Fahrverbot für besonders laute Motorräder?

  • Die Überbevölkerung geschieht ja nicht bei uns, dazu sind wir viel zu verwöhnt. :smiling_face: Demnach ist 1Kind Politik etaws für die Länder in denen die Bevölkerungszahlen explodieren. Wir hingegen sollten aufhören von den Gewinnen zu leben die im Ausland erwirtschaftet werden. :winking_face:


    Ou sorry, hier geht es um laute Motorräder. Kann ich nicht wirklich mitreden. :emojiSmiley-13:

  • Diesen Thread habe ich eröffnet. Diese Diskussion stört mich gar nicht und gehört meiner Meinung nach auch zum Thema, das halt sehr emotional und vielschichtig ist.

    Ich habe keine Macken...
    das sind Special Effects.

  • Diesmal mach ichs kurz und dabei bleibts dann. Wollte mit meinen vorherigen Voten nur bemerken (aus meiner Sicht, nicht allgemeingültig), dass die Bevölkerungszunahme (-explosion), und ich meine jetzt nicht primär die Zuwanderung, denn für diese sind wir durch unser Verhalten in der Vergangenheit mind. teilweise selber verantwortlich (Ausbeutung führt zu fehlender Lebensgrundlage, etc. etc.), dazu führt, dass immer mehr Menschen anderen Menschen auf den Sack gehen und umgekehrt. Das Problem ist allseits bekannt, aber es ist ein ethisches Tabu, dieses anzusprechen oder etwas dagegen zu unternehmen. Ich möchte aber nicht ausschliessen, dass wir dann irgendwann keine Wahl mehr haben werden und das wird dann nicht angenehmer.


    https://www.bfs.admin.ch/bfs/d…ng/schweiz-szenarien.html



    Referenzszenario
    Hohes Szenario
    Tiefes Szenario

    2050

    10 440.6

    11 385.7

    9 516.9

    2020

    8 688.2

    8 717.5

    8 658.7

    2025

    9 058.3

    9 178.3

    8 937.9

    2030

    9 430.8

    9 672.2

    9 189.4

    2035

    9 758.5

    10 146.9

    9 371.7

    2040

    10 015.4

    10 572.6

    9 463.5

    2045

    10 235.3

    10 979.7

    9 502.5

    Quelle: BFS - SZENARIEN

    Meine Tour-Videos auf YT

    2 Mal editiert, zuletzt von StPaul ()

  • Uuuiiii Donna.... Dies ist sehr dünnes Eis mit deiner Zuwanderung. Letztes Jahr ein Bevölkerungs Zuwachs von aufgerundeten 0.8%

    Darin enthaltenen sind Geburtenüberschuss und Zuwanderung und Abwanderung. Lustigerweise sind mehr Schweizer ausgewandert als Nicht Schweizer. 😂

    Hat die Blume einen Knick, dann war der Schmetterling wohl zu dick.

  • Ganz normal..... Findest du nicht?

    Ist in den umliegenden Ländern nicht anders, weltweit nicht anders. Heisst dies nun wir werden überschwemmt von den Ausländern, oder ist es einfach das Los der Menschheit im allgemeinen.

    Was ich aber auch sehe. Wir sind nicht bei 10 millionen Menschen in der Schweiz wie in den 80igern prognostiziert.

    Allerdings sehe ich in jedem Kaff mindestens ein Altersheim. Gabs früher auch nicht. Schulen? Gibts eher weniger als auch schon.


    Was ich auch in der Statistik sehe. Warenumschlag hat sich in der Schweiz überproportional erhöht zur Bevölkerung.


    Und hier mal eine Quizfrage:

    Was Denkt ihr, welche Industrie vergeudet die meisten Ressourcen und verdreckt am meisten die Umwelt?

    Erdölindustrie

    Landwirtschaft

    Elektro und Computer Branche

    Textilindustrie

    Oder gar der Verkehr ÖV inkl.

    Hat die Blume einen Knick, dann war der Schmetterling wohl zu dick.

  • Nicht zu vergessen, dass auch die Medizin wesentliche Fortschritte gemacht hat.
    Früher starben wesentlich mehr Kinder bereits bei der Geburt oder vor dem 5. LG (9,3% in den Jahren 1950-55, heute noch bei knapp 0,6% in Europa).
    Und auch die "Alten" sind immer gesunder und werden älter. Verstarb man vor wenigen Jahren noch an einer Krebserkrankung, so kann man heute damit noch mehrere Jahre unter einer suffizienten Behandlung leben.


    Ob das eine gute oder schlechte Entwicklung ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Das grössere Problem, was auch bereits StPaul angesprochen hat, sehe ich eher darin, dass dieses Thema von der Öffentlichkeit / Politik und auch den meisten von uns nicht gerne angesprochen wird.
    Niemand möchte diese Büchse der Pandora öffnen. Verständlich - wer möchte oder kann schon entscheiden, wann jemand "zu alt" für eine Behandlung oder Therapie ist?

    Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht dafür, dass man Personen ab einem gewissen Alter diskriminiert und nicht die bestmögliche medizinische Behandlung zugute kommen lässt, aber irgend wann werden wir über diese Themen öffentlich sprechen müssen - spätestens dann, wenn wir uns die Gesundheitskosten und die Betreuung unserer älteren und kranken Mitmenschen schlichtweg nicht mehr leisten können.


    Und ja, jede Gesellschaft verbraucht Ressourcen und verursacht Emissionen. Wir haben uns an einen gewissen Lebensstil gewöhnt und wollen diesen Konsum - aber brauchen wir ihn auch wirklich? Auch das Argument, dass wir als kleine CH wenig ausrichten können finde ich eher schwach und -sorry- peinlich. Haben wir nicht die Verantwortung, unser bestmögliches zu tun, unseren Konsum und die Umwelt irgendwie in einen gewissen Einklang zu bringen? Ich behaupte mal, dass wir es uns alle Leisten können, die paar wenigen Franken für den Umweltschutz zu investieren. Und wenn dadurch irgendwo auf der Welt Bäume gepflanzt werden, so fördert das nicht nur den Umweltschutz, sondern bietet in ärmeren Gegenden der Welt zudem auch neue Arbeitsplätze und ermöglicht es den dort lebenden Familien, einen gewissen Wohlstand aufzubauen.
    Und hey, wenn die Menschen dort eine einigermassen geregeltes Einkommen und eine soziale Absicherung haben, dann bekommen sie auch nicht mehr so viele Kinder!
    Wieso musste man bei uns vor vielen Jahren noch so viele Kinder haben? Genau, da es keine Altersvorsorge und Krankenversicherung gab und die Kinder die finanzielle und soziale Absicherung waren. Erst durch unseren Wohlstand und den damit verbundenen Komfort sind wir in der Lage, weniger Kinder zu haben.


    Und dann wären wir auch wieder beim Thema mit den Motorrädern. Sind wir nicht alle Verantwortlich dafür, unsere eigenes Leben so gut wie möglich mit dem Rest der Welt in Einklang zu bringen?

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Doch Grey, ist meiner Meinung nach völlig normal. Dort, wo sich der Mensch ein besseres Leben erhofft, geht er hin. Ist völlig verständlich, geht mir auch so.

    Wenn ich früher aus gewissen Regionen zurück kam, war ich einfach nur dankbar für meine Heimat. Ich beklage mich auch heute kaum, auch wenn wir immer mehr Verkehr haben, mehr Lärm aushalten, mehr Land überbaut wird, das Leben grundsätzlich stressiger geworden ist.

    Wir wissen seit Jahren, dass unser ökologischer Fussabdruck viel zu gross ist, wir auf Kosten ärmerer Länder leben. Statt dass sich jeder überlegt, wo er sich ein wenig einschränken könnte, begann eine Hakerei auf die verschiedensten Gruppen, von denen hier schon einige aufgezählt wurden. Man macht sich gegenseitig Vorwürfe, pocht auf sein Recht und ist weiterhin auf seinem Egotrip unterwegs.

    Mir fehlt in letzter Zeit das Verständnis füreinander, die Empathie und das Denken für das Gemeinschaftswohl. Wenn es meinem Nachbarn gut geht, geht es mir doch auch gut ...

    In diesem Sinne... das Leben geht weiter, die Erde dreht sich hoffentlich noch lange und meinen Optimismus bleibt unerschütterlich ☺️

    Ich habe keine Macken...
    das sind Special Effects.

  • Heute im EU-Diktat der Personenfreizügigkeit und im Gegenzug der schwachen Schweizer Regierung sind in dieser Hinsicht "fast" alle Schranken gefallen.

    Als Argument wird Schengen genannt und keiner versteht es.

    Personenfreizügigkeit und Schengen sind zwei ganz verschiedene Themen. Logisch dass es niemand versteht, wenn das eine als Argument für das andere hingezogen wird.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • das Leben geht weiter, die Erde dreht sich hoffentlich noch lange

    Beim zweiten stimme ich dir zu; die Erde wird sich sicherlich noch eine Weile lang weiterdrehen. Ob jedoch noch so lange Menschen auf dem Planeten leben, ist eine andere Frage :thinking_face:


    wir auf Kosten ärmerer Länder leben.

    Das führt unter anderem auch zu den oben genannten "Problemen". Wieso kommen die Menschen zu uns? Weil wir deren Heimatländer über Jahrhunderte hinweg ausgebeutet, unterdrückt und Diktaturen gefördert haben. Und wenn das Land zu wenig produktiv ist, oder die Bodenschätze abgebaut sind, dann interessieren wir uns plötzlich gar nicht mehr dafür. Logisch kommt jemand aus einem Land, in welchem Diktatur, Folter und Krieg herrschen zu uns, wenn er sieht, wie es uns hier geht.


    Meiner Meinung nach sollte man bereits viel früher anfangen. Flüchtlingshilfe und Asylangebote sind meiner Meinung nach nur eine Symptombehandlung. Zum einen hilft man lediglich einem sehr kleinen Teil der betroffenen Bevölkerung - häufig (natürlich nicht immer) derer, der es im Herkunftsland bereits minimal ok ging; sonst hätten sie die Reise gar nicht erst finanzieren können - und die ganz Armen und Schwachen bleiben zurück.
    Persönlich finde ich es wichtiger, dass man den Leuten gar keinen Grund mehr gibt, überhaupt ihre Heimat verlassen zu müssen. Und nein, ich bin auch nicht dafür, dass wir die Rolle der USA übernehmen und die neue Weltpolizei spielen wollen. Aber wenn in den Herkunftsländern bessere Löhne bezahlt werden, faire Standards herrschen und wir keine Geschäfte mehr mit Ländern / Regierungen machen, welche sich nicht an die Menschenrechtskonvention halten, einen minimalen Umweltschutz eingeführt haben und rücksichtsvoll mit den menschlichen und irdischen Ressourcen umgehen, dann können wir bereits einen Teil der Migration verhindern. Ja, dann zahlen wir halt ein wenig mehr für unsere Produkte und können uns vielleicht die eine oder andere Reise oder das eine oder andere Essen auswärts nicht mehr leisten, aber manchmal ist weniger auch wieder mehr! Wer kann die 4. oder 5. Ferienreise im Jahr wirklich noch geniessen? Wenn das Spezielle plötzlich zum Alltag wird, dann ist es doch auch nicht mehr speziell. Dann mache ich lieber nur noch 1 oder 2 Reisen im Jahr und freue mich wirklich darauf / darüber und unterstütze daneben noch die Menschen, welche nicht den 6er im Lotto und sämtliches Glück der Erde gehabt haben und in Europa geboren wurden.

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Da werden jetzt sämtliche Argumente ins Feld geführt.... was bleibt?

    ... Verdammt wer hat den Mensch erfunden... ?

    Der macht nur Ärger :D!


    Ok ohne diese Erfindung auch kein Biker :motorrad4:

    aber auch kein Lärm.....:emojiSmiley-03::emojiSmiley-02:


    Also Weltpolizei kannst nur Spielen wenn du im Wettkampf um die grösste "Kanone" mitspielst.

    2020 Jahre später und es ist immernoch das gleiche Spiel wer hat den grössten Knüppel.

    Naja die Frauen werden ja zum Glück nicht mehr gleich in die Hölle geschleppt, aber eine

    grosse Entwicklung war`s ja ned oder?

    grössere :emojiSmiley-109: = Macht

    Einmal editiert, zuletzt von 11XXSBB ()