Kawasaki Versys mit Kind?

  • Hallo Liebi Community,

    Mi Partner & Ich würde gern, segg ezt mol „öbbis mit 2-4 Redli“ ha zum go Toure/Usflügle ect.

    Also Optione stönde bi:

    -Quad (ATV), (Can Am Outlander 1000 Max oder Cforce 1000 vo CF Moto)

    -Roller währe:

    Vespa GT 300 oder suscht eifach was mit bitz meh pfupf.

    Oder halt e richtige Töff doh hämmer euse Traumtöff scho gfunde de Kawasaki Versys 1000 Grand Tourer.

    Jetzt ischs aber e so... mir hend e 4 jöhrigi Tochter (110cm Gross) wommer gern immer würde mitneh aber ich bi extrem unsicher was sbeschte für eus währi mite chlih.. Ich denk mir e Quad währ sicher Bequemer für die Chli und sie wehr ringsum gschützter als ufeme Töff.. anderer sits wämmer halt längeri Toure mol mache also wo 2-3-4 Tääg gönd und de währ e Quad ned so Optimal weil die schinz ned uf das usgleit sind. Bim Töff würdemer e Box hinde und jewils uf de sitte drahmache eifach als zuesetzliche „Schutz“ und für de Rucke fallses mol länger durufgoht (abgseh vom Kindersitzli).

    Roller wehr halt au e Option sicher no einisch e nummere Entspannter, de au mit Sitzli und Boxe rundume als „Schutz“.


    Hani doh irgendwelchi Traum illusione woni grad cha abhocke oder gitz doh eineweg no e Funke Hoffnig für eusi Träum als ganzi Familie chli d Schwiz go erkundige?


    Also 1 stoht übrigens fescht mir sind keini raser und sind eus durch us bewusst wie gföhrlich das sii cha! Mir würde au keini Autobahne nutze mit ihre und Schutzusrüschtig het natürlich au oberschti Priorität! Und Befor mer ufd Strosse würde goh würdemer mit de chline wenn das irgendwie möglich wehr so Manöverkürs mache mit Ihre das au sie sich doh cha drah gwöhne rsp. denne weiss wiemer sich indere Kurve verhaltet.. Das wehri au ned uf das Johr sondern erscht uf 2021-2022 es Thema also de isch sie au nomol es stück älter und grösser.


    Het doh irgendöbber Rotschläg für mi oder wo selber Erfahrige gmacht het mit chind?

    Danke im Vorrus und sorry für de langi Text :emojiSmiley-173:

  • Also wollt ihr zu 3. auf dem Motorrad fahren oder mit 2 Motorräder und einer nimmt das Kind mit?

    Fahrt ihr heute schon Motorrad bzw. habt ihr den Führerschein dazu oder müsst ihr diesen noch machen?

    Ah sorry mit 2 Motorräder natürlich haha

    Und nein wir haben die prüfung noch nicht beide nur Roller und Auto.

  • Meine Erfahrung zu diesem Thema: unsere Kinder kamen höchstens mal auf kleinere Tagestouren mit und das auch erst, als sie mit den Füssen auf die Rasten kamen. Für Kinder sind Touren sehr ermüdend, müssen sie sich doch gut festhalten und sehen hinter dem Rücken nicht viel.

    Motorrad mit Kindersitz habe ich noch nie gesehen, weiss nicht, ob es das überhaupt gibt.


    Eine Alternative wäre allenfalls ein Motorrad mit Seitenwagen oder ein Cabrio für die nächsten Jahre. Wenn ihr alle Kosten für Kurse, Prüfung, Ausrüstung und 2 Motorräder rechnet, liegt allenfalls auch ein schönes Cabrio drin.

    Eine andere Möglichkeit wäre ein günstiges Motorrad anzuschaffen, womit ihr eure ersten Fahrerfahrungen und die Prüfung macht (ohne Kind natürlich). So findet ihr heraus, ob Motorrad fahren überhaupt euer Ding ist.

    Ich habe keine Macken...
    das sind Special Effects.

  • Meine klare Meinung zu solchen Fragen:

    Es gibt Lebensphasen, die Prioritäten setzen. Wenn man kleine Kinder hat, ist die Hauptaufgabe die, dass die Kinder wohlbehütet und gesund erwachsen werden.

    Ich habe mal einen Gleitschirmpiloten beobachtet, wie er nach der Landung sein Kleinkind abgeschnallt hat und ihm die Windeln ausgezogen hat. Als ehemaliger Gleitschirmpilot weiss ich, dass Gleitschirmfliegen weniger riskant ist als Motorradfahren, man kann in höherem Mass allfälliges Unfallgeschehen vermeiden und Dritte sind selten die Unfallverursacher. Sicherlich, wenn dann ein Unfall geschieht, sind die körperlichen Folgen oft relativ hoch.

    Trotzdem habe ich für mich den Kopf geschüttelt. Was soll das? Ich finde das ist purer Egoismus: ICH will JETZT fliegen. Das Kind wird gar nicht gefragt. Und sollte dann trotz aller Vorsicht mal etwas passieren mit dauerhaften Folgen, wird man sich ein Leben lang Vorwürfe machen. Nein, das Kind wird den Vater beschuldigen können. Ich könnte das noch halbwegs verstehen, wenn das Kind 10 jährig oder älter ist und den Willen äussert, unbedingt mitfliegen zu wollen.

    Nehmt doch die Lebensphase mit den Kleinkindern als das was sie ist: ihr könnt einander sehr viel geben. Die schöne und einmalige Zeit geht viel rascher vorbei, als ihr denkt!

    BTW: meine Kinder sind jetzt zwischen 22 und 35 Jahre alt und ich kann ausgiebig Motorrad fahren, und wenn ich denn wollte, auch wieder Gleitschirmfliegen.

    Nachtrag: ich hoffe, der erwähnte Gleitschirmpilot hat jahrelange unfallfreie Erfahrung vorzuweisen und ist nicht Anfänger wie ihr es seid!

    Freundliche Grüsse

    Franz

  • Ich versuche gerade meinen 12 Jährigen Welpen das Motorradfahren schmackhaft zu machen. Mit ganz mässigem Erfolg.

    Ich persönlich habe keinen Vorbehalt gegenüber Eltern die ihren Nachwuchs auf dem Töff mitnehmen wollen und es auch tun. Es gibt natürlich immer auch Kleinkinder, die gerne mitfahren wollen, aber gerade bei Mehrtagestouren setze ich ein grosses Fragezeichen. Ich bin persönlich der Meinung, wenn das Kind mitfahren will, steht dazu nichts im Wege. Im gesunden Rahmen natürlich, was von der Entwicklung der kleinen abhängt. Ein motorradhelm für Kinder hat auch ein Kilo Gewicht und strapaziert den Nacken des Kindes, um ein vielfaches eines Erwachsenen.

    Ich für mich habe mir als Altersgrenze 10 Jahre gesetzt. Ab diesem Alter sollten die Kinder genug kräftig sein. Um die Fliehkräfte vom Bremsen und Gas geben, selbständig halten zu können. Allerdings ist es wohl wichtig nur für kurze Zeit zu fahren. Wie Donna es beschrieben hat ermüden Kinder sehr schnell auf dem Mopped und eingeschlafene Mitfahrer auf dem Sozius sind nicht so toll. Ich würde auf zwei Räder vorerst mal verzichten und eher in Richtung Trike tendieren. Auf manchen Trikes kann man auch gut zu Dritt fahren. Allerdings finde ich Trikes und Quads saugefährlich.

    Wichtig sind in meinen Augen der Spass des Kindes. Glänzende Augen und ein Strahlen im Gesicht des Kindes sagen schon alles aus.

    Und zu guter letzt: Wirklich etwas dazu sagen und berichten, können dir nur Eltern, die mit ihren Kindern fahren. Evtl. Kann dir Tami aus dem Forum mehr dazu sagen. Ihr kleiner Tyrann fährt schon längers mit auf dem Sozius. :emojiSmiley-04::emojiSmiley-03:

    Hat die Blume einen Knick, dann war der Schmetterling wohl zu dick.

  • Hallo Jessiih und Familie!

    Willkommen bei uns im Forum!

    Meine Erfahrung zu diesem Thema: unsere Kinder kamen höchstens mal auf kleinere Tagestouren mit und das auch erst, als sie mit den Füssen auf die Rasten kamen.

    Auf die Rasten zu kommen ist Voraussetzung um überhaupt mitfahren zu dürfen!

    Des Weiteren rate ich euch - falls das Motorradfahren wirklich zum Thema wird - auf ein möglichst leises Motorrad zu setzen. Die Thematik gewinnt gerade mächtig an Fahrt und wird noch bei allen Beteiligten für Kopfzerbrechen sorgen.

    Firmware Update 2.5 :emojiSmiley-41:

  • Hallo und Wilkommen!

    Das ganze erinnert mich etwas an unsere eigene Geschichte. Motorrad kam bei uns auch relativ spät, unter anderem auch weil ich nicht mit 125er anfangen wollte bzw. es halt doch auch Investitionen sind. Unsere Tochter ist inzwischen 11, wird im Sommer 12 und sitzt nun seit sie 7 ist fast als meine permanente Sozia hinter mir.

    Allerdings kommt es dabei wirklich schwer auf das Kind an, siehe Greywolf. Wenn es kein Interesse hat und dem ganzen nichts abgewinnen kann, da hilft alles nichts.

    Meine sass das erste mal bevor sie ein Jahr alt war neben mir in nem Opel Speedster (Cabrio) und wir haben da immer Runden gedreht, weiter waren wir halt ab und zu auf der Kartbahn mit nem 2er Kart, dann auch auf Motocrosspisten wo sie mit grössten Vergnügen zugeschaut hat, das eine Mal durfte sie mit jemandem im Buschtaxi den kompletten Parcours auf ner Motocrosspiste fahren. Was ich sagen will, sie hat schon früh Interesse gezeigt an allem was sich irgendwie bewegt.

    Inzwischen ist es so dass sie ja später unbedingt eine Enduro will damit sie auch Schotter fahren kann, wenn man nach 4h rumfahren fragt "nach Hause oder Extrarunde" ist es NIE "nach Hause"...letztes oder vorletztes Jahr hatten wir eine Dreitagestour die wir schlussendlich in 2 Tagen abgeschlossen (850km rum) haben weil es sich nicht gelohnt hat nochmal zu übernachten für 2-3h Heimweg.

    Und da wundere ich mich selber etwas, weil grad bis ungefähr vor einem Jahr hat sie kaum über mich drüber gesehen. Sie sass da hinter mir, schaute in der Regel nur zu einer Seite (Landschaft ist ja auch was tolles...) und fand es trotzdem immer toll. Jetzt sieht sie auch nach vorne, dummerweise auch auf den Tacho und hat immer noch Spass dabei.

    Passt einfach gut auf, mit 4...ich würde warten bis das Kindersitz alter vorbei ist, sie auf die Rasten kommt und sich selber halten kann. Ist man im Kindersitz eigentlich angeschnallt? Das wäre zumindest für mich dann ein absolutes Killerkriterium, schon bei einem leichten Umfaller ist da das Drama vorprogrammiert weil das Kind gar nicht weg kommt. Danach ist es halt "mach die Beine breit und schau dass du auf dem Motorrad sitzt wenns umfällt". Trotz allem finde ich 4 etwas zu früh weil einfach das Verständnis noch nicht da ist, man weiss nicht ob es dem Kind überhaupt Spass macht oder es einfach mitkommt weil es bei den Eltern sein möchte, etwas mit den Eltern machen möchte.

    Wenn es dann wirklich sein soll würde ich eher zum Seitenwagen oder Quad tendieren, das fällt nicht um, im Seitenwagen könnte es sogar mal schlafen wenns sein muss. Oder natürlich wie geschrieben ein Cabrio, wenn das bisschen Dampf hat macht es auch Spass :emojiSmiley-02:

    Und egal was ihr macht, immer mit allem rechnen. Beim Kollegen ist ein Kind schon mal eingeschlafen...gibt es auch bei erwachsenen Sozias. Bei mir gab es schon diverse "Unglücke" wie Beine die plötzlich neben mir hochkommen beim Beschleunigen ("och Papa, ich mag mich mal hinten an den Griffen festhalten"), Leute die einen anschauen aber nicht sehen wo man immer ausgleichen muss dass man selber heil durchkommt. Viel Glück euch und viel Spass, egal was es dann wird.

  • Gerade mal rausfinden müssen wann ich das erste mal beim Vater bei einer längeren Tour hinten drauf war. Das war mit 12. Auf dem 250er. Er hatte hinten drauf ein Topcase mit Rückenpolster, was sich auf der Heimfahrt bewährte, da ich auf der Autobahn eindöste.

    "och Papa, ich mag mich mal hinten an den Griffen festhalten"

    Deshalb finde ich ein Topcase als Behelfs-Sissybar bei leistungsstärkeren Motorrädern sinnvoll.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • RebelFazer sie ist nie runtergefallen, und leistungsstark ist die XT auch nicht. Bloss schnell reagieren...

    Ich war das erste mal bei meinem Papa drauf mit...ich denke 6 oder 7. Da hatte ich Jeans, Regenkombi gegen den Wind, nen alten vorne offenen Helm und Skihandschuhe an :emojiSmiley-03:

  • Hallo und Willkomme hier bi üs im Forum

    da meine Kleine (nun schon bald 12 und nicht mehr so klein 162 cm) schon seit 4 Jahren mit mir mitfährt, kann ich einige Stories von und mit ihr erzählen. Zum einen mache ich mit Ihr mindestens alle 45 min-1 h Pausen und zum anderen bauen wir immer Highlights extra für Sie ein. Denn aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, für Kinder ist nicht der Weg das Ziel sondern immer das Ziel das Ziel..

    Eingeschlafen ist mir meine kurze nie auf dem Töff, doch wir hatten schon schnell gemerkt das ein Intercom das ideale ist um Unterwegs miteinander zu sprechen und auch Zahlenspiele sowie Ratespiele zu spielen.

    Gerne kannst du mich per PN kontaktieren wenn du mehr wissen möchtest.

    Zum Thema welches Gefährt, rate ich definitiv von Quats ab denn diese sind nur saugefährlich. Die Versys GT ist sicherlich ganz gut auch für Kinder als Sozia da hinten ein Koffer standartmässig montiert ist.Was die Beschleunigung angeht kommt es halt immer auf den Fahrstil an. ( Habe ich selber getestet gerade letztes Wochenende :-D)

    Und wie Swoop schon sagte es kommt immer aufs Kind an und ja Überraschungen sind an der Tagesordnung.

    Zusätzlich habe ich nun gerade gesehen, dass Ihr beide noch keinen Schein habt um so ein grosses Motorrad zu fahren, zum einen müsst Ihr bedenken solange Ihr den Lehrfahrausweis habt dürft ihr keine Sozias welche nicht den A Schein in der Tasche haben mitnehmen. Somit fällt das während mindestens 2-3 eher länger Monaten flach.

    Zum zweiten ist die Versys ein Schwergewicht (257 KG) mit der ich nicht unbedingt den Schein machen möchte schon gar nicht als Anfänger und dann kommt noch der Preis für die SE +GT Version von gut CHF 21'000 dazu in euren Falle mal 2. also nicht grad günstig.


    Wie Ihr euch entscheidet kann euch keiner abnehmen. Doch Ihr solltet die Vor- und Nachteile für euch und euer Kind sorgfältig abwägen, denn auch das Risiko von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen zu werden ist nicht gerade klein und wenn du dein Kind auf der Rückbank hast sind deine Sensoren so oder so schon am Limit.

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Tami77 (1. Juni 2020 13:20)

  • Es gibt Lebensphasen, die Prioritäten setzen. Wenn man kleine Kinder hat, ist die Hauptaufgabe die, dass die Kinder wohlbehütet und gesund erwachsen werden.

    Das mag jetzt ketzerisch und, ja bewusst, pointiert von mir sein, aber: dann müsste man dem Nachwuchs auch Rollbretter, Fahrräder, Fussball und wohl die meisten Sportarten verbieten - weil kaputt machen tun sie sich überall. (Ich war wohl sicherlich 8-10x Jährlich beim Arzt und da hatte ich noch nicht mal mit Handball begonnen..;) ).

    Sicherheit geht vor, das ist klar, aber ich denke, dass auch die Interessen der Kinder berücksichtigt werden müssen. Wenn sie Lust haben, dann können die nötigen Vorkehrungen getroffen werden und man kann vieles versuchen.
    Mein Vater setzte mich als 2 Jähriger erstmal in sein Kajak (resp, er sass drin, ich sass hinter ihm auf dem Deck mit den Beinen hinter seinem Rücken) - ich fands angeblich toll. Heute gehe ich immer noch mit ihm Paddeln und wir haben viele lange Touren, auch übers offene Meer, auch als noch nicht Erwachsener, gemacht.

    Anknüpfend daran:

    Ich finde das ist purer Egoismus: ICH will JETZT fliegen.

    Das kann auch anders sein: Ich will ihnen das Fliegen zeigen und das Erlebnis mit ihnen teilen und eine Freude machen. Wenn der/die/das Kleine das dann nicht will, dann klar bleibenlassen.
    (Gut, wenn da noch Windeln dran waren.. kann Dich gut verstehen. Käme mir auch nicht in den Sinn und ich bin auch eine zeitlang geflogen.)

    So zumindest meine Meinung :smiling_face:

    Allerdings finde ich das mit 4-5 Jährig, vor allem für längere Touren, auch zu früh. Bei uns kam die Frage ja mit den beiden Rackern auch auf. Da werden dann in paar Jahren vielleicht kurze Fahrten zum Glace holen oder ins Strandbad drinliegen. Aber vor einem Alter von 8-10 ists für uns, jenachdem wie sie sich denn auch interessen- und kraftmässig entwickeln, sicherlich kein Thema.