Wieso die unterschiedlichen Serviceintervalle

  • Mit der Zeit kriegst Du ja mit ob sie säuft oder nicht.

    Spätestens wenn die hinter dir motzen deine Mühle stinkt.

    In einer Ménage à trois:

    Moto Guzzi Stelvio 1200 8V NTX & California II, BMW F650GS

    Getrennt:

    TS 50 ER RD 125 (2 Zyl.) RD 125 LC RD 250 YPVS

    VF 750 C, AN 125, AN 400 Burgmann

    Guzzi on tour

  • Ölstand sollte man immer im Auge behalten und ja, wenn du das Teil ganz normal benutzt (nicht die ganze Zeit auf der Rennstrecke im Begrenzer) kannst du die Herstellerangaben einhalten.

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • Meine Kawa Z900RS (Jahrgang 2019) hat offiziell auch einen 6000er-Intervall. Ab Jahrgang 2021 haben die aber plötzlich einen 12'000-Intervall gemacht.

    Auf explizites Nachfragen bei meinem Mech meinte dieser: es hat sich am Fahrzeug rein gar nichts geändert, die wollten einfach auf Nummer Sicher gehen, als sie das Modell neu raus gebracht haben :emojiSmiley-51: (Oder sicher gehen, dass genug Geld in die Kassen der offiziellen Machaniker fliesst :evil2:)

    Es kommt aber ev. auch darauf an, wieviele Kilometer du im Jahr machst - ich hatte einfach keine Lust mehr, zweimal im Jahr zum Service :sdagegen:

    Oder es lassen sich gewisse Arbeiten eh mit einem Reifenwechsel kombinieren...

    Naja - Expertin bin ich sicher nicht :confused_face:

  • Den 30000km Service lasse ich jezzt umgehend machen und schaue danach was die Er6f Leute vom anderen Forum meinen. Vielen Dank für die Hilfe!

    Ich habe SERVER sein Auto beleidigt und muss darum diese Signatur tragen.

    ⬆️ Und ich stehe dazu 🫡

  • Die Menge an Öl ist ja eines (und wichtig) - wer sich bei gewissen Modellen die Konsistenz des öls und die Farbe anschaut wird aber teilweise auch mal deutlich vor den vorgeschriebenen Intervallen wechseln wollen. Hängt natürlich immer vom Einsatz ab - wenn wir nur in der Schweiz rumgebummelt sind mit den 640er Enduros, waren die 5000er Intervalle gut bemessen, aber nach Rally Trainings, Offroad Trainings, Endurowandern oder gar Endurorennen war das Öl nur noch ne schwarze klebrige Masse - kein Wunder hat es da so einige Motoren gehimmelt weil die Lager festgegangen sind. Aber: waren halt auch grosse 1 Zylinder welche naturgemäss mehr leiden als wenn das Volumen auf 2 oder gar 4 Zylinder verteilt wird - bei den Strassen Maschinen hat man sich teilweise schon gefragt wieso man überhaupt wechseln sollte (aber die Qualität vom Öl ist eben nicht nur Optik - wird schon einen Grund geben das man wechseln sollte).

    Wie gesehen wurde bei einigen Maschinen der Intervall nachträglich deutlich verlängert (die neuen 690er Ktm dürften auch 10000 haben), da hat man wohl nachträglich bemerkt, dass die Intervalle zu defensiv angesetzt wurden um die Werksgarantien nicht auszuschöpfen.

    So lange man Garantie hat, würde ich mich auf jeden Fall an die Vorgaben halten, danach einfach regelmässig mal sehen wie das Öl aussieht und dann nur noch bei Bedarf wechseln (gilt auch für Luftfilter und Bremsen bzw -Beläge). Das man vor den Ferien vielleicht mal etwas früher wechselt ist auch klar - ist blöd wenn man dann mit Ferien Gepäck feststellt, dass man an der Maschine was machen sollte.