Eigentlich möchte ich nur das Ritzel wechseln,
und dafür muss man bekanntlich die Kette rausnehmen. Kann mir jemand sagen, ob man da spezielles Werkzeug braucht dazu, und/oder ob das lange dauert und mühsam ist?
Und vorallem, wie man das genau macht?ich möchte was dazulernen und mir mechanikerkosten ersparen...
und wie wechselt man das zahnrad hinten?ist das mühsamer?
dnake im voraus.....
Kette wechseln
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Sam -
23. Mai 2006 20:57 -
Erledigt
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Ohne deinen Stuhl genau zu kennen:
Bei den meisten mir bekannten Motorrädern kommst du mit einem Steckschlüsselsatz an dein Ziel. Evtl. ein paar Schraubenzieher um überhaupt an das Ritzel zu kommen.Du solltest aber noch folgende Punkte beachten:
Für die Schraube, die das Ritzel hält gibt es sicher vom Hersteller ein vorgeschriebenes Drehmoment, mit dem du das Teil wieder anziehen sollst. Dies aus zwei Gründen: Zu fest Anziehen kann das Gewinde beschädigen. Dann wirds normalerweise recht teuer . Durch zu leichtes Anziehn könntest du die Schraube während der Fahrt wieder verlierenSchau dir beim Ausbau des alten Ritzels alles genau an, ob irgendwo eine spez. Schraubensicherung vorhanden ist (z.B. Blech, das verbogen werden muss). Mit grosser W'keit muss auch mit Schraubensicherungslack (locktite) gearbeitet werden.
Hinteres Kettenrad ist grundsätzlich nicht mühsamer. Im allg. gilt dasselbe wie für das Ritzel (Anzugsdrehmoment, Schraubensicherung etc.). Der Hersteller empfiehlt wahrscheinlich jeweils neue Schrauben zu verwenden. Derjenige, der dir das Ritzel (oder Kettenblatt) verkauft, kann dir sicher auch über alles obig beschriebene Auskunft geben
Viel Spass
Alex
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nur ein ritzel wechseln ist bullshit..
wenn schon musst du beide ritzel UND kette wechseln!
ansonsten bringts nicht viel..und mechanikerkosten sparen.. naja.. so teuer ist der ja auch nicht.. die wahrscheinlichkeit dass dier eine kette oder sonstige teile um die ohren fliegen ist jedoch geringer wenn du solche arbeiten den spezialisten überlässt..
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Da muss ich dir leider widersprechen.
Nur das Ritzel hat einen Einfluss auf das Übersetzungsverhältnis.
Die Kette musst du nur mitwechseln, wenn die Länge mit dem neuen Ritzel nicht mehr passt. Da die Änderung am Ritzel ja meist +-1 Zahn ist, sollte das in den meisten Fällen reichen.Klär das vor dem wechsel ab.
Beim Wechseln des Kettenblattes steht in den meisten Fällen auch das verlängern/verkürzen der Kette an. Das hintere Kettenrad wechselst du am besten, wenn die Kette sowieso raus muss weil sie am Ende ist. Dann kannst du gleich eine neue in der richtigen Länge kaufenAlex
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es geht ja nicht um die länge der kette, sondern darum dass sich kette, kettenblatt und ritzel abnützen. die kette wird länger, die zähne der ritzel und kettenblätter werden abgetragen..
neue ritzel + alte kette =
alte ritzel + neute kette =
neue ritzel + neue kette = -
Hi
selber hab ich oft nur das Ritzel getauscht. Anfahrt mit der KTM mit 16er Ritzel - und dann gewechselt auf das 15er. Geht paar Minuten und hilft im Gelände weiter. Bei der African Twin ist das noch einfacher, da weder Ritzelsicherung noch Sicherungsblech vorhandenist (Halterung wird mit 2 Schrauben befestig). Oft kann man die Sicherungsschraube lösen und dann das Ritzel MITSAMT der Kette einfach abziehen.Bei Strassenmotorrädern welche etwas mehr Kettenspannung haben, muss man noch die Achse hinten lösen (irgendwann muss man sowieso, man muss ja die Kettenspannung wieder passend machen). Ist bei Offroadern auch für grössere Ritzel nötig - ein Hauptständer erleichtert allgemein die Sache.
Wenn Verschleiss feststellbar ist, dann geb ich allen Vorrednern Recht - da sollte der gesamte Satz getauscht werden. Das kostet zwar einiges mehr, hält aber sehr viel länger. Oft sind zudem gesamte Sätze günstiger zu bekommen als immer wieder Einzelteile.
Gerade bei Sportmotorrädern ist oft die Verschleissgrenze am (Alu-)Kettenrad schneller erreicht als beim gehärteten Stahlritzel. Hier empfiehlt es sich vor allem für Offroader auf die paar Gramm Gewichtsvorteil zu verzichten und hinten ein ganz normales Stahlkettenrad zu verbauen - dann hält der gesamte Satz sehr viel länger, auch wenn viel mit trockener Kette gefahren wird.
Ganz nebenei: im Bordwerkzeug ist in den seltensten Fällen vernünftiges Werkzeug für einen Rad- bzw. Kettenwechsel vorhanden. Wer sich das Leben einfacher machen will, besorgt sich vor der Schraubereinlage hochwertiges, passendes Werkzeug, Schraubensicherung (mittelfest!) und eine Liste mit den Drehmomenten. Wer keinen Drehmomentschlüssel hat, sollte die Schrauben einfach so anziehen, dass er sie wieder mal lösen kann (gerade die Reifenlieferanten haben oft einen Knall, die ziehen die Achsmuttern so fest an, dass man die mit Bordmitteln nie wieder aufbekommt). Und nicht vergessen: nach fest - kommt ab. Und das wird dann meist richtig teuer.
Marc
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Zitat
Original von $nail
es geht ja nicht um die länge der kette, sondern darum dass sich kette, kettenblatt und ritzel abnützen. die kette wird länger, die zähne der ritzel und kettenblätter werden abgetragen..neue ritzel + alte kette =
alte ritzel + neute kette =
neue ritzel + neue kette =das stimmt dänk scho so.
aber dä Yam660 hät au recht, wänt immer hin und her wächslisch isch das nöd so schlimm....
wännt aber ufere chettä wo scho 20'000km hät, eifach vorne ä neus ritzel druf machsch, isch das geldverschwändig,. das ritzel wird sich innert vergliichbar chürzischter ziit übel deformiere... also
alles wächslä.... ritzel sind jo nid so tüür.