Einen hab ich noch:
[Blockierte Grafik: https://www.motorcyclespecs.co.za/Gallery/honda%20vfr750%2086%2002.jpg]
Hab Die gute 1986 (erster Jg.) erworben als Occassion mit etwa 10000 Km.
Tolle Farbe, perlmutweiss, habe ich nie mehr an einem Motorrad gesehen. Meine Kollegen hänslten mich stets damit, dass ich Kratzer mit einer meiner Körperflüssigkeit selbst reparieren könnte.
HRC hatte daran Hand angelegt und die gute ist nach Tacho 260 gerannt -> habe damit sogar ne 86-er 11 Gixxer zersägt
Hatte viele Novums diese Maschine wie vorne und hinten 16 Zoll aus der damaligen "MotoGP" sowie der Motor der RC30 mit spielfreiem Kaskadenantrieb der Nockenwellen.
Weiter ein Hubzapfenversatz von 180 Grad, also ein V4 + Crossplane.
Vorne war da ab Serie ein 120-er Pneu drauf, was in etwa den selben Effekt hatte wie bei der ersten FJR mit 16 Zoll Rad. Beim Berühren der Vorderbremse hat sich die VFR in Sekundenbruchteilen aufgestellt. Anders gesagt, man hatte vor der Kurve die richtige Geschwingigkeit, oder man verlor das Vorderrad, oder bei Gebrauch der Bremse fuhr man aufrecht dahin in Richtung dessen was man mit Leitplanke, Baum, Mauer, oder Horeb bezeichnet.
Die Verwendung eines 110-er Pneus hatte die Situation ein wenig entschärft, aber nicht wirklich Besserung gebracht.
Honda ist dies schnell zu Ohren gekommen und hatte 1988 auf 18 Zoll Rad umgestellt.
Ein weiter gefährlicher Aspekt, der eigentlich ersten Maschine welche wie auf Schienen lief, war die Gewichtsverteilung, sowie ein fehlender Lenkungsdämpfer.
Die VFR war vorne so leicht, dass es Dir beim stärkeren Beschleunigen fast den Lenker aus der Hand riss. Ein Beschleunigen bei Bergauffahrt artete auch oft als Wheelie aus.
Ich glaube alle die damals VFR oder RC30 gefahren sind kennen die Aussage "Sie fürchten weder Tod noch Teufel"
Wie Ihr richtig vermutet, habe ich die Kiste bei einem Bremsmanöver mit 150 Sachen "verschenkt" (Vorderrad weggerutscht) nach etwa 15000 km Hochgenuss.