Mein erster Töff! ;)

  • Hallo Zusammen,


    Wie Ihr sicher alle wisst, gibt es auf nächstes Jahr eine Änderung im Gesetzt was die Kat. A betrifft. Um noch vom aktuellen Gesetzt zu profitieren, habe ich mich entschlossen nun endlich den Schein für Kat. A zu machen. Gestern habe ich den Antrag für denn Lehrfahrausweis für die Kat. A nun eingereicht. :emojiSmiley-02:


    Ich freu mich tierisch auf die Bestätigung, dass ich losfahren darf. Natürlich ist es nicht die optimale Jahreszeit zum fahren als Anfänger. Dies ist jedoch auch nicht das Ziel. ich denke das man so im Februar dann evtl. fahren kann denn ich muss ja in denn ersten 4 Monaten denn Grundkurs erledigen um dann den Lehrfahrausweis für weitere 12 Monate zu erhalten und die Prüfung zu absolvieren.


    Nun bin ich auf der Suche nach einem guten Anfänger Bike!


    Zu meiner Person: 29, in der Stadt wohnhaft, eher gemütlicher Fahrer, budget: max. 6000.-


    Um die Prüfung für Kat. A zu machen muss mein Bike mind. 35Kw haben + ein Leergewicht von mind. 0.2 (Soweit mein Verständnis)


    Nun, gerne möchte ich ein Bike, welches sich für einen Anfänger sehr gut eignet und ich auch noch nach der Prüfung Spass haben kann.



    Ich hab schon mein lebenslang immer die Triumph Maschinen bewundert. Ich hatte jedoch noch nicht die Möglichkeit so ein Bike zu testenl. Ich hab mich bis jetzt einfach rein im Internet informiert, das gute Anfänger bikes wären, welche im Optischen in diese Richtung gehen.


    Ich habe mir mal folgende Bikes auf die shortlist gesetzt:

    • Triumph Bonneville T100 / Bonneville Bobber
    • Triumph Scrambler / Speedmaster / Street Twin
    • Moto Guzzi V7 III
    • Yamaha MT07
    • Honda CB650
    • Kawasaki Z700


    Vom optischen sind Triumph und Guzzi meine Favoriten in dieser Liste.


    Wie findet Ihr diese Liste? Gibt es ein Bike in dieser Liste, welches Ihr nicht empfehlen würdet? Oder gibt es sonst noch Bikes, welche als Anfänger gut fahrbar sind? :smiling_face:


    Danke!

  • Wilson

    Hat den Titel des Themas von „Meiner erster Töff! ;)“ zu „Mein erster Töff! ;)“ geändert.
  • Hey Wilson


    schönes Hobby hast Du Dir ausgesucht.


    Dein erster Töff, wird wohl nicht Dein letzter sein. Daher würde ich die Chose anders angehen: Ich würde mir als ersten Töff einen für unter 2000.- mit ABS kaufen, an dem Du nicht mehr viel oder gar nichts mehr machen musst - bspw. grad gut ab MFK. Modell: Kompromiss zw. Preis und was Dir gefällt. Dann darauf rumgurken und Prüfung machen. Dann 2j später kriegst Du den wieder für gut 1500.- los. Hast jetzt 2j Töfferfahrung, hast andere L's getroffen und die Töffs getauscht und kannst Dir ein viel besseres Bild machen.


    Eine 6000.- Maschine nach 2j wieder abstossen ist arg.

    Klar, Du kannst diese nach 2j entdrosseln, aber was, wenn sich Dein Geschmack geändert hat? Eben.


    Bei Triumph/Moto Guzzi musst Du Dir einfach im klaren sein, dass dort alles teurer ist als bei den Japsen.


    Und: es gibt nichts schöneres als bei knackigem Wetter auf den Bock zu steigen und irgendwo auf äs Café Mélange gah näh.


    cheerioh

    SiS

    a.D.: Yamaha DT 125 MX :top:, Honda NSR 125 :emojiSmiley-02:, Honda CB 250G :emojiSmiley-41:, Honda VTR 1000 SP2 :emojiSmiley-15:

    i.B.: Kawasaki KLE 500 *hug*, Honda CBR 600 F :emojiSmiley-07:, Honda CRF 1000L Africa Twin :emojiSmiley-13:, Ducati Scrambler Urban Enduro :tee:

  • Hello,


    Danke!


    Ja, dass die Japaner billiger sind ist mir bewust. Jedoch sind guzzi und triumph im Wert ja auch beständiger. Somit kann man diese auch gut weiter verkaufen. Oder stell ich mir das zu simpel vor? :smiling_face:


    Was meinst du mit „entdrosseln“? Ich darf bei Kat. A unbegränzt fahren. Somit würde ich meine Maschiene nicht drosseln denn wozu? Evtl. sehe ich dies alles etwas simpel an daher entschuldige meine unkentnisse :smiling_face:


    Lg

  • Ist so ne persönliche Sache das suchen eines Bikes - kann Dir daher nur empfehlen auf so viele Töffs zu sitzen und zu probefahren wie nur möglich :winking_face:


    Als ich wieder anfangen wollte, hatte ich ähnlich Dir, ein paar Favoriten und es ging nur noch darum, den Favoriten mittels Probefahrt zu bestimmen.


    Die Favoriten waren alles Naked. Gekauft habe ich dann nen Supersportler und war mir dies bis dato keine Sekunde reuig.


    Das einzige, es wurde angesprochen, wie Du mit Deinem Budget verfährst, bzw. dieses eventuell auch nach oben korrigierst.

    Si vis pacem para bellum

  • Da du Anfänger Bist würde ich gemäss meinen Vorrednern auch eher bei einem Low Price Bike zugreifen welches dir beim Probesitzen u.o. Probefahren liegt.


    Der erste Umfaller/ Kipper kommt bestimmt und dann wirst du es bereuen wenn du dein Traumbike kaufst und dann einen Schaden hast.

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.

  • Kauf das Motorrad was Dir gefällt, ignorier die unnützen Beiträge mit blablabla günstig blablabla umkippet blablabla...


    Das Hobby MUSS Spass machen, ansonsten hörst Du vorher auf als du überhaupt fahren kannst.

    Daher Probesitzen, wenn es dann passt und dir das Motorrad gefällt, dann Kaufen, fahren und spass haben :smiling_face:


    Man kann es danach immer noch verkaufen und was neues Kaufen.


    Einen Umkippet kann es immer geben, nicht nur am Anfang...

  • Da Du ja frisch einsteigst solltest Du noch 1000.- bis 1500.- für Kleidung, Helm, Stiefel etc Einrechnen. Die Spanne ist natürlich enorm, abhängig davon was Du für Ansprüche hast, aber spätestens an der Prüfung reichen hohe Turnschuhe und die Lederjacke vom Ausgang nicht mehr...


    Da Du in der kalten Jahreszeit beginnst solltest Du auch in entsprechende Unterziehkleidung investieren, sonst hört der Spass schnell auf.


    Viel Spass und Willkommen!

  • Beitrag 8

    Die Gemeinde hat gelernt. Noch vor einem Jahr hättest Du als TO nun schon 20 Posts in Form von Kauf Empfehlungen, vom Ducati Panigale Superlegera bis zum Yamaha TZ50 :grinning_squinting_face:


    Wofür Du Dich auch immer entscheidest - habe Spass und bleib gesund :top:

    Si vis pacem para bellum

  • Hallo Wilson


    kauf was Dir gefällt und wo Du Dich wohl darauf fühlst. Bei Deiner Auswahl ist bei der Guzzi V7 einfach zu prüfen, ob diese als Prüfungsmaschine geeignet ist, denn mit rund 50 PS könnte das Leistungsgewicht nicht stimmen (die 0.2). Bei Guzzi wäre noch die V9 Bobber als Alternative zu nennen.


    Und bei der Ausrüstung findest Du immer wieder Schnäppchen, einfach bei den Geschäften immer wieder reinschauen und probieren, gleich wie beim Töff. Die Bekleidung und der HElm müssen passen, ansonsten der Frust von daher das Hobby auch vermiesen kann.


    Viel ERfolg beim suchen und dann beim Fahren viel Vergnügen:emojiSmiley-01:

  • Hello Wilson,


    Wie du schreibst, hast du 4 Monate Zeit für die Grundkurse. Es gibt sogar Fahrschulen, welche auch den ganzen Winter über solche anbieten. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, schnell einen Platz zu reservieren. Denn wenn die Kurse voll und die 4 Monate abgelaufen sind, fängst du wieder bei 0 an. Und die Kurse sind nächstes Jahr vermutlich sehr schenll voll, da noch einige die Chance vor der Gesetzesänderung gepackt haben, mit diesem super tollen Hobby anzufangen.


    Zum Thema vom ersten Motorrad: Ich kann mich hier den meisten Vorrednern nur anschliessen - kauf das, was dir gefällt und wo du Freude dran hast.
    Persönlich habe ich mir auch ein "Neu-Motorrad" gekauft (zugegebenermassen lag das ein wenig über dem ursprünglich angedachten Budget...), welches mir allerdings super gut gefallen hat! Und ich war ein knappes Jahr sehr zufrieden mit dem Motorrad. Und für alle jene, welche mit "Umkippern" etc. kommen. Kann auch einem erfahrenen Motorradfahrer nach x-Jahren noch passieren. Mir ist es beispielsweise bis jetzt (zum Glück, Holz anfassen), noch gar nicht passiert.

    Und für Unfälle (wie meinen mit Totalschaden...) gibt's ne Versicherung, dann ist zumindest der finanzielle Schaden am Bike gedeckt.

    Also, lange Reder kurzer Sinn: Kaufe das, was dir gefällt und wo du Freude dran hast.


    Ja, dass die Japaner billiger sind ist mir bewust. Jedoch sind guzzi und triumph im Wert ja auch beständiger. Somit kann man diese auch gut weiter verkaufen. Oder stell ich mir das zu simpel vor? :smiling_face:

    Ich glaube, hier wurde eher der Service etc. angesprochen. Bei den Japanern sind die Service etc. meist auch um einiges günstiger gegenüber den Europäern.

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Ein Einsteiger- oder Anfängertöff zeichnet sich dadurch aus, dass er von einem Einsteiger bzw. Anfänger gefahren wird. Des weiteren hat er zwei Räder, Bremsen und einen Motor. Er sollte im finanziell Möglichen liegen und bequem sein.

    Ob er bequem ist kann man nur rausfinden in dem man draufsitzt und am besten noch damit eine Probefahrt macht.


    Um die Prüfung für Kat. A zu machen muss mein Bike mind. 35Kw haben + ein Leergewicht von mind. 0.2 (Soweit mein Verständnis)

    Es wären ein Leistungsgewicht von 0.2 kW/kg . Aber das ist gar nicht wichtig:


    Das Prüfungsfahrzeug muss sein: Ein Motorrad ohne Seitenwagen mit einer Motorleistung von mindestens 35 kW und zwei Sitzplätzen;

    That's it. Siehe ASTRA Weisung betreffend Prüfungsfahrzeuge der Motorrad-Kategorie A vom 01.06.2017 welche schweizweit gilt.

    Ich habe mir mal folgende Bikes auf die shortlist gesetzt:

    Kawasaki Z700

    Das ist einfach, denn Töff würde ich nicht kaufen, da es diesen gar nicht gibt. :winking_face:


    Yamaha MT07
    Honda CB650

    Kawasaki Z650


    Drei klassische "Einsteiger" Motorräder. Das erste ist wohl das meist verkaufte Motorrad der letzten 5 Jahre. Kann man Occasion für nicht mal 6000 Franken haben.

    Nachteil: Wohl nicht dein Wunschtöff.


    Moto Guzzi V7 III
    Oh, die kleine Guzzi. Da haben sie am Comer See was schönes ausgetüftelt.

    Nachteil: Eine 3er gibt es nicht für 6000 Franken. Selbst eine 2er habe ich nur für 7000 Franken gesehen


    Triumph Bonneville T100 / Bonneville Bobber
    Triumph Scrambler / Speedmaster / Street Twin

    Das was dein Herz begehrt.

    Nachteil: Die "älteren", die in deinem Budget sind haben kein ABS.


    Denn wenn die Kurse voll und die 4 Monate abgelaufen sind, fängst du wieder bei 0 an.


    Nicht nur bei Null, sondern bei unter Null, da dann der Direkteinstieg nicht mehr möglich ist.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Meinung sind günstig, also ist hier meine: Ich hab' das Motorradfahren vor ziemlich genau einem Jahr wegen Cruisern und Bobbern angefangen. Zum Einstieg ist mir mit einem Gesamtbudget von 5'000-6'000 CHF schnell klar geworden: Einmal ablegen und da ist Ende Gelände. Also habe ich mir eine gebrauchte Baby-GS (kleine BMW-Enduro mit 37 kW für ~3'000 SFr) geholt, dazu Schutzkleidung in guter Qualität (~1'000 SFr, Sommerschlussverkauf), Reperaturen/Verschleissteile (~800 SFr) und zusätzliche Fahrtrainings (~1'000 SFr über's Jahr verteilt). Der Töff fährt sich wie'n Fahrrad, und der Einzylinder vergibt viel -- sagte man mir, was verstand ich schon von Motorrädern. Bis dato war ich nur japanische Kleinwagen gefahren.


    Heute bin ich froh, da es dann doch mehr als einmal auf den Boden ging. Die Schutzkleidung trennte erfolgreich Haut von Asphalt, und die Enduro verträgt Rutschen und Umkippen sehr gut. Ja, der Wiederverkaufswert ist hopps, aber bei 'ne 20 Jahre alten Maschine war's damit eh nicht weit. Um die Plastikteile ist es nicht schade, und ein verbogener Lenker auch für unter 100 Stutz ersetzbar. Nach der Zeit, und einem Schräglagentraining, konnte ich dann sogar die hochbeinige Enduro Rastenschleifen und behaupte grob zu wissen, wie Motorradfahren gemeint ist.


    Diesen Sommer bin ich endlich die Triumph-Reihe Probe gefahren. Der Bobber gefällt mir weiterhin gut (verdammte Falle: man will sofort Teile austauschen, umbauen oder hat Customizing-Ideen), die "blanke" T120 wirkt etwas träge in den Kurven, die T100 ist plötzlich eine echte Option. Your mileage may vary, aber für mich war das Muskelgedächtnis der einfachen Bewegungsabläufe erstmal notwendig, dass ich überhaupt den Töff richtig spüren konnte. Vorher bin ich nach Zahlen und Daten gegangen, die ich nur theoreitsch verstanden habe. Jetzt spare ich mir die notwendigen 10k zusammen und freu mich wie'n Hornochse auf die nächste Saison. Die Enduro wird weiter bei Wind und Wetter bewegt, um die ist's nie zu schade. Und wenn mal jemand oder etwas mitgenommen werden muss: Das kann und will der Bobber nicht. :grinning_squinting_face:


    TL;DR: Hol' dir was Kleines, zum Zerschreddern, Prüfen und Üben. Gute Schutzkleidung. Wenn du dann ein Gefühl für Motorräder hast: Fahr einfach kreuz und quer Probe. Das macht'n Heidenspass und eröffnet einem erst wirklich die Vielfalt, die der Markt hergibt.

  • Und für alle jene, welche mit "Umkippern" etc. kommen. Kann auch einem erfahrenen Motorradfahrer nach x-Jahren noch passieren. Mir ist es beispielsweise bis jetzt (zum Glück, Holz anfassen), noch gar nicht passiert.

    holz anfassen hat bei mir nicht funktioniert


    meine aller-übelste show war beim motorrad-besteigen vor publikum :


    mit dem hosen-stoss am seiten-ständer eingefädelt und hängen geblieben

    es gab ein kurzes radikales kippen im stand und danach 220 kilos horizontal

    ich hab die KZ650 cool und souverän wieder aufgewuchtet in die vertikale

    und zwar so kräftig , dass sie gleich wieder auf die andere seite umfiel ... :thumbsup:


    es schaute mega bescheuert aus und geklatscht hat auch niemand