Motorrad importieren, wie teuer?

  • :emojiSmiley-01: Die Beamtin war danach noch 15min mit der "Kompetenten" Stelle am Telefon weil die Papiere nicht passten.

    Da hätte Sie es gleich direkt mit uns machen können.

    Dann sag mir doch bitte wo ich die Papiere her kriege? Das läuft heute alles elektronisch.

    Für den Normalen Einkauf gibts die App Quick-Zoll, aber für Spezialfälle wollen sie Spedi-papiere.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • :emojiSmiley-01: Die Beamtin war danach noch 15min mit der "Kompetenten" Stelle am Telefon weil die Papiere nicht passten.

    Da hätte Sie es gleich direkt mit uns machen können.

    Dann sag mir doch bitte wo ich die Papiere her kriege? Das läuft heute alles elektronisch.

    Für den Normalen Einkauf gibts die App Quick-Zoll, aber für Spezialfälle wollen sie Spedi-papiere.


    Elektronische Zollanmeldung zur Einfuhrveranlagung

    Die Zollanmeldung kann elektronisch mit dem Verzollungssystem e-dec Import eingereicht werden, wenn die anmeldepflichtige Person von der Oberzolldirektion zur elektronischen Zollanmeldung zugelassen ist. Informationen zur elektronischen Einfuhr-Zollanmeldung finden Sie unter folgenden Link: e-dec Import.

    Als Ersatz für das Formulare 11.010 (Einfuhr), welches seit dem 01.01.2013 von uns nicht mehr akzeptiert wird, steht die Internetapplikation e-dec web zur Verfügung. Die Internetapplikation e-dec web kann über unsere Homepage aufgerufen werden, Link e-dec web.

    Zollanmeldungen können ohne Registrierung erfasst werden. Die Nutzung der Applikation e-dec web ist kostenlos und steht grundsätzlich allen Zollbeteiligten offen.

    Wer glaubt, dass ich etwas von dem verstehe, worüber ich geschrieben habe, ist selber schuld. :wseufzer:


    http://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=bZ0SRgh3X9Q


    Für die Betroffenheitsmimosen: Ich äussere hier nur meine Meinung und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgend jemanden den Ruf, ein ehrbarer Mensch zu sein, d.h. sich so zu benehmen, wie nach allgemeiner Anschauung ein charakterlich anständiger Mensch sich zu verhalten pflegt, absprechen möchte.

  • Hmm interessant. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das auch in unserem Spezialfall ginge. Habe es jetzt nicht durchgespielt.

    Wenns aber so einfach wäre frage ich mich was der bei der Spedi überhaupt kann :thinking_face:

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Es gibt überall inkompetente Fachleute. Was noch lange nicht heisst, dass alle inkompetent sind.


    Aber zur Frage, wer die Verzollung anmelden muss/darf. Aus den mir verlinkten Internetseiten des Bundes geht mit keinem Wort hervor, dass man sich einer Spedition bedienen MUSS. Damit soll einfach dem Eindruck entgegengewirkt werden, man könne selber keine Verzollung mehr vornehmen.

    Wer glaubt, dass ich etwas von dem verstehe, worüber ich geschrieben habe, ist selber schuld. :wseufzer:


    http://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=bZ0SRgh3X9Q


    Für die Betroffenheitsmimosen: Ich äussere hier nur meine Meinung und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgend jemanden den Ruf, ein ehrbarer Mensch zu sein, d.h. sich so zu benehmen, wie nach allgemeiner Anschauung ein charakterlich anständiger Mensch sich zu verhalten pflegt, absprechen möchte.

  • Habe auch noch nie gehört, dass die Verzollung über eine Spedi laufen muss. Wäre meiner Meinung nach auch relativ komisch und kann ich mir persönlich nicht vorstellen.
    Den Beamten geht es vermutlich eher darum, dass so eine Verzollung relativ kompliziert sein kann und man die richtigen Formulare und Papiere usw. zur Hand und korrekt ausgefüllt haben muss.
    Da ist ein Laie vermutlich schnell überfordert und macht Fehler, was dann wieder Zeit und Geld kostet. Daher wohl der Rat, dass man das lieber über eine Spedi abwickelt,
    welche dies jeden Tag macht und daher die entsprechenden Formalitäten kennt und korrekt anwenden kann.


    Wer jedoch den Aufwand nicht scheut und genügend Zeit hat, sollte das auch alles selber hin bekommen.

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Dann hoffe ich, dass das auch privat geht.

    Ein Import würde mich sowieso sehr teuer kommen.


    Verkaufspreis 2000 euro=


    Euro franken, 5-10% mehr

    Mwst 8%

    Abgabe 37.- pro 100kg bei 150kg 55.-

    =~2335.-


    + Benzin kosten ein Weg 300km = 100 pro weg.

    Total 2535.- oder mehr.

    25% mehr als der verkaufspreis in euro

  • Ich würde mir das nicht schönrechnen. Bei mir sähe das eher so aus:

    2000€ x (10% + 8% + 4%) = 2440CHF.

    300km x 2 x 50rp/km =300CHF.

    60CHF Zoll und so 100CHF Zollgebühren macht dann 2900CHF. Also etwa 50% Teurer.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Vieleicht geht es auch einfach darum, am Zoll schnell durch zu kommen. Ein Bekannter brauchte da mal 3 Stunden um 1 Meter in der Schlange vorwärts zu kommen. Er handelt mit Booten. Bei so einer Übung können die 150.- (oder so) für die Spedition gut investiert erscheinen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tobiker ()

  • Ihatovo :

    Eine Kleinigkeit könnte man evtl. auch noch in deiner Rechnung berücksichtigen:


    Solltest Du deine Wunschmaschine bei einem deutschen Händler finden, und

    dieser die MwSt. ausweisen können, könntest Du den Töff zum Nettopreis kaufen,

    weil die "Lieferadresse" in der Schweiz liegt.

    In der Preisklasse aber vielleicht nicht sehr wahrscheinlich.


    Wenn die Maschine also brutto 2000,-- Euronen kostet, würde sie dich

    netto 1680,--kosten.

    Die erste Million ist immer die schwerste. Deswegen habe ich gleich mit der zweiten angefangen.


    Aktuell: Africa Twin 2017 DCT

    Ex: CBF 600 S, 2011

    Einmal editiert, zuletzt von blackAT ()

  • Das war, wenn ich mich nicht irre, der Grund für einen Grossteil des Papierkrames den wir hatten. Allerdings lohnte es sich bei uns die deutsche MwSt. nicht zahlen zu müssen.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Da https://europa.eu/youreurope/c…shopping/vat/index_de.htm oder genauer DA https://europa.eu/youreurope/c…selling-cars/index_de.htm gibt es einen kleinen Assistenten der aufklärt ob, wann u.s.w. man die jeweilige MwSt. bezahlen muss und erstattet bekommt. Kurz, der Händler muss die MwSt. bei einem Verkauf nach CH nicht zwingend erheben.


    Ob und was dadurch einfacher wird weiss man mit Sicherheit nachher. :emojiSmiley-03:

  • Was der Windelmama recht ist, sollte dem Motorradfreak billig sein.

    Wer glaubt, dass ich etwas von dem verstehe, worüber ich geschrieben habe, ist selber schuld. :wseufzer:


    http://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=bZ0SRgh3X9Q


    Für die Betroffenheitsmimosen: Ich äussere hier nur meine Meinung und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgend jemanden den Ruf, ein ehrbarer Mensch zu sein, d.h. sich so zu benehmen, wie nach allgemeiner Anschauung ein charakterlich anständiger Mensch sich zu verhalten pflegt, absprechen möchte.

  • Jo 4% würden rechnerisch hin kommen mit den Zahlen die ich noch im Kopf habe.

    Seit wann ist ein Töff ein Automobil :thinking_face::face_with_rolling_eyes:

    Aber zur Frage, wer die Verzollung anmelden muss/darf. Aus den mir verlinkten Internetseiten des Bundes geht mit keinem Wort hervor, dass man sich einer Spedition bedienen MUSS.

    Soweit ich weiss muss für gewisse Sachen, bevor man am Zoll mit der Ware aufschlägt eine elektronische Zollanmeldung gemacht werden, eine sogenannte CH: e-dec.

    https://www.ezv.admin.ch/ezv/d…lanmeldung-e-dec-web.html DE: ATLAS https://www.zoll.de/DE/Fachthe…g/zollanmeldung_node.html


    So wie es aussieht, braucht man für die e-dec Registrierung https://www.ezv.admin.ch/ezv/d…import/registrierung.html aber eine UID, eine Unternehmens-Identifikationsnummer https://www.bfs.admin.ch/bfs/d…dentifikationsnummer.html

    Dass ist dann der Punkt wo die Privatperson nicht mehr weiterkommt und die Hilfe einer Zollagentur/Spedition braucht. Zollagenturen gibt es eigentlich an jedem besseren Grenzübergang der Handelswaren zulässt. Hüben wie Drüben.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Das mit den Mwst habe ich mir auch schon überlegt, jedoch sind die maschinen die ich suche etwa 1975-1985, und werden meistens im gammligen Zustand privat verkauft.

    Aber ich will ja auch eine Maschine zum revidieren.


    Das meine Rechnun etwas optimistisch wahr kann gut sein. Ich wollte mal eine Tl 250 für 2800 euro in der Umgebung Köln kaufen.

    2800euro

    2800 8%+8%+4%= 3340.-

    300-600 Benzin (auf Köln eher 600.-)

    60+100 Zollabgaben und Gebühren

    =4100.-

    Dazumal rechnete ich mit etwa 3500.- und schon dass war mir zu teuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Ihatovo ()

  • So wie es aussieht, braucht man für die e-dec Registrierung https://www.ezv.admin.ch/ezv/d…import/registrierung.html aber eine UID, eine Unternehmens-Identifikationsnummer https://www.bfs.admin.ch/bfs/d…dentifikationsnummer.html

    Dass ist dann der Punkt wo die Privatperson nicht mehr weiterkommt und die Hilfe einer Zollagentur/Spedition braucht. Zollagenturen gibt es eigentlich an jedem besseren Grenzübergang der Handelswaren zulässt. Hüben wie Drüben.

    Versuchte mich nochmals schlau zu machen (werde ja auch demnächst was zu verzollen haben) und bin ja kein Zollfachmann, aber es wird offenbar zwischen Privaten und Firmen unterschieden. Letztere müssen über eine UID verfügen. Die können ihre Ware elektronisch anmelden. Für Private gilt offenbar https://www.ezv.admin.ch/ezv/d…nfuhr-in-die-schweiz.html wonach also eine mündliche Anmeldung genügt und eine elektronische Anmeldung gar nicht vorgesehen ist (ausgenommen App).

    Wer glaubt, dass ich etwas von dem verstehe, worüber ich geschrieben habe, ist selber schuld. :wseufzer:


    http://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=bZ0SRgh3X9Q


    Für die Betroffenheitsmimosen: Ich äussere hier nur meine Meinung und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgend jemanden den Ruf, ein ehrbarer Mensch zu sein, d.h. sich so zu benehmen, wie nach allgemeiner Anschauung ein charakterlich anständiger Mensch sich zu verhalten pflegt, absprechen möchte.