Wie geht ein langes Leben für ein Motorrad ?

  • Vergleichen kann man alles. :grinning_squinting_face: Mich hat lediglich die Aussage gestört, dass hochgezüchtete Motoren weniger lange halten. Die Literleistung ist nicht relevant (ich spreche natürlich von strassenzugelassenen Motorrädern) sondern halt eher das Motorenkonzept und Unternehmenskonzept des Herstellers.

    ... Und die Art, wie der Motor gefahren wird. Hochgezüchtete Motoren, die an ihrem Limit gefahren werden, halten mit Sicherheit weniger lange als ein 0815 Gefährt, das nur immer auf Halbgas unterwegs ist. Umgekehrt wahrscheinlich aber eben auch. Aber eben, das sind Äpfel und Birnen, da hast du in gewissem Masse recht.


    Bei sehr ausgereizten Aggregaten kommen sehr teure und dementsprechend standfeste Materialien zum Einsatz.

    Da bringst du jetzt aber die Birnen ins Spiel, weil du weg von der Literleistung hin zur Qualität gehst. Verwende die gleich guten Materialien und gleich exakte Verarbeitung der R1 auch bei einer MT-07, und fahre beide genau im gleichen Leistungsbereich, DANN hast du den direkten Vergleich, was die Literleistung in Bezug auf Haltbarkeit ausmacht. Ich würde keine Aussage wagen, welcher Motor dann länger hält, tendiere aber in der Tat zur R1, weil die dann nur auf Halbgas unterwegs sein dürfte für diesen Vergleich (was aber wiederum die "benutzte Literleistung" halbiert, scheint also eine recht Verzwickte Situation zu sein einen fairen Vergleich anzustellen ;-).


    Beim Vergleich der F1 vs LKW mit gleicher Leistung würde ich aber schon auf den LKW setzen. Da sind die Materialstärken und absoluten Toleranzen einfach so gigantisch, dass das mit Sicherheit robuster ist.


    Ein Tatsächlicher Vergleich der Literleistung ist in der Regel leider schwierig, weil eben die Einsatzzwecke unterschiedlich grosser Motoren meist zu unterschiedlich sind.
    Am ehesten wäre hier ein Vergleich z.B. einer GSX-R 600 gegenüber einer GSX-R 1000 sinnvoll. Die 600er hat eine leicht höhere Literleistung (früher war das noch deutlicher) als die 1000er. Aber ich kenne da auch zu wenig Referenzwerte der Laufleistung, weil die meisten Motorräder eh lange vor ihrem natürlichen Tod geschrottet werden :upside_down_face:


    Zitat

    Btw. Kaltstart-Tipp: Man sollte beim Starten nicht zu lange im Neutral bleiben und losfahren, da die Pumpe das Öl und somit den ausreichenden Film erst bei einer gewissen Drehzahl auf Teile wie Lagerschalen bringen kann.

    Sehr guter Tipp. Wissen viele nicht. Gilt aber auch nicht für alle Motorradmodelle gleichermassen. Aber ausserdem ist auch abgesehen von der Ölversorgung der Leerlauf ein ungünstiger Lastfall für einen Motor.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
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  • Aber sowas von falsch!
    Bei sehr ausgereizten Aggregaten kommen sehr teure und dementsprechend standfeste Materialien zum Einsatz.

    Also mein Senf dazu.
    Hohe Literleistungen werden mit besseren Werkstoffen und Herstellungs/Verarbeitungstechnologien realisiert das ist richtig und geht ja auch nur so.
    Allerdings haben hochperformante Agregate ein ganz anderes Nutzungsprofil.
    Wird jetzt ein SS wirklich nur auf der Rennstrecke gebraucht, sprich Drehzahl zwischen 9 - 13.5 k 1/min so wirst wahrscheinlich keine 30 k Km ohne Motorrevision, oder Schaden überleben.
    Wenn ich mit der R1nur auf der Strasse rumgondle, so kann ich da vielleicht erst mit 80000 km einen Leistungsverlust messen und mit dem Gerät auch 150 bis 200000 Km herumschleichen.
    Generell werden aber mit höheren Literleistungen immer die Standzeiten verkürzt auch wenn diese durch technische teure Innovationen teilweise abgefangen werden - Die Physik lässt sich damit nicht übertölpeln :winking_face:


    Jetzt noch zur R1, weiss nicht auf welchen Motor Du ansprichst?
    Der RN22 ist thermisch schon mal alles andere als toll und für grosse Beanspruchung einfach zu filigran in der Auslegung.


    Mit dem RN32 hast eine thermisch und auch punkto Drehzahlfestigkeit mit dem auf Schlepphebel umgestellten Zylinderkopf eine bessere Lösung (war ja notwendig für die Mehrleistung). Aber auch da sind beispielsweise Lagerabmessungen wenn auch mit Bestmaterialien realisiert, zu filigran.
    Yamahas sterben zu Hauff bei der Schweizermeisterschaft, es hatt aber auch sehr viele.


    Aus meiner persönlichen Sicht, selbst als grosser Yamaha Fan, stellt diesbezüglich die bayrische Manufaktur das beste Triebwerk -> mein natürlich nicht das mit ShiftCam versehene. Die Gründe für das breite Yamaha Starterfeld sind jedoch andere.

    Si vis pacem para bellum

  • Jetzt noch zur R1, weiss nicht auf welchen Motor Du ansprichst?
    Der RN22 ist thermisch schon mal alles andere als toll und für grosse Beanspruchung einfach zu filigran in der Auslegung.

    Den RN32 Motor. Für die RN22 gibt es, für die Rennstrecke extra, grössere Kühler.


    Mit dem RN32 hast eine thermisch und auch punkto Drehzahlfestigkeit mit dem auf Schlepphebel umgestellten Zylinderkopf eine bessere Lösung (war ja notwendig für die Mehrleistung). Aber auch da sind beispielsweise Lagerabmessungen wenn auch mit Bestmaterialien realisiert, zu filigran.Yamahas sterben zu Hauff bei der Schweizermeisterschaft, es hatt aber auch sehr viele.

    Das ist immer etwas "heikel" Schlussfolgerungen aus Meisterschaften und Rennstrecken zu ziehen. Das Problem hierbei ist, dass die Maschinen nicht mehr im Original-Zustand sind.
    Die elektronischen Drosseln wurden entfernt, maximal Drehzahl erhöht, Motorenabstimmung auf Komplettanlage & Luftfilter.
    Halbherzig werden die Maschinen eingewärmt mit "Gasstössen" in der Box und dann gehts darauf hin vollgas los.



    Aus meiner persönlichen Sicht, selbst als grosser Yamaha Fan, stellt diesbezüglich die bayrische Manufaktur das beste Triebwerk -> mein natürlich nicht das mit ShiftCam versehene. Die Gründe für das breite Yamaha Starterfeld sind jedoch andere.

    Infwiefern das beste?



    Da bringst du jetzt aber die Birnen ins Spiel, weil du weg von der Literleistung hin zur Qualität gehst. Verwende die gleich guten Materialien und gleich exakte Verarbeitung der R1 auch bei einer MT-07, und fahre beide genau im gleichen Leistungsbereich, DANN hast du den direkten Vergleich, was die Literleistung in Bezug auf Haltbarkeit ausmacht.

    Ja das stimmt. Der Vergleich wäre möglich, wenn man eine MT10 der R1 Vergleicht.
    Das Problem hierbei ist, wenn es repräsentativ sein soll, kann man nicht nur eine MT10 und eine R1 testen.


    Ich wollte bzgl. der Qualität auch nicht die MT07 schlecht reden, denn die MT07 sowie auch die MT09 haben sich in den Dauertests hervorragend geschlagen und sind preiswerte und haltbare Spassräder.

  • Den RN32 Motor. Für die RN22 gibt es, für die Rennstrecke extra, grössere Kühler.

    Kiste ist ja sonst schon zu schwer :winking_face:



    Infwiefern das beste?

    In Bezug auf Standzeit/Leistung.
    Hat oder hatte jedoch andere Schwachstellen, was letztendlich denjenigen der ausscheidet auch nicht weiterbringt.
    Besagte "Reserven" am BMW Triebwerk werden durch das neue ShiftCam Triebwerk indes auch sichtbar wenn man das Gewicht beizieht, soweit man dies auch kann ohne sich in den Detäils zu verlieren :grinning_squinting_face:

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  • In Bezug auf Standzeit/Leistung.Hat oder hatte jedoch andere Schwachstellen, was letztendlich denjenigen der ausscheidet auch nicht weiterbringt.
    Besagte "Reserven" am BMW Triebwerk werden durch das neue ShiftCam Triebwerk indes auch sichtbar wenn man das Gewicht beizieht, soweit man dies auch kann ohne sich in den Detäils zu verlieren :grinning_squinting_face:

    Im Strassenverkehr ist es unrelevant ob die S1000RR (2017) gegenüber der R1 paar PS mehr drückt. Auf der Rennstrecke mit Kit-Steuergerät / BMW Calibration unterscheiden sich beide geringfügig.
    Wenn man aber im Strassenverkehr solch eine Ausfallquote einfährt und vor allem auch solche Qualitätsmängel, dann ist das schon eher Relevant.


    Diese besagten Reserven hat auch eine RN32, die auch du fährst. Im Gegensatz zur S1000RR wurde die R1 zugepackt mit Drosseln. Nur schon durch das Entfernen aller Drosseln gewinnt die R1 z.B. in den mittleren Drehzahlen +15PS. Auch ist sie deutlich länger übersetzt als die S1000RR. Geh bei deiner R1 beim Ritzel 1 Zahn runter, dann ist die Übersetzung der S1000RR in etwa gleich (wenn man die maximalen Geschwindigkeiten der ausgedrehten Gänge vergleicht) - dann geht das Teil ab wie eine nasse Katze.


    Man kann deshalb nie pauschal sagen, das A besser ist als B. Die ganzen Tests in den Magazinen ist die R1 immer ganz knapp hinter der S1000RR wenn es um Rundenzeiten von Journalisten geht. Bedenkt man all diese Drosseln, die ungünstige Übersetzung (die auf den wenigsten Rennstrecken Sinn macht) schlägt Sie sich mehr als hervorragend.

  • Das ist immer etwas "heikel" Schlussfolgerungen aus Meisterschaften und Rennstrecken zu ziehen. Das Problem hierbei ist, dass die Maschinen nicht mehr im Original-Zustand sind. Die elektronischen Drosseln wurden entfernt, maximal Drehzahl erhöht, Motorenabstimmung auf Komplettanlage & Luftfilter.
    Halbherzig werden die Maschinen eingewärmt mit "Gasstössen" in der Box und dann gehts darauf hin vollgas los.

    Und wenn du die Schlussfolgerungen aus den Super Stock Meisterschaften ziehst? Dort fahren die Motorräder so wie sie ein jeder kaufen kann. einzige Ausnahme der 24Liter Tank.

    Jene die glauben, ich würde was verstehen wovon ich schreibe, sind selber schuld. :heuldoch:


  • Der Vergleich wäre möglich, wenn man eine MT10 der R1 Vergleicht.


    Oder S1000R vs S1000RR, oder GSX-S 1000 vs GSX-R 1000... ich wüde sagen NEIN bzw. das macht wenig Sinn:


    Ich weiss jetzt nicht genau, was in Sachen Qualität zwischen einem Supersportler und einer Powernaked mit modifiziertem Supersportlermotor tatsächlich anders ist (vielleicht weisst du da mehr?). Wahrscheinlich aber nicht viel. Im Wesentlichen ist es wohl eine Drehzahlreduktion und ein paar kleinere entsprechende elektronische Anpassungen bei der Motorsteuerung, wenn ich rein die Leistungsdaten anschaue. Das heisst die potentielle Literleistung ist der Supersportlerschwester rein mechanisch (und wir reden ja bestimmt über die Haltbarkeit bzgl. Mechanik oder?) quasi ebenbürtig, sie kann einfach wegen der Elektronik nicht ganz ausgeschöpft werden.


    Heisst im Umkehrschluss, bastle in die R1 ein elektronisches oder mechanisches Drehzahllimit auf 12'000U/min ein, und kaum einer würde einen Unterschied zum MT10 Motor bemerken (plus minus). Um nun die Haltbarkeit eder beiden Motoren bei gleichem Fahrbetrieb zu beurteilen, müsstest du zwangsläufig irgend so ne Drossel in die R1 machen, um sie mit der MT10 zu vergleichen. Und nach meiner Argumentation hast du dann ja schlicht den MT10 Motor, vergleichst also nen Apfel mit demselben Apfel :winking_face:


    Darum vergleich ich lieber ne R6 mit ner gedrosselten R1... und da gewinnt die R1.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
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  • Im Strassenverkehr ist es unrelevant ob die S1000RR (2017) gegenüber der R1 paar PS mehr drückt.

    Ach ich möchte mal das abdrücken was ich bei der RN19 schon habe :grinning_squinting_face: Anders gesagt komplett egal :winking_face:
    Was da letzendlich mehr abdrückt und wie es mit Reserven durch elektronische Drosseln aussieht weis ich nicht und ist letztendlich Journalistenfutter :winking_face:
    Der Mann aufm Track modifizierts, der auf der Strasse rufts nie ab :grinning_squinting_face:
    Rein aus Sicht meines Popometer ists die BMW, aber wie Du sagst vielleicht nur ne Frage der Uebersetzung, hmmm.....
    Was die neue S1000RR angeht, kriegst ja jetzt zum Preis einer SS eine S, wenigstens bis 9000 Touren :grinning_squinting_face:
    Wie man allerdings haltbar einen Schaltprozess der Nockenwelle gestaltet, bei welchem diese innerhalb von 3 Hunderstelsekunden um etwa 12 mm achsial verschoben wird unter Eingriff von Ventilbetätigung, ist mir noch ein wenig abstrus. Vieleicht habe ich die Funktionalität auch noch nicht richtig verstanden :winking_face:


    Wenn man aber im Strassenverkehr solch eine Ausfallquote einfährt und vor allem auch solche Qualitätsmängel, dann ist das schon eher Relevant.

    Das habe ich mit anderen Problemen gemeint :winking_face: Aber bezogen habe ich meine Aussagen auf die Festigkeit des ganzen Kurbel- und Ventiltriebs.
    Hiermit wären wir auch bei der Philosophie, Schäden "grossgekotzt" auf zu Kulanz zu reparieren (BMW) oder aber im Vollumfang RN32 zurück zu rufen für Getriebsräderwechsel (Yamaha) aber dies ist ein anderes Thema :grinning_squinting_face:


    Tests in den Magazinen ist die R1 immer ganz knapp hinter der S1000RR

    War das jeh anders? -> Wer zahlt befiehlt :grinning_squinting_face:



    schlägt Sie sich mehr als hervorragend.

    Ich bin überzeugt das richtige Bike für mich bestellt zu haben :grinning_squinting_face: :top:

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  • Und wenn du die Schlussfolgerungen aus den Super Stock Meisterschaften ziehst? Dort fahren die Motorräder so wie sie ein jeder kaufen kann. einzige Ausnahme der 24Liter Tank.

    Kenne besagte Meisterschaft nicht, daher konnte ich das nicht wissen. Wenn die Reglemente aber solche Grauzonen zulassen wie bei den 24H Nürburgring, dann kann es durch aus Unterschiede zwischen Teams geben. Wenn ich mich nicht täusche war es 2011 oder 2010, als Manthey bei seinen Porsche Sandsacke reinlegen musste, weil das Teil einfach zu stark war. :klatsch: Anstatt einer schlechteren Leistung hatte der Porsche schlussendlich mehr Grip an der vorderen Achse und war sogar schneller. :lol: -> Doch das Reglement lässt ja all zu extreme Änderungen nicht zu, deshalb... :confused_face:
    @Bidu wenn du dich auf das schweizer Team bezogen hast, welche auf Yamaha setzen: Nichts ist wichtiger als Erfahrung im Rennsport. Beispiel Manthey Porsche, Team Alzen und andere Top Teams die seit dem Urknall dabei sind.


    Oder S1000R vs S1000RR, oder GSX-S 1000 vs GSX-R 1000... ich wüde sagen NEIN bzw. das macht wenig Sinn:

    Bei der S1000R sind wenige Teile des Motors anders als bei der S1000RR.
    Bei der MT10 ist nicht nur die Drehzahl sondern auch die Nennleistung tiefer, jedoch ohne dabei weniger Drehmoment zu drücken.

  • War das jeh anders? -> Wer zahlt befiehlt :grinning_squinting_face:


    Ich bin überzeugt das richtige Bike für mich bestellt zu haben :grinning_squinting_face::top:

    Die Journalisten befinden sich leider in solch einer Zwickmühle. Das MOTORRAD-Magazin bekam für einen Supersportlertest eine 1299 Panigale nicht (das Video des Tests), da Ducati diese Journalisten das Motorrad nicht mehr vergleichen lassen wollte. Natürlich waren ältere Tests die Grundlage für den Entscheid.


    Herzlichen Glückwunsch (auch an mich), vielleicht mal auf eine Tour zusammen?

  • Das MOTORRAD-Magazin bekam für einen Supersportlertest eine 1299 Panigale nicht

    Jahrzentelang ohne Konsequenzen, lassen sich die heute zu Recht selbsicheren Italos nicht vom obersten Treppentritt stossen :winking_face:


    Herzlichen Glückwunsch (auch an mich), vielleicht mal auf eine Tour zusammen?

    Ja gerne, aber erwarte in mir keinen Rennfahrer - die RN49 ist für mich komplettes Neuland und ich will mich da laaaangsam ins Reich vom ELEKTRONIKKRÜCKEN Bigrother Bikes einarbeiten :grinning_squinting_face:

    Si vis pacem para bellum

  • da Ducati diese Journalisten das Motorrad nicht mehr vergleichen lassen wollte

    Es gibt da noch nen Oesterreicher mit ner grossen Klappe der etwa mal ein Testmotorrad ins Kiesbett befördert, irgendwas mit Nasty im Namen :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

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  • Der etwas ältere Herr meldet sich mal gemächlich wieder .


    Besten Dank für Eure Beiträge . Ich les das sehr gerne .
    Wertvoll und bereichernd für mich und vielen Anderen auch .


    Im Moment ist die Diskussion auf einem absolutem "High-End-Level" . Das ist gut so .
    Auch wenn ich da nicht mehr mithalten kann . Ich bin in den 70-ern Jahren stecken geblieben .


    Respekt und Dank Euch allen und "cool running" .

    Einmal editiert, zuletzt von silvio ()

  • Ich weiss jetzt nicht genau, was in Sachen Qualität zwischen einem Supersportler und einer Powernaked mit modifiziertem Supersportlermotor tatsächlich anders ist (vielleicht weisst du da mehr?). Wahrscheinlich aber nicht viel. Im Wesentlichen ist es wohl eine Drehzahlreduktion und ein paar kleinere entsprechende elektronische Anpassungen bei der Motorsteuerung, wenn ich rein die Leistungsdaten anschaue. Das heisst die potentielle Literleistung ist der Supersportlerschwester rein mechanisch (und wir reden ja bestimmt über die Haltbarkeit bzgl. Mechanik oder?) quasi ebenbürtig, sie kann einfach wegen der Elektronik nicht ganz ausgeschöpft werden.

    Vom hörensagen, von verschiedenen Foren:


    R6 - FZ6,
    Bei letzerer weniger agresive Nockenprofile, veränderte Einlasskanäle, Endüberstzung 46/16 anstelle von 48/16, anstelle individueller Einspritzung nun zwei Gruppen, andere Auspuffanlage. Alles mit dem Ziel das Drehmoment im mittleren Bereich zu optimieren, wogegen bei der R6 für den hohen Drehzalbereich optimiert wurde.


    R1 - FZ1.
    Letzerer hat auch anderer Zylinderkopf, anders Timing, andere Einspritz und Auspuffanlage, verstärkte Kurbelwelle, anscheinend leicht dickere Zylinderkopfdichtung (ergo leicht weniger Kompression) wiederum mit dem Ziel das Drehmoment im mittleren Bereich zu optimieren.


    Ein bisschen mehr als nur Elektronik.

    PS: Ich bin ein DUMMSCHWÄTZER !!!