Hallo,
ich bin bisher einen 125er Roller gefahren und möchte jetzt ein Motorrad kaufen.
Wer kennt ein gutes Anfängermotorrad, leicht zu fahren?
Ich bin 168cm gross u wiege 60kg.
Vielen Dank für Tips!
Motorradanfänger
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Pinguin999 -
30. Juni 2019 13:39 -
Erledigt
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Suzuki SV 650, Kawasaki ER6, Ktm Duke
edit: oder die Bandit die gerade im Marktplatz steht..
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Und wie alt ist der Pinguin und wieviele Batzeli darf der Spass kosten?
Denn sonst gibt es da noch die BMW 1250 GS.
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Hallo,
ich bin bisher einen 125er Roller gefahren und möchte jetzt ein Motorrad kaufen.
Wer kennt ein gutes Anfängermotorrad, leicht zu fahren?
Ich bin 168cm gross u wiege 60kg.
Vielen Dank für Tips!Hoi, an deiner Stelle würde ich verschiedene Maschinen probefahren um dich wegen Sitzhöhe, Gewicht, Handling usw zu vergewissern.
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Für kleinere Leute ist die Sitzhöhe ein Thema, da ist die Auswahl dann nicht endlos. Ich selber messe 164 cm mit relativ langen Beinen, für mich gehen max. 80 cm, lieber weniger. Bei kurzen Beinen wirds dann noch schneller eng, v.a. beim Manövrieren auf suboptimalem Untergrund usw.
Ansonsten am besten mal zu einem Händler und da mal gucken, was gefällt, und probesitzen. 'Motocenter Winterthur z.B. hat eine gigantische Auswahl. Kaufen muss man ja dann nicht unbedingt da .
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Schon richtig. Nebst der Sitzhöhe ist die Schrittbogenlänge wichtig. Geh am besten probesitzen. Probieren geht hier über rechnen
Zu meinen Anfangszeiten wollte ich mit beiden Latschen gut aufm Boden stehen.
Ich bin 172 alt, äh, klein und fahr heute mit ner Gs auf 820mm Sitzhöhe rum. Geht sehr gut, jedoch nicht mit beiden Füssen flach gleichzeitig. Kann sein, dass das bei einem Anfänger Stress erzeugt.Denk auch dran, dass nicht nur auf den Boden kommen, sondern ggf auch ohne abzusteigen den Bock mit einem Bein zurückschieben musst. Das braucht vor allem einen guten Stand.
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sondern ggf auch ohne abzusteigen den Bock mit einem Bein zurückschieben musst.
oder einfach absteigen....geht sowieso besser.
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oder einfach absteigen....geht sowieso besser.
Jahaa, aber kennst das nicht, wenn man mal wieder in einer engen Gasse/Feldweg/Schleichweg mit ca. Velowegbreite wenden muss? Für das Gegigampfe steigt man doch nicht ab?
Ok, wenn der Untergrund aus Matsch, Kuh Shice und Kies besteht, steige ich auch mal ab. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich beim Wenden ausrutsche und die Kollegschaft belustige.
Aber wenn es sich um ein normales Strässchen handelt, geht das längst auch ohne absteigen. -
Jahaa, aber kennst das nicht, wenn man mal wieder in einer engen Gasse/Feldweg/Schleichweg mit ca. Velowegbreite wenden muss? Für das Gegigampfe steigt man doch nicht ab?
Möglich ist vieles. Ist mehr die Frage, was effizienter ist. In manchen Fällen ist man sicher schneller, wenn man kurz absteigt und die Karre so wendet . Weiss aber nicht, ob das gegen irgend einen Ehrencodex verstösst... Und das zügige Absteigen ohne Seitenständer und Rangieren will ja auch erstmal gelernt sein. Aber das soll ja hier nicht das Thema sein. Man kann das Motorrad übrigens auch über den Seitenständer hebeln und so an Ort und Stelle wenden, gewusst wie
Probesitzen hilft sicher. Mit 1.68 ist die Auswahl noch sehr gross. Wenns dann um dein "Traumbike" geht, kann man sonst noch 3-4cm durch dicke Stiefelsohlen oder zur Not durch Fahrwerkabsenkung gewinnen, bevor es am sicheren Stand scheitert.
Ich würde mal mit den gängigen Nakedbikes in der 500-800ccm Klasse anfangen.
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(...) Und das zügige Absteigen ohne Seitenständer und Rangieren will ja auch erstmal gelernt sein. Aber das soll ja hier nicht das Thema sein. Man kann das Motorrad übrigens auch über den Seitenständer hebeln und so an Ort und Stelle wenden, gewusst wie (...)
Rest einverstanden.
Absteigen ohne Seitenständer? ...Kopfkino... Hechtrolle übern Bock.... JA! soll hier nicht das Thema sein xD
Das Geheble mit dem Seitenständer geht relativ einfach. Das stimmt. Aber nur auf wirklich hartem Boden. -
weiss aber nicht, ob das gegen irgend einen Ehrencodex verstösst...
Ich hoffe nicht, denn sonst verstosse ich relativ häufig dagegen.
Probesitzen hilft sicher. Mit 1.68 ist die Auswahl noch sehr gross. Wenns dann um dein "Traumbike" geht, kann man sonst noch 3-4cm durch dicke Stiefelsohlen oder zur Not durch Fahrwerkabsenkung gewinnen, bevor es am sicheren Stand scheitert.
Ich bin auch nur knappe 1.70 und habe nicht besonders lange beine. Mein erstes und immer noch aktuelles Motorrad ist die Yamaha FZ8N mit 81.5cm Sitzhöhe. Nicht tiefergelegt, Originalsattel, keine speziellen Schue. Das geht prima. Beim fahren stört es eh nicht und beim rangieren steige ich auch lieber ab, dann kann ich die Maschine auch richtig greifen und rückwärts ziehen. Bei meiner XT660Z Ténéré hat eine Sitzhöhe von 89.5cm und die ist auch nicht tiefergelegt. Trotzdem bin ich mit der ohne Probleme durch ganz Skandinavien gekommen. Trotz Gepäck und Koffern.
Man muss nicht beide Füsse flach auf den Boden bekommen um sicher anhalten und losfahren zu können. Etwas seitlich auf den Sitz rutschen und einen Fuss mit sicherem Stand auf den Boden setzen. Das reicht.
Bei der XT steige ich ähnlich auf wie bei einem Pferd, linker Fuss auf die Fussrasten und drüber schwingen.
Ganz so extrem wie hier sollte es aber nicht werden.Eigentlich sollte mit einer Grösse von 1.68 praktisch jedes Japan-Naked-Bike gehen. Nur bei KTM wäre ich wohl nicht glücklich geworden. Wenn es nur um wenige mm geht um sich sicherer zu fühlen kann man einige Sachen machen (in absteigender Präferenz)
- Gabelholme durchstossen (bringt ggf. nur wenig, verändert aber nicht das Fahrwerk)
- Sitz abpolstern/andere Sitzbank (bringt einiges je nach Motorrad)
- Schuhe mit extra dicken Sohlen (eher etwas für Frauen meiner Meinung nach, sicherer Stand sollte trotzdem gegeben sein)
- Tieferlegungs-Kit (Ultimative Waffe für kleine Leute, bringt viel Sicherheit, schränkt aber auch die Schräglagenfreiheit und Bodenfreiheit im Gelände ein, muss eingetragen werden!)
- Kleineres Motorrad
Absteigen ohne Seitenständer? ...Kopfkino... Hechtrolle übern Bock.... JA! soll hier nicht das Thema sein xD
Ich glaube er meint anhalten und absteigen ohne den Seitenständer auszuklappen. Da bin ich auch ehrlich und sage, dass ich hier auch mal einfach den Seitenständer ausklappe, bequem absteige und dann rangiere. Safety first.
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Bzgl. Rangieren usw. - kommt halt auch drauf an, die der Untergrund beschaffen ist. Unsere Einfahrt ist z.B. gekiest und etwas uneben, da hat man dann ggf. wenig "Traktion", wenn man mit den Füssen nur knapp zum Boden kommt.
Zudem unterschätzen viele Männer, wie viel weniger Muskelkraft Frauen haben. Was für einen durchschnittlichen (untrainierten) Mann easy ist, geht für die meisten Frauen schon nicht mehr. Siehe z.B. auch Thema "aufstellen eines liegenden Motorrads".
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Zudem unterschätzen viele Männer, wie viel weniger Muskelkraft Frauen haben.
Das stimmt sicher. Aber die Hemmung auf ein „grosses“ Motorrad zu steigen hat viel weniger mit geringerer Muskelkraft zu tun als mit weniger Selbstvertrauen in dieser Hinsicht. Der Mann denkt halt eher „ach was, ich schaff das trotzdem“, die Frau eher „ui, und was wenn das Ding anfängt zu kippen?“ . Welcher Ansatz der vernünftigere ist, darüber kann man sich streiten, manche haben zu viel, manche zu wenig Selbstvertrauen, Männer wie Frauen ;-). Fakt ist, mit der richtigen Technik brauchts kaum Muskelkraft. Aber eben, die richtige Technik hat niemand von Anfang an und viele könnens auch nach x Jahren noch nicht
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Fakt ist, mit der richtigen Technik brauchts kaum Muskelkraft. Aber eben, die richtige Technik hat niemand von Anfang an
Eben ... und im vorliegenden Fall gehts um eine Anfängerin.
Es kommt auch drauf an, was man für Prioritäten hat. Wenn jemand ein bestimmtes Traummotorrad hat und dieses unbedingt haben/fahren will, dann hat man/frau sicher auch eine grössere Bereitschaft, sich mit allerlei Suboptimalem zu arrangieren.
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Ach, wie war schon wieder die Frage? Hmmm, sie sucht ein Anfängermodell und nicht ihren Traumtöff (welcher das ist, könnte sowieso nur sie sich selber beantworten). Warum könnt ihr einfach nie die Frage beantworten, die gestellt wird ? Wäre dem Pinguin nicht am besten geholfen, wenn man das Motorrad nennt, dessen Vor-und Nachteil nennt und das alles aus EIGENER Erfahrung?
Von daher (Erfahrung damit: den grossen Schein gemacht, insgesamt 116'000 km damit gefahren): Suzuki V-Strom 650 (K7): ist eine Reiseenduro mit 70 PS, V2-Motor, kann auch tiefer gelegt werden, kann zum Reisetöff ausgebaut werden, ist gutmütig, verfügt über genügend Motorenleistung um auch noch bei zügiger Fahrt mithalten zu können - ist allerdings klar keine Rennmaschine. Durch die aufrechte Sitzposition sind lange Fahrten gut machbar. Würde sie als mittelschwer bezeichnen, gut manöverierbar. Schwerpunkt ist allerdings konstruktionsbedingt eher überduchtschnittlich hoch. Ziemlich unverwüstlich und sehr zuverlässig. Occasionen mit über 50'000 km können bei regelmässigem Service und einigermassen pfleglichen Umgang empfohlen werden. Kann ein Probesitzen und eine Probefahrt empfehlen.
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