Hallo liebe Motorrad-Fans,
ich brauche euren Rat. Ich möchte mir ein neues Motorrad kaufen.
Ich bin 40 Jahre alt, 188cm gross und ca. 100kg. In den letzten beiden Jahren habe ich mit einer Yamaha MT-09 meine ersten paar Tausend km gemacht (fahre auch 20 Jahre fast täglich Auto). Leider hat mir das Bike, das ich sehr schnellentschlossen gekauft habe, nie richtig gepasst. Vor allem wegen dem Bremsverhalten. Vermutlich wegen meiner Postur und einem falsch eingeübten Bremsen hat es mir meist und eben leider auch an der Prüfung das Hiterrad leicht angehoben. Ich habe die Prüfung nicht bestanden deswegen.
Daher habe ich die MT-09 gleich verkauft. Da ich aber schon weiterfahren möchte, nehme ich mir dieses Jahr mehr Zeit. Ende letzten Jahres habe ich eine KTM 790 Adventure Probe gefahren - und fand das schon viel besser: höhere Sitzposition, bessere Übersicht, angenehmes Bremsverhalten, usw.
Nun meine Frage an euch: welche Optionen seht ihr bei mir? Natürlich werde ich einige Motorräder Probe fahren. Erfreulicherweise ist Geld nicht das entscheidende Kriterium - eher sicheres Fahren, angenehmes Bremsen, genug hoch sitzen.
Ich habe einen Favoriten im Moment, bin aber gespannt auf euren Rat. Mit dem Bike würde ich auch den Kurs nochmals in Angriff nehmen und auch die Prüfung dann machen.
Danke für ein paar Tipps.
Ratschlag Motorradkauf
- chwust
- Erledigt
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Da mal einige Vorschläge
BMW S1000 XR oder GS
Ducati Multistrada
Honda Africa Twin
Kawasaki Versys
Suzuki V-Strom
Triumph Tiger
Yamaha XT 1200 Super Tenere
Viel Spass beim auswählen und Probe fahren
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wenn du bei dem Japaner bleiben willst: XT 700 oder Tracy
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BMW R1200 GS wäre mein Vorschlag.
Mein Vater hatte ein ähnliches Problem, da er für die meisten Motorräder einfach zu gross war (1.95m).Einmal fuhr er die GS dann Probe, als seine BMW R 1200 R im Service war. Die Jungs von BMW sind meistens sehr entspannt drauf was Beratung und Probefahrten angeht. Anfangs hatte er grosse Zweifel, dass ihm das Bike vom Fahrverhalten her gefallen wird, da es recht gross und auch schwer ist. Jedoch hat BMW hier ganze Arbeit geleistet, denn das Bike ist sehr leicht zu fahren aufgrund des tiefen Schwerpunktes. Gibt ja nicht ohne Grund so viele GS Fahrer auf den Strassen. Zudem passte das Bike auch optisch sehr gut zu ihm und er fühlte sich darauf einfach wohl (was das wichtigste beim Motorradkauf ist).
Bremsverhalten und Sitzposition sind sehr gut, lässt sich sehr sportlich fahren und das Gesäss tut nach längeren Ausfahrten auch nicht weh. Leistung/Drehmoment ist über das gesamte Drehzahlband vorhanden, das Ding zieht aus jedem Gang gut durch. Geübte Fahrer fahren auf dem Pass auch mal gerne den Sportmaschinen davon
Was soll ich sagen, er war vom Bike so sehr begeistert, dass die R 1200 R verkauft wurde und kurze Zeit später eine GS in der Garage stand und bis heute noch steht
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Hallo zusammen,
danke für die Tipps - ich bin eben auch bei der GS 1250, bzw. 1200 gelandet. Ich werde nächste Woche eine Probe fahren. Meine Frage ist halt, ob das dann an der Prüfung nicht zu arrogant rüberkommt, wenn ich da mit einer 1200er antanze. Oder ist das üblich, dass nicht mehr ganz junge, eher kräftige Neulinge gleich ein richtiges Bike kaufen zum lernen? -
Kann mir jemand erklären wie bei einem Motorrad mit ABS das Hinterrad "abheben" kann? (mal abgesehen von Renn-ABS oder Offroad-Einstellungen wo starke Entlastungen eventuell sogar mal gewollt sind). Wenn das Motorrad kein ABS hatte, erklärt sich wenigstens das.
Wenn die Bremsen mau sind, kann das an vielem liegen, natürlich auch an der Bremsanlage selber. Als ich auf der Rennstrecke mal ne Runde von meiner VTR auf die SV meiner Frau umgestiegen bin hat man schon gemerkt, dass da Welten dazwischen liegen, natürlich auch, weil sie ein (viel zu weiches) Originalfahrwerk und ich ein vom Fahrwerks-Guru mit Öhlins gepimptes Fahrwerk hatte. Schon klar: ein Alltagsmotorrad muss und soll gar nicht so ein bretthartes Fahrwerk und agressive Bremsen haben, das soll vielmehr taugen um tausende von Kilometern "vernünftig" abzureissen.
Kurz: ich bezweifle nicht, dass der Verkauf der MT09 unüberlegt war, aber ohne zu wissen wo das Problem genau lag ist es schwierig irgend einen Vorschlag zu machen (kenne auch 2m Leute welche Chopper fahren - man muss halt wissen was man haben will).
Die Sitzhöhe alleine ist für Sitzriesen natürlich ein Argument, viel wichtiger als die Höhe ist aber die BREITE des Sattels (BMW nett das Schrittbogenlänge https://www.bmw-motorrad.de/de…rgonomics/ergonomics.html). Was die Ergonomie anbelangt ist das aber noch lange nicht alles, da sind auch Kniewinkel und Abstand zum Lenker massgebend (und weniger oder mehr heisst nicht besser oder schlechter, nur eben anders - jeder hat da seine eigene Wohlfühl-Vorstellung).
Der Tipp zu den Reise-Enduros ist sicher schon mal nicht schlecht, denn die haben in der Regel etwas mehr Bodenfreiheit und längere Federwege, somit kommt konzeptionsbedingt der Sattel höher als eben bei einem Chopper. Da für leichtes Offroad (Profis fahren natürlich Sachen welche für Normalos undenkbar sind, aber dafür sind die Dinger eigentlich auch nicht gemacht) ist hier auch vorgesehen, dass man auf den Rasten steht statt sitzt, somit ist der Kniewinkel angenehm und die Fahrerhaltung aufrecht. Welches Produkt nun genau für den Themenstarter optimal ist, kann keiner wissen - was einerseits daran liegt, dass man die Grössenverhältnisse nicht kennt (lange Beine, kurze Arme oder umgekehrt - oder das ganze Gewicht "um die Mitte" verteilt ) und andererseits auch das Budget eine nicht unbeachtliche Komponente bei einem neuen Motorrad spielt. Eine K1600 von BMW dürfte z.B. vielen "Langen" sehr gut passen, ob man die knapp 30'000 für ein Mopped hat und die Gebühren bzw. den Verbrauch eines 1600ers bezahlen will, ist eben eine andere Frage.
Da die Probefahrt mit der neuen KTM anscheinend gefallen hat und der Hubraum wohl eher unter 1000 Kubik liegt (sonst hätte man ja auch die 1290er Probefahren können), würde ich mal die 800er GS ins Spiel bringen, als Alternative die neue 700er Yamaha Tenere, in etwas grösser die 1000er Afrika Twin von Honda oder die 800er Tiger von Triumpf. Auch wenn alles (Reise-)Enduros sind, doch deutlich unterschiedlich und deshalb jede einen Versuch wert. Die Kehrseite der Medaille (tja, alles hat irgendwo auch Nachteile): Durch die eher langen Federwege und die Offroad-Auslegung sind die Bremsen auch wieder auf der zahmen Seite - fraglich was sich da der Themenstarter zumuten will (um das zu relativieren: die Bremsen sind richtig gut, aber halt nicht zu vergleichen mit einer BMW S1200RR oder ähnlichen Geschossen welche auch im Wettbewerb auf der Rennstrecke einen ganzen Tag lang durchhalten ohne auch nur einen Hauch vom Druckpunk zu verlieren.
Eventuell auch interessant (auch preislich) KTM Duke 790, KTM 690 SMC-R. Die Sitzhöhe, insbesondere der Duke, ist nicht zu unterschätzen, da die Bänke recht breit ausfallen.
Preislich interessant, falls grössere Hubräume in Frage kommen: Aprilia Caponord, Honda Varadero, Suzuki SV 1000 oder Ducati Multistrada 1200S. Aber eben: Preis ist nicht alles, wenn man die Kiste nur 1-2 Saison fährt und wieder verkauft wird es in der Regel auch teuer wegen der Abschreibungen (und: darauf achten, dass die Dinger ABS haben, das sollte wie eingangs erwähnt die Brems-Prüfung deutlich erleichtern, da man nur voll auf die Eisen steigen muss und die Hebel bis zum Stillstand nicht lösen darf. Hilft natürlich auch, sich dabei gegen hinten zu pressen und den Oberkörper aufzurichten damit möglichst viel Gewicht auf dem Hinterrad lastet.
Na denn - viel Spass bei den Probefahren!
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Oder ist das üblich, dass nicht mehr ganz junge, eher kräftige Neulinge gleich ein richtiges Bike kaufen zum lernen?
Ja, das ist üblich und nichts ungewöhnliches. Jedenfalls diese Jahr noch, wo der Direkteinstieg noch möglich ist.
Nicht nur kräftige sondern auch andere die nur einmal einen Töff kaufen wollen. Mit einer grossen GS an die Prüfung ist nichts wirklich ausergewöhnliches. Auf der GS scheinen sich Grosse wie Kleine, Kräftige und Schmächtige, Männlein wie Weiblein, Anfänger wie alte Hasen wohl zu fühlen. Schon ab Werk gibt es verschiedene Sitzbänke und Einstellmöglichkeiten für die GS, lass es Dir vom Händler zeigen. -
Zum Thema ABS und Hinterrad abheben, ich hatte eine Aprilia ETV1000 Caponord mit ABS, bei einer Vollbremsung hat das Hinterrad auch abgehoben und das ABS vorne dann geregelt. Das ist eine Frage des Bremsens vorne, wenn ich den Hebel vorne nicht schnell genug ziehe, dann überträgt sich der Drehimpuls des Rades auf den Rahmen, wurde mir so erklärt. Zudem, wenn zuerst vorne gebremst wird, muss der Töff erst in die Fedeung rein gehen, was auch den Drehimpuls übertragen könne. Wenn zuerst hinten und wenige Milisekunden danach erst vorne gebremst wird, dann zieht es den Töff schon in die Feder und das Hinterrad hebt weniger leicht ab.
Aber dazu gibt es sicher Spezialisten, die das besser erklären können.Zum Töff, wie immer einfach erst mal viele Modelle zur Probe sitzen, die Swiss Moto eignet sich da hervorragend. Danach ev. an den Töff Testtagen in Derendingen die ausgewählten Modelle Probe fahren.
Da die Duke bereits gefallen hat, KTM hat auch Adventure-Modelle unter 1290 wie die Adventure 790 oder auch die Adventure 1090. Tiger bringt neu die Tiger 900. Auch könnte bei Triumph andere Modelle passen, ebenso wie bei anderen Marken es auch Modelle gibt wie zB die Yamaha SCR 950 etc.
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Kann mir jemand erklären wie bei einem Motorrad mit ABS das Hinterrad "abheben" kann?
Ein ABS ist keine Anti Stoppie.
Aussicht des ABS dreht sich das Vorderrad bei einem Stoppie.
Das ABS regelt, wenn eine gewissen Geschwindigkeit unterschritten ist, nicht mehr.
Um einen Stoppie zu erkennen braucht es nebst den ABS-Ringen einen weiteren Sensor welcher das Abheben des Hinterades erkennt. Z.b. einen Neigungssensor oder Abstandssensor.Mit einem reinen ABS kann man also ohne weiteres ein Stoppie machen. Begünstigend ist wenn man das Gewicht möglichst weit nach vorn verlagert und dann am Ende des Bremsvorganges allzukräftig in die Bremse rein haut. Auf der Fazer habe ich es so schon geschaft. Wie Lüku am Anfang des Bremsvorganges aber (zum Glück) noch nie.
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Das Hinterrad kann auch mit ABS etwas abheben, geht sogar mit Anti-Stoppie ein wenig (insb. wenn man betont progressiv bremst). Kommt einem aber meist viel höher vor als es tatsächlich ist . Allerdings sollte das nur bei beherztem Bremsen resp. Notbremsung vorkommen, nicht bei jedem Bremsen an der Ampel...
Wurde das an der Prüfung denn bei der Vollbremsung bemängelt? Dachte immer, da soll in den ABS Regelbereich gebremst werden... Oder ist das Hinterrad auch bei anderer Gelegenheit abgehoben?Sitzposition kann ich für die Suche nach einem anderen Motorrad nachvollziehen. Aber extra eins suchen das weniger agressiv bremst? Würde da eher an der feinen Dosierung arbeiten.
Grossenduros mit langem Federweg tauchen da halt erstmal tiefer ein, während eine sportliche Naked härtere und kürzere Gabel hat, bissigere Bremsen und den Druck direkter auf die Strasse bringt. Aber was höheres kommt dir ja von der Grösse her sowieso entgegen . Die erwähnte KTM 790 hat zudem einen sehr tiefen Schwerpunkt, was das Handling zusätzlich vereinfacht.
Ansonsten wurden die üblichen Verdächtigen schon genannt. Würde da halt schon neben Sitzposition und Bremsverhalten gut überlegen, wie denn damit unterwegs sein möchtest. Willst bewusst was sportliches, gar aggressives oder bist eher der gemütliche Tourer? Willst den Töff nur im Stadtverkehr bewegen, auf dem Arbeitsweg oder auch in die Pässe? Auch lange Touren/Ferien mit Gepäck? Soll alles an Elektronik dabei sein oder willst eher was schlichtes? Spielt das Gewicht (vom Töff) eine Rolle? Etc. -
Ok, Danke für die Infos (wie man sieht habe ich wenig Erfahrung mit Bremsassistenten, die einzige Kiste welche ABS hatte war meine Paneuropean - und da habe ich echt alles gemacht, damit die nichts ins Schlingern kommt, denn wenn die mit Fahrer gegen 400 Kilo mal rutschen, wird's brutal).
Etwas erstaunt mich auch: in den (vielen) Fahrsicherheits-Trainings welche ich gemacht habe, hat es immer geheissen: bei Motorrädern mit ABS immer voll in die Eisen und ohne Rücksicht auf Verluste drauf bleiben. Wenn das korrekt ist (weil: nur wenn das Rad wirklich blockiert macht das ABS die Bremse wieder locker womit das Motorrad manöverierfähig bleibt) dann müsste das meiner Ansicht auch ein Prüfer bei der MFK so durchgehen lassen.
Schon klar: wenn's beim Stopp bei der Ampel ist, ist sowas nicht gefragt, aber ich gehe mal davon aus, dass es hier um das (Notfall-)Bremsmanöver geht wo die Prüfer eben sehen wollen, dass man die Kiste wirklich im Griff hat.Interessiert mich einerseits bisschen persönlich, andererseits geht es nicht mehr ewig bis mein Nachwuchs Motorrad fahren will - und die müssen ja den ganzen Mist mit Zulassung (sorry, ist ja schon Ok, dass man einiges an Können verlangt - aber man kann alles übertreiben) und Prüfungen auch mitmachen.
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Kann mir jemand erklären wie bei einem Motorrad mit ABS das Hinterrad "abheben" kann? (mal abgesehen von Renn-ABS oder Offroad-Einstellungen wo starke Entlastungen eventuell sogar mal gewollt sind). Wenn das Motorrad kein ABS hatte, erklärt sich wenigstens das.
Die MT Modelle haben irgendwie den Hang dazu extreme Stoppies zu machen bei ABS Vollbremsungen. Nehme an, dass es auch recht viel mit der Sitzposition der MTs zu tun hat, man sitzt halt fast "auf" dem Vorderrad. Meine MT-07 hat damals auch die übelsten Stoppies gezogen bei vollbremsungen, soweit, dass mein Fahrlehrer schon auf mich zurannte, weil es aussah als würde ich mich jetzt dann gleich aufs maul legen Die Husky hingegen hat sich mit ABS nicht aufs Vorderrad bringen lassen.
Die MTs neigen vorallem aufgrund der Geometrie und der jedenfalls bei der MT recht weichen Gabel zu Stoppies, wenn man dann noch ein wenig ein schwerer Fahrer ist, gehört man ganz schnell zu den Stunt Fahrern beim Vollbremsen
Aber Abs ist halt ein Anti Blockier System und kein Anti Stoppie System.
Weiss auch nicht wieso das immer noch so ein verbreitetes Gedankengut ist, dass bei ABS das Hinterrad nicht hoch komme. Mein Prüfer dachte damals auch ich wollte ihn veräppeln, als ich an der Prüfung eine normale und keine ABS Vollbremsung gemacht habe. Als ich Ihm dann aber gezeigt habe, was passiert wenn ich eine ABS Vollbremsung mit dem Mopped mache, war es plötzlich in Ordnung
Für mich wäre das jetzt aber absolut kein Grund zum Wechseln gewesen, denn seine eigentliche Arbeit hat das ABS absolut tadellos verrichtet.
Nachtrag: Hier ein Artikel dazu.
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Oder ist das üblich, dass nicht mehr ganz junge, eher kräftige Neulinge gleich ein richtiges Bike kaufen zum lernen?
Für die Prüfung sollst du dich IMO vor allem "wohl" fühlen auf deinem Töff. Das tust du definitiv nicht auf einer kleinen Maschine. Das Problem ist einfach, dass es nur praktisch Hubraum grössere Töffe gibt, die insgesamt auch 'grösser' sind.
Ich habe mit 48 meine erste Töffprüfung überhaupt auf einer BMW R1200GSA gemacht (tiefere Fussrasten, Lenker erhöht, Sattel erhöht) und es ging problemlos (naja, bin aber auch 197cm und nicht ganz so schmal - Variante Stucki Chrigel)Den Prüfer interessiert dein Können mehr als dein Aussehen! Und wenn schon sollten IMO die Proportionen stimmen. Was optisch gewohnungsbedürftiger aussieht ist
- kleines Töff grösses Fahrer
- grosses Töff kleines Fahrer... und ja ich weiss, jetzt gibt es wieder die, die sagen meine GSA sehe klein aus mit mir drauf
Für bequemes, genug hohes Sitzen sehe ich dann wohl eher etwas in Richtung Reise-Enduro ...
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An Herr SACHSI
Da ihm die MT 09 nicht gepasst hat,
schreibte ich die anderen Yamis gar nicht auf
Freundliche Grüsse
Daniel Düsentrieb