Felgenumbau

hehehehehehe, dä isch geil.... am beschtä breiteri pneu montierä und ellbogäschütz, dass chasch mit dä ellä um bögä!!!! 8o8o8o

ich han für nächscht früehlig ev au sonen umbau vor (optik isch gschmacksach, mir gfallts):
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i dinere situation würd ich das allerdings sii lah, will:
1. bi dir chratzt eh scho de motoreschutz am bode und mit 17" isch er no tüüfer.
2. din göppel undermotorisiert isch und s'fahrwärch de gripp vo de rädli wahrschiinli ned chan umsetze.

tuesch en LC8 motor ine?

Spars Geld lieber für en neui

Isch jetz au nit würkli z "Raserbike" wo sie grad würdet genau ussenand näh.

ja aber wennd en heftigere unfall baue würsch, denn würded's es sicher au gnauer under d lupe näh, au wenns keis raserbike isch.

dass es i kontrolle primär streetfighter, renntöffe und supermotos zerfötzled isch klar

Hi Jungs
gibt enige Sumo-Umbauten von Africatwins oder auch Superteneres, aber ausser viel Geld verschlucken bringt das in den meisten Fällen nicht grad viel.

Die Kisten sind einfach bombastisch schwer (so um 240 Kilo fahrfertig, plus/minus paar Zerquetschte), der Schwerpunkt liegt mit den hoch bauenden 2-Zylindern weit oben - wie der Tank auch, und die Bremsen sind, mal zurückhaltend ausgedrückt im Vergleich zu neueren Produkten höchstens als bescheiden zu beschreiben.

Die Honda (AT) hat immerhin einen sehr stabilen Rahmen, was man leider der Super-Tenere (ST) von Yamaha nicht grad attestieren kann. Beide haben zudem eine eher labile Front (43er Standrohre - bei der Länge und dem Gewicht alles andere als Verwindungssteiff, zudem noch mit eher schwach dimensionierten Lenkschaft-Rohren und den nicht grad überdimensionierten Gabelbrücken.

Als Reiseenduro reicht die Ausrüstung natürlich dicke - keiner braucht wirklich eine Lc8 (auch wenn's natürlich Spass macht). Ebenfalls sind die Fahrwerke dieser alten "Gurken" fürs gemütliche Touren ausgelegt und nicht für die Rennstrecke - oft erreichen sie im 2-Personenbetrieb oder mit Gepäck schon auf schlechteren Teerstrassen das Limit.

Die Sache mit der Leistung sei dann nur am Rande erwähnt - ist einfach Schei... mit diesen CH-Zulassungen und den damit verbundenen Problemen bei Ersatzteilbeschaffungen oder "Freigaben" für Zubehör.

Zusammengefasst: Umbauen lohnt sich nicht!

Machbar ist es natürlich:
- Fahrwerksumbau komplett
(hochwertiges Federbein, neue Gabel mit aller passenden Peripherie - viel Spass bei der Suche nach passenden Papieren für die MFK - bei meiner Twin würde eine passeende Gabel ohne Montagearbeiten schon rund 2'500 Euro kosten)
- Absimmen des neuen Fahrwerkes auf Sumo-Betrieb
- Neue Felgen (mit etwas Glück passend von anderen Maschinen, sonst Sonderanfertigung - hier könnten die Adressen der Räder-Hersteller in der Schweiz weiterhelfen welche ich schon gegeben habe wenn man die Originalnabe umspeichen lassen will)
- komplett neue Bremsanlage (Radialpumpe, Stahlflex, 4-Kolben-Bremsanlage, grössere Scheiben) - was Brembo oder Beringer-Kram kostet kann jeder selber raussuchen

Dann die ganze Kiste erleichtern so weit als möglich (Verkleidung weg, neuer kleinerer Tank) damit das Handling besser wird, passende Gabelbrücke besorgen und Oversize-Lenker drauf damit sich das Ganze auch vernünftig anfühlt und stabil ist - und am Ende vermutlich noch bisschen was am Motor (Zylinderkopf, Tuningkrümmer, offener Racing-Luftfilter und passende Tüte dazu) - dann ist die Karre Fit für die Strecke.

Nur so als Anhaltspunkt: bei der Afrika-Twin kostet ein komplettumbau so ab 12000 Euro - schlicht hirnrissig.

Billig geht immer: Standardrad auf Sumorad umspeichen und fertig (etwa 850.-- mit Papieren). Das Resultat: teuer, noch teurere Reifen - und das Ganze mit einem Handling und einem Bremsverhalten welches in keinster Weise zu vertreten ist (wenn man auf Gussfelgen umrüstet und schlauchlos fährt, zudem kaum mehr Selbstmontage von Reifen möglich). Wenn die Optik stimmen soll, dann müsste man zudem noch einen neuen, passenden Frontkotflügel besorgen - damit hat man dann weder ein Top Fahrverhalten auf der Strasse noch halbwegs taugliche Geländeeigenschaften für Fernreisen - selbst einfache Schotterstrecken werden mit den kleinen, führungslosen Vorderrad und dem darauf liegenden Gewicht (die Kisten sind heftig Frontlastig) zur schweisstreibenden Angelegenheit - verbunden mit grösseren Bremsscheiben (gibt Umbaukits, z.B. von Spiegler) macht man sich denn auch gleich noch die Bremsscheiben kaputt.

Mein Tipp: vernünftiges Fahrwerk rein und Gabel überarbeiten lassen, dann Strassen-Enduroreifen drauf - und Spass haben. Wer Sumo fahren will, soll sich für all die Kohle lieber eine 400er Sportenduro als SUMO zulegen - die hat dann auch das Handling welches man erwarten kann.

Aber eben: jeder kann/soll machen was er will. Meine Twin bleibt jedenfalls Geländetauglich (sollte es eher noch bisschen mehr werden) - für 80 Km/h und "angepasster" Fahrweise reichten selbst echte Stollenreifen aus

Marc
nur so ganz Nebenbei: schau mal wie viele für Sumo taugliche Schlauchreifen es in der passenden 17" Grösse gibt welche mit Geschwindigkeitsindex "H" und dem passenden Tragindex ausgerüstet sind - damit hat sich die Frage nach dem Umbau vermutlich schon weitgehend erledigt!

hi yam

unser purist, das musste ja kommen ;). deine aussagen mögen ja auf die meisten reiseenduros zutreffen. aber falls du je mit einer LC8 adventure gefahren bist, wirst du gemerkt haben, dass bei dieser maschine die räder oder der fahrer der limitierende faktor sind.
das fahrwerk ist über alle zweifel erhaben und die bremsen werden bei den 17" mit weniger hebelarm von der strasse her zu kämpfen haben und sind bereits mit originalrädern fähig bei 80 einen schwarzen vorne liegen zu lassen.
das mit strassenreifen mit wenig profil auf den originalfelgen sehe ich als argument und dies werde ich selbstverständlich auch ausprobieren. ansonsten gibts den pilot power mit schlauch und dieser dürfte wohl allen ansprüchen genügen.
meine idee ist, dass ich zwei komplette radsätze mit scheiben habe und diese je nach einsatz umstecke. d.h. munteres pässe fahren mit 17", fahrten mit unvorhersehbarem terrain mit 18-21.