Ein Problem nach dem anderen

  • Ob dieser Thread wohl all ihre Probleme löst?

    Mich verwirren die Antworten: da wird von total kaputter Kette bis zu einer perfekt erhaltenen Kette alles geschrieben ... was nun?

    Ich würde Sugus Ratschlag befolgen: mit der Rechnung zum Mech und mit ihm alles besprechen.

    Fehlt allenfalls das Geld für zusätzliche Reparaturkosten, Mama oder Papa um einen Überbrückungskredit bitten und den Töff instand stellen lassen.

    Dass ein Service inkl. Reifen nur 500Fr. kostet, erscheint mir sehr wenig, bin mich halt andere Beträge und perfekte Services gewöhnt.

    Ich habe keine Macken...
    das sind Special Effects.

  • Dass ein Service inkl. Reifen nur 500Fr. kostet, erscheint mir sehr wenig, bin mich halt andere Beträge und perfekte Services gewöhnt.

    Dünkt mich auch recht günstig. Bei meiner Honda war der 1000er Service total bei ca. 230.- CHF. Und beim 6000er dürfte noch mehr Verbrauchsmaterial und Arbeit anfallen.

    Anständige Reifen kosten ja online bereits ca. 200.- CHF aufwärts im Set. Dann ist aber noch keine Montage und Arbeit dabei.
    500.- CHF ist somit tatsächlich sehr günstig.

    Mich verwirren die Antworten: da wird von total kaputter Kette bis zu einer perfekt erhaltenen Kette alles geschrieben ... was nun?

    Da werden vermutlich schlussendlich auch keine eindeutigen Antworten kommen. Anhand von Bildern eine Ferndiagnose zum Zustand der Kette machen...
    Evtl. kann man anhand des Aussehens und dem Abnutzungsbild evtl. eine Aussage zur Tendenz treffen.

    So 100-200 CHF sind halt einfach Beträge, die man als Motorradfahrer meiner Meinung einfach über haben sollte, weil passieren kann immer was...

    Stell dir vor du fährst morgen über ne Scherbe und hast nen Platten... verkaufst du das Motorrad dann?

    Persönlich gehe ich da sogar noch weiter: Minimum den Selbstbehalt der Versicherung PLUS die Kosten eines Reifensatzes inkl. Montage PLUS die Kosten eines jährlichen Service sollte man meiner Meinung nach als Motorradfahrer auf der Seite haben, wenn man das Motorrad als Hobby betreibt. Wenn es für den Arbeitsweg eingesetzt wird, dann eher noch ein wenig mehr, da man dann nicht einfach ein paar Wochen auf das Gefährt verzichten kann.

    Würde jedem Motorradfahrer / Fahrerin (vor allem den Studenten und Lehrlingen, welche noch kein all zu grosses Einkommen haben), total etwa 1500 - 2500 .- CHF reserviert für das Motorrad auf der Seite zu haben. Andernfalls muss man halt auch damit leben können, dass das Motorrad mal ein paar Wochen in der Garage stehen bleiben muss, bis man wieder ein wenig angespart hat... aber ob das dann noch Freude macht... muss schlussendlich jeder selber entscheiden.

    Fehlt allenfalls das Geld für zusätzliche Reparaturkosten, Mama oder Papa um einen Überbrückungskredit bitten und den Töff instand stellen lassen.

    Meine Eltern würden mir dann vermutlich eine Antwort in folgender Richtung geben: "Jetzt musst du halt arbeiten gehen und sparen, bis du's dir wieder leisten kannst..." :thinking_face::emojiSmiley-23:

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Meine Eltern würden mir dann vermutlich eine Antwort in folgender Richtung geben: "Jetzt musst du halt arbeiten gehen und sparen, bis du's dir wieder leisten kannst..." :thinking_face::emojiSmiley-23:

    Ein Lehrling arbeitet ja schon... je nach Lehre halt für wenig Geld 😏

    Meine Erfahrung in diesen Dingen: wer gibt, dem wird auch wieder gegeben. Fahre bis heute sehr gut damit 😻

    Ich habe keine Macken...
    das sind Special Effects.

  • Mich verwirren die Antworten: da wird von total kaputter Kette bis zu einer perfekt erhaltenen Kette alles geschrieben ... was nun?

    Also wenn Du das auf meine Ausführungen beziehst, nochmals:

    1. Die Kette hat 6000 KM

    2. Ketttenrad und Ritzel haben keinerlei Verschleissspuren

    3. Unbeschichtette DID Ketten haben, kaum werden sie nass und werden nicht innert paar Stunden wieder trocken, auf den Flanken (Aussen- und Innenseite) Rost -> tut aber der Funktionalität nichts an, wenn Sie ansonsten richtig geschmiert werden.

    4. Alle Aufnahmen der TO zeigen aber saharamässige Trockenheit von Kette, Ritzel und Kettenrad, selbst nach dem Gang in die Werkstatt, was die Feststellung mit Kettengliedern die sich kaum bewegen lassen auch darlegt.

    5. Die Werkstatt scheint da anstelle die Kette richtig zu schmieren, nur Fett an die Flanken geschmiert zu haben, um den unschönen Flugrost zu bekämpfen, anstelle des eigentlichen Problems (regelmässige pflegende Schmierung)

    Es gibt da jetzt 2 Dinge zu tun und Anwälte gehören definitiv nicht dazu:

    1. Die Kette richtig durchzuschmieren, nach Möglichkeit nicht mit WD40, sondern richtigem Kettenfett :winking_face: (vorzugsweise erst mit Kettenreiniger den ganzen Schmodder runter) und nach einer Fahrt prüfen ob die Glieder wiederf geschmeidig sind

    1b. Falls die Kette wirklich am Arsch ist, neuen Kettenkit montieren lassen -> Lehrgeld zahlen in Folge vernachlässigter Pflege.

    2. Unbedingt neue Werkstatt suchen und dringlichst Inspektion und Wartung der Bremsanlage durchführen lassen.

    Si vis pacem para bellum

  • mal zu dem Mech......es kommt so rüber das er seine Arbeit nicht richtig getan hat und er wird von allen verteufelt.

    Mich würde bevor ich darüber urteile mal interessieren: wann war der Besuch beim Mech, wann danach traten die Probleme auf (besonders das mit der Bremse) , wieviele Kilometer wurden seit dem zurück gelegt.

    Der Mech ist kein Hellseher, rein theoretisch kannst du mit dem Bike vom Hof fahren und an der nächsten Kreuzung geht deine Bremspumpe defekt.

    Was mir bei der Bremse etwas spanisch vorkommt, ohne irgend jemanden als unfähig hinzustellen, wenn du ins Leere drückst muss ja Luft drin sein oder es muss Flüssigkeit austreten oder dein Bremszylinder ist defekt.

    Wenn es Luft ist, bekommst du mit Pumpen kurzfristig wieder einen Druckpunkt, aber eben nur kurzfristig.

    Wenn irgend wo Flüssigkeit austritt (würde den plötzlichen Druckverlust erklären) müsstest du es sehen und du bekommst keinen Druckpunkt mehr aufgebaut.

    Wenn die Dichtung bei dem Bremszylinder defekt ist, würde dies auch einen plötzlichen Druckverlust erklären, der aber eventl. mit pumpen wieder aufgebaut wird aber auch nicht dauerhaft.

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • Sachsi Wenn Du Flüssigkeitsverlust hast im Bremssystem, bremst Du ganz schwach (Beläge anlegen) bis der Hebel anliegt und danach bis repariert nie mehr :winking_face: -> Siehst Du richtig :top:

    In diesem Falle und ich verteufle den Mech nicht, scheint er Bremsflüssigkeit gewechselt zu haben (leicht zu ersehen auf Rechnung) und hat seinen Job nicht richtig gemacht beim Entlüften.

    Kaputt kann nichts sein nach 6000 Km und Kawa schickt keine Töffs auf die Reise zu seinen Kunden mit Luft im Bremssystem :winking_face:

    Tja Saphira was soll ich da sagen?

    In einem Falle Pech gehabt mit dem Mech, im anderen Falle die Kette vernachlässigt. Die Inspektionen sind viel zu weit auseinander, dass Du an der Kette nichts machen musst.

    An dieser Stelle gleich mal.

    Motorenöl ist auch so ein Faktor, jedenfalls Du dein Bike noch nicht bestens kennst, den es zwischen Services zu beäugen gibt, als auch der Luftdruck der Pneus.

    Ich glaube im Handbuch sollten alle Wartungstasks erfasst sein bis auf den Zeitraster "Vor jeder Fahrt" herunter.

    Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen, bleib ruhig und lerne -> Hier hat so jeder zu Anfang an seinem Motorrad irgend was unterlassen, falsch gemacht, oder einfach nur Pech gehabt :winking_face:

    Si vis pacem para bellum

  • Kaputt kann nichts sein nach 6000 Km und Kawa schickt keine Töffs auf die Reise zu seinen Kunden mit Luft im Bremssystem

    Eine solche Blauäugigkeit von einem wie dir erstaunt mich immer wieder. Es kann nichts kaputt sein? Ernsthaft? Es ist also unmöglich, dass irgendwo ein materieller oder menschlicher Fehler passiert ist?

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    Einmal editiert, zuletzt von Boo (28. Mai 2020 13:29)

  • Eine solche Blauäugigkeit von einem wie dir erstaunt mich immer wieder.

    Worauf beziehst Du dies jetzt? Das Kawa keine Luft verkauft, oder dass nach 6000 Km an einem Japs nichts put ist, Eigenverschuldung ausgeschlossen?

    Ok ich gebe Deinem Einwand teileweise recht, aber ich würde meine Blauäugigkeit eher als totale Ueberzeugung gegenüber der Qualitätssicherung der 4 grossen japanischen Motorradhersteller sehen, wenn da in meinen Worten auch Naivität mitschwingen mag.

    Die Japsen, jedenfalls die ältere Generation wie sie sind (der disziplinierte Samurai), modelieren Ihre Fertigungsprozesse so effizient, dass schon in der Fertigung die meisten Fehler entdeckt werden, bzw. gar nicht auftreten können. :winking_face:

    Natürlich ist Japan eine teure Produktionsstätte und die billigeren Bikes werden anderswo durch andere Charakteren gefertigt :winking_face:

    Si vis pacem para bellum

  • Worauf beziehst Du dies jetzt?

    Darauf, dass man bei einer technischen Problemanalyse niemandem weismachen soll, dass etwas nicht sein "kann", nur weil es nicht sein "sollte" oder weil es erfahrungsgemäss unwahrscheinlich ist. Gerade dann, wenn faktisch etwas passiert ist, was nicht zu erwarten war. Du hast doch keine Ahnung, wie oft die Kiste in den 6000km schon auf dem Kopf gelegen hat und durch wieviele Hände die Bremse schon gegangen ist. Da KANN nunmal vieles kaputt gehen bzw. man kann vieles kaputt machen. Und was ein Montagsmodell ist, brauch ich dir hoffentlich auch nicht zu erklären. Ist wohl jedem Hersteller schon passiert.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • Darauf, dass man bei einer technischen Problemanalyse niemandem weismachen soll, dass etwas nicht sein "kann", nur weil es nicht sein "sollte" oder weil es erfahrungsgemäss unwahrscheinlich ist.

    Hast ja recht :smiling_face: :top:

    Hast meinen vollsten Respekt und bist genial, aber treibst selbst mich zwischendurch zum Wahnsinn, manchmal könnte ich Dich ..... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

    Dies kannst Du bitte in den Folder /dev/sda/usr/Komplimente_von_Bidu/ ablegen :winking_face: :smiling_face:

    Si vis pacem para bellum

  • manchmal könnte ich Dich ..... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

    Ja, und manchmal kannst du mich tatsächlich :emojiSmiley-23:

    Danke fürs Kompliment. Darum ging es mir aber nicht... wollte dich nur davor bewahren, deine zuvor tollen technischen Ausführungen durch eine solch unüberlegte Falschaussage unglaubhaft zu machen, und Saphira davor, sich unvorteilhafte Grundsätze eintrichtern zu lassen :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    2 Mal editiert, zuletzt von Boo (28. Mai 2020 15:57)

  • durch eine solch unüberlegte Falschaussage unglaubhaft zu machen

    Verd.. jetzt habe ich schon wieder mein Gesicht verloren.

    Hätte ich einen Funken Ehre in mir wie die alten Samurai, hätte ich längst Seppuku begonnen. :grinning_squinting_face:

    Zeit sich nach einem Wakizashi umzusehen :winking_face:

    Muss da einfach meinen Senf dazu geben :grinning_squinting_face:

    Si vis pacem para bellum

  • hi.. wechsle mal deinen Mechaniker. Das wars vielleicht schon. ??

    Kettensatz wechseln. Die Kette wurde nicht richtig gewartet (gefettet) und so kann es schneller zu schäden kommen.

    Zb unbewegliche Glieder

    Schade das die Mechs in der Schweiz zu viel Geld für Ketten nehmen.

    Ich hab nicht alle Beiträge gelesen aber die die ich gelesen habe sind zum grossen Teil richtig :winking_face:

    Bremse wurde nicht entlüftet eventuell. oder die Bremskolbenrückstellung blockierte.. da sollte unbedingt ein Fachmann ran.

    Kette und Bremse: Kann alles kommen wenn die Maschine mal zu lange draussen steht.

    LG:emojiSmiley-04:

  • Nein nein beim ersten mal ziehen nach dieser Situation griff sie sofort wieder und seit dem war nichts mehr, freunde vermuten selber das da Luft drin war/ist.

    Mir wurde gesagt alle 300km schmieren und das mach ich auch ich nehme auch extra den weissen damit ich nicht zu wenig aber auch nicht zu viel schmiere.

    ca. 2 Jahre alt die Vorbesitzerin ist nur 450km damit gefahren danach stand es in der Garage bei mir steht er leider draussen aber dafür schaue ich das ich regelmässig alles kontrolliere, reinige und fette.

    Nur nicht!! die Bremse schmieren bitte. :winking_face: