Hallo zusammen,
Ich habe ein Projekt mit einer neuen XJR1300 in Planung.
Dabei möchte ich gerne auch die Butterweiche Gabel gegen eine Fette USD Gabeln tauschen.
Nun die frage an Euch: Hat jemand bereits Erfahrungen bezüglich Homologation und Mfk damit gemacht?
Ich habe auch schon bei DTC nachgefragt und die sagten das mich der Spass ca. 10'000Fr. aufwärts kosten wird.
Ich bin froh um jeden kostruktiven Kommentar. 
Die ASA Richtlinie 2b für Abänderungen und Umbauten am Motorrad kennst Du und hast Du schon gelesen ?
Falls du wirklich ein Bericht einer APS braucht, da gibt es nebst DTC auch noch FAKT.
Das einfachste ist übrigens einfach andere Federn in die bestehende Gabelrohre reinknallen.
Ich nehem an Du meinst Klaus Goerz und nicht Görtz. Was meint denn der selber was Zulassung in der Schweiz anbelangt?
Evtl. kann ja noch @Daniela was zur Sache sagen oder hat gute Tipps/Adressen.
Ja genau Goerz..... 
den meine ich.
Da kann man mir bezüglich schweizerischen Regelungen leider auch nicht weiterhelfen......
Die Gabeln inkl. Gabelbrücke sind speziell für die Xjr1300 ausgerichtet und vom TüV abgenommen.
Das heisst Plug & Play mit orginaler Bremserei, Tacho und Lampe kompatibel.
Aber wie bereits gesagt, TüV intressiert hier keinen und andere Papiere gibts nicht dazu...
Jep, Tüv ist eine Private Angelegehneit, was Schweiz interessiert sind aber Prüfberichte von den Motorrad-Herstellern, allenfalls Papiere von CH-Importeuren oder eben offizielle EU-Homologationen - ist alles hier leider nicht dabei.
Bei einer Strassenmaschine gibt es so viele Möglichkeiten die originalen Gaben "vernünftig" herzurichten, dass ein Wechsel wohl nur in ganz wenigen Fällen wirklich nötig ist. Das kann anfangen mit zähflüssigerem Gabelöl über in der Gabel verbaute Abstandhülsen bis hin zu völlig neuen Komponenten in der Gabel (wobei schon ein einfacher Standard-Gabelumbau meist mit härteren, progressiven Gabelfedern daher kommt). Wenn man es genau nimmt, müsste man wohl solche Sachen auch eintragen lassen - nur kenn ich keinen MFK-Prüfer der die Gabel öffnet um reinzuschauen was da drin eigentlich los ist 
- kann man also gettrost vergessen.
Wenn man die Kosten für einen Gabelumbau anschaut, wird das nicht billig (oft sind dazu auch noch neue Gabelbrücken nötig und andere Bremsanlagen, scheint zumindest hier nicht der Fall zu sein). Trotzdem ist es ja mit einem Gabelholm nicht gemacht, weil das ganze System geändert werden muss, da sind schnell mal 1000 Euro und mehr fällig. Dafür lässt sich eine Gabel aber schon 3x vom Fahrwerks-Spezialisten überarbeiten bzw. rund 2x komplett neu aufbauen
Gibt ja diverse Spezialisten (ich war bei Zachmann, bei Öhlins und bei Wilbers - darf gar nicht an die Gesamtkosten denken 
) und bei jedem wurde toll gearbeitet. Man muss halt ganz klar sagen was man haben will, dann erhält man auch wirklich was passendes fürs Geld (Öhlins/Wilbers hab ich im Ausland machen lassen, hatte die Gabelholme selber ausgebaut und über meinen Markenhändler dort hinsenden lassen).
Gibt schon Maschinen welche mit der Original-Gabel in speziellen Anwendungen überfordert sind (zB Honda Transalp, wenn man damit Rallye fahren will, auch ältere BMW's sind da etwas knapp dimensioniert mit den schmalen Gabelholmen und dem hohen Gewicht, wenn man damit z.B. springt) da muss man leider ganz tief in die Umbaukiste greiffen und die entsprechenden Kosten bezahlen die da anfallen.
Will keinen von Schrauber-Einlagen abhalten, aber wenn's einfacher (und zudem deutlich preiswerter!) auch geht, dann ist das zumindest eine Überlegung wert.
Marc
Wollte ich damals bei meiner SV 650 auch machen, habs dann aber genau wegen unserer Gesetzgebung sein gelassen.
...ich wurde gerufen?
XJR...? die RP19...?
jo Serienmässig war die Gabel in allen Baujahren relativ zum Gewicht zu weich und schwabbelig ...
ja DTC ist bei Umbauten ein extremer kostenfaktor 
wenn es vorher noch niemand an dem Töff in der CH gemacht hat...
drum habe ich meinen Umbau auch nur als Einsitzer prüfen lassen obwohl es ein zwei-höcker ist...
mein Tipp diesbezüglich... wenn Du es ernsthaft willst... frage mal bei den Streetfighters in interlaken nach 
die Jungs kann ich nur empfehlen...
https://www.streetfighters-switzerland.com/
ich persönlich habe mich für die günstigere Version entschieden...:
Hyperpro federn + öl, gabelstabilisator und nadellager für den lenkkopf...
bekommst alles beim Klaus 
die Wirkung: eine extreme Verbesserung...
hatte vorher die Gabelhärte auf Maximum eingestellt jetzt auf ein Drittel... die federn sind nochmals deutlich besser als Wilbers (welche noch in der 12er habe) und Co ....
und das ganze zum Bruchteil der Kosten der UpsideDown Gabel (allein von den Materialkosten)
andere nutzen auch gerne teile der FZ und später der R1 welche teilweise kompatibel sind... und auch alles Original Yamaha teile sind 
@Slade .... wenn das Foto sehe...
autsch ...tuts mir grad weh
...ich gehe mal davon aus.. das Du den Rahmen samt Aufnahme fürs Lenkkopflager geprüft hast (bzw schon was neues organisiert) ? ...der knall war nicht ohne ... so wie es die Gabel zerrissen hat 
also das mit den FZ und R1 -Teilen... ist, meines Erachtens nach, dunkelste Grauzone... Fakt ist... beide Töff sind mit all ihren Yamaha Bauteilen vollumfänglich geprüft und für den Strassen zugelassen...
damit hat quasi jedes der Bauteile eine Zulassung für die Verwendung im Strassenverkehr...
weiterer punkt... wenn Du etwas von diesen montieren tust verwendest Du original Yamaha Teile
aber wie gesagt.... melde Dich bei Urs und Andi in Interlaken... die Zwei haben da mehr praktische Erfahrungen ... und können Dir sicher genau Auskunft geben... was geht und machbar ist und was nicht
und haben schon so einiges ...ganz spezielles auf die strasse bekommen
würde mich jedenfalls auch interessieren...
mir ist drum bis jetzt auch nur ein Exemplar begegnet, welches so als umzugsgut importiert wurde... damit typenschein X..
und gute Besserung für Deine Dicke"
möge sie bald wieder auf die Räder kommen
bei der kenny lackierung würde sie auch niemals opfern
@Daniela : Es sieht schlimmer aus als es eigentlich war. Die Röhrchen sind halt wirklich sehr dünn und die nicht mehr soooo „Dicke“ wiegt halt trotzdem noch 250kg....
Alles andere ist heile geblieben. Zum Glück!
Und ja, ich habs nicht übers Herz gebracht die Kenny Roberts herzugeben..... 
Das mit den originalen Yamaha Bauteilen hört sich interessant an und dem werde ich genauer nachgehen.... Mit den Jungs von Steetfighters habe ich bereits telefoniert und die sagen auch das es mit den USD sehr schwierig bzw. sehr teuer wird....
Ich werde das Projekt trotzdem in Angriff nehmen mit dem Risiko das ich die Gabel halt wieder umbauen muss....
Ich werde euch auf dem laufenden halten, ob und wie alles funktioniert hat.
Nochmals danke an alle für die Inputs und Vorschläge.
„Motorrad fahren ist kein Sport, sondern eine Leidenschaft!“
@Slade freut mich
das andere was mir noch grad jetzt ...so in den Sinn kommt...
Hostettler...!
sie sind ja nicht nur importeur...
sie haben auch ihre eigenen Umbauprojekte...
Du besten falls eine Eignungserklärung vom Hersteller (welchen sie ja vertreten) das die Gabel geeignet ist...
ggf könnten sie Dir bestätigen? das die und die gabel unter diesen und jehnen vorraussetzungen für deine RP19 geeignet ist
und besten falls bekommst grad alle nötigen teile von dort (anzunehmen das es etwas mehr kostet als von der Konkurrenz im ausland ...wo man ja eh noch porto zoll* mwst dazu rechnen muss)
dafür könntest sicher sein das es auch durchbekommst...
Hallo Slade,
ich kenne den Mark bezüglich Federgabeln für XJR nicht, aber ich würde aufgrund dessen, das Du eine Sonder Edition einer XJR hast, eigentlich nur mit Originalteilen arbeiten.
Wenn Du selbst schwerer bist als für dieses Modell vorgesehen ist und bremsmässig auf Block gehst, trotz weitgehend zugedrehter Druckstufendämpfung, insofern dies bei Deiner Gabel überhaupt möglich ist, solltest Du erstlinig zu Federn greifen mit höherer Federrate, bzw., nicht unbedingt so toll, oder zu progressiven Federn.
Weiters steht Dir die Möglichkeit offen mit der Viskosität des Gabelöls zu arbeiten, am Besten gleich mit hierfür abgestimmten Shim Paketen.
Auch wenn die Original Gabel keine Einstell- Möglichkeit bietet für Zug und Druckstufe, wirst Du Deine Originalgabel nicht wiedererkennen bei gut gewählten Komponenten und fachgerechter Abstimmung
wie ist der aktuelle Stand der Dinge?
Hoi zämme,
Bin noch Fotos schuldig von der Fertigstellung. Es sind halt doch nur Originalgabeln geworden. 😎
