Mit 21 vorbestraft und Eintrag ins Strafregister :(

    Zitat von Crossplane

    Über das Strafmass: Mein Beispiel vorhin beschreibt ja genau 1:1 was bei ViaSicura und bei anderen angenommenen Initiativen passiert ist, deshalb stimme ich nicht ab

    Die Teilnahme am politischen Diskurs fängt schon vor der Abstimmung an. Damals 2008 bei der Vernehmlassung zur Via Sicura mitgemacht? Deinen Senf dazu abgegeben?
    https://www.astra.admin.ch/ast…ra/archiv-via-sicura.html


    Weiter gab es bei Via Sicura überhaupt keine Abstimmung! Weder Referendum noch Initiative. Dass ist alleine dem Souverän zuzuschreiben. D.h. es gab keine 50'000 Stimmbürger die sich dagegen wehren wollten und eine Abstimmung verlangten.
    https://www.astra.admin.ch/ast…icherheit/via-sicura.html


    Eine Initiative welche die Via Sicura abschwächen wollte ist gar im Sammelstadium gescheitert.
    https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis467.html
    Nur 54'000 anstelle der benötigten 100'000 Unterschriften wurden gesammelt.
    https://www.blick.ch/news/poli…escheitert-id7498325.html


    Jeder der gegen die Via Sicura wettert, soll sich selber Fragen, warum er damals nicht bei der Vernehmlassung aufgemüpft hat, das Referendum gegen die Gesetzesänderung nicht ergriffen hat und ob er evtl. nur einer kleinen aber lauten Minderheit angehört.


    Auf der anderen Seite gab es aber über 100'000 Stimmbürger welche sich für härtere Massnahmen gegen Raser einsetzten.
    https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis384.html
    (Die Initiative wurde zurückgezogen, weil die Wünsche mit Via Sicura erfüllt wurden).


    Warum es überhaupt dazu kam, sieht man in dieser Bildstrecke:
    https://www.20min.ch/panorama/…er-zweite-Raser--24984859


    Zitat von Crossplane

    Und wir können noch so oft sagen dass das Volk das letzte Wort hat und man mit Initativen viel verändern kann. Die meisten wurden und werden abgelehnt, in den letzten Jahren wurden nur wenige angenommen.

    Wie Du am obigen Beispiel siehst, muss man manchmal gar über eine Initiative abstimmen und man erreicht die Ziel auch anders. Generell haben Initiativen mehrere Ziele als nur eine Verfassungsänderung: Position beziehen, politische Werbung für die eigene Sache, Stimmungsbarometer, Anlass zur Diskussion in Bevölkerung und Parlament, eine Gesetzesänderung bewirken und andere Motive (Boo, Du darfst die selber ausmahlen :winking_face: ). Böse Zungen behaupten gar, gewissen Parteien ist es lieber, ihre Imitativen werden hauch-dünn abgelehnt als dass sie angenommen und umgesetzt werden. So hat man wenigstens was über dass man sich aufregen kann.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

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    Zitat von RebelFazer

    Die Teilnahme am politischen Diskurs fängt schon vor der Abstimmung an. Damals 2008 bei der Vernehmlassung zur Via Sicura mitgemacht? Deinen Senf dazu abgegeben?https://www.astra.admin.ch/ast…ra/archiv-via-sicura.html


    Weiter gab es bei Via Sicura überhaupt keine Abstimmung! Weder Referendum noch Initiative. Dass ist alleine dem Souverän zuzuschreiben. D.h. es gab keine 50'000 Stimmbürger die sich dagegen wehren wollten und eine Abstimmung verlangten.
    https://www.astra.admin.ch/ast…icherheit/via-sicura.html

    Ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht 18 Jahre alt. Zum zweiten Absatz, das wusste ich nicht, danke für die Info

    @Boo was ist denn deine Vorstellung von vernünftigem Tempo? Innerorts Fussgängerzone mit tempo 20? Oder überall mindestens Tempo 80?
    Tempo 120 auf der AB sei mal dahin gestellt. In DE kannst du selten ungestört 200 durchziehen wenns nur zweispurig ist. Da bewegen sich die meisten auch mit 120-130... Bei dreispurig wärs vernünftig, allerdings sind bei uns nur völlig überstrapazierte Stellen dreispurig, kannst die 200 also auch knicken.
    Lieber ne Signalisation wie in Italien wo du in der Pampa von 80 auf 30 musst nur wegen ner Hofeinfahrt? Da hätten die in Blau ihre helle freude :upside_down_face: Oder wie bein den Amis, ne Kreuzung, alle haben Stopp und wer zurrst da war darf als erster...


    Ich kann mit unserer Signalisation ganz gut leben. Manchmal nervt sie mich auch, aber eher selten.


    Edit: Das isländische System auf dem Land gefällt mir noch (kurviger Highway). Grundsätzlich Tempo 90, aber wenn eine enge Kurve kommt gibts ne empfehlungstafel z.B mit Tempo 50 (nicht wie bei uns). In der Stadt dann eher wie die Amis, Rotlicher und Einbahn.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

    2 Mal editiert, zuletzt von lender ()

    Zitat von lender

    @Boo was ist denn deine Vorstellung von vernünftigem Tempo?


    Für mich ist es immer situationsabhängig und komplett unabhängig vom Gesetz, ob etwas vernünftig ist. Ich kann dir daher keine Zahlen nennen. Ich kann dir höchstens sagen, inwieweit ich mich an die Verkehrsregeln halte. nämlich hierzulande sehr genau, in D etwas weniger aber auch ziemlich brav, weil ich nicht mit gewissen Konsequenzen leben möchte, wenn ich erwischt werde. Aber eben, das hat nichts mit meinem Verständnis von Vernunft zu tun, sondern mit Unterwürfigkeit bzw. Autorität.



    Zitat


    Ich kann mit unserer Signalisation ganz gut leben.


    Kann ich auch. Ich kann auch mit ganz vielen anderen Dingen gut leben, die mir nicht gefallen :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

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    " Schnelles Fahren ? "


    Eine kleine Welt-Reise gefällig ? Wir fahren jetzt in Indien ausserorts .
    Das "höchste" der "Gefühle" wäre 80 km/h . Das schafft's Du aber nur , wenn Du gerne Sterben möchtest .
    Da hat es vorallem Riesen-Schlaglöcher und Unrat .
    Busse und LKW's und PW's , die Dich in den Dreck neben der Strasse ausweichen zwingen .
    Menschen , Kühe und Federvieh etc allenthalben quer über die "Fahrbahn" .
    Eine Durchschnitts-Geschwindigkeit ist mit 50 vernunftsbedingt gerade noch möglich .


    In den Dörfern und Städten , der Verkehs-Situation entsprechend : 0 bis 5 bis 30 bis 50 .


    Es gibt auch wenige Autobahnen in Indien .

    Zitat von Crossplane

    Ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht 18 Jahre alt.

    Mann muss weder Schweizer noch Stimmberechtigter sein um bei einer Vernehmlassung mit zu machen :winking_face:


    Wichtig ist aber, dass man ab und an einen Blick auf die laufenden und geplanten Vernehmlassungen wirft, nicht dass man eine verpasst die einem Betrifft. https://www.admin.ch/gov/de/st…cht/vernehmlassungen.html


    Wenn Du damals noch keine 18 warst hast Du evtl auch noch nicht soviel Zeitung etc. gelesen und mitbekommen was auf der Strasse abging. Auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich gibt es ein Grab von zwei Brüder welcher im Abstand von einer Wochen bei Autounfällen gestorben sind.


    Weiss nicht ob es mein persönliches Empfinden ist, aber es scheint mir als ob nach einer Phase der Ruhe und Vernunft nun eine neue Generation am Steuer ist und es wieder krachen lässt bis sich Karosserie und Knochen verbiegen.


    Zitat von Boo

    Weil jede 50er Zone natürlich aus purer Vernunft gesetzt wurde oder wie?

    50er-Zonen sind innerorts und beginnen bei oder nach der Ortstafel. Anders 50er-Strecken welche auch ausserorts sein können. Ins Dorf/Stadt rein sollte man die eigentlich nicht übersehen. Raus kann man sich aber schon mal schon im Ausserortsbereich wähnen. Problem ist halt, dass es in einer 50er-Zone generell (Pun-Intended) keine Wiederholungstafel gibt obwohl dies der Verkehrssicherheit zuträglich sein könnte.


    Wirklich ärgerlich, ist es aber wenn es einem mit 51 km/h im 30er erwischt. Das wird teuer und endet mindestens mit einer Verwarnung. Über die zufällig in der Stadt Zürich verteilten 30er-Strecken (nicht Zonen!) sage ich kein Wort.



    Zitat von Boo

    Ausser die Gesetzgebung entspricht in JEDER Situation der eigenen Vorstellung von Vernunft. Was aber höchst unwahrscheinlich ist, wenn man kein Lemming, sondern ein selbständig denkendes Wesen ist ;-).

    Als Deutschsprachige und Nachbarn Deutschlands schielt man halt noch so gern rüber in den grossen Kanton. Nur gibt dies ein grob verzerrtes Bild wieder. Nicht nur wegen "Freie-fahrt-für-freie-Bürger" sondern auch wegen der Europaweit lächerlichsten Strafen für Geschwindigkeits vergehen.


    Ein Blick nach Frankreich tut manchen Not und kann die Augen öffnen. In gewissen Belangen ist man dort viel Strenger bezüglich Geschwindigkeitsübertrettungen als bei uns. Kann man hier ohne Problem 12 mal im Jahr Ausserorts mit 15 km/h zu schnell erwischt werden, so ist man dort das Billet los.


    Ein Problem der Schweizerischen Gesetzgebung ist, dass nur ein Teil klar definiert ist und der Rest in einem Nebel des Ungewissen verhüllt ist. Klar ist alles was in der OBV erwähnt ist und dann eben die Raser Gesetzgebung am anderen Ende der Skala. Wobei nur ein kleiner Bruchteil auch tatsächlich ins Gefängnis muss https://www.aargauerzeitung.ch…sten-verurteilt-132763123


    Vielen wäre evtl mehr gedient, wenn es eine klare und fixe "Preisliste" mit Sanktion gäbe. Vorallem eine ohne zusätzliche Schreib-, Spruch- und Administrativgebühren. Das wäre dann zwar immer noch nicht Situationsbezogen aber man wüsste genau auf was man sich einlässt. Aber vielleicht ist ja gerade dieses Ungewissen gewollt.


    Zitat von EffJottEric

    Ebenfalls würdigte das AMA den automobilistischen Leumund. Wer noch nie auffällig war, kam wesentlich milder davon, es gab keine zwingende Mindestentzugsdauer!


    Ich wage mal zu behaupten, dass der "automobilistischen Leumund" auf Geschwindigkeit bezogen, mehrheiltich reine Glücksache und ein wenig Aufmerksamkeit ist. Nur weil jemand noch nie ausserhalb des OBV aufgefallen ist und nun das erst mal mit 140 km/h ausserorts gemessen wurde macht ihn kaum zu einem Heiligen der sonst immer genau nach Vorschrift fährt.


    Zitat von Roland

    Kisag Gaspatronen. Und du hast keinen Stress mit der Polizei.

    Keine Ahnung warum ich da laut Lachen muss. :grinning_squinting_face::winking_face: Lustiger weise wusste das mein Chemie Prof nicht einmal.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

    Zitat von Roland

    Geht mir auch so.
    War ja noch einiges mehr los als die Bilderstrecke aufzeigt aber man vergisst ja zu gerne und blendet aus weshalb es zum "Raserartikel" kam.

    Sind denn Statistiken dazu vorhanden? Denn aus Erfahrung kann ich sagen, dass man anhand Berichte keinen repräsentativen Schluss ziehen darf.
    Ich fand so auf Anhieb gerade nichts verwertbares auf Google.
    Als Beispiel: Kt. Aargau bringt jeden Raser irgendwie in die Medien, Kt. Schwyz ist da schon etwas zurückhaltender und diskreter.
    Ich denke nicht das es Phasenweise ruhig wird und dann wieder anzieht, oder dass jetzt eine schlimmere Generation wieder am Werk ist (meine Generation).
    Es gibt vier Sorten von "Raser", so rein aus meiner Beobachtung.
    1) Die Dummen; kennen entweder die Strecke nicht, oder blenden einfach aus, dass Sie sich damit ins Verderben stürzen.
    2) Die Pechvögel; kennen die Strecke, sind Sie vielleicht auch abgefahren, aber trotzdem konnte man Sie stellen.
    3) Die Socialmedia Gangsters; hat es zwar nicht direkt erwischt aber die geilheit im Netz wird dann schlussendlich zum Verhängnis.
    4) Die Autobahnraketen; fahren in DE auf den unbeschränkten Strecken (mich mit einbezogen). Wobei eben, wenn es erlaubt ist, ist man ja kein Raser - trotzdem gem. einiger Berichte ist man einer. Bei Rennen verstehe ich es absolut aber wahrscheinlich wurde hier aus der Ausnahme die Regel.

    Es gibt diesen Artikel:
    https://www.aargauerzeitung.ch…sten-verurteilt-132763123
    Leider ist die Grafik welche nach Jahre aufschlüsselt Kaput.


    Habs gefunden:

    2013 2014 2015 2016 2017
    52 298 412 399 401


    https://www.bfs.admin.ch/bfs/d….assetdetail.5366327.html
    Die Daten von 2018 fehlen noch und werden wohl irgendwann Mitte Jahr kommen.


    Ich meine aber weniger die Raserfälle als solches, als Unfälle durch Rennen. Diese scheinen nicht aber nicht separat statistisch erfasst zu werden. Hier nur eine Statistik von St. Gallen gemäss welcher die geschwindigkeitsbedingten Unfälle mit Einführung des Raserartikels massiv zurück gingen um dann aber wieder anzusteigen.


    2012 2013 2014 2015 2016 2017
    520 492 351 370 387 449


    https://www.kapo.sg.ch/home/in…nfallstatistik%202017.pdf
    https://www.kapo.sg.ch/home/in…nfallstatistik%202016.pdf


    Zitat von Roland

    War ja noch einiges mehr los als die Bilderstrecke aufzeigt aber man vergisst ja zu gerne und blendet aus weshalb es zum "Raserartikel" kam.


    Unfälle mit mehreren Toten und gar unbeteiligten Fussgängern scheint es aber zum Glück schon länger nicht mehr gegeben zu haben.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

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    Zitat von Roland

    Und wie du sagst wenn du auf einer deutschen Autobahn ohne Tempolimit aufs Gas gehst, ist das zwar erlaubt aber ob du deshalb kein Raser bist? Versuche dies mal zu beantworten in dem du mit einbeziehst wieviele Verkehrsteilnehmer dieses auch bis zum letzten Ausreizen und weshalb sie es wohl nicht tun.


    So sehe ich dies ob es nun richtig oder falsch ist....wayne.


    Aber wie und wo du auch immer unterwegs bist schiess dich und andere nicht ab und lass dich nicht abschiessen.

    Viele fahren nicht hohes Tempo auf der Autobahn weil der Verbrauch dadurch stark steigt. Wer jedoch eine "übermotorisierte" Maschine besitzt, der reizt es halt gerne aus. Bei den Deutschen ist es evtl. weniger der Fall weil sie es sich halt gewohnt sind. Wenn du jeden Tag die Möglichkeit hast so schnell geradeaus zu fahren wie du willst, ist es bereits am dritten Tag wieder langweilig. Nicht zu vergessen, wie erwähnt, wie sehr das ins Geld geht wenn man mit solch einem Verbrauch fährt.


    Mit meinem Schulkollege war ich einmal in Stuttgart beim Porsche Museum, die Fahrt dorthin machten wir mit meinem 987S. Dazumals war auf der A81 zwischen Engen und Geisingen noch kein Limit (130) vorhanden und man konnte eine lange Strecke voll durchziehen. Auch wenn die Karre "nur" 283 lief per Tacho konnte man zuschauen wie die Nadel sich nach unten bewegte. Auf der Heimreise wurde mit Tempomat 160 gefahren.


    Aber Raser ist halt leider ein schwammiger Begriff. Klar jemand der mit überhöhter Geschwindigkeit fährt, doch ist die Geschwindigkeit überhöht wenn kein Limit besteht? Ist wie; Kann ich das Glas überfüllen wenn das Glas kein Ende hat? Das man mit solchen Geschwindigkeiten die halt 1000er oder halt die richtigen Viecher an Sportwagen fahren, etwa 86, 87 Meter pro Sekunde, das ist schon nicht ganz ohne. Und die Leute wissen, dass sie sich auf einer Autobahn befinden ohne Limit und müssen damit rechnen das es Fahrzeuge gibt, die weit schneller als 160 km/h angeflogen kommen. Doch auch auf der anderen Seite muss man vorausschauend Fahren, d.h. wenn nur 1 Auto vor dir ist, kannst du daran vorbeifliegen, denn es besteht für das Fahrzeug keinen Grund auszuschären. Wenn 2, 3, Fahrzeuge vor mir erscheinen dann erstelle ich Bremsbereitschaft, wenn ich dann merke dass das hintere Fahrzeug dem vorderen auffährt, dann drossle ich den Gashahn. Klar kann immer etwas passieren, vor allem technische Defekte aber im Grossen und Ganzen ist das Fahren z.B. auf der A81 viel angenehmer (selbst wenn man "nur" 160 fährt) als bei uns z.B. auf der A3.


    Ausserdem gibt es in Singen gute Restaurants wie das Sumo Sushi Haus. :smiling_face:

    Zitat von RebelFazer

    Ich meine aber weniger die Raserfälle als solches, als Unfälle durch Rennen. Diese scheinen nicht aber nicht separat statistisch erfasst zu werden. Hier nur eine Statistik von St. Gallen gemäss welcher die geschwindigkeitsbedingten Unfälle mit Einführung des Raserartikels massiv zurück gingen um dann aber wieder anzusteigen.


    2012 2013 2014 2015 2016 2017
    520 492 351 370 387 449


    https://www.kapo.sg.ch/home/in…nfallstatistik%202017.pdf
    https://www.kapo.sg.ch/home/in…nfallstatistik%202016.pdf

    Jetzt muss man aber diese Zahlen sehr vorsichtig interpretieren da: siehe Seite 48 deines ersten Links
    "Die Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit haben 2017 stark zugenommen. Parallel dazu sind auch die Personenschäden angestiegen."
    Wenn man die Richtgeschwindigkeit fährt aber es irgendwie schafft einen Unfall zu bauen, dann greift dieser Satz auch. Die besten Beispiele sieht man immer wieder im Winter, bei Nebel, bei starkem Verkehr, etc.


    Und hier kommt auch langsam mein Misstrauen, vor allem (wir sind immer noch auf der Seite 48) bei Sätzen wie, "Für die Kantonspolizei St.Gallen heisst dies, dass wieder vermehrt Geschwindigkeitskontrollen stattfinden müssen. Stationäre Geschwin-digkeitsmessanlagen werden in den nächsten Jahren abgebaut (technisch am Ende ihrs Lebenszyklus) und es wird vermehrt auf die semistationären Anlagen und mobilen Mes-sungen gesetzt" oder "Zu schnell gefahren wurde 2017 rund um die Uhr. Dabei sind die zu schnellen Fahrer zwischen 18 und 64 Jahre alt. Etwas mehr als 1/3 sind Frauen, der Rest sind Männer".


    Genau hier kommt es mir so rüber das man damit natürlich einen super Grund hat die Geldmaschinerie weiter auszubauen. Du hast die Gesamtunfallzahlen und die Hauptunfallursache auch gesehen, oder?
    Aus kommunikativer Sicht, rein unternehmerisch, ist diese Seite 48 übrigens katastrophal geschrieben, sogar mit Schreibfehler.


    Ich würde gerne sehen wie dieser Bereich der Polizei sich entwickeln würde, müssten Sie alles was überschüssig ist (was schon über den Selbstkosten liegt) dem Staat in eine Kasse geben.
    Und ganz ehrlich, wenn jemand bei der Polizei Karriere machen will, welcher Bereich ist wohl der lukrativste und der mit dem man sich schnell etablieren kann?

    Einmal editiert, zuletzt von Crossplane ()

    https://www.bfs.admin.ch/bfsstatic/dam/assets/5808719/master


    Es hat viel weniger Auswirkung als Gurtpflicht , Helmpflicht und ganz allgemein die tech Entwicklung.


    Meine Meinung ist , dass die Via Sicura eine politische Masturbation eines extrem bestätigungssüchtigen aber ungern Verantwortung tragenden Zürcher Schafseckels und Cüpli Sozi ist, des Herrn Alt Bundesrat Moritz Leuenberger.
    Weiter bin ich der Meinung , dass er dank seiner Via Sicura mehr bezahlte Auftritte/ Vorträge leisten durfte, als das Minus an Strassentoten in der Schweiz nach Einführung des Gesetzes.

    Zitat von Crossplane

    Ich würde gerne sehen wie dieser Bereich der Polizei sich entwickeln würde, müssten Sie alles was überschüssig ist (was schon über den Selbstkosten liegt) dem Staat in eine Kasse geben.

    Welcher Bereich? Verkehrskontrolle und Bussen? An Ordnungsbussen verdient die Polizei nichts und sie kann sich damit auch nichts kaufen. Alles was zu einer Verzeigung führt ist so oder so ganz ausserhalb der Polizei.


    Übrigens: Ginge es bei den Bussen um Geld würde man vermehrt den Abstand kontrollieren.
    und auch: Ginge es bei den Bussen um Sicherheit würde man vermehrt den Abstand kontrollieren.

    Zitat von Crossplane

    Du hast die Gesamtunfallzahlen und die Hauptunfallursache auch gesehen, oder?

    Ablenkung und Vortrittsmissachtung. Nicht das es mich beruhigt, Leidtragende sind Motorrad- und Velofahrer sowie Fussgänger die bei mehr als der Hälfte der Unfälle mit Personenschäden nicht der Hauptverursacher sind, sondern vom Kollisionsgegner abgeschossen wurden. Sieh auch Sinus Report:
    https://www.bfu.ch/sites/asset…trassenverkehr%202017.pdf

    Zitat von Crossplane

    Und ganz ehrlich, wenn jemand bei der Polizei Karriere machen will, welcher Bereich ist wohl der lukrativste und der mit dem man sich schnell etablieren kann?

    Bestimmt nicht beim Verkehrszug. Das sind meist Lehrjahre bei denen man einfach durch musst. Bleibt man dort hängen hat man eher persönliche Interesse am Grotesken als Wunsch nach Karriere.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

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    Zitat von Roland

    Das Glas hat ein Ende und zwar da wo es einem sozial kompetenten Menschen klar sein müsste dass etwas nur weil es nicht verboten ist durchaus nicht in Ordnung sein muss.

    Ich weiss jetzt nicht ob diese Aussage stellvertretend auf mich bezogen ist? Falls schon kann ich dich beruhigen, ich bin fast kaum in Deutschland unterwegs und es gibt grössere Fische als mich auf der Autobahn, weit aus grössere mit 4 Rädern. Denn im Gegensatz zu Motorrädern ist der Anteil von Fahrzeugen die weit über 300 km/h fahren können bei den Autos einfach grösser. In der Motorradwelt und vor allem in der Schweiz gibt es kaum zugelassene Motorräder, die mehr als "echte" 300km/h fahren können. Denn praktisch alle sind elektronisch bei 300 abgeriegelt, auch wenn man ab 299 noch 500 weitere Umdrehungen macht.
    Auch wenn dieses Jahr die neue H2 kommt, die fährt im Serienzustand 350 km/h offen, denke ich wird diese bei uns auch elektronisch gedrosselt ausgeliefert.


    Hauptsache Opa Huber kauft ennet der Grenze ein und macht seinen Vergnügungsurlaub in Thailand. Und dann wundern sich die Leute über meine Einstellung :grinning_squinting_face:
    Ältere Leute und ihre giftig soziopathische Einstellung, obwohl sie der goldenen Zeit von unerschöpflichem Wachstum und wucherndem Zins stammen.