es gibt keine informationen, weil es nicht erlaubt ist. die sumo müsste eine typengenehmigung nach den relevanten euro-normen haben. dies ist praktisch unmöglich.
enduros fallen unter eine ausnahmeregelung, solange sie gewisse typische merkmale für den geländeeinsatz (z.b. minimaler raddurchmesser) aufweisen.
such dir lieber eine legale sumo (gibt's im moment halt nur 125er oder die 690er) und fahr die RR off-road.
entscheidend ist, ob der hersteller dafür eine typengenehmigung hat. das hängt vom jeweiligen hersteller, modell und baujahr ab. frage deinen verkäufer nach handfesten dokumenten, die das belegen. warum hat er sie nicht selber eintragen lassen, wenn das angeblich so einfach ist?
frühere EXC konnte man umbauen. heute ist das nicht mehr legal. ab welchem jahr genau und was bei beta gilt, weiss ich nicht.
da du ein bestimmtes modell im auge hast, sprichst du am besten einen beta-vertreter konkret darauf an.
Was willst du genau wissen?
Was du alles umbauen musst, damit die Kiste als Supermoto durchgeht? (Also im Wesentlichen die Räder, wenn du sowas schreibst wie „sie haben Sumos drauf“)
Oder weisst du genau, was du grundsätzlich umbauen möchtest und wo du welche Teile kriegen könntest und möchtest nur die Legalität checken?
Ich würde mich mattis Tipp anschliessen: Der Verkäufer soll alles sauber eintragen lassen, und dann zahlst du ihm die 200.- Aufpreis oder was auch immer das Eintragen kostet.
Hübsch: Beta rr 300 Supermoto Umbau kosten - YouTube - aber im Falle des 2022er Modells leider nicht zulassungsfähig (was im Video natürlich verschwiegen wird)
Und das bis BJ 16 ab Werk Enduro- und Sumo-Räder zugelassen sind, lässt sich auch nachlesen: BetaBikes.de: Supermoto Umbau einer Beta RR 300 (2019) (1/2)
Ob es Spass macht mit 7Kw rumzufahren (nachdem andere sich über 34Kw Einsteiger-Drosselung beschweren) sei mal dahingestellt: Beta RR 300 mit A2? (Auto und Motorrad, Führerschein, Motorrad) (gutefrage.net)
Noch eine ganz kleine Anmerkung am Rande (weil ich mich bei KTM mal gründlich über eine 300er 2-T EXC informiert hatte - wollte die als leichtes Rallye-Fahrzeug aufbauen): 2-Takt Sportenduros und Strasse ist etwa wie ein Ferrari auf einem Panzergelände. Wird zwar sicher paar Meter gut gehen, dann wird's aber leider richtig teuer 
Grund ist einfach: 2-T Sportmotoren sind nicht für Dauer-Last vorgesehen (Motor magert mit der Drehzahl/Hitze zu stark ab, Schmierfilm reisst ab) und die Getriebe sind auch nicht auf Strasseneinsatz ausgelegt (Honda hatte in den Anfangszeiten reihenweise die CRF-Motoren gekillt an den Rallye-Maschinen - wobei da nur die Frage war ob erst die Getriebe ober die anfangs etwas sensible Ventilsteuerung den Geist aufgibt).
Als Alibi-Zulassung um mal zur Tanke zu fahren (z.B. von der Cartstrecke) und sich Ärger am Zoll zu sparen wenn man keinen Fahrzeugschein hat, macht das sicher Sinn sich was zuzulegen was "zulassungsfähig" ist (ob's dann wirklich so massiv gedrosselt ist, ist eine andere Frage), aber im normalen Strassenverkehr wird das voraussichtlich ein ziemlich kurzer, dafür teurer Spass.
Die 525/530er KTM's (welche ab Werk in der Regel auch die Sumo-Zulassung eingetragen hatten) haben Motoren welche deutlich standfester sind, auch sind die Getriebe weniger sensibel (an den Werks-Dakar-Maschinen wurden trotzdem verstärkte Quad-Getriebe montiert - ob das heute bei den 450ern noch so ist welche ja die höchste Hubraumklasse für internationale Rallyes sind, kann ich nicht sagen). Und trotzdem sieht das Reglement für die rund 10'000 Kilometer dauernde Dakar (wo die Maschinen täglich gewartet werden) ja 2 Motoren vor...
Das die Kisten mit den legalen 7 Kw länger halten werden bestreitet ja keiner (ist ja quasi Standgas :'D ), aber so viel Geld um von getunten Rollern versägt zu werden bleibt halt irgendwie schräg. Na ja, jeder hat sein Hobby 
Ach so: aufgepasst bei den Bremsanlagen - man darf nicht einfach irgendwas montieren (auch nicht, wenn's wirklich passt). Auch die Bremsanlagen mit unterschiedlichen Bremsscheiben-Durchmessern bzw. Adapern müssen eingetragen werden. Und wenn's nicht "wahlweise" ist, dann wäre theoretisch bei jedem Wechsel wine neue MFK fällig - welche bei solchen Maschinen sowieso immer Ärger geben wird weil man die halt einfach nicht legal fahren will (z.B. haben nur Lampenmasken mit Glasscheiben eine E-Nummer - die üblichen leichten Lampen mit Kunststoff-Abdeckungen welche nicht bei jeder Bodenberührung gleich kaputt gehen sind in der Regel nicht zugelassen - auch werden oft Nachrüst-Lenker ohne entsprechnede Papiere verbaut, Blinker passen nicht (haben vielleicht E-Kennzeichen, aber Abstand zum Fahrzeug passen nicht) usw.
Wer's machen will, soll's machen - Hauptsache man weiss auf was man sich einlässt. Die leichten Hüpfer sind (im Gelände, bin nie Strasse gefahren) wirklich genial, aber offen gefahren sollte man schon eine Ahnung haben was man macht, sonst drohen da massive Abflüge wenn man im falschen Moment das Gas um paar Millimeter zu weit aufreisst. Da sind 4-Takter doch deutlich harmonischer - wobei eine 525/530er ganz sicher auch nicht zu unterschätzten ist (auf Langdistand-Rennen Enduro-Rennen setzen selbst Profis lieber auf kleinere Hubräume damit man nicht nach der Hälfte der Strecke schon total platt ist).
Ich gönn's jedem so ne Kiste mal zu fahren - nur auf Strasse macht das weder Sinn noch Spass (zumal die Reichweite mit knapp 100 Kilometern bei sportlicher Fahrweise sowieso Limiten setzt BetaBikes.de: Beta rr 300 Verbrauchsumfrage (1/2))
Mein Junior (16) wollte ja auch eine Sumo. Hat sich in eine KTM Exc (oder so) verliebt. Dann hat im der Mech erklärt: Die Maschine ist ein Projekt seines Stifts. Und so richtig zugelassen: A2 mit ganz wenig Kw - schwachen Bremsen und einem "abwürgenden" Krümmer.
Fahren tut der Stift offen in der Kiesgrube auf Sand. Für die Fahrt zur Tanke und nach Hause baut er sie jedesmal um (jaja!! *rofl* ).
Die Bremsen sind für die Strasse effektiv zu schwach. Der Mech hat gemeint, der Stift habe sie schon mehrmals reparieren müssen.
Junior wolle dann eine Fantic Sumo und hat jetzt eine KTM125 Duke gekauft.
Als Sumo für die Strasse empfiehlt der Mech die KTM 690 SMC R: https://www.ktm.com/en-us/mode…o/ktm-690-smc-r-2023.html
für Rennen: https://www.ktm.com/en-us/mode…oto/ktm-450-smr-2023.html
Er ist ja auch ein KTM Händler ...
Danke für die Antworten. Hier mal schnell zum Aufklären für andere die das gleiche vor haben.
Habe einer Beta-Vertretung angerufen (kucki) und er sagte mir dass bis und mit euro3 alle beta enduros auch die supermotard zulassung haben und man somit die originalen beta supermotofelgen nicht eintragen muss und diese legal sind.
Laut ihm kann man also eine 300er beta legal als supermoto auf der strasse bewegen. (Natürlich gedrosselt)
schön, dass das geklärt ist. ich wünsche viel spass mit der RR!
um noch anzufügen: im gelände mit enduroreifen und entdrosselt macht sie noch viel mehr spass.
Er ist ja auch ein KTM Händler ...
gibt ja noch husqvarna und gasgas xD
und noch gaaanz viele andere B)
Das Problem bleibt aber immer das selbe: Offen sind diese "Sportgeräte" nicht zulassungsfähig (Lärm/Abgas) und die Alibi-Zulassung eben auch nur aufgrund einer Sonder-Regel für Gelände-Sportgeräte überhaupt möglich (bei einigen fehlt ja auch ABS - ist in der EU seit geraumer Zeit für Motorräder vorgeschrieben, macht aber im harten Gelände gar keinen Sinn weil man da die Räder blockieren können muss). Man kann damit sicher viel machen - und das wird sogar eine Weile halten, aber einem Formel 1 Piloten wird es auch kaum möglich sein seinen Boliden im Alltag fahren zu können (ausser Show-Einlagen), daran ändern auch angeklebte Blinker u.ä. nichts.
Im Enduro-Betrieb (Enduro-Touren oder selbst Rennen) macht man in einer Saison vielleicht 1000 Kilometer, wechselt dabei 2-4x das Öl und schaut täglich nach dem Luftfilter (und Kette, Lager usw.), wenn da so eine Kiste 10-15 tausend Kilometer hält sind das gegen 10 Jahre - so lang fährt gar keiner ein Sportgerät, wenn er damit auch nur annähernd was gewinnen will bzw. Gross-Renovationan ausschliessen will welche im Grunde einem wirtschaftilchen Totalschaden gleichen, wenn man nicht selber Mechaniker ist und die Teile zu Einkaufspreisen bekommt.
Aber gut: habe oft über Sportenduros geschrieben, wie erwähnt muss jeder selber wissen was er macht. Ich hatte auch super viel Spass mit meiner WR, aber die war auch ohne grössere Reparaturen richtig teuer - und zur MFK hätte ich damit nicht fahren wollen (Rallye-Umbau, da war ausser dem Rahmen nicht mehr viel dran was zulassungsfähig war).
Für den "Alltag" (auch für sehr sportlich ambitionierte) gibt es ja einerseits die 690/701 Modelle welche mit 10'000er Wartungsintervallen (man denke das mal durch: beim ersten grossen Service der Kisten wäre bei einer EXC schon mindestens das halbe Motor-Leben durch!), andererseits gibt es ja jetzt auch weniger teure Modelle wie die 390er Duke/Adventure oder die Honda CRF 300 (L oder Rallye) welche Wartungen "wie die grossen" haben und durch Hhandlichkeit und wenig Spritverbrauch brillieren. Wer etwas mehr Gewicht in Kauf nimmt, ist auch bei Kawasaki (z.B. 300er Versys) oder bei Honda (z.B. CB 500 X) auf der sicheren Seite - und die welche auch mal zu Zweit reisen wollen haben sowieso genug Auswahl (zB NC 750X oder 650er Versys - noch sportlicher natürlich 790/890 KTM usw - wobei das dann seitens Gewicht und Preis eben doch ne ganz andere Hausnummer ist.
Mein aktueller Favorit wäre aktuell die neue 660er Tuareg von Cagiva, auf Augenhöhe mit der700er Tenere. Beide Vollgetankt knapp über 200 Kilo (ok, ist natürlich was anderes als die 300er 2-T welche wohl irgendwo die Hälfte wiegt und beim Dünen-Weitwurf geht schneller was kaputt als bei meiner ehemaligen mit gut 20 Liter Sprit und Rallye-Aufbau versehenen WR welche Fahrfertig knapp 140 Kilo gewogen hat), aber man wird halt nicht jünger, kann auf zusätzliche Knochenbrüche (bei mir hat's Gesicht, Hand und Unterschenkel erwischt) verzichten und ein Ansatz von Komfort darf ja auch mal sein.
Wenn man in Bastel-Laune ist, sind die super leichten 1-Zylinder natürlich immer eine gute Wahl, mir wird schon schlecht wenn ich sehe das man an den schweren "Neuzeit-Enduros" (bzw. treffender Adventure-Bikes genannt - weil Gelände eben meist nur noch im Ansatz vorgesehen ist) irgendwie 20 Schrauben lösen muss nur an einen Luftfilter ranzukommen.
Aber diskutieren bringt ja nichts: wenn die 300er Beta RR gefällt und man mit den (bei allen Maschinen je nach Verwendung mehr oder weniger vorhandenen) Nachteilen leben kann, dann ist das ja wunderbar. Zudem hat der Themenstarter ja Glück gehabt mit seinem Jahrgang, weil da Sumo-Räder problemlos sind - wenn man schon die Möglichkeit hat, ist es ja nicht verkehrt die auch zu nutzen. Nur eben: mal kurz Sprit holen weil man ne Nummer dran hat, ist ja eines - für 99% der Fahrer währe das im Alltag halt nicht genug.
Alles anzeigenDanke für die Antworten. Hier mal schnell zum Aufklären für andere die das gleiche vor haben.
Habe einer Beta-Vertretung angerufen (kucki) und er sagte mir dass bis und mit euro3 alle beta enduros auch die supermotard zulassung haben und man somit die originalen beta supermotofelgen nicht eintragen muss und diese legal sind.
Laut ihm kann man also eine 300er beta legal als supermoto auf der strasse bewegen. (Natürlich gedrosselt)
schön, dass das geklärt ist. ich wünsche viel spass mit der RR!
um noch anzufügen: im gelände mit enduroreifen und entdrosselt macht sie noch viel mehr spass.
Danke danke. Enduroräder und einen offenen krümmer habe ich natürlich auch dabei.😉
Na denn - viel Spass mit dem heissen Gerät.
