Motorrad importieren, wie teuer?

  • Guten Tag.

    Ich habe mal wieder eine Frage.

    Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mir eine Honda Tl 250 oder Xl 600r zu importieren.

    Die beiden Motorräder sind in der Schweiz sehr selten.

    Ich würde aus Deutschland, oder die Tl 250 auch aus USA oder GB importieren.

    Frage1. Was kosted der Zoll.

    Frage2. Was kosted der Versand von USA in die Schweiz?

    Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

    Gruss

  • 37 Franken pro 100 kg Leergewicht plus die Mehrwertsteuer.

    https://www.ezv.admin.ch/ezv/de/home/in…onenwagen-.html

    Grösseres Problem wird die Zulassung sein.

    Da in der Schweiz quasi schon ab dem 1. Oktober 1987 die "EURO 1" Abgasvorschriften galten. Deswegen wurden damals (bis 1998 t.w. bis Mitte 1999) viele Fahrzeug für den Schweizer Markt angepasst und in der Leistung stark kastriert. Dies änderte sich erst 1998 mit der Einführung der TAFV 3 und Übermahne der EG-Typengenehemigung mit EURO 1 welche die nationale Zulassung ablöste.

    CB 750 1992 entdrosseln

    XJ 900 S Diversion nur 40,1 KW?

    Import eines 1980er Motorrads.

    Import von Virago XV 1000 BJ 88 von Österreich in CH

    Suzuki SV 650 Baujahr 2000 - Technisches Datenblatt

    Drossel wo eingetragen ?

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

    2 Mal editiert, zuletzt von RebelFazer (11. April 2021 18:17)

  • Zu Frage 2:

    Da gibt es wohl keinen allgemeingültigen Pauschalpreis.

    Es kommt auch drauf an, ob Seefracht oder Luftfracht

    gewünscht wird. Luftfracht geht schneller, ist aber auch teurer.

    Im Netz findest Du zahlreiche internationale Speditionen

    oder Transportfirmen, die sich auf Fahrzeugtransporte

    spezialisiert haben.

    Frag am besten bei mehreren Anbietern an, dann hast

    Du Vergleichsmöglichkeiten.

    Die erste Million ist immer die schwerste. Deswegen habe ich gleich mit der zweiten angefangen.

    Aktuell: Africa Twin 2017 DCT

    Ex: CBF 600 S, 2011

  • Das würde mich gar nicht so teuer kommen.

    Bloss habe ich bemerkt, dass die meisten bezahlbaren Hondas sich um Köln oder noch weiter an der Nordsee befinden.

    Bis dorthin, 600km mit anhänger, würde mich schon der Sprit 200.- kosten, einen weg.

    Desswegen frage ich mich, ob ein Importunternehmen das günstiger machen kann?

    Wegen der Mfk, habe ich mal beim Strassi angefragt. Wenn zollpapiere forhanden sind, und in der Schweiz ein Typenschein vorhanden ist, sollte dass kein grosses problem sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Ihatovo (22. Juli 2020 09:43)

  • Solche Überlegungen hatte ich auch schon gemacht. Par Gedanken für "günstig":

    Als Erstes brauchst Du eine Vertrauensperson welche das Moped für Dich ansieht, kauft, versendet. Oder vertraust Du dem Verkäufer/Händler?

    Der Transport geht "privat" irgendwo mit, bei jemandem der eh die Strecke macht (WoMo-Reisende, LKW-Fahrer...). *

    Du übernimmst das Motorrad in Deutschland vor dem Zoll und machst den Import an der Grenze als Privater selber.

    Brauchst Du für die MFK nicht noch ein CoC?

    *
    England
    Ich erwarte eine Kupplung aus England. Die ist lieferbar, die Logistik in GB ist seit Covid 19 absolut unbrauchbar. Ich will hier gar nicht anfangen zu beschreiben was ich schon alles versucht habe damit es mit der Sendung die seit mehr als 2 Monaten unterwegs ist vorwärts geht. Pass also auf falls Du in GB irgendetwas bestellen willst.

    Unter dem Aspekt Covid 19 solltest Du ev. doch auf eine erfahrene Spedition zurück greiffen welche den Transport innert Frist garantiert. Oder doch selber hinfahren und das Ganze als Abenteuerurlab verbuchen. :smiling_face:

  • Wenn jemand dass bis an die Grenze liefern würde, währe das super. Jedoch kenne ich niemanden der sowas machen würde

    Aber manche verkäufer liefern das Motorrad auch im umkreiss 300km oder so. Wenn der verkäufer mir 300km entgegen kommen könnte, währe das schon ziemlich gut.

    Aber ich will nicht ein Motorrad für 2000 euro oder mehr kaufen, ohne es zu besichtigen.

    Ich kann eigentlich nur darauf hoffen, dass der Verkäufer ehrlich ist.

    Das problem ist vorallem, diese Motorräder giebt es in der Schweiz kaum.

    Ich habe vor einer Woche einen Trialauspuff für meine Honda in GB bestellt. Mal sehen, wie lange dass dauert, bis der hier ist.

  • Beim Zoll kann man Nix mehr selbst anmelden, die Papiere müssen von einer Spedi gemacht werden. Kostet nochmals 150.

    Stimmt, hatte ich nicht erwähnt. Ich hatte das damals (Auto 2011) glaube ich mit Imlig importiert. https://www.za-imlig.ch/zollagentur-imlig/standorte.html

    Fahrzeug mit Händlernummern ohne MwSt gekauft, auf zur Spedition, dann Zoll, MwSt. zahlen, A"Irgendwas Formular", Heimfahren wo ich bereits nen MFK Termin hatte. Zeigen mit CoC, MFK, FZA, CH Nummer. Händlernummern zurück senden, alles Paletti, deutlich gespart da der € damals sehr günstig war.

  • Beim Zoll kann man Nix mehr selbst anmelden, die Papiere müssen von einer Spedi gemacht werden. Kostet nochmals 150.

    Davon steht hier nix: https://www.ezv.admin.ch/ezv/de/home/in…onenwagen-.html

    Wäre also interessant zu wissen, auf was sich Deine Wissen stützt.

    Wer glaubt, dass ich etwas von dem verstehe, worüber ich geschrieben habe, ist selber schuld. :wseufzer:

    http://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=bZ0SRgh3X9Q

    Für die Betroffenheitsmimosen: Ich äussere hier nur meine Meinung und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgend jemanden den Ruf, ein ehrbarer Mensch zu sein, d.h. sich so zu benehmen, wie nach allgemeiner Anschauung ein charakterlich anständiger Mensch sich zu verhalten pflegt, absprechen möchte.

  • Auf Erfahrung.

    Wir haben auf einem in der Schweiz verzollten Fahrzeug in Deutschland eine leere Wohnkabine aufbauen lassen.

    Da es noch kein immatrikuliertes Fahrzeug war, mussten wir folgendes:

    - Bei ner Spedi die Papiere für die temporäre Ausfuhr machen lassen. Diese waren dann aber primär für den Deutschen Zoll.

    - Beim retournieren mussten Papiere gemacht werden welche die Ausfuhr aus DE bestätigen, ebenfalls für den Deutschen Zoll

    - Für den Schweizer Zoll musste die Veranlagung ebenfalls von einer Spedi gemacht werden. Haben wir auch erst am Schalter erfahren. Zum Glück wars der gleiche Zoll wie bei der Ausfuhr und die Spedi die die Papiere machte war nicht weit. Dauerte aber 1h und kostete nochmals.

    Zudem war noch eine weitere Person gleichzeitig am Zoll welche nen alten (e.v. Schrott) Traktor importieren wollte. Aussage des Beamten: Papiere müssen von ner Spedi gemacht werden. Ohne Spedi-Papiere geht nix mehr über den Zoll, zumindest keine Fahrzeuge.

    Edit: Bei gewissen Fahrzeugen kommt noch die KFZ-Steuer drauf. Mussten wir auch erfahren. NFZ über 1.8t ZGG. können ohne Steuern importiert werden. Da unserer aber zum WoMo umgewandelt wurde mussten wir diese noch nachzahlen. War dann 10 mal teurer als der reine Zoll:emojiSmiley-36:

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • lender:

    Edit: Bei gewissen Fahrzeugen kommt noch die KFZ-Steuer drauf. Mussten wir auch erfahren. NFZ über 1.8t ZGG. können ohne Steuern importiert werden. Da unserer aber zum WoMo umgewandelt wurde mussten wir diese noch nachzahlen. War dann 10 mal teurer als der reine Zoll

    Stimmt, das waren glaube ich 4%. Fahrzeug Import Steuer oder so. Zusätzlich zur MwSt.

    Sorry, gehört nicht zum Töff Thema.

  • Jo 4% würden rechnerisch hin kommen mit den Zahlen die ich noch im Kopf habe. Ist übrigens genau 7 Monate her, also halbwegs aktuell.

    Ich denke, sofern es in der Schweiz das Motorrad zu kaufen gibt, sparst du dir damit einiges an Papierkram und teurer wirds auch nicht unterm Strich.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Das mit den 4%-Abgaben steht ja im Link (auch die anderen Abgaben mit den Steuern). Ohne dabeigewesen zu sein würde ich trotzdem behaupten, dass der Zollbeamte einfach ein Ignorant war oder aber, dass er einfach korrekt ausgefüllte Papiere wollte und ihr die ihm nicht vorlegen konntet. Sofern letzteres zutrifft, hat er Euch einfach an eine kompetente Stelle verwiesen.

    https://www.ezv.admin.ch/ezv/de/home/in…nanmeldung.html spricht von "kann":

    Erstellen der Zollanmeldung

    Für die Erledigung der Zollformalitäten können Verzollungsagenturen, Speditions- oder Logistikunternehmen beauftragt werden. Klären Sie bereits vor der Einfuhr ab, wer die Verzollung durchführen soll.

    Wer glaubt, dass ich etwas von dem verstehe, worüber ich geschrieben habe, ist selber schuld. :wseufzer:

    http://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=bZ0SRgh3X9Q

    Für die Betroffenheitsmimosen: Ich äussere hier nur meine Meinung und möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich irgend jemanden den Ruf, ein ehrbarer Mensch zu sein, d.h. sich so zu benehmen, wie nach allgemeiner Anschauung ein charakterlich anständiger Mensch sich zu verhalten pflegt, absprechen möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von Langtourer (22. Juli 2020 18:17)