neuen Motor einfahren

Gehört zwar eigentlich nicht wirklich hier hin, aber Werkstatthandbücher gibt es (manchmal) auf Ebay, z.B. als CD. Bei neueren Modellen müssten auch die Händler CD's haben (bei älteren Modellen waren es noch Microfiche), aber die rücken diese Teile verständlicherweise nicht grad gerne raus.

Und: wer kennt sie nicht, die Service-Bücher der Bucheli-Reihe. Nur: leider stimmen die nicht immer - und darin sind auch "nur" die mehr oder weniger normalen Servicearbeiten aufgeführt. Für Strassenmotorräder (oder sonst interessierte) sicher eine lohnenswerte Lektüre, aber für Offroader kaum erhältlich, da dort als "normale" Arbeiten doch auch schon mal schnell ein Kolbenwechsel, ein Wechsel der Kupplung oder ein Zerlegen des Getriebes auf dem Plan stehen.

Bei mir (zum Glück) bissher noch nicht von Nöten, aber im Sporteinsatz gibt es doch etliche Motoren welche keine 3'000 Kilometer halten. Das mag auf den ersten Blick krass wenig sein, aber umgerechnet auf eine 800 Meter lange Crosspiste, kann man da fahren bis einem schwindlig wird - und erreicht die Laufleistung dann doch nie. So gesehen ist Rallyeeinsatz mit bis zu 500 Kilometer langen Tagesetappen zwar schlecht wegen teilweise mangelndem Frischöl, aber die Laufleistungen sind dann doch erstaunlich hoch. Dies dürfte bei Rennmaschinen auf dem Ring ähnlich liegen, auch wenn vielfach nicht die Motoren, sondern das Zubehör Sorge machen. Beim letzten Training (Honda Schweiz war grad am Testen und Suzuki Privatteam auch), haben die Suzuki-Mannen gemeint sie hätten jetzt in 2 Tagen einen kompletten, Ladenneuen Satz Hochleistungsbremsscheiben zerstört - wegen unpassenden Racing-Bremsbelägen. Das Ding bremst zwar wie ein F16 auf einem Flugzeugträger, aber die Kosten sind selbst für Rennteams kaum mehr zu ertragen. Irgendwo setzt das Budget eben auch die Limite.

Viel Spass beim Schrauben - und dass es hoffentlich nicht unbedingt sein muss

Marc

KoflAIR kenn ich sogar vom fazerforum.net

Ifahre??? Mach ich nie würklich. Wänn ichs neue Bike s'erst mal uf de Piste beweg, jag ichs nöd so extrem wie sust und lueg scho chli aber 1000km... niemals. Bekanntlich han ich ä Husaberg und durs lange Motocrössle, fahr ich lieber höcheri Drehzahle. Ärger mit em Motor han ich deswäge nie gha.

min 125ger isch nach 2 jahr wieder sofort agloffe nachdem ich batterie ufglade han

Ich cha dir en Töff wo plombiert isch au innert 10 minute schlisse, mueschs mi nu mache lah

e plombierig isch nöd sone plombierig wie sie im buche staht...

Bim töff ischs ja generell nochli andersch als bim auto (durchschnittlich höcheri drehzahle) drum würd ich persönlich (und das isch nöd technisch fundiert) di erschte 1000 Kilometer sicher under 5/6000 Toure fahre isch ja nöd wiiter schwierig, denn hät sich mit sicherheit s'gröbschte igschliffe und dis schlechte gwüsse hät kei nahrig Das wär so s'minimum woni mache würde. Vill wichtiger isch eifach würkli die chalttruckerei si zlah... wend no es paar stutz vorig häsch würd mer sogar en öltherm zuetue, denn bisch uf de sichere vo de sichere siite (zumindescht glaubich das und glaube versetzt berge!)