Hoi zäme, ein kleineres Zweitbike, Honda FMX650 oder Yamaha WR250X ?

    Mit Jahrgang 1955 habe ich schon früh begonnen. Hier eine Auflistung meiner gefahrenen Bikes der 1. Periode:

    - Suzuki T125 "Hustler"

    - Suzuki T250

    - Yamaha RD250

    - BSA Rocket 3

    - Norton Commando 850

    einige Jahre pausiert, dann die 2. Periode:

    - Honda XL600R

    - Yamaha FZ750

    2. Pause, danach die 3. Periode:

    - Triumph Bonneville T100 (die letzte mit Vergaser)

    - Yamaha XJR1300

    - KTM Duke 690R

    - Kawasaki W800

    - Kawasaki Z900RS

    Nun habe ich viele Freude mit meinem aktuellen Bike, der Z900RS, trotzdem spiele ich mit dem Gedanken, mir zum Plausch für 2021 ein 2. kleineres Bike zuzulegen, eine gepflegte Occasion. In der engeren Wahl habe ich entweder die Honda FMX 650 oder aber die kleine Yamaha WR 250 ..... der Einsatz ist als Zweitbike für kürzere Distanzen gedacht. Kurz probiert habe ich beide schon, beide gefallen mir grundsätzlich. Die Yamaha scheint mir noch mehr ein kleines leichtes Funbike, Nachteil, sie muss gedreht werden, mit den 30 PS, dafür ist die Technik neuer als bei der Honda.

    Für Eure Meinungen und Erfahrungen oder Empfehlungen besten Dank schon jetzt.

  • Navigator 19. Juni 2020 16:57

    Hat den Titel des Themas von „Hoi zäme, ein kleineres Zweitbike, Honda FMX650 oder Yamaha WR250 ?“ zu „Hoi zäme, ein kleineres Zweitbike, Honda FMX650 oder Yamaha WR250X ?“ geändert.

    Zu den Bikes: ist halt schon deutlich anders zwischen 250 und 650 Kubik, auch wenn beide Modelle (geht ja um die zugelassene WR250X und nicht die potenten Sportmodelle) recht standfest sind. Spass ist ja immer relativ (kommt darauf an was man sich gewohnt ist bzw. sucht), aber die FMX war jetzt nicht so ganz mein Ding (bin vorher Lc4 640 gefahren, da sollte man schon gar nicht anfangen mit Vergleichen von Motorleistung, Motorcharakteristik oder gar voll einstellbaren Fahrwerken). Aber OK - fahren tut es und es braucht mässig Sprit. Die WR bin ich leider in der Ausführung nie gefahren (hatte eine 426er F für Wüstenrallyes und Enduroevents), die wird kaum die Laufleistungen der 650er erreichen und mit dem kleinen 7.6 Liter Tank der WR und den Drehzahlen darf man auch nicht mehr auf längere Strecken ohne zu Tanken hoffen, zudem ist das Ding eben dann auch nicht mehr ganz so leicht wie es die reinen Sport-Boliden sind.

    Kann nur zu einer Probefahrt mit beiden raten, vielleicht fällt dann die eine Version gleich flach (muss ja nebst Fahrwerk und Motor auch noch der ganze Rest von Lenkerhöhe bis hin zu aushaltbarem Sattel passen).

    Kleine Empfehlung nebenbei: versuch auch mal eine BMW X-moto zu testen, das Ding war gar nicht so übel und hat einiges mehr Spass gemacht als FMX, XT oder was man halt sonst so in der Alltags-Enduro-Kategorie findet (690er Kati ist wieder ne andere Geschichte, aber eben auch preislich).

    Marc

    Herzlich Willkommen Du "alter Sack" :smiling_face: -> ich darf das sagen bin auch einer :winking_face:

    Das eine eine hochgezüchtete Cross Maschine mit Lampe und Strasenzulassung und Betriebsstunden Wartungsintervallen.

    Das andere eine standfeste Sumo.

    Vielleicht gibts da was zwischendrinn? Schau mal bei SWM nach, die Marke solltest Du ja noch bestens kennen.

    Si vis pacem para bellum

    Hoi Bidu

    Die WR 250 X ist eben gerade keine Sportmaschine https://www.1000ps.ch/testbericht-2339723-yamaha-wr-250-x

    das verwechselt man gerne mal mit der WR 250F https://www.motorradonline.de/enduro/yamaha-…erker-leichter/

    Bei KTM gibt es ja auch die Lc4 (auch sehr sportlich, aber auf Alltagstauglich und offen zulassungsfähig) und die EXC-Modelle (reine Sportboliden), dazwischen hat man dann noch die Freeride gequetscht (https://www.motorradonline.de/enduro/einzelt…de-350-im-test/) welche weder schnelle Rundenzeiten auf einer Rennstrecke zieht (wie die 690er SMC) noch Pokale bei Enduro-Wettbewerben gewinnen wird. Dafür aber eben mit vernünftiger Lebensdauer, mehr als akzeptablem Gewicht und adäquaten Serviceintervallen aufwartet.

    Bei den "kleinen" Alltagstauglichen (muss ja nicht gerade hunderte von Kilometern Autobahn sein...) wäre hier auch noch die 250er Rallye von Honda https://www.bike-on-tour.com/testberichte/m…-crf-250-rally/ oder auch die KLX 250 https://www.1000ps.ch/testbericht-23…ki-klx-250-test zu nennen. Alle können mit kleinen Gepäckträgern (bis hin zu Gepäcksystemen) ausgerüstet werden und sind somit bis zu einem gewissen Grad reisetauglich (hier machen eher die doch eher kleinen Tanks Sorge, mit Verkleidungen ist es auch schwierig hier passende grössere Nachrüsttanks zu bekommen - insbesondere wenn die zugelassen sein sollten).

    Durch die Heck-Konstruktionen (meist angeschraubte Stahl-Hecks) kann man zwar durchaus bisschen Gepäck transportieren (bitte nicht mit einer EXC oder WR-F probieren, beim ersten grossen Sprung kann das ganze Kunststoff-Heck abreissen), dafür treibt das eben auch das Gewicht in die Höhe. Fürs (Offroad-)Reisen natürlich immer noch kein Thema, aber wer auf harte Endurostrecken geht und die Kiste schon mal irgendwo den Hügel runterschmeisst wird feststellen müssen, dass es da Modelle gibt welche doch einiges mehr einstecken (und zum rumtragen kommt man an einer 2-Takter unter 100 Kilo fahrfertig dann auch kaum mehr rum - wobei das ja wohl kaum das Ziel des Themenstarters war zumal es da schon an der Zulassung mit vernünftiger Leistung scheitert).

    Wäre cool man eine kurze Rückmeldung zu erhalten in welche Richtung es denn nun geht bzw. was es denn geworden ist. Kann ja nur hilfreich sein, wenn sich ein anderer überlegt sich noch ein Spassvehikel in den Stall zu stellen :emojiSmiley-106:

    Hoi zäme, KTM LC4 für mich keine, Wartung ... Qualität? Erinnere mich noch gut an das Duke 690 Getriebe, ab und zu beim hochschalten 4-5, oder 5-6, kein Gang mehr drin, nicht so toll, wenn man gerade am überholen ist ...

    Die Yamaha WR250, hübsches kleines Teil, aber der Motorcharakter drehen und schalten ...

    Tendiere je länger je mehr dazu, im Winter hoffentlich eine gute und bezahlbare Honda FMX zu finden.

    PS: 1 Kollege postete gerade eine Suzuki DR650 mit Sumorädern, bin gespannt wie die zu fahren sein wird, viele meinten früher, Enduro Umbau auf Sumo nicht optimal, gewöhungsbedürftig.

    Update, nachdem ich nochmals eine kurze Probefahrt mit einer WR250 gemacht hatte, war sie bei mir nicht mehr im Rennen. Nach einigem suchen fand ich eine gut erhaltene Honda FMX 650, mein freundlicher Händler hat sie für mich modifiziert, kurzes Heck, kleine Blinker, Frontkotflügel .... gestern endlich die erste längere Ausfahrt und ich bin mehr als zufrieden. Auf dem Papier nur 38 PS, aber sie geht sehr schön von unten heraus, wirklich ein Funbike, meiner Frau gefällt sie auch.