Kaufentscheidung

Hast deine "Ansprüche" aber ganzschön runtergeschraubt... also mir gefällt die Yam überhaupt nicht.

Vor paar Monaten hiess es noch 954RR mit Einzelabnahme und so Zeug oder Z750 mit wenig KM.

Hi
Na dann - gratuliere!
Wie gesagt: für Fragen, Unterhalt und jegliche Veränderunswünsche beim Tenere-Forum mal reinschauen.

Mario ist dort der schweizer Spezialist (ist auch Präsident vom CH-Tenere-Club), bei speziellen Sachen kannst Du ihn auch direkt mal anfragen. Er fährt selber ne (leicht verbesserte) 750er XTZ und hat viel Erfahrungen auch in härteren Einsätzen. Die Jungs vom Club treffen sich ab und zu in lockerer Runde und zu kleinen Ausfahrten - ist nett mal mit gleichgesinnten zu quatschen.

Wirst sehen: die Tenere verkauft man normalerweise nicht so schnell. Auch wenn sie so Ihre Macken hat - irgendiwe kann man sich damit abfinden. Bei dem Preis kann man sie locker als Zwietmaschine behalten um eben weiterhin im Winter zu fahren oder später mal schöne Reisen zu machen (selbst einfachere Wüsten-Pisten sind da drin)

Verbesserungsvorschläge meinerseits:
- Sturzbügel (muss bei den schweren Teilen einfach sein)
- Stahlflex (für die Sicherheit auf Asphalt)
- Sinter-Bremsbeläge (falls Brensscheiben fällig sind: EBC)
- härtere Gabelfedern mit passendem Öl (Original ist zu weich, verstärkt Kopflastigkeit)
- Alulenker (z.B. Acerbis - passt ohne andere Aufnahme, ist recht stabil und MFK hat nichts dagegen)
- Gummidämpfer-Entkoppelung des Lenkers (vor allem mit Lenkererhöhungen)
- härtere Kupplungsfedern (falls Sand gefahren wid)
- Rallye-Benzinschläuche (was Original verbaut wird geht in die Kategorie "Kaputt vor Gebrauch")
- LED-Rücklichtlampe (nie kaputt - gibts bei Touratech mit Bajonett-Anschluss für die normale Fassung)
- Frontbirne mit verstärktem Faden (die Originallampen vibrieren sich im Gelände dauernd tot)
- kleineres Ritzel (für Durchzug)

Alle Teile gibt es zu fairen Preisen bei Kedo, kosten nicht viel, lassen sich problemlos einbauen und verstärken den Spass enorm. Ach ja - mal das Bordwerkzeug überprüfen, mindestens die gängigsten Schraubengrössen und die Achs müssen gelöst werden können (Flickzeug und Reifenhebel irgendwo am Fahrzeug unterbringen, dann braucht man nicht wegen jeder Kleinigkeit gleich den TCS oder sonstigen Abschleppdienst zu rufen).

Bei Geländeeinsatz eventuell grösseres Kettenblatt und eine Lampenabdeckung (einfach Stück Lexan drüber klemmen) - über Gepäcksysteme kann man streiten, aber wenn, dann nur hochwertiges Zeug verbauen. Hatte selber einen Givi-Träger mit Givi-Monokey Koffern - so was von Schrott im Gelände gibts wohl nicht zweimal (für Strasse aber absolut OK). H&B ist besser - und wenn Gelände gefragt ist sollte man das Gewicht des Gepäcks maximal minimieren, d.h. Satteltaschen statt schweres Gepäcksystem (geht kaum kaputt, lässt sich mit Bordmitteln reparieren, ist voll nicht viel schwerer als ein Gepäcksystem ohne Inhalt, kostet ein Bruchteil und wenn man die von Ortlieb nimmt, sind sie erst noch wirklich wasserdicht).

Reifeninfos übers Forum einholen - jeder hat da seine eigene Meinung (aktuell werden die Michelin Anakee als super Strassenreifen und der Continental TCK 80 als langlebige Geländelösung empfohlen).

Wer weiss - vielleicht trifft man sich ja mal mit unseren schweren Reiseenduros. Sobald meine Karre mal wieder richtig läuft, möcht ich mal ne kleine Tour in die Seealpen machen, vielelicht bist Du ja mit dabei?

Marc

mit einem 26liter tank kommste sicher recht weit (hab ja selbst nur 17 und das ist immer noch doppelt so viel wie die husas hehe)

aber du hast sicher einen reservehahn am mopped und wenns nicht mehr richtig lauft umschalten und dann langsam eine tanke ansteuern.