ein gelegentlicher Schotterweg oder auch etwas ausgedehnte Schotterwege sind damit sicher möglich. Sind schlussendlich auch nur befestigte Wege.
Ist eine R1 Schottertauglich?
Ist eine Gold Wing Schottertauglich?
Ist eine CBR Schottertauglich?
Ist eine Vespa Scgottertauglich?
Ist eine Ducati 1199 Schottertauglich?
Nach dem mal die Messlatte gesetzt wurde: Kann eine XSR 700 Offroad?
(Ton einschalten :emojiSmiley-38:)
Gefunden https://advrider.com/f/threads/impr…sr-700.1341563/
Generell gesprochen. Solche Sachen sind problemlos (rauf wie runter) selbst mit Strassenreifen.
Will man aber ein höheres Tempo fahren, dann lohnt sich evtl. ein Motorschutz/Skid Plate. Die taugen aber eher dafür gröbere Steinschläge abzuwehren als um damit über Felsen zu rutschen. Mehr Bodenfreit bekommt man deswegen auch nicht und gar die Schräglagenfreiheit kann eingeschränkt werden. Siehe: https://www.mt07-forum.de/forum/thread/6…C3%BCr-xsr-700/
Kann man mit Scrambler Offroad? Ja, gar bis die Auspuffe abwacklen.
(Schöne Strassen haben die da in Colorado)
Ja genau dieses Video von denen zwei habe ich auch gesehen. Einfach grandios :emojiSmiley-01:
Denke auch das Schotter kein Problem darstellt.
Gute Reifen und einen Motorschutz und dann allenfalls andere Federelemente (progressive Federn und Wilbers Federbein) - damit sollte es klappen.
Wozu ein Motorenschutz? Und wozu das andere? Du willst über Schotter fahren und nicht zum Mars fliegen. Sorry bitte versteh mich nicht falsch. Aber man kann es auch übertreiben.
Aber Rebelfazer hat den perfekten Post gemacht, man kann mit jedem Motorrad fast überall fahren, solange es nicht in die extreme geht, hängt das mögliche vor allem vom fahrerischen können des Fahrers/der Fahrerin ab.
Mit strassenreifen über schotter, ist ja chillig 2. Gang und los gehts, wenn du ins rutschen kommst oder es dich hinhaut warst zu schnell.
Will ja keinem vor dem Glück stehen, würde aber doch empfehlen sich nochmal zu überlegen was man genau unter Schotter versteht.
Eine "ganz normale" Strasse mit unbefestigtem Belag und "bisschen" kleinem Schotter drauf ist weder für ein Auto noch für eine Harley ein Problem - sofern man sich mit der Gashand stark zurückhält und somit nicht nur Stürze vermeidet sondern auch das die Steine insbesondere vom Vorderrad Maschinengewehr-mässig alles "Kiesstrahlen" was halt so im Weg ist. Das kann vom Schutzblech über Krümmer bis zum Tank und Fahrer alles betreffen, einschliesslich die Motorwanne welche für solche Dauer-Attacken schlicht nicht ausgelegt ist (gibt selbst gestandene Offroad-Maschinen welche das auf Dauer nicht wegstecken).
Wenn die Offroad-Ambition dann das Fahrkönnen übersteigt (was leider ziemlich schnell geht) kommt dann ein weiterer Punkt dazu: nämlich wie schmerzfrei man sein Budget einsetzen kann und ob man gewillt ist eventuell irgendwo "in der Pampa" liegen zu bleiben. Das geht super schnell, da muss man sich nur mal kurz verbremsen, die Kiste rutscht übers Vorderrad (oder das Vorderrad bleibt bei einer tieferen Kies-Stelle stecken) und schon liegt man am Boden. Sowohl Bremshebel (Lenker ist in der Regel das erste was aufschlägt) wie auch Kupplungshebel sind da stark in der Gefahrenzone, wenn der Schalthebel abbricht (weil: bei Strassenmaschinen in der Regel weder klappbar noch mit Sollbruchstelle ausgerüstet) dann ist TCS/ADAC oder sonstiger Abschleppdienst angesagt, selbst wenn's wirklich das einzige ist was nicht mehr geht. Heisst im Extremfall, dass man die Kiste gar nicht mehr wegbekommt (weil: Abschleppdienste fahren weder mitten in den Wald, durch eine Schlucht oder mitten in die Wüste) und die Maschine somit abgeschrieben werden muss (abschleppen mit einem anderen Motorrad geht auch nur wenn die Strasse einigermassen ist, im Gelände kann man's vergessen). Und wie erwähnt: das muss nicht ein Hardcore-Endurogelände sein, bei paar (wenigen) hat's schon gereicht wenn die Kiste aus dem Stand umgefallen ist...
Wer nie hinfällt der hat die Probleme verständlicherweise nicht, aber Strassenreifen sind manchmal schon bei feuchtem Asphalt an der Grenze, wenn's zum Schotter noch bisschen schlammig wird, dann sind da wenig Reserven vorhanden. Reifen mit mehr Profil ist natürlich hilfreich, aber bei den Dimensionen der Strassenreifen ist man dann schnell mal ausgeschossen was die Auswahl angeht - echte Stollen gibt's da nicht (sind aber bei vielen Touren auch gar nicht nötig, da reicht schon ein Reifen mit vernünftigem Negativ-Profil wo sich insbesondere Dreck schnell rausschleudert wenn man wieder auf Asphalt fährt).
Kurz: geht vermutlich lange (eventuell sogar sehr lange) gut, aber wenn's blöd läuft kann's richtig teuer werden. Deshalb wie eingangs erwähnt: Schotter ist nicht gleich Schotter (wir sind in Marokko STRASSEN gefahren wo alles über 40 Km/h selbst mit 30cm Federweg nur noch ätzend war und man ohne Lenkungsdämpfer keine Stunde durchgehalten hätte) -im Gegenzug bin ich auch in der Schweiz mit der SP schon mal ein Schottersträsschen zu einem Badeplatz am See gefahren was absolut problemlos war.
Raten kann man hier nur sich behutsam ranzutasten was alles geht, eventuell Ersatzhebel und Flüssigmetall vorzusehen wenn's doch längere Strecken im Unbekannten werden könnte, dann kann man sich wenigstens wieder bis zu einer befestigten Strasse durchmogeln wo man gute Aussicht auf einen Abschleppdienst hat. Falls vorgesehen ist in der Schweiz zu Schottern ist das alles natürlich problemlos - alles was hier legal befahren werden kann, dürfte selbst für ein Rennrad machbar sein 
In Bezug auf die Videos - offensichtlich kann man. Obs dann aber auch Spass macht (auf die Dauer), ist ein anderes Thema.
