Wie geht ein langes Leben für ein Motorrad ?

  • pfffff......immer diese Wegwerfgesellschaft......

    Wir wurden ja vielleicht auch nach anderen Werten als in der DDR erzogen? :winking_face:
    Bei uns ist was neues kaufen auch ein Beitrag morgen wieder arbeiten zu können :winking_face:

    Si vis pacem para bellum

  • Mhhhh.....der mech will auch Leben. Und in Anbetracht der momentanen grünen Lage, sollten die Leute ihre Sachen länger gebrauchen und nicht so verschwenderisch mit den Rohstoffen umgehen.

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • der mech will auch Leben

    Aber der Mech lebt auch von der Bereitstellung und der Wartung neuer Sachen :winking_face:


    Wenn allerdings noch weit mehr als Du, anstehende Arbeiten am Bike selbst erledigen, so hat genauuuu DIESER Mech ein Problem :winking_face:


    Es ist ja nicht verschwenderisch ein altes FZ in den Export zu geben - das fährt aufm schwarzen Kontinent noch ein paar Meter.

    Si vis pacem para bellum

  • An Bidu : Gegen etwas "Frischeres" zu ersetzen : Ich hoff , Du meinst damit ein neues Motorrad ?


    Damit wird leider mit bestem Willen nichts . 2005 mit 48 hatte ich ein sogenanntes "Schlägli" (Hirn-Durchblutungs-Störung) .
    Seit dem schaut meine Welt radikal anders aus . Ich hab nun Probleme mit Gleichgewicht und Konzentration .
    Alles Gift für ein Leben mit einem Motorrad .
    Keine Besorgnis : Ich fahr nur noch ganz selten , wenn ich einen guten Tag erwisch , so in etwa 1 Mal pro Monat .

  • Sorry Sylvio,
    wusste ich nicht :frowning_face:


    Mit was frischerem mein ich nicht zwingend ein Neumotorrad, aber halt eins, welches nicht in Folge fehlenden Ersatzteilen nicht mehr betreiben kannst, oder halt dann horrende Reparaturkosten auf sich zieht.


    Ich versteh jetzt natürlich auch Dein Anliegen viel besser.


    Bin zuversichtlich dass Du die alte Oma wenn Du sie nicht mehr zu sehr kitzelst, über die Runden bringst und ihr gemeinsam aufhören könnt :top:

    Si vis pacem para bellum

  • An Bidu : Danke Dir !


    Für die KZ650 gibt es erstaunlicherweise noch relativ viele Ersatzteile .
    Es wurden damals mehr Ersatz-Teile produziert , als wirklich KZ650 verkauft wurden .
    Die Z650 stand im Schatten der legendären Z900 .


    Und wenn ich meinen Tag hab , kitzle ich die alte Oma . Sie hat das gerne und ich auch .

  • Das freut mich zu hören mit der Ersatzteilsituation :top:


    1977 - 83 ist ja schon ne Weile her - hab dies mit dem RD350 Jg. 86 auch schon zu spüren bekommen.


    Tja dann mal wieder einen richtigen Service mit Oel/Oelfilter wechseln, Bremsflüssigkeit wechseln, Luftfilter, Ventile einstellen und Vergaserbatterie synchronisieren und gut ist. Vielleicht Gabeloel/Simmereinge noch kontrollieren und natürlich auf jedenfall das Steuerlager ansehen.


    Die Gute stellst dann vollgetankt in einen frostfreien Raum über den winter und hängst etwa 2 mal das Batterieladegerät an, Thats it!

    Si vis pacem para bellum

  • Bidu : Hast du die RD350 noch ?


    Ich hab sie oft gefahren . Das Teil ging ja so was von ab .
    Zwar nicht in meinem Besitz , aber freundschaftshalber ausgeliehen bekommen .
    Weil ich damals mein erstes Moto meinen Freunden oft ausgeliehen habe .
    Eine Yamaha RD 125 DX , die lief 140 und hielt bis 50'0000 !


    Durch das Ausleihen kam viel Dank zurück : Gruss an Christoph , Wolfgang und Andreas .
    Zuerst eben die Yamaha RD 350 , dann Yamaha XS 650 , Yamaha XS 750 , Yamaha XS 1100 ,
    eine Honda CB 500 Four und kaum zu glauben eine BMW K 1200 .


    PS : Die KZ650 hat allen Sevice und allen Unterhalt . Mehr kann ich im Moment nicht mehr tun .

    2 Mal editiert, zuletzt von silvio ()

  • Aber der Mech lebt auch von der Bereitstellung und der Wartung neuer Sachen :winking_face:
    Wenn allerdings noch weit mehr als Du, anstehende Arbeiten am Bike selbst erledigen, so hat genauuuu DIESER Mech ein Problem :winking_face:


    Es ist ja nicht verschwenderisch ein altes FZ in den Export zu geben - das fährt aufm schwarzen Kontinent noch ein paar Meter.

    Das Problem ist, heute werden die Produktions-Maschinen einfach voll ausgelastet - die Maschinen müssen die Auslastung zu einem gewissen Grad erreichen, um möglichst kostengünstig zu funktionieren mit so wenig variablen Kosten wie möglich.
    Also kann man sich ohne schlechtes Gewissen was neues kaufen. Der Hersteller kann selbst wenn der Abverkauf nicht funktioniert mit teils drastischen Methoden den Absatz fördern.


    Jepp bidu, der Markt reguliert sich...... :grinning_squinting_face: als erstes sterben die Weg, Die schlecht sind.

    Ich würd eher sagen die Dummen zu erst. Denn es gibt auch schlechte, die wissen wie sie sich über Wasser halten müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von Crossplane ()

  • Zum Thema Moto-Mechs :


    Es gibt leider zu wenige davon . Dieser Beruf ist absolut unterbezahlt und stressig .
    Da gehen viele nach der Ausbildung zum Beispiel lieber Tram-Fahren . Schade .
    Ich hab unterdessen meinen Mech verlassen , auch wenn er eigentlich sehr gut wäre .
    Seit Monaten sucht er einen Mech für die Werkstatt . Er findet keinen : Er muss alles alleine tun !
    So hat er zu viel um die Ohren . Für mich hiess das , warten , warten und Wochen vergingen .
    Und die Qualität leidet : Vergessen hier was und da was . Ich hab nun einen anderen Mech und der ist gut .
    Er macht im Solo-Betrieb nur so viele Motos , wie er kann , und er hat keine Marken-Vertretung mit irren Auflagen .
    Viele Mechs drehen am Rad . Schade . Mein Vater war damals Mech , da war es noch entspannter und gut .

    2 Mal editiert, zuletzt von silvio ()


  • Für die KZ650 gibt es erstaunlicherweise noch relativ viele Ersatzteile .
    Es wurden damals mehr Ersatz-Teile produziert , als wirklich KZ650 verkauft wurden .
    Die Z650 stand im Schatten der legendären Z900 .

    Viele Teile werden auch bei anderen Modellen verwendet. Der Hersteller denkt nie direkt für den Endverbraucher, mehr wie er Prozesse optimieren kann und Kosten sparen.

  • Bidu : Hast du die RD350 noch ?

    Nein hab sie wieder verkauft. War meine 2-Takt Sentimental Phase :grinning_squinting_face:
    Nach viel viel Schrauben und einem dazu ganz spärlichen Fahranteil habe ich sie wieder hergegeben weil ich heute einfach die Zeit anders gestalten möchte.
    Zugegeben wer einen Zweitakter möchte > 125 ccm hat in der RD350 genau das richtige. Es gibt quasi alle Teile noch und auch die Comunity vorwiegend in Deutschland ist relativ gross und hilfsbereit.
    Es läuft da gar das Projekt mit nem Motor, aus dem vollen gefräst, mit Zylindern mit 500 ccm bei dem alle originalen Seitendeckeln passen und Tunigteile gibts da auch ne Menge für das Teil.
    Der Forumsuser Gardy64 hat noch eine aber glaub zerlegt.

    Si vis pacem para bellum

  • An Bidu :


    Damals gab es noch diese legendären 2-Takter : Das waren dann die letzten Grossen .



    1971-1975 : Kawasaki 750 H2 Mach IV ("Wittwenmacher")
    74 PS bei 6800 U/min , 78 NM bei 6500 U/min , 192 kg , Vmax 203 , 0-100 in 4 Sek
    https://nippon-classic.de/clas…chte-kerle/?cn-reloaded=1



    1972-1977 : Suzuki GT 750 ("Wasserbüffel")
    67 PS bei 6500 U/min , 75 NM bei 5500 U/min , 250 kg , Vmax 193 , 0-100 in 6 Sek
    https://nippon-classic.de/clas…fel-auf-sportlicher-tour/



    1984-1987 : Yamaha RD 500 LC ("Kenny Roberts-Replika")
    88 PS bei 9000 U/min , 67 NM bei 8500 U/min , 216 kg , Vmax 223 , 0-100 in 5 Sek
    https://nippon-classic.de/clas…9-gruesse-von-king-kenny/



    1984-1989 : Suzuki RG 500 Gamma ("Barry Sheene-Replika")
    95 PS bei 9500 U/min , 71 NM bei 9000 U/min , 181 kg , Vmax 228 , 0-100 in 4 Sek
    https://nippon-classic.de/clas…-tanz-ums-zweitakt-feuer/



    Die 2-Takter saufen alle viel Benzin und Öl und sie stinken . 4-Takter mag ich heute lieber .
    Ich saufe auch viel und ich stinke auch . Ich bin wohl kein 4-Takter .

    Einmal editiert, zuletzt von silvio ()