Enduro Maschine Einstieg

  • Hallo Zusammen

    Würde gerne nächste Saison mit den Endurofahrten beginnen und frage mich, welche Varianten sich gut als Einstieg eignen.

    Mir schwebt eine Beta RR350 4t vor - ist gebraucht auch preiswertig für den Beginn

    Was habt ihr für Erfahrungen?

    Kennt jemand schöne Strecken in der Nähe der Schweiz? z.B. Italien, etc? Wo es auch mehr oder weniger legal ist, da zu fahren.

    Liebe Grüsse

  • was schwebt dir denn vor?

    einfacher: alta via del sale (LGKS)

    schwieriger: enduro tour passo brallo

    die RR350 ist sicher eine gute wettkampfenduro. aber sie muss natürlich zu dir passen.

    wenn du schwierigeres gelände fahren willst, würde ich auch eine xtrainer in betracht ziehen.

    vielleicht willst du beim ersten mal lieber einen töff mieten und probefahren. es gibt etliche kurse und organisierte touren, wo man enduros mieten und probefahren kann, für beta z.b. bei kucki motos, sonst auch ktm adventure tours, dany wirz, chris möckli, motocross4fun u.a.

  • ich war mitm Kurs vom Stehlin in Kenzingen DE sehr zufrieden, Grundkurs oder auch geführtes Fahren in den Vogesen möglich. Zum mieten hatte der 2 ältere BetaAlps, leicht und untötbar.

    Ich schliess mich Matti an, sollst dich auch wohlfühlen drauf und das mekst am besten beim längeren Probefahren.

  • Bei Stehlin waren sam65 und ich auch und fand es gut. Ist sicher ein guter Einstieg. Kannst mit Enduro oder Crosser gehen.

    In einer Ménage à trois:

    Moto Guzzi Stelvio 1200 8V NTX & California II, BMW F650GS

    Getrennt:

    TS 50 ER RD 125 (2 Zyl.) RD 125 LC RD 250 YPVS

    VF 750 C, AN 125, AN 400 Burgmann

    Guzzi on tour

  • Bevor man 100 Varianten aufführt welche (auch) noch gehen könnten, wäre es hilfreich zu wissen was denn an Gelände-Erfahrung (oder zumindest Schrauber-Erfahrung) schon vorhanden ist und ob man die Sache wettkampf-mässig (mit Lizenz) betreiben will, es eher gemächliches Enduro-Wandern sein soll - oder es sogar auf sowas wie Reisen mit Offroad-Anteil rausläuft.

    Die Betas sind ohne Frage gute Motorräder, das sind aber KTM's Suzukis Kawasakis und Yamaha und viele andere auch. Die Frage wäre demzufolge was man für eine Beziehung zum örtlichen Mechaniker hat (falls man nicht selber alles machen kann), denn bei Service-Intervallen von rund 30 Betriebsstunden (schätzungsweise 500 bis 1000 Kilometer je nach Einsatzbereich) wird Endurofahren schnell mal zum (sehr) teuren Spass. Mal abgesehen von den Fahrkosten für die Anreise (eigener Bus oder Hänger - was mit 80 Km/h dann weit sein kann, wenn man z.B. nach Spanien fahren will).

    Zum Endurowandern gibt es diverse Angebote von dafür spezialisierten Firmen, hier gibt es inzwischen viele welche 2-T verbieten (hier wohl eher kein Thema) und aufgrund immer strikter werdender Vorschriften auch die Lautstärke immer mehr ein Thema wird. Im Zweifel ist leiser somit immer besser. Hier leider noch immer das Problem, dass die allermeisten (Sport-)Enduros eine reine Alibi-Zulassung haben, wer damit auf öffentlichem Grund (was auch Gelände beinhaltet!) erwischt wird, muss mit empfindlichen Bussen bis hin zu Beschlagnahmung des Fahrzeuges rechnen - das gilt auch im angrenzenden EU-Ausland.

    Meine Empfehlung sofern man sich nicht so sicher ist in welche Richtung es gehen soll: Home Portal - Dany Wirz Offroad Training (offroad-training.ch) - die haben auch Miet-Motorräder.

    Da kann man mal schauen ob einem Gelände was taugt - und wenn, ob eben eher im gemütlicheren Bereich (was keineswegs schweissfrei heisst) oder eben bei härterer Gangart - egal ob auf der Cross-Strecke (dafür sind die meisten Enduro-Fahrwerke zu weich abgestimmt) oder auf Passagen wo man schon mal schieben bis tragen muss (war kein Spass mit der Lc4, auch die Yamaha WR hat mangels Kühler-Lüfter angefangen zu kochen und hat dann mit (Kick-)Starter Problemen genervt. Auch eine Empfehlung wert: Enduro -Einführung – Cornu Master School (cornu-moto.ch), auch hier kann man die Maschine leihen um sich erst mal ein Bild zu machen ob das eine Dauerbeziehung werden könnte mit einem sportlichen Gelände-Hüpfer (ich war bei beiden mehrmals dabei, ist deutlich unterschiedlich, macht aber beides Spass - man kann auch Kurse mit Reise-Enduro machen :-)).

    Bei Lizenz-Veranstaltungen muss man sich halt an die Hubraum-Klassen halten, hier muss man mit der 350er in der Klasse bis 450ccm starten, was rein technisch natürlich schwierig wird, da 100ccm mehr einfach deutlich mehr Leistung und Drehmoment bieten Technische Bestimmungen ENDURO (dmsb.de)

    Kurz: mehr Infos - dann kann man auch genauere Angaben machen was denn möglich bzw. sinnvoll wäre. Entscheiden muss am Ende aber immer jeder selber.