Rahmen schweissen und MFK - Honda CX500

    Sali miteinand


    Ein Freund wollte eine gebraucht gekaufte CX500 bei der MFK (ZH) vorführen.

    Das Moped sieht top aus, jedoch haben sie eine minimale Schweisstelle bemängelt (s. Anhang).


    Weiss jemand, wie man mit sowas umgeht? Das Motorrad fährt echt top und es wäre schade und m.E. völlig unverhältnismässig, wenn man das Moped deswegen verschrotten müsste. Gibt es eine preislich verhältnismässige Lösung für das Problem?


    Herzlichen Dank an alle und lieber Gruss :emojiSmiley-05:


    Horst


    CX500 - butées.pdf

    Hallo,

    darf ich davon ausgehen dass die gute alte "Güllenpumpe" als Veteran eingelöst werden soll?

    Da wird "saumässig" gut geschaut. Aber mit Verkehrssicherheit haben Lenkanschläge wenig zu tun.

    Ansonsten da einfach sauber Material auftragen und verputzen bamits beidseitig gleich ausschaut.

    Für mich sieht es hier mehr so aus, als hätte man sich einen Experten zum Feind gemacht -> Schikane.

    Si vis pacem para bellum

    Zitat von Bidu

    Aber mit Verkehrssicherheit haben Lenkanschläge wenig zu tun.

    Aber Schweissnähte die nicht so sind wie sie sein sollten und speziell Solche die erst nach der Inverkehrsetztung, zum Beispiel nach einem Sturz, angebracht wurden.


    Die geltende Richtlinie ist klar: Schweissen am Rahmen ist im Allgemeinen nicht erlaubt. Speziell dann nicht wenn es Teil des tragenden Rahmens ist. Sieh dazu ASA 2b Kapitel 4.6.2 https://asa.ch/wp-content/uplo…_d_2019/mobile/index.html

    Die Lenkanschläge sind da übrigens speziell erwähnt.


    Was bei den Bilder auffällt, ist das der Rechte und der Linke Anschlag nicht in der gleichen Richtung an den Rahmen angeschweisst wurden. Und ich würde fast sagen, das rechts Original ist und links nachgeschweisst wurde. Die rechte Schweissnaht sieht aber wie Sau aus und wurde wohl deswegen beanstandet.


    Was machen? Am Ende sehe ich nur eine günstige Möglichkeit: Dass Du von Honda einen offiziellen Fötzel bekommst, mit Stempel Unterschrift, pi-pa-po wo draufsteht, das mit dem Motorrad alles in Ordnung ist, da nichts nachgeschweisst wurde und diese Schweissnähten bei diesem Typ üblich sind und kein Sicherheitsproblem darstellen. Ansonsten bleibt dir nur der Ersatz des Rahmens um das Motorrad zu retten.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

    Wenn ich das in ASA 2b richtig lese, ist das nachträgliche Anbringen von Lenkanschlägen nicht erlaubt.

    Wenn aber ein Lenkanschlag besteht, so kann der auch nachgeschweisst werden, benötigt dann aber eine Eignungserklärung.

    Wie RebelFazer empfiehlt, sollte von Honda diese Eignungserklärung eingeholt werden. Ich empfehle dabei, mit dem Töff zu einem Honda-Händler zu gehen, der eventuell die Schweissnaht noch einmal überarbeitet und dann bei Honda direkt die Eignungserklärung einholt.


    Hallo und herzlichen Dank für die Ratschläge.

    Mein Kollege hat nun eine Honda Werkstatt in Zürich kontaktiert. Die haben kein Interesse die Arbeit zu machen und eine Eignungserklärung auszustellen. Kennt ihr eine Werkstatt/Vertretung, die etwas hilfsbereiter eingestellt sein könnte? Die CX soll nicht aufgegeben werden :emojiSmiley-41:

    Lieber Gruss an alle

    Horst

    Zitat von horstknorst

    Mein Kollege hat nun eine Honda Werkstatt in Zürich kontaktiert. Die haben kein Interesse die Arbeit zu machen :emojiSmiley-41:

    Lieber Gruss an alle

    Horst

    Das war ziemlich sicher Honda Zürich West....

    Die sind so richtig komisch eingestellt...

    Tu mich schwer mit dem Jargon von Richtlinien.

    Aber ist jetzt durch das Schweissen dieses Lenkanschlags der Rahmen, bzw. der Töff zu "Schrott" geworden?

    Bzw. muss da nachgebessert werden, dass dies nicht so Augenfälig ist, eine TCS Mitgliedschaft erworben, die CX da geprüft und gehofft werden, dass der Experte da nichts sieht?

    Si vis pacem para bellum