Wartungsarme Supermoto

  • Sali miteinander,

    Bin hier neu im Forum, da ich vor einem Problem stehe, wo ich selbst irgendwie keine richtige Lösung finde. Deswegen wende ich mich mal an die erfahrenen Supermotofahrer. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich bin auf der Suche nach einer 450er oder 525er Supermoto, die ich Hobbymässig auf dem Bergpass ausfahren kann, ohne mir gross Gedanken machen zu müssen über Motorrevision usw. Bin eben noch Schüler und kann mir sowas leider nicht wirklich leisten. Ölwechsel und weitere Kleinigkeiten sind aber kein Problem, die kann ich gut auch selbst erledigen. Auf dem Markt sind die Spitzenreiter definitiv KTM und Husqvarna, merkt man aber leider auch an den Preisen. :astonished_face:
    Zudem soll es ein Bike sein, dass auch für etwas längere Ausflüge mit Freunden geeignet ist, die zum Beispiel schon mal 300 bis 400km lang werden können. An schönen Tagen würde ich auch gerne mit dem Bike in die Schule fahren können (ca. 30km). Bin selbst ein ambitionierter Supermotofahrer, der mit seiner 50er schon ein paar erfahrene Biker ins Schwitzen gebracht hat. :kissing_face:

    Was mir wichtig wäre fürs Bike:
    - geringe Wartungsintervalle
    - für hohe Laufleistung geeignet
    - Optik natürlich :winking_face:
    - Sportliches Fahrwerk
    - Mit A beschränkt Führerschein fahrbar (35kw)
    - Preislich nicht viel mehr als 4500-5000 Fr.
    - Jahrgangsmässig so ab 2009

    Meine Frage lautet nun, was könnt ihr mir denn so empfehlen? Habe im Bereich der grossen Bikes recht wenig Erfahrung und möchte mein mühsam Erspartes nicht in eine Geldvernichtungsmaschine schmeissen :thinking_face:

    Bin recht offen für alle möglichen Marken, solang sie die aufgeführten Punkte erfüllen :smiling_face:

    Danke für eure Antworten!
    Gruss

  • ja, so ein bike hätten wir alle gerne! leider passen supermoto und wartungsarm nicht zusammen. lange wartungsintervalle haben einzig die ktm 690/husky 701. aber auch da wirst du öfter reifen wechseln müssen. die kleineren bikes haben alle intervalle um die 20 stunden. du musst dir also überlegen, welche deiner anforderungen wirklich wichtig sind. schau mal, ob du eine gebrauchte yamaha wr250 oder 450 findest (500 km intervall).

  • Ich hab ja keine Ahnung von Supermotos, daher Verzeihung für die doofe Frage...

    Wenn ich Wartungsintervalle in Stunden sehe, denk ich automatisch an Rennbetrieb (und so kleine Maschinen sind ja normalerweise auch nur dafür vorgesehen). Da ist der Verschleiss typischerweise 5-10x höher als im Strassenbetrieb. Muss man die Intervalle nun so genau nehmen? Mein Gefühl sagt, dass ich bei einer Angabe von 20h locker auf 120h (6‘000km) gehen kann, wenn ich das Ding normal auf der Strasse bewege.

    Bei meiner Renn-Ninja mach ich auch alle 15h (2000km) einen Ölwechsel, eine Strassen-Ninja hat da eher 120h (6000km) Intervalle. So zum Vergleich...

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    2 Mal editiert, zuletzt von Boo (28. Februar 2019 09:33)

  • Naja der Wiederspruch wurde ja schon erklärt. Ich hau einfach mal noch drz 400, husqvarna sm 610 und ktm lc4 640/620 in den Raum, aber an die Laufleistung von den aktuellen 690/701er modellen kommt da nix ran.

    Supermotos sind teuer und wartungsintensiv und haben bei Enduro auf Supermoto Umbauten ohne Fahrwerksanpassung auch oft ein Scheiss Fahrwerk (für die Strasse). Vielleicht solltest du dich nach etwas anderem umschauen mit den Anforderungen...

    Bei ambitionierter 50er Supermoto Fahrer musste ich zugegeben ein wenig schmunzeln :smiling_face:

    A ride a day keeps the stress away.

  • Ah und noch so btw:

    Die meisten älteren Sumos wirst du höchstens auf 25kw gedrosselt bekommen, wenn überhaupt. Und sonst sind sie mit wenigen kw "scheinlegal" zugelassen.

    A ride a day keeps the stress away.

  • Die meisten sind verwundert, was man alles mit einer 50er Sumo so anstellen kann :winking_face:

    Das mit der Leistung ist mir auch schon aufgefallen, die meisten 450er sind meistens mit 9kw oder so eingetragen. Lohnt es sich überhaupt eine 690er ktm oder eine 701 husky gedrosselt zu fahren? Wollte mich eigentlich im 450er Bereich bewegen, da diese Maschinen gut Leistung auf wenig Gewicht haben.

    Gute Angebote findet man oft für Husqvarna sm 510 und diese Beta 525er, was haltet ihr so von diesen Dingern? Husqvarna wurde damals von den Italienern gebaut, waren die Dinger zuverlässig? Und über die grossen Betas habe ich überhaupt keine Ahnung. :confused_face:
    Die DRZ finde ich eigentlich auch nicht schlecht.

    Die alten Lc4 Ktm sagen mir leider nicht wirklich zu, ich mag die halt einfach nicht wirklich

  • Selbst die neue Strassenzugelassene Honda WR450L welche für den Hobbyenduristen gedacht ist, hat ein Ölwechselinterval von 1'000km, einen Ventil Check alle 3'000km und eine Motorrevision alle 30'000 km.
    http://www.hondaprokevin.com/2019-honda-crf…ycle-dual-sport

    Es ist und bleibt nun mal so, dass die 450er von Rennsportgeräten abgeleitet sind und mit dem entsprechenden Wartungsintervalle kommen. Länger Intervalle gibt es bei den 650er sowie Töffs die direkt für den Strasseneinsatz entwickelt wurden.

    Zwar keine reine SuMo aber trotzdem ein Spassgerät, im Preisrahmen und mit längeren Wartungsintervalle ist die KTM 390 DUKE. Das Ding ist so leicht, dass man sie für den A (35kW) gar ein klein Wenig drosseln muss.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!

    Einmal editiert, zuletzt von RebelFazer (28. Februar 2019 10:50)

  • Die meisten sind verwundert, was man alles mit einer 50er Sumo so anstellen kann :winking_face:


    Die meisten 50er Bubis sind einfach verblendet :winking_face:

    Am besten lässt du jegliche Kommentare in diese Richtung hier einfach komplett bleiben. Gratistipp :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
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  • Die meisten sind verwundert, was man alles mit einer 50er Sumo so anstellen kann :winking_face:

    Das mit der Leistung ist mir auch schon aufgefallen, die meisten 450er sind meistens mit 9kw oder so eingetragen. Lohnt es sich überhaupt eine 690er ktm oder eine 701 husky gedrosselt zu fahren? Wollte mich eigentlich im 450er Bereich bewegen, da diese Maschinen gut Leistung auf wenig Gewicht haben.

    Gute Angebote findet man oft für Husqvarna sm 510 und diese Beta 525er, was haltet ihr so von diesen Dingern? Husqvarna wurde damals von den Italienern gebaut, waren die Dinger zuverlässig? Und über die grossen Betas habe ich überhaupt keine Ahnung. :confused_face:
    Die DRZ finde ich eigentlich auch nicht schlecht.

    Die alten Lc4 Ktm sagen mir leider nicht wirklich zu, ich mag die halt einfach nicht wirklich

    Ich denke eine 690er fährt sich gedrosselt besser als jede 450er (insoferm man so eine überhaupt gedrosselt bekommt). Die 690er sind für den breiten Markt entwickelt, habe also auch eine gute 35kw abstimmung. Bin mein auch noch n halbes jahr gedrosselt gefahren, absolut kein Problem. Vorallem haben die durch die grössere Kubatur auch mehr Zug unten raus.

    Alles was sich so im 450er/500er Bereich befindet sind gerade noch so legale Rennmotorräder, die sind nicht gemacht um verlässlich zu sein, sondern um extreme Leistung aus wenig Hubraum zu holen --> viel Verschleiss. Und wirklich angenehm Fahren lassen Sie sich im Alltag auch nicht.

    Finde den Input mit der 390er Duke gut. Die fährt sich extrem verspielt und Supermoto lastig. Zudem ist die auch wirklich verlässlich und für den Preis solltest du ein Vorgängermodell locker bekommen.

    A ride a day keeps the stress away.

  • Bei deinen Kriterien kommen mir nur Naked Bikes in den Sinn. Weniger Wartungsintensiv und geringere Anschaffungskosten. Klar, die Optik mag nicht die gleiche sein, aber "ambitioniert" fahren kann man auch mit einer Naked.

    Die 690 SMC und die 701 sind übrigens auch gedrosselt gut zu fahren. Wegen fehlender Leistung / zu viel Gewicht würd ich mir mal keine Sorgen machen. Gerade wenn du von der 50er Fraktion kommst.

    Radar am Morgen gibt Kummer und Sorgen :upside_down_face::police:

  • Die 50er Fahrer sind erstens durch Vater Staat gezwungen diese Dinger zu fahren und zweitens irgendwie auch die Zukunft des Motorradsports. :smiling_face:

    Was die smcr und die 701 angeht, ich werde demnächst einfach mal den Ktm Händler besuchen gehen und mich dort beraten lassen.
    Die neue 390er Duke mit dem LED Licht finde ich auch sehr schön, das einzige was mich eigentlich von Nakedbikes abhält ist eigentlich meine Körpergrösse von 1.91m. Die meisten Nakedbikes sehen mit mir auf dem Sattel immer recht zu klein geraten aus.

    Und zudem habe ich schon Nakeds, Sportmaschinen und Supermotos ausprobiert und Supermoto entspricht mir irgendwie am meisten. Kurz gesagt ich fühle mich einfach am wohlsten auf einer Sumo. Die 390er Duke werde ich mir aber trotzdem mal genauer ansehen, wenn mich das Fahrverhalten überzeugt wird das vielleicht mein neues Traumbike :smiling_face:

    Die Smcr oder 701 wären eigentlich perfekt wenn ich so die Antworten durchlese. Nur sind die wegen der grossen Beliebtheit recht teuer und momentan über Budget. :thinking_face:

    Bis zu welcher Laufleistung ist es eigentlich empfehlenswert eine Smcr zu kaufen, also Kilometermässig?

    Einmal editiert, zuletzt von ivangoto (9. Oktober 2019 16:31)

  • Bis zu welcher Laufleistung ist es eigentlich empfehlenswert eine Smcr zu kaufen, also Kilometermässig?

    Das kann man nicht sagen, kommt auf den Zustand und die Wartung an. Die Motoren können viel Laufleistung ab, müssen aber gut gewartet und warmgefahren werden.

    Die 50er Fahrer sind erstens durch Vater Staat gezwungen diese Dinger zu fahren und zweitens irgendwie auch die Zukunft des Motorradsports. :smiling_face:

    Wie gesagt, den heiligen 50er Gral musst du hier im Forum nicht hoch halten :). Ich selber hatte auch nie selber eine 50er, wollte kein Verkehrshindernis sein (wirst merken was ich meine, wenn du mal was grösseres fährst) :winking_face: Trotzdem sitze ich heute auf nem Mopped :top:

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