Rucksackempfehlungen

  • power13

    Habe bisher meinen Trinkrucksack 12l vom Mountainbike genutzt. Der war ganz praktisch, weil die Wasserflasche wegfällt und die nötigsten persönlichen Dinge Platz hatten.

    Wenn ich jedoch mal ein Badetuch oder ähnliches mitnehmen wollte, kam ich da schnell an die Grenze des Machbaren damit.

    greywolf

    Tankrucksäcke sind für mich keine Option. Hatte es versucht und empfinde es als störend bzw diejenigen, die mich nicht störteten sind dann zu klein.

    Without_speed

    Für mehrtägige Reisen hatte ich bisher immer nur 1 grösseren Rucksack am Rücken.

    Auf Reisen setze ich auf Minimalismus und Kompaktlösungen, da ich nicht mehr mitnehmen will, als dass was ich tatsächlich brauche.

  • Auf Reisen setze ich auf Minimalismus und Kompaktlösungen, da ich nicht mehr mitnehmen will, als dass was ich tatsächlich brauche.

    Habe bisher meinen Trinkrucksack 12l vom Mountainbike genutzt. Der war ganz praktisch, weil die Wasserflasche wegfällt und die nötigsten persönlichen Dinge Platz hatten.

    Wenn ich jedoch mal ein Badetuch oder ähnliches mitnehmen wollte, kam ich da schnell an die Grenze des Machbaren damit.

    Dann wär ein US Kriega Bag 20 oder 30l ja perfekt, nur dass du die 20 oder 30l nicht am Rücken trägst sondern direkt an der Fazer befestigt ist. :grinning_squinting_face: Es ist eine Gewohnheitssache. :winking_face: Es ist aber nur meine persönliche Vorliebe.

  • wir hatten für Reise, Endurowandern und Rally unterschiedliche Rucksäcke dabei, auf der Strassenmaschine war aber Tankrucksack mit Magnet praktischer (bei Reisen mit Enduro waren auch Satteltaschen und Gepäckrolle dabei, ist hier aber nicht gefragt).

    Der älteste war schmal und klein (um 16 Liter, von Touratech), war vorwiegend Trinkrucksack und Kleinkram. Breiter Hüftgurt mit Klett hat den auch im Extremeinsatz gut gehalten.

    Grösser war ein Enduro Rucksack aus dem ktm powerpart Sortiment, der ist auch heute noch im Einsarz (um 25 Liter). Ebenfalls lange im Einsatz war ein Rucksack von häglöfs (22 Liter), ist auch beim mtb noch immer mit dabei und hat sich sogar auf Skitour bewährt (habe dafür aber auch extra Material wo man zb die Ski drauf montieren kann).

    Für oder gegen Rucksack ist nicht zielführend weil man zb bei einer Sportenduro gar keine Wahl hat - da lässt sich nichts befestigen. Wichtiger: keine harten Sachen ohne Rückenschutz mitnehmen - kann sonst bei einem Abflug übel enden. Trinkblase im Rucksack war super, möchte ich im Gelände nicht missen. Trotzdem auf Gewicht schauen, man nimmt schnell zu viel Kram mit wenn man Platz hat.

  • Yam660

    Danke für deine Einschätzung.

    Wie gesagt, Tankrucksäcke sind mir ein Graus.

    Der Rucksack sollte so gross sein, damit neben persönlichem Kram evt. Noch erweitertes Boardwerkzeug, ein Reifenreparaturkit, eine Notfallapotheke und Essensproviant platz hat.

    Glaube mit dem Modell „Kriega“, dass nun doch schon mehrmals gefallen ist, werde ich es nun mal versuchen.

    Falls dann jemand mal mein Feedback hören möchte, lässt sich dann auch ein Erfahrungsbericht erfassen.

  • Wenn Du einen Rucksack einzig und alleine fürs Motorrad brauchst, dann ist ein "Spezialprodukt" sicher geeignet. Gibt ja z.B. im MTB-Sektor auch Rucksäcke mit integriertem Rückenschutz, das könnte durchaus auch fürs Motorrad passen. Selber bin/war ich kein Fan von solchen Spezialprodukten, wenn ich schon (viel) Geld bezahle, dann will ich was hochwertiges was für jede Menge Sachen taugt - gibt so mit einer Familie schon mehr als genug Material wenn man viel unterwegs ist.

    Wenn ich so lese was Du alles in den Rucksack packen willst, könnte das eine längere Suche geben. Boardwerkzeug ist in der Regel schwer, hart und sperrig, je nach Reparaturkit nimmt auch das einiges an Platz weg (nebenbei: CO-2 Patronen sind zwar durchaus praktisch, aber mit einer Pumpe ist man doch immer auf der sicheren Seite). Da Du schlauchlos fährst, kannst Du wenigstens auf Ersazschäluche verzichten, das war bei der Enduro halt ein muss - und die verstärkten Hinterradschäluche sind halt auch schwer und nehmen recht viel Platz im Rucksack weg (habe ich deshalb kurzerhand in einem Plastikbeutel an den Lenker gepappt - bei späteren Einsätzen dann mit einer extra dafür vorgesehenen Tasche direkt auf den Front-Kotflügel). Vorderrad war weniger ein Problem, bei den Dimensionen bekommt man den in den Rucksack, zudem muss das nicht unbedingt Heavy-Duty sein, da ein Lock im Vorderrad-Schlauch rasch geflickt ist (hinten ist immer blöd weil es einfach mehr Kram zu lösen hat und das Motorrad in der Regl auf dem Hauptständer -falls vorhanden- doch eher Tendenz hat auf dem Hinterrad zu stehen, vor allem wenn man eben noch Gepäck drauf hat.

    Tankrucksack würde ich nicht absolut abschreiben, gibt da so viele Möglichkeiten, dass man eigentlich immer was findet was passen könnte - zumal das Gewicht vom Sprit das zusätzliche Gewicht vom Tankrucksack quasi verschwinden lässt. Nachteil ist auch klar: Bike irgendwo stehen lassen mit Tankrucksack drauf ist nicht unbedingt optimal und das Ding dauernd mitschleppen ist irgendwie auch blöd. Wir hatten uns dafür eine kleine Metall-Schnur gebastelt und die dann durch die Reissverschlüsse gezogen - sieht mehr abschreckend aus als was es wirklich ist. Hat aber immer funktioniert, haben bei sehr heissem Wetter sogar die Motorrad-Jacken so am Bike befestigt und das mitten in der Stadt stehen lassen wenn wir Touri-Programm zu Fuss machen wollten (Cross-Stiefel waren da aber auch nicht grad hilfreich - irgend einen Tod muss jeder sterben).

    Gib mal kurz Bescheid wenn Du paar Touren (kurze und längere) gefahren bist, kann durchaus paar Leute interessieren ob der Rucksack taugt und ob man seitens Grösse da auch richtig liegt. Bei uns war die Devise mit zunehmenden Reisen: je kleiner und leichter desto besser. Klar riskiert man man etwas nicht dabei zu haben, aber man findet immer jemand der helfen kann. Krassestes Beispiel war mal eine Gruppe italiener, die sind für 14 Tage nach Tunesien in die Wüste gefahren und hatten einen Mini-Rucksack dabei, da war eine Ersatz-Unterhose, ein Ersatzschlauch und ein T-Shirt zum wechslen drin, kleine Hebeleisen haben sie aufgeteilt, das war's. Im Hotel gibt es Duschen und Seife und wenn man mal irgendwo unterwegs am Boden schläft hat man ohne Unterlage/Schlafsack andere Probleme als die Körperpflege. Man sieht - weniger geht immer :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Also die, ich nenn sie jetzt mal „motorradrelevanten“ Dinge, die gibts in so kompakten Formaten, dass die eig. nicht so viel Platz einnehmen wie man denken könnte.

    Bsp. meine Notfallapotheke ist nur etwas grösser als ein handelsübliches Portmonaie. Das erweiterte Boardwerkzeug ist auch sehr kompakt, da ich auf Mehrzweckwerkzeug setzte. (Beim Strassenmotorrad braucht es da ja auch nicht wirklich viel, da muss man bei einer Enduro und ihrem Einsatzbereich doch das eine oder andere mehr reparieren.)

    Das Reifenreparaturkit ist auch nur das nötigste, um evt noch in die nächste Ortschaft zu kommen.

    Von meiner Erfahrung im Motocross, da hab ich auch einiges ausprobiert um herauszufinden, wie viel Material man denn nun wirklich mitschleppen muss. (Obwohl sich da die Frage des transportieren überflüssig macht.)

    Da hat sich jedoch auch gezeigt, dass sich kompaktere Lösungen bzw. effizientere Möglichkeiten als durchaus schlau erweisen. (Schläuche auf der Piste austauschen bei 30 und mehr Grad hab ich auch schon hinter mir '-.-

    Da erscheinen mir dann Ersatzräder durchaus die bessere Variante.)

    Hab jetzt auch einem Kriega bestellt. Bin gespannt, wie er sich beim fahren anfühlt und ob er meinen Anforderungen genügt.

  • Zu meiner Zett-Zeit, schätzte ich mit meinem Rucksack vom Motorrad abzusteigen und all mein Hab+Gut direkt bei mir zu haben.

    Damals, wie heute wurde gesagt, dass ich bei einem Sturz, mit Rucksack mich schwer verletzen könnte.

    Toi-toi-toi… das oder ähnliches ist nicht passiert.

    Mein Kriega-Rucksack hatte, als explizit Motorrad-Rucksack entwickelt, u.a. eine Rückenschutzplatte und meine Motorradjacke ja einen noch grösseren Rückenpanzer.

    Ich vermute, auch wenn ich 7 Sektgläser transportiert hätte, dass ich mich bei einem Sturz aufgrund des Rucksacks und/oder Sektgläsern, nicht verletzt hätte.

    Nachdem ich mit meiner Zett begann Töff-Ferien zu fahren, kamen ein Mini-Tankrucksack, 10l drypack/Hecktasche und 40l Satteltaschen dazu.

    Plus einer Tube Reisewaschmittel, war ich so wiederholt bis zu 2.35 Wochen auf Tour.

    @Krypton: Viel Spass, angenehme Touren und keine blöden Unfälle mit Deinem Motorrad-Rucksack.

  • Mein Tipp:

    https://www.ortlieb.com/de_de/atrack-cr

    Hatte noch nie was besseres, was ein Rucksack angeht.

    Absolut Wasserdicht, schön schmaler Schnitt, viel Platz und Rucksack lässt sich komprimieren.

    Es gibt noch die Variante mit breiterem Hüftgurt, vor allem Sinnvoll wenn man zu Fuss unterwegs ist.

    Manchmal drehe ich mich abrupt um, nur um zu sehen, was mir alles am Arsch vorbei geht:emojiSmiley-48: