• Woher hast Du denn dies? In der Schweiz gibt es offfiziell gerade mal 4 Personen, die es hinter sich haben (https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashbo…423467b48e9ecf6 vom 17.03.2020, 21:47)

    Und da sich das Bild dauernd ändert, hier der Printscreen):

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist.

    Sorry, war eine sehr unglückliche / fehlerhafte Formulierung meinerseits; zeigt wieder einmal, dass Multitasking eben doch nicht funktioniert.
    Eigentlich wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die Folgen derjeniger, welche Folgeschäden aufweisen, sehr dramatisch sind.
    In einer ersten Untersuchung aus Hong Kong wurde aufgezeigt, dass aus 12 geheilten Patienten 2-3 mit einer bleibenden Lungenfunktionsminderung von 20 bis 30% rechnen müssen. Wie lange dann diese genau anhält, kann man zum jetztigen Zeitpunkt sicherlich noch nicht sagen.
    Weiter wurden in radiologischen Aufnahmen von 9 Patienten Muster vergleichbar mit "Milchglas" gefunden. Dies deutet dabei auf einen Organschaden hin. Ein geschädigtes Organ (vor allem ausdifferenzierte Organe) kann einen Schaden teilweise nicht mehr vollständig regenerieren und bildet als Kompensation häufig Bindegewebe (Fibrose) in den betroffenen Gebieten aus. Dies geht ebenfalls mit einem Funktionsverlust der betroffenen Stelle und somit einer Minderung der gesamten Organfunktion einher.
    Ob dies nun auch bei den betroffenen Patienten der Fall ist, kann man zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht sagen. Quellen: businessinsider SCMP

    Wie viele Patienten dann schlussendlich mit schweren Langzeitfolgen zu leben haben und wie diese genau aussehen, kann man mit statistischer Signifikanz natürlich erst dann sagen, wenn mehr genesene Patienten untersucht und die entsprechenden Daten ausgewertet wurden.

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • In einer ersten Untersuchung aus Hong Kong wurde aufgezeigt, dass aus 12 geheilten Patienten 2-3 mit einer bleibenden Lungenfunktionsminderung von 20 bis 30% rechnen müssen

    Von den hospitalisierten und aus dem Krankenhaus entlassene Patienten. Alle die mit milden Verläufen, welche nicht hospitalisiert wurden, haben hoffentlich keine Beeinträchtigung der Lungenfunktion.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

  • Wenn wir schon vei Corona und Töfffahren sind: https://m.speedweek.com/katalog/news/1…d-verboten.html

    Ist zwar etwas:sot: Aber trotzdem ne erwähnung wert. Obs stimmt, keine Ahnung.

    Ps: Ich glaube nicht dass es so weit kommt. Kann mich aber auch irren.:sshithappens:

    In Italien herrscht Ausgangssperre.

    https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-poliz…news_id=1111579

    Dass sich auch Töfffahrer daran halten müssen sollte wohl intelligenzmässig nicht so herausfordernd sein.


    In Frankreich dasselbe:

    https://www.tagesschau.de/ausland/frankr…sperre-103.html

    This Space Intentionally Left Blank

  • Was ich darüber denke... nun Staaten können sich die aller besten Leute leisten, staaten haben im Grunde kein Interesse daran das es der Wirtschaft schlecht geht, also wenn Staaten eine Wirtschaft opfern um die Bevölkerung zu schützen, dann weil die aller besten gesagt haben, Das Virus könnte zum Problem werden. Und wenn nun so ein übertrieben hoch dotierter Lungenarzt kommt der vorher noch nie jmd gesehen gekannt oder was auch immer hat, dann klingt das Recht Unglaubwürdig was der da hustet. Verschwörungstheoretiker, wahrscheinlich ist in seinen Augen die Erde eine Scheibe und Armageddon steht uns bevor...

    Jene die glauben, ich würde was verstehen wovon ich schreibe, sind selber schuld. :heuldoch:

  • jeannie Dass bei einer Ausgangssperre das Töfffahren verboten ist, bin ich mir bewusst. Ging mir mehr darum, dass man vielleicht bald nicht mehr fahren darf.:emojiSmiley-06:

    90-60-90 .... Ich am Blitzer vorbei :top2:
    -zu schnell fahren? kann ich
    -stürzen? kann ich
    -dumme sprüche? kann ich
    -Schofseckel? bin ich :grinning_squinting_face:

  • jeannie Dass bei einer Ausgangssperre das Töfffahren verboten ist, bin ich mir bewusst. Ging mir mehr darum, dass man vielleicht bald nicht mehr fahren darf.:emojiSmiley-06:

    Es ist egal, mit was du fährst. Bei einer Ausganssperre darfst du auch nicht zu Fuss unterwegs sein.

    Du musst einfach eine Bescheinigung mithaben, wieso deine Fahrt wichtig ist. Medikamententransporte werden immer ok sein, egal ob im Auto oder auf Töff.

    This Space Intentionally Left Blank

  • also wenn Staaten eine Wirtschaft opfern um die Bevölkerung zu schützen, dann weil die aller besten gesagt haben, Das Virus könnte zum Problem werden.

    Die allerbesten? Das ist genau das Problem. Das muss eben nicht sein. Bestimmen tun nicht notwendigerweise die besten, sondern erstlinig die einflussreichsten. Und das Volk ist nunmal auch einflussreich. Wenn das Volk laut aufschreit, macht der Staat meistens etwas dagegen. Und noch einflussreicher sind die Medien, denn die informieren das Volk. Lass dich also nicht von Autoritäten täuschen :winking_face: . Aber selbst wenn es nicht die besten sind beim Staat, muss es ja deswegen keine Verschwörung sein. Irren ist menschlich.

    Das gilt jetzt alles allgemein, hat jetzt keinen Bezug zu Corona, ist nur Inhalt des 1x1 in rationalem Denken. Und vielleicht hierzu noch ein Input:

    Es gibt unterschiedliche Arten von Fehlern, insbesondere die Fehler 1. Art und Fehler 2. Art.

    Fehler 1. Art sind die, wo man eine Reaktion macht, die sich zwar nachträglich als unnötig herausstellt, aber die Folgen harmlos waren.

    beispiel: Der Höhlenmensch auf beerensuche, der etwas im Busch rascheln hört und wegrennt, weil er glaubt es sei ein Säbelzahntiger, obwohl es in Wirklichkeit nur ein Vogel war. Er kriegt dann zwar keine Beeren, aber er überlebt.

    Fehler 2. Art ist, wenn man nichts tut, obwohl man rückblickend etwas hätte tun sollen.

    Also wenn der Höhlenmensch meint, das Rascheln im Busch ist ein Vogel, und fröhlich zu den Beeren hingeht und dann vom Säbelzahntiger gefressen wird. Der verdient sich den Darwin-Award.

    Die Massnahmen im Coronafall werden sich vielleicht als Fehler 1. Art rausstellen. Aber das wäre ja nicht so schlimm.

    Ob man nicht trotzdem die Wirtschaft und die Psychen der Menschen etwas mehr schützen sollte, weil auch dies schwerwiegende Konsequenzen haben kann, da werden wir noch sehen, ob hier ein Fehler 2. Art begangen wurde.

    Es ist eine sehr heikle Situation gerade, wo man sehr scharf abwägen und schnell entscheiden muss, obwohl man eigentlich viel zu wenig Informationen hat. ICH möchte nicht in der Haut der Entscheider stecken ehrlich gesagt. Diese Informationen werden sich aber in den kommenden Wochen häufen, was nur gut sein kann. Wegen einem Monat geht die Schweiz noch nicht zu Grunde. Also abwarten und mitmachen.

    Auf jeden Fall gibt es aus solchen Extremsituationen viel zu lernen. Aber auch das wohl erst in ein paar Monaten.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    Einmal editiert, zuletzt von Boo (18. März 2020 13:47)

  • das problem scheint mir: die massnahmen zielen ja darauf, das gesundheitssystem zu schützen, d.h. die fälle sollen über einen längeren zeitraum verteilt werden. so weit in ordnung. aber was heisst das?

    das folgende ist ein worst-case szenario, und die annahmen teils noch nicht genau bekannt. trotzdem:

    wenn das virus nicht gestoppt werden kann und die gesamte (schweizer) bevölkerung (8 mio.) mit ihm in kontakt kommt, werden, so wie ich die zahlen von der who interpretiere, ca. 20% infiziert, und 1% davon sterben. das wären bei uns 16'000 menschen (10 mal so viele wie bei einer durchschnittlichen grippewelle).

    nehmen wir wiederum an, die intensivstationen werden nur von diesen 16'000 beansprucht, dafür im schnitt 20 tage lang. das gibt einen bedarf von 320'000 intensivtagen. in der schweiz haben wir aktuell 1000 betten. bei optimaler auslastung der betten durch verlangsamung wird die krise also knapp ein jahr dauern. jetzt stellt euch vor, dass nur eine ausgangssperre die gewünschte verlangsamung bringt...

  • nehmen wir wiederum an, die intensivstationen werden nur von diesen 16'000 beansprucht, dafür im schnitt 20 tage lang. das gibt einen bedarf von 320'000 intensivtagen. in der schweiz haben wir aktuell 1000 betten. bei optimaler auslastung der betten durch verlangsamung wird die krise also knapp ein jahr dauern.

    Tja, die liebe Ethik...

    Das Leben von einzelnen ist nunmal wichtiger als die Gesundheit von vielen, und die Gesundheit einer Minderheit ist wichtiger als das Wohlergehen der Mehrheit. In diesem Fall hat man nunmal nicht die Wahl, alles zu kriegen, und dann ist die Priorität halt klar.

    Die werden wohl schon bald weit mehr als 1000 Betten für Coronapatienten zur Verfügung stellen können. Und die Zeit hilft uns zum Glück, weitere Massnahmen zu finden, die für alle besser sind und nicht nur für einzelne. :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

  • bei optimaler auslastung der betten durch verlangsamung wird die krise also knapp ein jahr dauern. jetzt stellt euch vor, dass nur eine ausgangssperre die gewünschte verlangsamung bringt...

    Wie Boo bereits geschrieben hat, hilft jede Minute dabei, das Gesundheitssystem und die Massnahmen gegen die Erkrankung weiter auszubauen.
    Die Fachleute sind ja aktiv dabei, neue Spitalbetten für Patienten mit COVID-19 vorzubereiten und die entsprechenden Materialien herbeizuziehen.
    Dies ist jedoch eine logistisch sehr anspruchsvolle Aufgabe und benötigt eine gewisse Zeit.

    Weiter arbeiten diverse Firmen und Institutionen auch an der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten. Wie lange das geht, kann sicherlich niemand sagen.

    Daher ist es in dieser Zeit wichtig, dass wir uns alle an die Regeln und Empfehlungen des Bundes halten und uns entsprechend solidarisch zeigen und verhalten!

    "Irgend so ein Standardspruch" - Irgend Wer

  • Unterdessen habe ich mich auch entschieden, auf das Motorradfahren einstweilen zu verzichten.

    Nicht aus Vernunft, aber aus Solidaritätsgründen. Die Apelle vom Bundesrat zuhause zu bleiben, führen zu Unverständnis von anderen Bürgern. Es ist wie im zweiten Weltkrieg: um der herrschenden Moral zu genügen, verzichtet man auf Dinge, die in der Mehrheit nicht mehr geduldet werden, man beugt sich der Mehrheit. Es wird enger jetzt, die Intoleranz nimmt zu.

    Vermutlich wäre es in der Tat sehr unangenehm, wenn man wegen dem Motorradfahren im Spital landen würde, man wäre sicherlich höchst unwillkommen.

    Blibet Gsung!

    Franz

  • Es gibt ja extra keine Ausgangssperre, damit wir etwas für unsere physische und psychische Gesundheit tun können, Hauptsache wir tun es alleine und unter Einhaltung der nötigen Regeln. Koch sagte erst gestern, dass er die Senioren beim Spazieren sehen will, nur nicht im Einkaufszentrum. Bisschen Bewegung, frische Luft und Sonne tut gut und stärkt das Immunsystem.

    Beim Motorradfahren gibts nun wirklich keine Berührungspunkte, wenn man alleine unterwegs ist, nur um zu fahren. Ich denke, man darf schon noch ein wenig differenzieren zwischen gemeinsamem Rumhängen am See und einer Motorradrunde. Das macht der Bund ja auch. Deshalb sperrte er bzw. Zürich das Seeufer für solche Ansammlungen. Und er hob das Ausgangsverbot für Senioren im Kt. Uri wieder auf. Wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin, sehe ich viele Familien, die mit dem Velo und genügend Abstand hintereinander unterwegs sind oder spazierende Senioren. Solange die nicht bei jeder Gelegenheit mit anderen einen Schwatz halten, ist das doch was Schönes. Was sie in Zürich nicht schaffen, wird hier in der Ostschweiz ziemlich vernünftig praktiziert. Entschleunigung und Geniessen der Natur. Gefahrlos und das Beste aus der Situation gemacht.

    Ist Motorradfahren jetzt solidarisch gegenüber dem Pflege-/Gesundheitspersonal oder nicht? Wenn man nun einen Unfall bzw. ein Intensivbett riskiert, weil man die Gashand nicht unter Kontrolle hat, dann sicher. Aber das Bein kann ich mir auch beim Treppensteigen brechen, wenn ich nicht aufpasse.

    Der Bund überlässt es weiterhin den Bürgern, sich vernünftig mit der Situation zu arrangieren, also muss auch jeder für sich abwägen, was vertretbar ist und was nicht. Die Solidarität und Wertschätzung gegenüber jenen, die sich beruflich einem Ansteckungsrisiko aussetzen müssen, ist sicher hilfreich, aber statt Dankesbekundungen sollte man sich wohl besser für Freiwilligeneinsätze melden. Vor eineinhalb Wochen unterrichtete ich die Jugendlichen noch im Klassenzimmer und machte mir Gedanken, wenn ich mit 25 Schülern den ganzen Morgen im selben Zimmer sass. Da machte jeder einfach seinen Job und fing nicht über Sinn und Unsinn an zu diskutieren, höchstens in der Mittagspause. Das hätte niemandem was gebracht, höchstens Panik verursacht. Es wurde auch von den Behörden klar kommuniziert, den Schulbetrieb bis auf die Hygienevorschriften ganz normal durchzuführen, bis auf weitere Anweisung. Dann kam die Schulschliessung und nun findet die Schule von zuhause aus statt. Wir müssen nun schauen, dass die Schüler keine Lücken im Stoffplan haben und schnellstmöglich online-Lernen etablieren. Auch hier geht es darum, die Vorgaben des Bundes einzuhalten und seinen Job zu machen. Es hilft aber nicht wirklich, wenn man sich nun zuhause einbunkert und alle depressiv werden.

    Jeder hat mit der Situation zu kämpfen, enge Bekannte sind kurz vor dem Betriebskonkurs, das Pflegepersonal ist seit Wochen am Anschlag und wird es bleiben, Ärzte werden abwägen müssen, wer ein Intensivbett erhält und wer nicht.

    Für mich bedeutet Solidarität gegenüber jenen, die in der Schusslinie stehen, dass ich meinen Kopf einschalte und mich möglichst vernünftig verhalte und gleichzeitig schaue, dass ich MEINEN Job weiterhin leisten kann. Es bedeutet nicht, dass ich einfach diesen ausgelasteten Leuten zuliebe zuhause bleibe. So erhalte ich meine psychische Gesundheit und bleibe leistungsfähig. Sollte nun der Bund weitere Massnahmen bezüglich des Verkehrs beschliessen, werde ich diese natürlich befolgen. Nachdem die Behörden meiner Meinung nach in den ersten Wochen gepennt und zu zögerlich und inkonsequent agiert haben, leistet unsere Exekutive in letzter Zeit wirklich gute Arbeit.

    Was ich wirklich gefährlich finde, ist, wenn sich die Bevölkerung nun untereinander Verhaltensvorschriften auferlegen will, sei es explizit oder implizit. Da gab es schon auf Kantonsebene Unstimmigkeiten und entstehende Dynamiken, wo sich die Bürger nachher fragten, wieso das nun im einen Kanton so und im anderen anders vorgeschrieben ist.

    Der Bundesrat informiert gut und ist leistungsfähig, macht seine Arbeit. Und solange das so bleibt, halte ich mich auch an dessen Vorgaben.

    Meine Tour-Videos auf YT

    Einmal editiert, zuletzt von StPaul (22. März 2020 11:20)

  • Ich glaube übrigens auch nicht, dass man das neue Corona einfach ignorieren soll. Denn dafür gibt es genauso zu wenig Belege in meinen Augen.

    ich wollte mich da eigentlich zurückhalten mit meinem kommentar ...

    doch diese corona-panik verstehe ich nun nicht wirklich ...

    seit jahren gibt es jedes jahr so und so viel mehr grippe-tote ...

    schade um die älteren leute ... es hätte auch mein grossvater gewesen sein ...

    die corona ist ein anfänger und hat noch nicht so viele tote geschaft ...

    sind wir nun in einem staat mit vielen regeln , der uns das leben verhunzt ?

    in frankreich fährst du kein motorrad mehr , ausser du fährst mit beglaubigungs-papier zur arbeit

    wollen sie uns von der strasse weghaben ?

    in frankreich kein protest mehr gegen die regierung ?

    china , frankreich etc . ? ich weiss es nicht .

    aber ich denke , irgendwer will uns da verarschen ...

  • Das Covid 2 mit einer Grippewelle zu vergleichen hinkt extrem, dies sollte mittlerweile jeder Hintlerwäldler begriffen haben. :emojiSmiley-36:

    Hat die Blume einen Knick, dann war der Schmetterling wohl zu dick.