Strassentauglicher Töff mit Cross-Optik

  • Wenn ich mit deinen Kriterien so den aktuellen Occassions-Markt anschaue, ist die Auswahl eh nicht allzu gross: https://www.motoscout24.ch/de/motorraeder…com%2C171%2C179
    -> Mit ABS gerade mal 4x BMW 650 GS und eine 650 Versys. Davon ist die Sertao aber durchaus recht Geländetauglich und sehr manövrierfähig, wenn auch keine Motocross. Ist die Nachfolgerin der 650 Dakar.

    Wenn's etwas ohne ABS sein kann, ist die Auswahl gleich deutlich grösser: https://www.motoscout24.ch/de/motorraeder…com%2C171%2C179
    ...dennoch auch da nicht beliebig und bei alten Töffs mit sehr vielen Km wäre ich etwas vorsichtig ohne die technisch einschätzen zu können. Steckst sonst nachher noch mehr rein. Ausserdem ist ABS schon eine gute Sache.

    Ich Töff das.

  • Nochmals vielen Dank für eure Mithilfe :smiling_face:

    Habe mir alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen und mich bisschen in die Erfahrungsberichte zu den Modellen eingelesen. Habe mich nun für die 701 Enduro entschieden, übersteigt zwar das Budget jedoch habe ich dann etwas nach meinen Vorstellungen und bereue nicht jeden Tag den Kauf einer anderen Machine. Habe mir dazu vorgenommen, mich tiefer mit dem Thema Enduro zu befassen, so dass ich das Motorrad dann mit der Zeit auch gut im Gelände einsetzen kann&auch dementsprechend Warten :smiling_face:

  • Der Weber in Rümlang hatte oder hat immer noch eine Aktion. Beim Kauf von einem Neu-Motorrad gibt es 500.- für‘s Zubehör.
    Auch irgendeine Leasingaktion war am laufen, da du dir ja dies überlegt hast.

  • Hi! Ich habe auch eine 701 Enduro! Zum arbeiten gehen optimal für mich. Bin sehr zufrieden damit.

    Bezüglich Gelände würde ich einen MX Kurs mit Miettöff im Thurgau empfehlen (Anfängerkurs ist ohne Sprünge). Richtig Enduro ist wie in der Lenzerheide die Schwarze - nur rauf. Ich hab die 701 im leichten Gelände ausprobiert fürs richtige Gehölz benötigt man etwas leichteres. Die 701 ist viel zu schwer und viel zu schade dafür. Die Honda 250 4-Takt wäre z.B. was billiges. Die darfst Du in Frankreich an der SM auch offen fahren, da kann jeder mitmachen. Benötigst nur eine Lizenz für wenig Geld.

    Ich überlege mir mal wieder reinzuschauen, halt bei den Senioren/Veteranen/Master oder wie die alten Säcke ü40 heissen.

    Momentan kenne ich aber niemand, und schreibe das weil es zu zweit ev. lustiger wäre.

    Strasse ist def. nichts für mich. Viel zu schnell, viel zu gefährlich, viel zu wenig Gelände - Gümmeler halt :smiling_face:

  • Na ja, immerhin was gefunden was gefällt.
    Meine Wahl (für Einsteiger!) wäre das nicht gewesen, denn wie auch der Testberichtvermerkt, sind die kleinen Enduro-Bremsen am Vorderrad zusammen mit der Stollenbereifung (TCK80 ist Ok für Mischbetrieb, taugt aber weder wirklich was auf Asphalt noch im Gelände) nicht das, was ich einem Motorrad-Einsteiger empfehlen würde. Auch die 67 PS sind höchstens gut fürs Gemüt, denn einerseits kann man die mit dem beschränkten Ausweis gar nicht fahren und andererseits dürften nur Geländefahrer mit sehr guten Fahrkenntnissen die Leistung überhaupt auch nur halbwegs (und eben nur mit 100% passenden Reifen) auf den Boden bekommen. Spass- und Wheeli-Maschine? Auf jeden Fall. Alltagsfahrzeug für jeden Tag? eher weniger.

    Tank ist mit 13 Litern (für immerhin gegen 700 Kubik) schon arg an der Grenze des erträglichen, Hecktank (selbes Problem wie bei der KTM, wird mühsam mit Gepäck beim Tanken) bestenfalls vertretbar wenn man abends kurz mal ne Runde auf der Landstrasse dreht. Immerhin scheint das ABS zu funktionieren und fürs Gelände abschaltbar zu sein, dass Rahmen und vor allem Fahrwerk allererste Sahne sind, ist da schon fast Nebensächlich.

    Wenn man's genau nimmt, ist man bei einer neuen Version der früher so beliebten 640er KTM, mit einem deutlich besseren Motor (auch Rahmen), aber eben leider auch einigen Punkten welche das Alltagsleben trüben (welches auch bei der 640er Lc4 nicht immer so pralle war, war auf Dauer auf langen Asphalt-Etappen schon ein übles Schüttelmonster, wobei die 620er ohne Ausgleichswelle das natürlich noch deutlich toppen konnte). Vorteil 640er: ist deutlich günstiger zu haben und mit dem auswechselbaren Front-Tank (ich hatte den 30-Liter Rallye-Tank drauf) konnte man innert paar Minuten von (Hard-)Enduro auf Rally-(Reise) Maschine umstellen.

    Dass der Kaufpreis hoch ist, ist ja das eine, mal sehen ob bei der Strassenheizerei nicht auch die Wartungs- und Servicekosten (Sprit, Reifen) einiges höher liegen als man das angenommen hat. Zudem ist eben Windschutz nicht vorhanden (viel Spass bei Regen oder wenn man mal 1000 Kilometer auf Asphalt fahren will), hat ja einen Grund wieso wir unsere lc4 für die Anreise nach Südfrankreich, Tunesien sogar Griechenland auf einen Anhänger verladen haben.

    Nicht missverstehen: die Huski ist toll, aber ob das wirklich das ist was hier (zumindest ganz am Anfang) mal gesucht wurde?

  • am wichtigsten ist doch, dass einem das motorrad gefällt. dann fährt man lieber und lernt auch mit gewissen nachteilen umzugehen. von denen ich bei der 701 ausser dem kleinen tank und beschränkter langstreckentauglichkeit sowieso keine grösseren sehe. die 701 ist uneingeschränkt anfängertauglich und alltagstauglich - wenn vielleicht nicht unbedingt in jeder hinsicht das preisliche optimum.

    kleine bremsen am vorderrad: ja, es braucht schon einen beherzten griff an die bremse um das ABS auszulösen und entsprechend ist der bremsweg wohl etwas länger als bei anderen reifen. sonst halt die sumo-version nehmen. am hinterrad rutscht der TKC80 gern auf einer nassen markierung, wenn man stark am gasgriff dreht. darum sollte man da ja auch nicht voll drüber fahren.

    die 74 ps helfen vor allem bei hoher geschwindigkeit und beim überholen. auf passstrassen und auf der autobahn hat man dazu genügend reserven. die übersetzung ist sowieso eher auf die strasse abgestimmt. im harten gelände (sehr steil, verblockt oder schlammig), wo man bei kleinen drehzahlen ein hohes drehmoment bräuchte, passt das tatsächlich weniger. dafür ist aber die kupplung gut dosierbar.

    hecktank: einverstanden, schränkt die bepackung ein. reichweite ist 250-300 km je nach fahrweise. bin jedoch schon 600 km pro tag gefahren. 2-3 pausen kann man da vertreten. grössere distanzen liegen m.m.n. eher nicht drin. man könnte ja in diesem forum eine tabelle errichten mit kilometerleistung vs. töffmodell.

    640 LC4: kenn ich nur vom hörensagen. danach liegen aber welten zwischen den beiden modellen. die 701 schüttelt auf asphalt definitiv nicht. der hintern wird sanft massiert :grinning_face_with_smiling_eyes: , natürlich muss man einzylinder mögen.

    wartungskosten: reifen hinten hielt bei mir 5000 km, vorne 10'000, wovon das meiste auf landstrasse, 10% autobahn, 1% schotter. wartungsintervall 10'000 km.

    1000 km asphalt: definitiv nein. schaff ich aber auch in einem bequemen auto nicht.

  • Hecktank schränkt gar nicht die Bepackung ein :böse:

    2x30l Köffer und noch Gepäckträger... lässt Platz fürs Tanken und fürs regelmässigen einkaufen. :face_with_tongue::face_with_tongue::face_with_tongue:

    Das ist zwar die 690er, aber die 701 ist der bessere Nachfolger und fast identisch :winking_face:

    Eventuell passt die auch auf die 701:

    https://shop.touratech-swiss.ch/windschild-ktm…-r-ab-2012.html
    Hilft auch mir Breitschultriger bei längeren Autobahnetappen

    Und wenn 250 km Reichweite, was etliche Strassentöffs noch nicht einmal erreichen, nicht reicht, der kann auch den 10 l Zusatztank montieren, was ich demnächst auch machen werde.

    Eine Gerade ist eine unütze Verbindung von Kurven

    Einmal editiert, zuletzt von bigbiker_0 (26. April 2019 21:44)

  • Die CRF 250 ist ein verdammt gailes Bike.

    Hab schon etliche Km damit zurückgelegt.

    Man kann ein Motorrad nicht wie eine Frau behandeln
    Ein Motorrad Braucht liebe   :face_with_tongue:  

  • naja.....Städi will aber nur ein bissel in den Dreck und nicht ne Apollo-Mission starten :grinning_squinting_face:

    Bezüglich des betankens, würde mal meinen, wenn man das Teil richtig voll belädt (nicht nur für den Abendeinkauf in der Stadt) könnte es Probleme geben.

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • Nur so als Frage: wieso kauft man sich eine Sportenduro (unter 150 Kilo Gewicht, ewig lange Federwege, kleiner Tank) und hängt dann ein Gepäcksystem dran, welches leer doppelt so schwer ist wie eine volle Gepäckrolle für 2 Wochen Ferien?

    Für eine monatelange Reise wo man alles inklusive Reparaturmaterial dabeihaben muss, seh ich das ja ein, aber dann sollte auch der Tank 500 Kilometer Reichweite mit einer Füllung überstehen - und zwar auch auf Wegen welche den Namen Strasse nicht verdienen (weil: wieso eine Hard-Enduro, wenn man eh nur Asphalt fährt?)

    Genau deshalb macht für mich weder die 690er noch die 701 fürs Reisen Sinn. Will man das Konzept bei kürzeren Offroad-Tripps ausreizen, dann braucht man nur eine Gepäckrolle (und ärgert sich bei jedem tanken), will man weiter fahren, dann macht einem der zu kleine Tank einen Strich durch die Rechnung, da macht also das Gepäcksystem keinen Sinn (was nebenbei nicht nur schwer sondern auch noch richtig teuer ist weil das Trägersystem das Heck zusätzlich abstützen muss damit das die Koffer überhaupt überlebt). Mal abgesehen davon: ich hab mich mehrmals hingelegt mit meiner Kiste, wenn Dir da mal so ein kantiger Alu-Koffer aufs Bein fällt, ist es vorbei mit der Reise, dann liegst Du mit einem gebrochenen Bein im Spital. Hier macht ein Weichtaschen-System viel mehr Sinn.

    Mit einer grossen, schweren 2-Zylinder Reise-Enduro sieht die Sache anders aus, weil man sich damit sowieso schon sehr stark zurückhält (einerseits viel zu teuer, wenn mal was kaputt geht, andererseits viel zu kräftezehrend das Monstrum alle paar Meter wieder auf die Beine zu stellen).

    Aber im Grunde kann man das ja sowieso lassen mit Spekulationen und Ideen, denn die (ohne Frage hübsche) Maschine ist nun mal das Wunschobjekt vom Themenstarter und da keiner genau weiss was das aktuelle Einsatzgebiet ist (was ja anscheinend geändert hat gegenüber dem Eingangs-Post), kann's ja durchaus sein, dass das genau das ist was zum aktuellen Anforderungsprofil passt. Und falls dann doch nicht, wird die hübsche wohl rasch einen Abnehmer. Ich gehöre da leider nicht dazu, auch wenn mir die Maschine seitens Technik super gefällt. Aber Tankumbauten sind einfach zu teuer (und legal so gut wie nicht machbar, da die Safari-Tanks keine Zulassung haben), die Zusatztanks der Rallye-Umbauer bringen auch nur paar Liter Sprit zusätzlich unter (technisch sehr schöne Lösung, aber halt teuer für die paar Liter mehr Sprit unter der vorderen Tank-Attrappe), da sollte man sich schon mal überlegen ob man nicht paar Kilo mehr Gewicht in Kauf nimmt und dafür gleich auf die 790er Aventuresetzen will, zumal der Aufpreis gegenüber der 701er angesichts der deutlichen Mehrausstattung ganz vertretbar erscheint https://www.1000ps.ch/testbericht-30…dventure-r-test

    Auch klar: die 20 Liter Sprit für einen 2-Zylinder (Maximalverbrauch im Test 8 Liter, dürften noch einiges mehr werden wenn der Boden noch tiefer wird und der Filter schon ordentlich vollgesandet ist) sind auch nicht eben grosses Kino, aber halt doch schon 50% mehr als bei der 701er.

    Wie auch immer: viel Spass - und vorsichtig fahren, denn das Limit sitzt in der Regel auf dem Motorrad :winking_face:

  • @Yam660 : Ist jetzt vielleicht etwas off-topic, aber aus Neugier:
    Was wäre aus deiner Sicht aktuell das beste Reise-Bike (möglichst Serie ohne Umbauten), was sich sowohl auf AB-Verbindungen wie auch im Gelände gut bewegen lässt? Angenommen es muss nicht gleich an die Romaniacs oder Baja1000, aber mit Bergpfaden oder quer durch die Steppe umgehen können. Dabei auch ein Mindestumfang an Gepäck tragen können und das so weit wie mancherorts mit Tank-Möglichkeiten zu rechnen ist :winking_face: ...

    Ich Töff das.

  • Die Frage ist (und war schon immer) was man unter Reise versteht. Ist halt wie beim Auto auch, den einen genügt ein Kombi oder gar ein Auto der Kompakt-Klasse um lange Reisen zu machen (man findet sogar in Afrika auf Pisten viele 2-Rad Fahrzeuge), andere brauchen einen Landrover mit Sperren an beiden Achsen bis hin zum Starrantrieb und wieder andere einen ganzen LKW mit Wohnausbau um paar Tage abseits von einem Hotel überleben zu können. Ob man es dann wirklich braucht, ist halt fraglich, aber wenn man es hat, kann's ja nicht fehlen :winking_face:

    Auch wenn ich von der Ausführung alles andere als überzeugt war, war die letzte Maschine bei welchem Tanken und losfahren (samt Reichtwiete, einfache Wartung, vertretbares Gewicht trotz Windschutz und dazu noch halbwegs bezahlbar) ab Werk möglich war, wohl die 660er Tenere. Schon klar: damit gewinnt an einer Rallye keiner einen Blumentopf, der Komfort ist meilenweit weg von einer 1200er GS und um das Ding über einen Crosskurs zu prügeln ist es schlicht zu schwer und hat zu viele Anbauteile welche kaputt gehen kann, aber in der Summe war das halt doch etwas was wirklich gut abschneidet wenn man REISEN will und dabei zu mindestens 50% auf was anderem als Asphalt unterwegs ist.
    Ob die neue 700er Tenere das toppen wird, bleibt abzuwarten, seitens Technik ist die 660er halt doch schon deutlich überholt (heisst aber nicht, dass die deswegen schlecht ist, ist in der Regel irgendwo in Boliven dann eben doch einfacher einen Service zu machen als mit irgendwelchen Super-Top-Motoren wo ohne Diagnosegerät gar nichts mehr geht).

    Wenn Preis nicht oder weniger ausschlaggebend ist und auch Reichweite weniger ein Thema, kann man sich auch die CRF 1000 (Honda Afrika Twin) mal anschauen, ist als Reisebike durchaus auch geeignet mal eine gröbere Strecke in Angriff zu nehmen. Dürfte für viele Reisen (vor allem weil eben doch oft Aspahlt dabei ist und Leistung bzw. Geschwindigkeit beim Reisen sowieso weniger ein Thema sind) die angenehmere Variante sein. Leider preislich ein happiger Brocken, aber irgend einen Tod muss man sterben.

    Bei KTM weiss ich nicht mehr so recht was man davon halten soll, die wollten aus dem Nischendasein weg und bauen nun Motorräder welche (nebst den wirklich sensationellen Wettbewerbs-Geschossen) nun ein deutlich grösseres Zielbpublikom haben - was aber blöderweise eher aus der Asphalt-Liga kommt. Auch kennen die Preise nur noch eine Richtung und inzwischen sind das genau gleich Elektronik-Bomber wie die grossen GS welche genau dafür von Weltreisenden gerügt wurden, bei der 790er gibt's nicht mal mehr einen Klopfsensor dazu der automatisch die Zündung anpasst, wenn man mal mieses Benzin erwischt (und: das gibt's tatsächlich noch, auch wenn man dafür Europa verlassen muss). Dass die 790er Adventure ein super Bike ist, steht ausser Frage, aber ich werde mit dem (neuen?) KTM-Design einfach nicht wirklich warm, ist aber eine persönlich Sache. Wäre (mit den zwei anderen Maschinen) sicher die Auswahl welche ich mir aktuell mal anschauen würde wenn's mal wieder auf eine längere Offroad-Reise gehen soll. Je nach Destination wäre die eine oder andere leicht besser geeignet. Nachträglich noch eingefallen: wenn Gewicht nicht so ein Thema ist (weil man Strecken fährt wo die Gefahr die Kiste wegzuwerfen weniger gross ist und man die eben auch nicht alle paar Meter wieder auf die Räder stellen muss), dann kann man natürlich auch mal bei BMW vorbeigehen und sich die 800er GS Adventure anschauen. Falls der Strassenanteil (also zumindest alles was nach Strasse aussieht, da gehören auch Schotterpisten dazu) deutlich grösser ausfällt als der "Offroad-Anteil" (also Dünen, Enduro-Strecken, Cross-Kurse u.ä. - wobei man das logischerweise nur als Fahrtraining fährt und nicht in Wettbewerben), dann kommt man sogar mit den anderen Gross-Enduros zurecht (1200er GS, Super-Tenere, die grossen Lc8 Adventure usw. - bei 90% Asphalt bzw. befestigter Strasse wären da sogar preiswerte ältere Modelle wie eine Honda Varadero, Suzuki V-Storm oder Aprilia Caponord denkbar welche vor allem auf langen Autobahn- oder Landstrassen-Etappen den Piloten verwöhnen - sobald es unbefestigt wird, sollte man sich aber extrem zurückhalten, denn wenn der 300 Kilo-Bomber mal richtig einschlägt, bleibt kein Grashalm übrig und falls der Fahrer noch dazwischen liegt, ist rasche erste Hilfe gefordert...

    Wenn Enduro-Wandern angesagt ist, dann braucht man weder einen 2-Zylinder noch die Reichweite von den grossen Tank, auch kein Gepäck (zur Not Rucksack mitnehmen, gibt auch zusätzlichen Rückenschutz), hier sehe ich durchaus Potenzial für die 690er und 701er. Leicht, Potent, fabelhafte Fahrwerke und echt hart im Nehmen, ob man die 12-13 tausend Franken dann tatsächlich "in die Botanik schmeisst" ist dann eben wieder die andere Frage. Hier kann sich (wenn Anhänger vorhanden) auch mit noch kleineren Hubräumen abfinden welche nicht nur das Gewicht noch weiter senken sondern (z.B. 350er Freeride) sondern auch noch seitens Spritverbrauch und Handling punkten.

    Wie erwähnt: ist nur so eine Auswahl welche ich mir mal ansehen würde, ich bin weder Händler, noch Journalist und bin viele der neuen Maschinen auch nie gefahren (schon gar nicht im Gelände), dass es für jedes der Konzepte eine passende Kundschaft gibt ist auch klar, denn sonst würden die ja gar nicht angeboten.

    Letzten Endes ist Reisen immer eine Frage des Budgeds, man kann auch einfach für paar tausender irgend eine Enduro kaufen und losfahren, das Risiko das die irgendwo verreckt ist genau so gross wie wenn man mit einer ladenneuen Kiste losfährt, bloss hat man dann 10'000 weniger versenkt (schon klar: Wartung muss stimmen, keiner fährt mit einer Klapperkiste los wo man nicht mal hierzulande sicher ist bis zur nächsten Tanke zu kommen). Deshalb würd ich mir da keine allzugrossen Gedanken machen übers Material sondern vor allem darauf achten das eigene Fahrkönnen nicht zu überschätzen, denn wie oben schon erwähnt: der limitierende Faktor sitzt auf dem Motorrad :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Yam660 (30. April 2019 07:54) aus folgendem Grund: BMW GS 800 Adventure noch nachgefügt, samt Verweis auf andere grosse Reise-Enduros welche sich eher für befestigte Wege eignen.