Zukunft elektrisch oder noch lange nicht? Suzukis Patent, Kawasakis Gegenwart

  • @Boo Auf die Drehzahlen hast du mich mit der Aussage: "Nur die abgerufene Leistung" gebracht. Auch fällt die Drehzahl beim Verbrauch während des Beschleunigens sehr ins Gewicht. Würde ich mit dem Mopped so schalten wie mit dem Auto, wäre ich wohl noch 1l tiefer. Umgekehrt wäre ich wohl 3l höher.

    Mir ging es um die Aussage, dass nur weil etwas nen Turbo hat, es nicht gleich astronomisch mehr verbraucht. Gleicher Hubraum, +800Kg und nur 1-2l mehr finde ich voll in Ordnung. Und beim Auto habe ich viel mehr das Pedal am Blech unten wie beim Mopped den Hahn voll offen. Allerdings schalte ich dann schon bei 3000upm und nicht erst bei 7000upm wie beim Mopped.

    Ich finde sogar, Turbos können helfen, den Verbrauch zu reduzieren. Denn je nach Auslegung liefert er mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Dadurch sind höhere Gänge und früheres Schalten möglich. Dies wäre allerdings eher etwas für die "Gemütlichen Fahrer". Jemand der Spitzenleistung haben will, wird mit dem Turbo in noch tieferen Gängen gemütlich fahren müssen wegen dem grossen Loch.

    Hätte mein Mopped den gleichen Motor wie mein Auto, könnte ich ohne Probleme noch nen Gang höher Fahren und dabei noch mehr Most sparen.

    Die Erde wird noch lange existieren, die Frage ist nur ob unsere Spezies auch noch vertreten ist. So wie ich die Menschheit einschätze, nöö...

    Wie immer muss zerst etwas passieren bevor in angemessenem Massstab gehandelt wird.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • 2. Es ist zu spät. Wir Idioten von Menschen haben mit unserer Intelligenz alles versaut.


    Wir haben uns mit unserer Intelligenz bis heute eine grösstenteils verdammt geile Welt geschaffen wenn man ehrlich ist. Aber ja, wenn man lieber wie die Pfahlbauer leben möchte, autark sein und eine Lebenserwartung von 35 Jahren anstrebt, Hauptsache jedes Blümchen geschont... jeder wie er will. Erst fertig lesen vor dem Steine schiessen bitte :face_with_tongue:

    Zitat

    3. Keiner hier, mich inklusive, ist bereit nur auf das was in unserer unmittelbaren Umgebung wächst zu beschränken.


    Bereit sein? Fähig sein wäre das richtige Wort. Je nach dem was du unter "unmittelbare Umgebung" verstehst, geb ich dir noch 2 Monate oder ein paar Jahre bis du stirbst. Menschen in anderen Regionen mögen mehr oder weniger Glück haben. Ich bin froh, von "Dingen" aus aller Welt profitieren zu können.


    Zitat

    7. Stephen Hawking hat auf die Frage eines Reporters wie lange es der Mensch noch gibt, folgendes geantwortet: Maximal 700 Jahre. So lange?


    Soweit ich informiert bin, hat er das nicht so gesagt. Er hat gesagt in 700 Jahren ist die Erde zerstört bzw. unbewohnbar.
    Wir haben als Menschheit aber noch die Möglichkeit, uns so weit zu entwickeln, dass wir den Planeten zur Not verlassen können und einen neuen Planeten finden. Wie realistisch das überhaupt ist, wird wohl in 300-400 Jahren besser zu beurteilen sein. Aber schon in den nächsten 100-150 Jahren wird sich zeigen, ob wir den Planeten selber frühzeitig zerstören werden, oder ob wir (dank unserer Intelligenz :winking_face: ) ihn und seine Probleme in den Griff kriegen und damit überhaupt die Chance/Zeit kriegen, unsere Technik für das Verlassen der Erde weiter zu entwickeln. Abhängig davon, ob sich Wissenschaft Globalisierung und Toleranz durchsetzt oder Terrorismus/Religion/Rassismus und die Eigenbrötlerei einiger Minderheiten durchsetzt. Ich bin natürlich optimistisch für ersteres :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ist alles reine Spekulation naürlich. Aber das Rumspinnen macht ziemlich Spass, und ich sehe nicht ein, warum man heute schon schwarz malen sollte.

    Hier meine Inspiration, der Mann kann Dinge noch besser für Laien erklären als Stephen Hawking:

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    Einmal editiert, zuletzt von Boo (27. Januar 2019 21:47)

  • Mir ging es um die Aussage, dass nur weil etwas nen Turbo hat, es nicht gleich astronomisch mehr verbraucht.


    Und wer hat das Gegenteil behauptet? Gleich viel abgerufene Leistung führt zu etwa gleichem Benzinverbrauch, egal ob Sauger, Turbo oder Kompressor, egal ob 600er Motorrad oder 2.0l Auto.

    Zitat

    Gleicher Hubraum, +800Kg und nur 1-2l mehr finde ich voll in Ordnung.

    Du magst das in Ordnung finden, aber das Gewicht spielt noch immer keine Rolle :winking_face: . Was war an meiner Erklärung so unverständlich? Womit bist du nicht einverstanden?
    Ich könnte jetzt nämlich sagen: +20'000CHF Neupreis und 1-2l mehr finde ich überhaupt nicht in Ordnung, das macht etwa gleich viel Sinn wie deine Aussage :face_with_tongue:

    Zitat

    Ich finde sogar, Turbos können helfen, den Verbrauch zu reduzieren. Denn je nach Auslegung liefert er mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.


    Der Turbo sorgt, wenn abgerufen, dafür, dass mehr Benzin eingespritzt wird, das ist dir schon bewusst oder?
    Ich glaube da liegt der Hund begraben bei dir. Du denkst Verbrauch kommt hauptsächlich von Drehzahl. Versuch mir bitte bitte bitte zu glauben, dass du dich irrst. Die Drehzahl hat natürlich einen Einfluss, ja. Aber es ist VIEL einfacher, einfach direkt die Leistung zu betrachten, weil da ist die Drehzahl automatisch auch mit drin. Und erst noch das Drehmoment obendrein, also zwei Fliegen mit einer klappe. Die KOMBINATION ist relevant für den Verbauch, nur das eine oder nur das andere zu betrachten ist sinnlos! Ob einfaches Drehmoment bei doppelter Drehzahl (Sauger) oder doppeltes Drehmoment bei einfacher Drehzahl (Turbo), im wesentlichen ist der Verbrauch der gleiche. Und zwar immer noch unabhängig vom Gewicht :winking_face:

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    Einmal editiert, zuletzt von Boo (27. Januar 2019 21:58)

  • Bereit sein? Fähig sein wäre das richtige Wort. Je nach dem was du unter "unmittelbare Umgebung" verstehst, geb ich dir noch 2 Monate oder ein paar Jahre bis du stirbst. Menschen in anderen Regionen mögen mehr oder weniger Glück haben. Ich bin froh, von "Dingen" aus aller Welt profitieren zu können.

    Vielleicht meinte er, auf Produkte aus der Region zu setzen. Aber auch wenn man das tun würde, wenn man es nicht schon bereits tut, hinterlässt das einen ökologischen Fussabdruck. Das Hauptproblem ist unser Bestand, wir sind zu viele. Und auch wenn wir alles selber anpflanzen oder züchten würden, es hätte schlicht und einfach zu wenig Platz.

    Soweit ich informiert bin, hat er das nicht so gesagt. Er hat gesagt in 700 Jahren ist die Erde zerstört bzw. unbewohnbar.
    Wir haben als Menschheit aber noch die Möglichkeit, uns so weit zu entwickeln, dass wir den Planeten zur Not verlassen können und einen neuen Planeten finden. Wie realistisch das überhaupt ist, wird wohl in 300-400 Jahren besser zu beurteilen sein.

    Man darf auch nicht den Wissensprung, Technologiesprung vergessen der letzten paar hundert Jahre. Und die kommenden Sprünge werden grösser und intensiver ausfallen, da wir heute Wissen als freies Gut z.B. im Internet selbst konsumieren können. Die Schule ist ja gut und recht aber nicht alles akademische hat auch seinen Zweck zum Weiterkommen (betrachtet auf die Allgemeinheit). Über 90% der Popmusik heute ist digital produziert mit Software und Plugins, teilweise sind Künster mit minimalem Budget in den Charts (Stromae, Martin Garrix) ohne akademische Ausbildung im Bereich Musik. Früher konnte man das Wissen weder frei erlenen (wie heute durch Youtube) weder konnte man günstig sich solch ein Setup zusammenkaufen. Wer etwas Fantasie hat und oft Reisen geht, kauft sich eine Sony DX100 V Kamera + ein Mikrofon, ein Computer hat jeder und Software kriegt man heute schon gute gratis. Mit Interesse konsumiert man Tutorials über die Grundlagen der Videoproduktion, wie z.B. wie man eine ordentliche Timelapse macht, welche Einstellungen man vornehmen muss und schon kann man professionelle Youtube Videos erstellen, die sich vor TV-Produktionen nicht einmal verstecken müssen. Ich selbst mache Weiterbildungen auf der zweiten Bildungsweg, d.h. keine akademische Bildung in Form von Gymi und danach Uni, und doch hinterfrage ich langsam immer mehr der Sinn unseres Schulsystemes. Dieser akademische Weg sich etwas beizubringen ist nicht mehr Zeitgemäss, weil es aus einer Zeit kommt, in der Wissen kein freies Gut war und nicht für jederman bestimmt war! Die Zukunft wird vermehrt repetive und kognitiv wenig belastende Berufe aussortieren. Auswendiglernen und das Wiedergeben davon ist heute wichtig um in gewissen Bereichen wie BWL voran zu kommen, in Zukunft wird aber das kognitive und kreative Denken 10x wichtiger. Von daher denke ich werden sich uns viele neue Türen öffnen.

  • So eine schöne Suzuki mit zwei Zylindern und Turbo :smiling_face_with_heart_eyes:
    Fehlen nur noch dass er nach dem Gas geben tütütü macht und ich würde nur noch mit dem Turbo reden.

    Wieso laufen? Habe doch zwei gesunde Reifen :grinning_squinting_face:

  • Zitat von Crossplane

    Die Zukunft wird vermehrt repetive und kognitiv wenig belastende Berufe aussortieren. Auswendiglernen und das Wiedergeben davon ist heute wichtig um in gewissen Bereichen wie BWL voran zu kommen, in Zukunft wird aber das kognitive und kreative Denken 10x wichtiger. Von daher denke ich werden sich uns viele neue Türen öffnen.


    Ich bin einverstanden, dass Berufe mit stark repetitiven Aufgaben zunehmend von Maschine übernommen werden. Aber das ist eben auch eine grosse Gefahr. Denn wohin mit den Leuten, die nichts anderes können? Das klingt jetzt hart und assozial, aber es ist eine gut belegte Tatsache, dass nicht jeder die nötigen kognitiven oder kreativen Fähigkeiten hat, um sich anderswie für die Allgemeinheit nützlich zu machen. Und so einfach erlernbar ist es leider auch nicht. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine so bei IQ 83 ist laut einer ziemlich umfassenden Studie mal eine Grenze (das beträfe dann etwa 10% aller Menschen) euiert worden. Egal ob der Wert jetzt stimmt oder es Ausnahmen gibt, vom Prinzip her ist das einleuchtend. Wenn diese Leute dann kein sonstiges brauchbares Talent (eben, Musik, Sport, was auch immer) haben, wirds sehr schwierig. Diese Leute muss man dann irgendwie beschäftigen, damit sie sich gebraucht fühlen. Und je mehr simple Arbeiten durch Technologie wegfallen, desto höher wird diese Grenze steigen. Mir macht das ein bisschen Sorgen.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    2 Mal editiert, zuletzt von Boo (30. Januar 2019 19:37)

  • Ich glaube nicht dass E-Mobilität mehr als ein Zwischenschritt sein wird

    Das ist nicht mal ein Zwischenschritt - Für mich ein reines Politikum von Gutmenschen und Linksgrün.

    Gut gibt es mittlerweile auch Studien die diesen "Missgriff" auch als solchen zu darstellen in der Lage sind. :top:

    Ich wär der erste mit nem Elektrotöff, wäre ich davon überzeugt etwas für den Planeten machen zu können :winking_face:

    Und ich sage da aber auch, das ich Vögel bekomme wenn man davon spricht den jetzigen Verbrennungsmotor weiter zu entwickeln - reine Phrase. Es geht hierbei nur darum Arbeitsplätze zu sichern und Geld zu verdienen und dies zu Lasten unserer Kugel.

    37 % Wirkungsgrad bei einem 4-Takt Benziner - da lachen also echt die Hühner.

    Es gibt seit vielen Jahren alternative Verbrennerkonzepte und auch Prototypen auf Basis ebenfalls fossiler Brennstoffe mit höherem Wirkungsgrad :winking_face:
    Aber die würden ja gleich unsere Wirtschaft implodieren lassen wie eine Kathodenstrahlröhre.
    Der Trend geht da schon dahin, am BMW Reihensechszylinder den fünften Turbolader anzubringen und die Valvetronic auch auf den Auslassventilen zu adaptieren.

    Der Wirkungsgrad steigt dann auf 37.05 Prozent, Der Motor ist um 513 Bauteile reicher, bzw. schwerer geworden, das "Wirtschafftswachtum" wurde gefördert und einige werden sich dann zufrieden auf die Schulter klopfen.

    Erwachen erlaubt :winking_face:

    Si vis pacem para bellum

  • Das die "Grenze" bei IQ 83 gezogen wird...naja. Was ist wenn die Grenze weit höher liegt?
    Heist, dass der IQ zukünftiger Generationen vom Portmonee der Eltern abhängig ist.
    Das "optimierte" Kind ist nicht Science Fiction...

    Krass ist, wenn man bei "Gspendli" der eignen Kinder sieht. Das sie keinen Platz haben in unserem
    Schulsystem. Was sollen die für Arbeiten übernehmen?

    Und wenn man über den Teich schaut, aber auch bei uns ist ein Studium kein Garant für einen guten
    Job.

    Das die Kontrollmöglichkeit mit steigender Elektronik immer zu nimmt, darf auch nicht verschwiegen
    werden. Aber ja brav mitmachen bei den Smartwatches und die Daten direkt an die KK senden.
    Die haben dann bestimmt den passenden Algorithmus, damit man in eine Risiko Gruppe kommt.

    Wer ist dabei? Wir machen ein Crowdfunding, kaufen land und bilden eine Gesellschaft "prä" Computer.
    Sucht dann aber bitte nicht nach der Traktionskontrolle :winking_face:

  • @Boo Der Einwand stimmt natürlich. Man darf aber nicht vergessen, dass viele Menschen super soziale- bzw. swischenmenschliche Kompetenzen haben, die vielleicht damit einen Ansatz fänden. Und das kann eine Maschine in nächster Zeit nicht ersetzen und dass wird man auch nicht, man will vom Menschen gepflegt werden, nicht von der Maschine. In der Bar möchte ich von Barista bedient werden. Wenn das eine Maschine macht, dann kann ich genau so gut fertige Drinks kaufen und bei mir zuhause aus dem Kühlschrank nehmen. Ich hätte z.B. in meiner Lehre auch nie gedacht, dass ich einmal eine andere Branche unsicher mache. Man darf nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Vielleicht gibt es irgendwann genau für solche Sachen einen Beruf, z.B. eine Art "Stärken"-Sucher, der unentdeckte Stärken, Potential findet.

    Das die "Grenze" bei IQ 83 gezogen wird...naja. Was ist wenn die Grenze weit höher liegt?
    Heist, dass der IQ zukünftiger Generationen vom Portmonee der Eltern abhängig ist.
    Das "optimierte" Kind ist nicht Science Fiction...

    Mit unserem jetzigen Schulsystem ist eine gute Gleichstellung gewährleistet. Klar dass Eltern mit akademischen Hintergrund mehr Helfen können. Das wichtigste heute ist eine Grundausbildung zu haben, dann hat man schon mal ein Fundament um aufzubauen oder halt um sich neu zu orientieren. Wie will man kreatives und abstraktes Denken optimieren? Klar kann man die Grundzüge davon lernen aber dann verliert es doch auch wieder an am kreativen Ansatz, oder? Ist ein sehr komplexes Thema.

    Und wenn man über den Teich schaut, aber auch bei uns ist ein Studium kein Garant für einen gutenJob.

    Das stimmt. Das Papier ist ein Indikator dass man die grundliegenden Anforderungen erfüllt aber kein Garant dass man auch gut ist. In meinem Umfeld hat eine Dame den Master in irgendwas mit Kommunikation gemacht. Mit Bestnoten abgeschlossen, aber findet nichts. Auch wenn mein Umfeld mir widerspricht, es macht keinen Sinn ohne Erfahrung so hoch hinauszuschiessen, wenn vor allem Bereiche wie Marketing/Kommunikation viele Mitbewerber haben die auf dem zweiten Bildungsweg mit Berufserfahrung Ihren Weg gemacht haben. Und dann kommt die, ohne Erfahrung, bereits als Theoretikerin abgestempelt und ohne auch mal die "unteren Etagen" miterlebt zu haben...

    Das die Kontrollmöglichkeit mit steigender Elektronik immer zu nimmt, darf auch nicht verschwiegen
    werden. Aber ja brav mitmachen bei den Smartwatches und die Daten direkt an die KK senden.
    Die haben dann bestimmt den passenden Algorithmus, damit man in eine Risiko Gruppe kommt.

    Es ist unser Solidaritäts-Prinzip, das haben wir seit eh und je, mach dir deswegen keine Sorgen.
    Wenn aber technische Hilfmittel anhand von relevanten Daten einen kurz bevorstehenden Schlaganfall errechnen können und bei einem Notfall sogar den Rettungsdienst alamiert mit einer Datenübermittlung aller dafür wichtigen Daten, dann ist das doch eine gute Zukunft?

  • Wenn diese Leute dann kein sonstiges brauchbares Talent (eben, Musik, Sport, was auch immer) haben, wirds sehr schwierig. Diese Leute muss man dann irgendwie beschäftigen, damit sie sich gebraucht fühlen. Und je mehr simple Arbeiten durch Technologie wegfallen, desto höher wird diese Grenze steigen. Mir macht das ein bisschen Sorgen.

    Genau aus diesem Grund bin ich für das Grundeinkommen.
    So könnten viele Leute auch wieder Freiwilligenarbeit leisten, was ihnen Zufriedenheit, Integration und Strukturen bringen würden.

    Ich habe keine Macken...
    das sind Special Effects.

  • @Boo Auf seiten 1 glaube ich wurde mal ein solches Vorurteil hinen geworfen. Dieses wollte ich eigentlich nur kurz relativieren, ist dann aber wohl etwas ausgeufert.

    Das Gesamtgewicht des Fahrzeuges spielt bei gleicher Nutzung sehr wohl eine Rolle beim Verbrauch, hast ja selbst ein Beispiel dazu gebracht. :winking_face:
    Physikalische Arbeit ist wie folgt definiert: 1Nm (nicht das Drehmoment) = 1Ws = 1 Joule = 1kg um 1m/s beschleunigen = 1N(ca. 100g) 1m höher stellen (ergibt das obige Nm). Die Details lassen wir mal aus.
    Die Energie welche beim Beschleunigen benötigt wird, kommt nur aus dem Benzin.
    Will ich nun 300kg um 36km/h (10m/s) beschleunigen, brauche ich dafür 3000J dafür.
    Ist das Auto nun 1100Kg schwer, brauche ich für die gleiche Beschleunigung 11000J.
    1 Kg Benzin hat rund 43200Kj, wenn man also 3Kj und 11Kj gegenüber stellt, braucht das Schwere Fahrzeug wesentlich mehr!
    Dies ist nun bei 100% Wirkungsgrad und sonstigen Vernachlässigungen.
    Wie das dann mit der Leistung ausschaut ist Wurst. Denn für die Beschleunigung brauchst du nur die Kraft. Ob die Kraft sehr langsam ist (Auto) oder sehr schnell (Mopped), ist wurst. Wenn du die Physikalische Arbeit (von mir) mit der abgerufenen Leistung (von dir) gleich setzt, haben wir wohl viel um den heissen Brei geschwafelt :grinning_squinting_face: ansonsten wäre ich auf deine Physikalische Definition von abgerufener Leistung gespannt.

    Und dass mehr Drehzahl auch mehr Verbrauch bedeutet, hast du mir auch schon bestätigt :winking_face:

    Ein Turbo macht das gleiche wie eine höhere Drehzahl oder mehr Hubraum, er befördert mehr Luft durch den Motor. Mehr Luft im Motor heist man wird mehr Benzin verbrennen.
    Nun gilt es unter diesen Umständen das Optimum zu finden. Dazu könnte man nun noch weiter rum rechnen...

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Zitat von Boo

    Und wer hat das Gegenteil behauptet?

    @Boo Auf seiten 1 glaube ich wurde mal ein solches Vorurteil hinen geworfen.


    Das hasst du wohl geträumt. Lies nochmal nach. Keiner hier hat vor dir vom Verbrauch geschrieben.


    Das Gesamtgewicht des Fahrzeuges spielt bei gleicher Nutzung sehr wohl eine Rolle beim Verbrauch, hast ja selbst ein Beispiel dazu gebracht. :winking_face:


    Nein nein und nochmal nein! Herrgottnocheins! Bei gleichem Abrufen der Beschleunigung ja, dann spielt das Gewicht eine Rolle. Aber du kannst nicht ernsthaft davon ausgegangen sein, dass du mit deinem Auto gleich stark beschleunigst wie mit dem Motorrad oder? :winking_face: Was willst du zwei Motoren ähnlicher Leistung auf deren Verbrauch in Bezug auf Effizienz vergleichen, wenn du beim einen Vollgas gibst und beim anderen nur Halbgas um die gleiche Beschleunigung zu erhalten? Das macht doch keinen Sinn.
    Tatsache ist, dass du bei deinem Auto entweder im Schnitt etwas mehr Leistung abrufst als beim Motorrad, oder das Motorrad effizienter ist (Verbrauch pro Leistung), darum ist dein Verbrauch leicht höher. Das kannst du drehen und wenden und dem Gewicht die Schuld geben solange du willst, du liegst physikalisch gesehen falsch mit dieser Interpretation, tut mir Leid :winking_face:

    Zitat

    Die Energie welche beim Beschleunigen benötigt wird, kommt nur aus dem Benzin.
    Will ich nun 300kg um 36km/h (10m/s) beschleunigen, brauche ich dafür 3000J dafür.
    Ist das Auto nun 1100Kg schwer, brauche ich für die gleiche Beschleunigung 11000J.
    1 Kg Benzin hat rund 43200Kj, wenn man also 3Kj und 11Kj gegenüber stellt, braucht das Schwere Fahrzeug wesentlich mehr!
    [...]
    Denn für die Beschleunigung brauchst du nur die Kraft.


    Da war dein Durcheinander in der Überlegung. Gesehen? Fett unterstrichen. Erstens: Beschleunigung ist nicht eine Geschwindigkeitsdifferenz, sondern Geschwindigkeitsdifferenz pro Zeit (ja ich weiss, das ist Volksmund, aber das führt genau zu deiner Verwirrung, weil in der 3. Erwähnung meinst du ja die korrekte Definition von Beschleunigung). Und zweitens hast du eine Null vergessen, denn die Geschwindigkeitsänderung fliesst quadratisch in die Energie mit rein. Ausserdem hast du den Faktor 1/2 vergessen Wenn schon physikalisch rumrechnen, dann bitte richtig.

    Nichts desto trotz, du has Recht, dass ein schwereres Fahrzeug mehr Energie benötigt um z.B. von 0 auf 100km/h zu kommen. ABER: Du wolltest ja auf den Benzinverbrauch hinaus. Und wie wird der definiert? In kJ? Oder meinetwegen in Liter? Nein mein Freund, in Liter pro 100km! Es kommt also in deinem Beispiel für den Verbrauch drauf an, wie viel Weg für deine 36km/h. Oder, wenn du eine beliebige Durchschnittsgeschwindigkeit annimmst, wie viel Zeit dabei vergeht. Das sind dann Liter pro Sekunde Benzinverbrauch (das ist das, was z.B. im Standgas angegeben wird, wo du ja keine km zurück legen kannst und ist eigentlich noch sinnvoller, wir nehmen nur die 100km, weil wir die Distanz auf dem Tacho kontinuierlich ablesen können aber die Zeit nie stoppen).
    Also nimm dein kg Benzin (oder deine kJ), das du für die 36km/h benötigst, und teile sie durch die Zeit um den Verbrauch zu erhalten, und was kriegst du? --> kJ/s. Und was ist ein kJ/s? Richtig, 1kW, also LEISTUNG. Tadaaa :winking_face:

    Zitat

    Und dass mehr Drehzahl auch mehr Verbrauch bedeutet, hast du mir auch schon bestätigt :winking_face:


    Hab ich nicht. Mehr Leistung bedeutet mehr Verbrauch hab ich gesagt. Ob du diese durch mehr Drehzahl abrufst oder durch mehr Drehmoment ist wurscht hab ich gesagt. Das eine ist der Sauger, das andere der Turbo :winking_face:

    Mehr hab ich nicht leider drauf um es noch klarer zu machen, drum bin ich ab jetzt still. Tipp: Stell dir vor ich wäre dein bester Kumpel oder dein Lehrer. Dann würdest du es mir sofort glauben, mit Sicherheit :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
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    4 Mal editiert, zuletzt von Boo (29. Januar 2019 09:19)

  • @Boo Lies doch mal den ersten Post auf Seite 1. Da wurden die Turbos auf 2 Rädern wegen des Verbrauches für Tod erklärt. Klar, wer ne H2R kauft kümmert sich nicht um den Verbrauch. Aber ich denke gerade im Tourensegment könnte ein Aufgeladener Motor eine Ersparniss bringen.

    Die Beschleunigung mit dem Auto ist auf grund der grösseren Trägheit natürlich geringer. Wenn die Beschleunigung gleich ist, braucht eine grössere Masse mehr Leistung (hier ist es ja Zeitrelevant) und umgekehrt.
    Bei gleicher Leistung beschleunigt die kleine Masse mehr als die grosse. Da sind wir uns ja auch einig, oder?

    Dass ich da das Quadrieren und den 1/2 vergessen hatte gebe ich zu, aber die Abhängigkeit von der Masse bleibt ja ersichtlich. Es ging dabei nur um die reine Umwandlung von chemischer in kinetische Energie. Beschleunigung (m/s2) war nicht der ganz korrekte Begriff, ersetzt man ihn aber durch Geschwindigkeitsdifferenz (delta m/s), kann man die Zeit streichen.

    Ja der Verbrauch wird bei uns in l/100km angegeben. Ich bin aber auch von einem normalen Fahrstil ausgegangen. Wenn du 200km brauchen willst um dein Fahrzeug um 36km/h zu beschleunigen, nur zu :winking_face:

    Und nun zur alles entscheidenden Frage: Wiso muss ich denn beim Auto mehr Leistung abrufen (Vorausgesetzt bei gleichem Fahrstil)? Weil es Schwerer ist!

    Beim Beispiel mit konstanter Geschwindigkeit und einem Gang tiefer hast du mir ja zugestimmt, dass man dann etwas mehr verbraucht :winking_face: Obwohl die Leistung konstant ist, da ja Luft- und Rollwiderstand gleich sind. Also arbeitet der Motor in höheren Drehzahlen ineffizienter. Und da steckt ja auch einer der Grundgedanken hinter dem Downsizing drinn.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten