Hilfe vom Profi mit Ahnung zu 125- igern

Zitat von francy1

Bsp. ne kupplung hält beim auto ca. 80.000km beim motorrad um die max. 10.000km etc..

Bitte was?

Also meine FZ8 habe ich jetzt 10 Jahre und rund 100000km, da ist die erste Kupplung verbaut und auch noch die Original Bremsscheibe. Auch die XT660Z hatte nach 30000km keine neue Kupplung nötig. Und ich hab' die beim Gymkhana auch nicht immer geschont.

Die Kupplung sollte man halt auch nicht schleifen lassen. Die wird nur benötigt beim Gangwechsel und beim losfahren/anhalten für 2-5m Fahrweg. Eine komplett geschlossene und nicht rutschende Kupplung verschleisst nicht.

Ist ja nicht so, dass es sich hier um Fliehkraftkupplungen wie bei 50ccm Mofas handelt.

ja , bei einer 125-er ist der kupplungs-verschleiss grösser :

fabrikations- und dimensions-bedingt
durchschnittliche technisch geplante lebensdauer einer 125-er :
so um die 30'00 ???
je nach pflege und fahrweise und geld-einsatz für ersatzteile

meine Yamaha RD 125 DX 1975 brauchte bei 20'000 neue beläge
die RD lebte dann noch bis 30'000 mit mir
bräuchte aber neue kolben und zylinder aushohnen
das geld hierführ hatte ich leider damals nicht

meine Kawasaki KZ650 1978 und neue kupplungs-beläge ?
bei 110'000 immer noch nicht

die 125-er sind heute mehr oder weniger das selbe (???)

also daraufsitzen und sich wohlfühlen
ist die technik und die optik "ok" : kaufen

zur überbrückung für eine grosse : eine second-hand

lang leben die 125-er honda's

Ich musste schon viele Reparaturen zahlen, aber Kupplungsbeläge oder andere Kupplungsbestandteile hatte ich nie auf einer Rechnung:

- die Suzuki 125 TS .... lebte nicht lange genug bei mir um eine Aussage zu machen

- die Honda CM125 .... hatte nie was, ausser mal einen neuen Reifen

- die Honda CB750 .... durchgerosteter Auspuff, Reifen und einen Unfallschaden ... sonst nix ausser viele Km

- die BMW R80 GS .... gebrochener Auspuffkrümmer, gebrochener Kardan, E-Starter defekt, Zündung (Elektronik) defekt, Reifen und sonst nix, auch viele Km

- die Suzuki LS650 .... nix, auch kaum Km...

- die Kawa ER6n .... 4'000 km bis jetzt sonst nix

Ich schalte auch oft ohne zu kuppeln. Die Kupplung ist zum Anfahren und Anhalten wichtig. Alles andere ist Gefühlsache.

Ich hatte meine Honda Varadero (125er, also die kleine) mit ca. 13'300 km ersteigert. Vor der Übergabe des Motorrades hat es die Kupplung "glüpft". Der Vorbesitzer und ich teilten uns die Kosten (Material), er selber reparierte die Kupplung. Danach hielt die Kupplung weitere 60'000 km problemlos gehalten, bis ich sie wieder verkaufte. Daraus schliesse ich, dass die Kupplung schon etwas länger als 10'000 km halten sollte, auch bei 125er-Maschinen.

Zitat von francy1

ich habe ein 125er Brixton (China - Österreich) bau, den ich viel bewege, einfach besser in der stadt als eine grossere maschine, viel stop and go, ist wendig, wenig vibrationen, wenig verbrauch, etc.... aber untermotorisiert, gabel/dämpfung miderwertig, wartung(kette, kupplungseil justierung, schrauben nachziehen oje), fast jede 1000km öl wechseln. Es ist viel arbeit aber lohnt sich vor und nachteile kann man fast alles selber machen

Die Frage ist natürlich auch ob die Kupplung nach 10'000km ausgeschossen ist oder man sie einfach so wechselt um sicher zu sein. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es Spass macht alle 1000km das Öl zu wechseln. Einige schmieren so oft die Kette... Da hat man ja den niederigeren Anschaffungspreis durch die ganzen Wartungen schon lange ausgegelichen.

Traue den (China - "Anderes Land") Motorrädern sowieso noch nicht genug, aber solche Sachen werfen die Marken in ein noch schlechteres Licht.

zb : eine honda ein-zylinder 125 hält beinahe "ewigs"
kein "valentino rossi renn-pferd" , doch ein treuer zuverlässiger traktor

so ein "altes" teil Honda CB 125 S
gibt es in der "ps-schnick-schnack" verwöhnten schweiz
nur als "oldie" zu kaufen
doch in asien alleweil immer noch , weil bewährt und zuverlässig

das ist nun die neuauflage in der schweiz : Honda CB 125 F

Übersicht – CB125F – Leichtkrafträder – Modellpalette – Motorräder – Honda

Wenn wir schon bei Motorrad-Empfehlungen sind und insbesondere bei günstigen asiatischen Gefährten, dann wäre ggf. die Zontes ZT 125 U auch noch eine Option. Persönlich habe ich damit kein Erfahrungen aber ich hab' schon einige gesehen und auch welche kritisch "beäugt" und muss sagen ich halte den Mix aus recht guter Ausstattung, akzeptabler Preisgestaltung gelungen.

Immer daran denken, dass die Geräte auch nur 2-3 Jahre halten müssen. Danach wird er sowieso auf etwas grösseres oder/und etwas mit mehr Rädern umsteigen wollen.

Zitat von SkyBeam

die Zontes ZT 125 U

Sieht noch schick aus.

Also ich finde die Zontes das perfekte Einsteigerbike. Dein Sohnemann hat die vollen 15PS, sie sieht schick aus und man bekommt sie für einen vernünftigen Preis neu.

Die Frage ist halt nun ob die ihm optisch auch anspricht, da die beiden anderen die du erwähnt hast Sumos sind diese ist eine Naked (ich bin selber 16 und da kann ich aus Erfahrung sprechen, dass wir Jugendliche bei so etwas noch eher auf das Design achten als auf etwas anderes). Wie schon gesagt wurde den Jungen auf allen mal probesitzen lassen, weil die Aprilia als auch die Malaguti ziemlich hoch sind.

Die SWM SM125R https://www.swm-motor.de/sm-125-r könnte dann ja auch noch gefallen.

Da unter 4k zu haben. https://www.motoscout24.ch/9190334

Dabei fällt mir auf, dass mir eigentlich die Yamaha DT 125 schon immer gefallen hat. B)

Die SWM 125R hat dann eine Sitzhöhe von 914mm, ist also noch einmal höher als die Aprilia oder die Malaguti, definitiv nur für grosse Menschen.

Die Frage bei der Sitzhöhe bei diesen "kleinen" Töffs ist noch: Wie hoch ist es belastet. Die Malaguti meines Sohnes geht bei Belastung schon noch etwas in die Knie - damit kann auch ich fahren (163 cm ... schrumpfend). Mein Sohn (175 cm ... vielleicht noch wachsend) hat da gar kein Problem. Gemäss Website: https://malaguti.bike/de/models/dune125/ 790 mm.