Fahrverbot für besonders laute Motorräder?

für das ,dass die grenzen wieder offen sind ,wird schon viel unnützes zeug geschwaffelt .darum

Indoktrinierte Kinder? Ihr spinnt aber jetzt total.

Zitat von greywolf

Ihr spinnt aber jetzt total

ich weiss, Du bist hungrig, sehe es Dir genau an

Nach dem Essen dienst uns mit Deinem grüngeschriebenen Namen aber als Vorbild betreffend Deiner Wortwahl

Zitat von Bidu

Das geschieht aber nicht von heute auf Morgen. Gewiss gibts indoktrinierte Kinder, aber grösstenteils ist dies schon assoziertes Schutzverhalten. Selbst ich halte mir von ner annähernden Kohotre Harleyistis die Ohren zu, wenn ich in ner Gasse bin -> weils mich einfach schmerzt

Ich darf auf StPaul zitieren und die Eckdaten hervorheben:

Zitat von StPaul

... Anders kann ich mir es nicht erklären, schon 2,3 Mal erlebt zu haben, wie ein Kind in Begleitung der Eltern beim Rollen mit der 600er im unteren Tourenbereich von 2500 Touren bei 50kmh sich die Ohren zuhält. ...

Ich denke mal, die 600er ist bei den genannten Eckdaten soweit sozialverträglich, als dass man sich die Ohren nicht zuhalten braucht auch nicht als Kind. Leider decken sich meine Erfahrungen mit denen StPauls. Du kannst dir noch so Mühe geben, es gibt immer wieder mal ein Kind, dessen Eltern vor lauter Fundamentalismus nur Rot sehen, und das überträgt sich vom Erwachsenen aufs Kind. Ich hatte bereits dreimal die Ehre, mit Zürcher Velo-Fundis um die Thematik der Verkehrssicherheit zu diskutieren. Keiner von denen machte auch nur Anstalten, sich meiner durchaus gerechtfertigten und besonnnenen Argumentation etwas anzunähern. Und genau solche gibt es in der Debatte um Motorradlärmm - den ich übrigens überhaupt nicht abspreche - zuhauf.

Ich finde 'indoktriniert' auch nicht die passendste Wortwahl.

Eltern vermitteln Kindern ihre Werte. Auf unterschiedliche Weise, bewusst und unbewusst.

In der Ablösephase kann es dann aber gut sein, dass die Kinder eine andere Richtung einschlagen, und sei es manchmal eben auch nur um der Ablösung willen. Was dann wiederum heisst, dass die Kinder später gelegentlich auf die ursprünglich vermittelten Werte zurückkommen.

Und wenn die Kinder zu eigenständigem kritischem Denken erzogen werden (ev. nicht nur durch die Eltern), kann es auch sein, dass die Werte schon vor der Ablösephase hinterfragt werden.

Mein Töff löst, falls er was auslöst, eher freundliche Blicke und gelegentlich ein Thumbs up aus. Insbesondere wenn ich an einem Zebrastreifen halte, wo der 'Passant', die 'Passantin' nicht damit gerechnet hat.

Schwieriges Thema Wake

Kurz gesagt, wenns die Eltern vormachen machens die Kinder auch

Und da ist egal ob mit ner Zero im Rückwärtsgang oder ner V4 Panigale daherkommst -> Töff = Lärm -> böse

Zitat von Wake

Ich wurde als Kind vom Hund gebissen. Sind deshalb alle Hunde böse?

Man entwickelt sich weiter und lernt dazu. Wenn aber Mami und Papi das Kind indoktrinieren, kann es sich nicht in gesundem Masse entwickeln.

naja ich wurde als Kond auch von Hunden gebissen bzw. Wurde neben meinem Kopf laute knallgeräusche verursacht welche mich erschreckt haben.

Ich mag grosse Hunde habe auch kein Problem it kleinen Hunden oder Lauten geräudvhen, Bellt aber ein Hund in meinem direkten nahen umfeld oder es platzt z.B ein Luftballon zucke ich jedesmal zusammen und erschrecke mich. Was ich damit meine, gewisse reaktionen auf bestimmte geräusche können unbewusst geschehen auch ohne indoktrisierung selbst jahre später.

Zitat von Raptor-6F

naja ich wurde als Kond auch von Hunden gebissen

Den letzten beissen die Hunde

Aber nimms nicht so ernst, ich wurde sogar als Erwachsener mehrmals gebissen und habe einen Hund. Dass wir zu unserer Zeit etwa mal geknellt wurden, war in Abetracht der vielen Bauernbetriebe mit ihren "Kettenhunden" sowas wie "normal". Wenns nicht der Appenzeller war der Dir zugesezt hat, dann hat Dich der Hahn angesprungen mit seinen Sporen, oder eine Gans hat dich hinterrücks in die Beine geschnappt. Heute kämen da 3 Swat Einheiten, 1 Panzer und ein Helikopter um den Hund, Hahn und Gans ausser Verkehr zu setzen

Das erklärt einiges, Bidu.

Edit: Vor allem das dominiert werden durch Gänse stelle ich mir sehr traumatisierend und erniedrigend vor.

Zitat von Ernst

Ich finde 'indoktriniert' auch nicht die passendste Wortwahl. ...

Du wirst deine Meinung spätestens dann revidieren, wenn du auf der Zero (die ja nun richtig leise ist) dahhergebraust kommst, und sich das Kind die Ohren zuhält. Und da soll man nicht von Indoktrination reden? Ok, ich gebs ja zu, mein Roller ist minim lauter als die Zero. Im vergleich zum Verbrenner aber leise.

Zitat von Ernst

Mein Töff löst, falls er was auslöst, eher freundliche Blicke und gelegentlich ein Thumbs up aus. Insbesondere wenn ich an einem Zebrastreifen halte, wo der 'Passant', die 'Passantin' nicht damit gerechnet hat.

Das beobachte ich regelmässig, insbesondere bei Fahrten in der sädtischen Umgebung. Das hat aber mehr mit der unerwarteten Freundlichkeit deinerseits zu tun, als mit dem Motorrad an sich. Gerade Kinder bedanken sich sehr oft, wenn man sie durch lässt.

Wake Jetzt könnten wir eine philosophische Diskussion zum Unterschied von Indoktrination und Erziehung vom Stapel lassen

Ich weiss, Wikipedia ist NICHT der Weisheit letzter Schluss. Der Einfachheit halber aber trotzdem - ich sehe da mehr als nur einen graduellen Unterschied ...

Indoktrination:

Indoktrination (lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch und keine Diskussion zulassende Belehrung. Dies geschieht durch gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten.

Erziehung:

Unter Erziehung versteht man die pädagogische Einflussnahme auf die Entwicklung und das Verhalten Heranwachsender.

Ob man eine Erziehung mit Mitteln der Indoktrination noch Erziehung nennen darf?

Wir müssen das jetzt von mir aus aber auch nicht weiter ausführen ...

Ich weiss ja, was du meinst Wake. Und dass du sicherlich nicht zu den Verfechtern überlauter Motorräder gehörst !

https://www.der-postillon.com/…kimBJ6K26N-azqQJzRnd0aQzI

Ich bin ja eigentlich mit "Drillen" eingestiegen, und finde das immer noch am passendsten.

Wer etwas von Neuro-Linguistischem Programmieren versteht, weiss sehr wohl, dass Kinder auch bei einem lautlosen Motorrad die Ohren zuhalten können. Das kann der Einfluss der Eltern sein, muss aber nicht. Aber schön, wie man, anstatt das Problem erfolgsorientiert angeht lieber auf - möglicherweise spannende - Nebenschauplätze ausweicht.

Man kauft dann zwar weitere 20 Jahre lang zu laute Motorräder und jammert 30 Jahre weiter über irgendwelche verletzten Bestandesgarantien, Hauptsache man muss sein eigenes Handeln nicht überdenken - und vor allem - ändern. Und das nur, damit man weiterhin seinem infantilen Lärmfetischimus frönen kann.

Und Biker, welche Kindern, denen Lärm nicht gefällt, unterstellen, sie wissen nicht was gut ist, sollten mal ihre Werteschablone überprüfen.

Ganz so philosophisch ist hierzu meine Erfahrung nicht.

Zitat von Ernst

... Indoktrination (lateinisch doctrina ‚Belehrung‘) ist eine besonders vehemente, keinen Widerspruch ...

Genau davon sprech ich: Anstelle dem Kind beizubringen, dass es keine fremde Motorräder "betatschen" soll, weil sich da möglicherweise ein heisser Auspuff - oder noch viel schlimmer ein richtig heisser Krümmer befindet, ertappt man doch ab und zu ein Erwachsener, wie der sich vor den Kindern demonstrativ die Ohren zuhält. Das nenne ich eben Indoktrination.

Erziehung hingegen wäre, dem Kind verständlich zu machen, dass wenn es das Motorrad berührt, sich seine zarten Kinderhändchen zu einem ballonartigen Irgendwas verwandeln, und dass es im dümmsten Falle unter grössten Schmerzen ins Spital müsste.

Ich war schon in der Situation, eine Mutter darauf hinweisen zu müssen, weil sich ihr Kind an meinen Roller machte. Jetzt könnte man sagen, es wäre onehin nur ein E-Roller gewesen. Einfach NEIN! Es werden keine Fahrzeuge berührt - und fremde schon gar nicht! Interessanterweise hatte es das Kind sofort begriffen, als ich ihm den Sachverhalt erklärte. Wenn Eltern es nicht schaffen, dann springe ich zum Wohle des Kindes gerne in Erziehungsfragen ein.

Für Indoktrination und Ignoranz hab ich sehr, sehr wenig übrig.