Suche günstiges, leicht drosselbares Motorrad

verstehst du unter leicht drosselbar eine mechanische (z.b. gasanschlag) also nix mit elektronik.
ich glaube es gibt von yamaha ein naked bike mit gasanschlag (welchen man beliebig verstellen kann). aber ich kenne den typ leider nicht, ist aber ein älteres modell.

du kannst theoretisch jeden gasanschlag beliebig verstellen....

nur es wird schwierig ein sportmopped zu finden, dass man drosseln kann und das in deiner angegebenen preiskategorie liegt....

die supersportmaschinen der 600er kategorie sind erst relativ spät drosselbar und somit eher neue modelle.

denke in deiner preiskategorie findest du höchstens eine ab bj 99 CBR 600 F. doch die kostet dann zum drosseln nochmals 400CHF....

die R6 gibt es auch schon länger drosselbar, doch für die r6en werden immer noch horrend hohe preise verlangt.

versuchs doch mit einer suzuki GS500 !?!
hätte da ev eine für dich, von frauchen gefahren
jg.03 kastriert auf 25kw, sieht gut aus und ist das ideale anfängerbike.
preis ca. 4000-4500 CHF mehr aber sicher nicht und schlecht sieht dieses teil sicher nicht aus

grüessli

ach die kilometer, 45'000 hat sie drauf,hahahaha, nein spass, sie hat noch keine 10'000 km drauf

Hi
Such doch "auf die andere Seite".
D.h. ein bereits gedrosseltes Bike, welches man gegebenenfalls entdrosseln könnte.

Problem beim Drosseln ist immer die Versicherung bzw. MFK - die wollen für den Einbau nämlich eine Bestätigung vom Händler sehen. Und schwierig wird es bei Maschinen vor 98 (also vor EU-Zulassungen), da die CH-Normen sich deutlich von den ausländischen Varianten unterscheiden und somit die Herstller von den diversen Drossel-Varianten gar keine Bescheinigungen erstellen können.

Möglich ist natürlich vieles - aber Einzelabnahme vermutlich deutlich zu teuer (und das nicht nur für Einsteiger).

Einfach mal auf motorradhandel und in bestprice.ch schauen - da finden sich viele gedrosselte Möhren. Das es keinen Sinn macht einen 100 PS-Boliden auf 34 PS zu drosseln und darunter nicht nur die Fahrbarkeit leidet sondern der Spritverbrauch in keinem Verhältnis steht, sollte auch bekannt sein. Somit würd ich klar einen 1- bis höchstens 2-Zylinder bevorzugen - aber dann ist man (auf wenige Ausnahmen abgesehen) von den Sportbikes weg.

Da ich mal eine gefahren bin und es wirklich schön zu fahren fand (ok, auf der Rennstrecke war's dann nicht mehr ganz so lustig mit dem weichen Fahrwerk), würd ich Dir mal empfehlen eine Suzuki SV 650 anzusehen. Ist ein einfach aufgebautes, einfach zu fahrendes Bike welches schon ab Werk nicht allzu teuer war - aber für 3 Mille wird die wohl kaum einer hergeben.

Bei ganz alten Möhren (z.B. uralt-500er) kannst Du Dich schon mal auf brutale Ersatzteilpreise und viel Rost gefasst machen - das würd ich mir höchstens bei einer alten 1-Zylinder antun (z.B. XT600 - ich mag einfach Dampfhammer-Feeling). Ob und wie genau die Drossel da aussieht und was es kostet müsstet Du hier allerdings eher den Händler fragen. Statt in Baustellen zu investieren, würd ich da dann aber doch eher wieder eine wirklich billige 125er zulegen und auf ein "richtiges" Motorrad ohne Drossel sparen.

Marc
P.S.: damit man das nicht missversteht - Drosselungen sollen vor allem den Neumaschinen-Verkauf anheizen und die Gewinne der Motorradhersteller erhöhen, war nie gedacht um einem Einsteiger mehr "Freude am Fahren" zu ermöglichen. Somit versteht sich auch, das die Meisten Drosselungen einfach nur Schrott sind und wirklich einzig dazu dienen die Leistung auf das zulassungsfähige Niveau zu drücken - egal wie sich so ne Mühle dann noch fährt.

ich habe oben scheisse erzählt. frauchens bike hat jg 2004.
also bei interesse einfach PN
kein rost, keine 10'000 km, kastriert auf 25 kw, schluckt sehr wenig und ist ein ideales anfängerbike. preis ca 4000-4500 CHF, oder auch verhandelbar

gruss

Hi
Für den Preis vermutlich ein faires Angebot. Für Drosselung: MARKENHÄNDLER fragen! Denn noch mal: ohne passende Papiere und Bescheinigung (sowie ganz nebenbei natürlich die Kosten zur Eintragung sowie erneutes zeigen der Kiste auf der MFK - hoffe, dass da keiner noch nachträglich teure Mängel findet) gibt es keine Drosselung. Und der einzige der weiss was wie geht, ist nun mal der Markenhändler der die Kiste auch wartet und verkauft und eventuell vom Hersteller die entsprechenden Papiere auch beschaffen kann. Ich würd die Maschine mal anschauen gehen und ne kleine Runde fahren, dann sieht man schnell ob man sich (auf Dauer) mit der Kiste anfreunden könnte. Wenn die Mühle vom Händler verkauft wird, dann gleich mit Ihm diskutieren ob die Drosselung im Preis nicht mit drin liegt.

Nur so ganz nebenbei: ich kenn auch Frauen welche Supermoto im Renneinsatz oder Rallyes fahren - "von Frau gefahren" kann also sehr viel heissen

Marc
P.S.: die 650er ist sicher nicht übel, aber durch die einfachere Technik wäre die 600er auch keine schlechte Wahl. Wie üblich bei den älteren Suzukies macht oft Rost zu schaffen (Gammel-Töpfe) und die Fahrwerke sind nicht grad für harte Action gedacht. Ansonsten keine wirklich krassen Probleme bekannt - ausser vielleicht mal ein Radlager wenn auch Gelände gefahren wird (ist aber bei fast allen älteren Maschinen so - ewig hält eben nichts).

Hi
Musst natürlich selber entscheiden, aber (wie schon früher gesagt) - billig muss nicht günstig sein.

Ob vor 98 hergestellte Bikes einfach so auf die 24Kw gedrosselt werden können entzieht sich zwar meiner Kenntnis, aber ich befürchte, dass das nie was wird. Gedrosselt wurde zwar (wegen CH-Zulassungsvorschriften), aber sicher nicht wegen der schon dazumal in der EU geltenden Einsteiger-Regelung. Bei uns ist es ja noch lange Zeit bei der 125er Regelung geblieben.

Möglich ist vieles, aber ne Uraltkiste zu kaufen welche man sowieso nie wirklich offen fahren kann (also - können könnte man schon, nur ist es einfach illegal wegen der CH-Abgasvorschriften und der Drosselungen - z.B. auf 14 PS bei einer TT600) dürfte nicht wirklich Spass bringen. Zudem ist die Wahl eines Sportmotorrades (wieso eigentlich - weil es optisch schneller aussieht und auf Dauer unbequem ist?) vielleicht nicht die optimale Wahl - aber jeder wird eben mit was anderem glücklich.

Wenn das Budget wirklich knapp ist, dann würd ich eine alte 125er Enduro kaufen (z.B. eine DT). Das Teil ist legal, macht Spass, ist problemlos und kostet im Unterhalt nicht allzuviel - zudem kann man es später problemlos als Wintermaschine oder eben auf der Crosspiste fahren wenn man sich eine offene Strassensportmaschine kauft. 120 läuft das Teil auch auf der Autobahn - und für 80 Km/h auf der Landstrasse würde sogar ein 50er Roller reichen. Zudem haben die Enduros Gepäckträger welche selbst für richtige Ferienreisen taugen, Reifen welche man selber wechseln kann - und zudem wesentlich günstiger ausfallen als beispielsweise ein 180er Race-Schlappen mit ZR-Kennung. Kleiner Tipp: bei Schlatter (Honda) in Winterthur ist grad eine 125er NSR ausgeschrieben (1000 Km, in Racing-Orange - mit Werkgarantie!) - für 3'600.-- Wenn's ein Sportmotorrad sein soll, wäre das sicher eine bessere Lösung als ne alte Gammelkiste mit irgendwelchen vermurksten Drosselungen. Mit einem Rennsatz (ist bei Honda problemlos zu bekommen - kostet allerdings ne Kleinigkeit) kann man mit dem Teil auch auf die Rennstrecke gehen und richtig grosse Bikes verheizen. Für Fahrtrainings - meld Dich dann mal beim Markenkollegen namens Lüthi

Natürlich sind 24 Kw mehr als die paar legalen PS einer 125er - dafür sind viele Maschinen auch gleich doppelt so schwer, kosten ein Vermögen wenn sie mal flach liegen - und die Drosselung/Entdrosselung kostet auch jedesmal viel Geld. Wenn schon 24 Kw, dann würd ich mir gleich eine 400er Suzuki holen (DRZ-SM). Die paar PS Unterschied zur offenen Version sind zu verkraften -und die Suzuki-Finanzierungsvarianten sind zumindest fair.

Aber wie gesagt: alles eine Frage der Kohle.

Marc
ganz am Rande: Motorradfahren ist gar nicht so günstig wie viele das meinen; Service alle 5000-8000 Kilometer (bzw. 1x pro Jahr), Spritverbrauch von 5-8 Liter auf 100 Kilometer, Reifen welche bis zu 800.-- pro Satz kosten (und auch nicht viel länger als 5000 Kilometer halten), Versicherung, Strassenverkehrsabgabe, Fahrerausstattung - ich wäre mir da nicht wirklich sicher ob das insgesamt übers Jahr betrachtet viel günstiger kommt als ein günstiges Einsteigerauto (wie z.B. ein Smart oder ein WV Lupo). Aber Auto ist eben nicht Motorrad - Spass hat seinen Preis (drum kostet ein 911er Turbo auch bisschen mehr als ein Lupo )