Zu schwach um das Motorrad wieder aufzuheben

  • Bitte nicht so viel Text zitieren, vor allem wenn's "ein bissl mehr ist" :kissing_face:
    Wie erwähnt: jetzt wo die Kiste da ist, wäre es ja schade die nicht zu fahren oder gleich wieder zu verkaufen, wirst somit damit leben müssen das nicht alles ganz so gut passt wie es sein könnte. Allerdings wirst Du immer wieder mit der Höhe zu kämpfen haben, da muss man halt durch (meine Sixdays hatte ab Werk 96cm Sattelhöhe, mit aufgepolsterter Bank sicher noch paar mehr, war nicht immer einfach mit 178cm Länge). Die WR war noch etwas höher, aber mit dem weicheren Fahrwerk fühlte man sich manchmal eben doch sicherer (dafür hat sich der fehlende E-Starter gerächt, irgendwas findet sich immer was einem die Laune vermiesen kann, spätestens wenn man auf gesperrten Strecken um Rundenzeiten kämpft).

    Um es vorweg zu nehmen: egal welches Lc4-Modell - zum "rumeiern" mit wenig Geschwindigkeit taugen die alle nichts. Die Kisten sind einfach zu hoch, die Fahrwerke für (sehr!) schnelle Gangart vorgesehen und die Motoren mit wenig Schwungmasse ertragen tiefe Drehzahlen nicht sehr gut (wirst sie auf Enduro-Trails öfters mal abwürgen, vor allem mit den zu langen Original-Übersetzungen, bei Wirz dürfte auch der Thermo-Haushalt im Sommer an die Grenzen kommen, da waren fast alle Maschinen am Kochen). Wenn Du sie nicht abwürgst sondern in Kurven hinschmeisst, frag ich mich allerdings ob Schräglage und Geschwindigkeit nicht zusammenpassen (ist eher selten, dass zu viel Schräglage, aber es gibt nichts was es nicht gibt). Zudem: einfach hinsetzen und dann fahren ist nicht Sinn der Sache, die Sitzbank ist extra so ausgelegt, dass man sich bewegen kann. Heisst beim langsam Fahren somit ganz vorne zum Tank sitzen, beim heizen bis auf den Passagier-Platz - und wie erwähnt sowieso stehend auf den Rasten.

    Gute Vorbereitung wäre es schon mal einfach mit dem Motorrad auf den Rasten zu stehen und so lange stehen zu bleiben (maximal Räder paar Zentimeter Rollen lassen) wie es halt nur geht. Ist eine Übung welche man auch in jedem MTB-Bikeclub mehrmals pro Jahr macht, wer Einrad fahren kann oder Slackline-Profi ist, hat hier schon mal gute Voraussetzungen - wir anderen müssen uns das hart erarbeiten. Wenn Du die Kiste öfters mal schmeisst, eventuell eher mal auf einer Wiese üben als auf Asphalt, dann musst Du nur putzen statt zerkratzte Teile ersetzen :grinning_squinting_face:

    Nebenbei: die Lc4-Modelle waren schon immer mässig was Lenkeinschlag betrifft, super enge Enduro-Trails mit Spitzkehren können da zur Qual werden. Weiss ja nicht was Du unter ganz enge Kurven mit wenig Geschwindigkeit verstehst, wenn's gerade geht und dann ne ganz enge Kurve, war "reindriften" manchmal die beste Lösung weil man seitens Lenkeinschlag sonst einfach nicht rumgekommen ist. Wenn's nicht an technischen Voraussetzungen liegt, dann hilft was oben schon erwähnt wurde: üben :thumbup:

  • @Boo Die trauten sich nur nicht zu schreiben: "Bin für dich 7/24h erreichbar "Nr. 079 het sie gseit", hebe deine Maschine auf wo und wann Du willst" :winking_face:

    Cu on the Road

    @shirin01 Das nächste mal wenn deine Maschine am Boden liegt, einfach Ort hier im Forum Posten. Bist dann bestimmt nicht lange allein. :grinning_squinting_face:

  • Mann mann mann Yam, manchmal frag ich mich echt, wieviele Zeilen du mehr lesen kannst als tatsächlich geschrieben wurden.

    Da fragt eine leicht frustrierte Anfängerin um Hilfe, wie sie ihr Motorrad besser in den Griff kriegt. Und du fängst bei Adam und Eva an und versuchst mit egnstirnigen/indoktrinierten Argumenten zu erklären, warum schon der Kauf ihres Motorrads ein riesen Fehler gewesen ist. Und du gehst immer wieder davon aus, dass ein Motorrad nur einem einzigen Zweck dienen kann und soll. Sportmaschinen nur auf die Rennstrecke, Enduros nur ins Gelände, Tourer mindestens 1000km am Stück, alles über 100PS kann eh erst ab 150km/h Spass machen (ist jetzt alles übertrieben ich weiss). Well guess what: Es gibt auch noch Faktoren wie optischer Geschmak, Freude an alter/neuer Technik, persönliches Budget oder einfach die Neugier und Vorfreude auf ein "cooles" Fahrzeug oder ein neues Hobby. Letzdendlich sind all diese Kisten legal für die Strasse erwerblich und auf dieser auch problemlos fahrbar.

    90% deiner Zeilen helfen objektiv betrachtet KEIN STÜCK weiter, sondern sind eher demotivierend. Was sollen Tipps, die als wesentlichen Bestandteil Kofferhalterungen, steiles Geröllgelände, Sprünge oder sonstigen Mist beinhalten? Sie kippt bei einem verdammten Wendemanöver auf ebenem Grund um! Ich glaube nicht, dass es in einer Motorradcommunity der richtige Ansatz ist, zu erklären, wie hoch komplex alles sein kann. Erklär doch lieber, wie einfach es sein kann...

    Und dann ist dein Text noch in gutem Deutsch und sehr lang, vermittelt also den Einduck "boah, der kommt ja voll draus, ich hör mal lieber auf den". Mich stimmt das sehr traurig. (Edit: Ich bin froh , dass Shirin offenbar nicht beeindruckt ist von so einem Wortschwall

    Haha ja hat mich echt gerade für ein paar Sekunden etwas verunsichert aber ich denke mit viel übung bekomme ich das schon hin :grinning_squinting_face: Schliesslich hatte ich von anfang an gar keine Problemer mit der Enduro was das anfahren schalten bremsem ect angeht :face_with_rolling_eyes: Und das mit den engen kurven kriege ich auchnoch hin das einzige wirklich problem aus meiner Sicht ist eben das aufheben des Motorrads falls es mal fallen sollte

  • Bitte nicht so viel Text zitieren, vor allem wenn's "ein bissl mehr ist" :kissing_face:
    Wie erwähnt: jetzt wo die Kiste da ist, wäre es ja schade die nicht zu fahren oder gleich wieder zu verkaufen, wirst somit damit leben müssen das nicht alles ganz so gut passt wie es sein könnte. Allerdings wirst Du immer wieder mit der Höhe zu kämpfen haben, da muss man halt durch (meine Sixdays hatte ab Werk 96cm Sattelhöhe, mit aufgepolsterter Bank sicher noch paar mehr, war nicht immer einfach mit 178cm Länge). Die WR war noch etwas höher, aber mit dem weicheren Fahrwerk fühlte man sich manchmal eben doch sicherer (dafür hat sich der fehlende E-Starter gerächt, irgendwas findet sich immer was einem die Laune vermiesen kann, spätestens wenn man auf gesperrten Strecken um Rundenzeiten kämpft).

    Um es vorweg zu nehmen: egal welches Lc4-Modell - zum "rumeiern" mit wenig Geschwindigkeit taugen die alle nichts. Die Kisten sind einfach zu hoch, die Fahrwerke für (sehr!) schnelle Gangart vorgesehen und die Motoren mit wenig Schwungmasse ertragen tiefe Drehzahlen nicht sehr gut (wirst sie auf Enduro-Trails öfters mal abwürgen, vor allem mit den zu langen Original-Übersetzungen, bei Wirz dürfte auch der Thermo-Haushalt im Sommer an die Grenzen kommen, da waren fast alle Maschinen am Kochen). Wenn Du sie nicht abwürgst sondern in Kurven hinschmeisst, frag ich mich allerdings ob Schräglage und Geschwindigkeit nicht zusammenpassen (ist eher selten, dass zu viel Schräglage, aber es gibt nichts was es nicht gibt). Zudem: einfach hinsetzen und dann fahren ist nicht Sinn der Sache, die Sitzbank ist extra so ausgelegt, dass man sich bewegen kann. Heisst beim langsam Fahren somit ganz vorne zum Tank sitzen, beim heizen bis auf den Passagier-Platz - und wie erwähnt sowieso stehend auf den Rasten.

    Gute Vorbereitung wäre es schon mal einfach mit dem Motorrad auf den Rasten zu stehen und so lange stehen zu bleiben (maximal Räder paar Zentimeter Rollen lassen) wie es halt nur geht. Ist eine Übung welche man auch in jedem MTB-Bikeclub mehrmals pro Jahr macht, wer Einrad fahren kann oder Slackline-Profi ist, hat hier schon mal gute Voraussetzungen - wir anderen müssen uns das hart erarbeiten. Wenn Du die Kiste öfters mal schmeisst, eventuell eher mal auf einer Wiese üben als auf Asphalt, dann musst Du nur putzen statt zerkratzte Teile ersetzen :grinning_squinting_face:

    Nebenbei: die Lc4-Modelle waren schon immer mässig was Lenkeinschlag betrifft, super enge Enduro-Trails mit Spitzkehren können da zur Qual werden. Weiss ja nicht was Du unter ganz enge Kurven mit wenig Geschwindigkeit verstehst, wenn's gerade geht und dann ne ganz enge Kurve, war "reindriften" manchmal die beste Lösung weil man seitens Lenkeinschlag sonst einfach nicht rumgekommen ist. Wenn's nicht an technischen Voraussetzungen liegt, dann hilft was oben schon erwähnt wurde: üben :thumbup:

    Aus das Zitieren bezogen: erstens weiss ich leider nicht wie das geht, da ich erst seit gestern auf diesem Forum aktiv bin und zweitens war meine Antwort ja auf auf den ganzen Text bezogen :winking_face:

  • Wenn Du nur "Antworten" anklickst, dann kommt es richtig. Die Funktion zitieren bringt nur was, wenn man explizit auf einen gewissen Punkt antworten will (man kann den Teil dann auswählen welchen man zitieren will) und es wichtig ist was dort genau geschrieben war (ist bei sehr langen Texten oder sehr langen Treads mit hunderten von Beitraägen nett, dann muss man nicht alles nochmal durchlesen um zu wissen auf was sich die Antwort bezieht).

    Nebenbei: erfreut, dass es auch mal wieder bisschen frisches Blut im Forum gibt, somit - willkommen :smiling_face:

  • Wenn du dich unwohl fühlst, dann geh halt 2 mal pro Woche ins Gym. Und wenn du gehst, trainiere bitte alles! Nicht nur Oberkörper

    Lasst einfach noch eines geschrieben sein, von einem der VIEL Kraft hat:
    Die Kraft für das Aufstellen kommt aus den Beinen (dem grössten Muskel den du hast) und nicht aus Oberkörper und Armen! Ansonsten machst du etwas falsch und dein Rücken wird dir dies früher oder später mitteilen. ... dies gilt grundsätzlich wenn du etwa aufhebst: Rücken gerade und heben aus den Beinen.

    PS:
    Ich weiss, dass die letzten paar Grad Schräglage nicht mehr mit den Beinen machbar sind aber dann ist die Last auch nicht mehr gleich gross. Und immer schauen, dass die Maschine dann nicht gleich wieder auf die andere Seite umfällt :winking_face:

  • Lasst einfach noch eines geschrieben sein, von einem der VIEL Kraft hat:Die Kraft für das Aufstellen kommt aus den Beinen (dem grössten Muskel den du hast) und nicht aus Oberkörper und Armen!

    Frage von einem, der nicht wirklich viel Kraft, aber VIEL Vorstellungsvermögen hat :kissing_face:

    Eine Kette ist doch nur so stark wie ihr schwächstes Glied oder?
    Wie stark sind normalerweise Unterarme/Handkraft im Vergleich zu den Beinen? Letztendlich muss man die Last ja mit den Fingern halten können. Wenn ich jetzt ganz grob rechne, merke ich, dass man von den vielleicht 220kg Motorradgewicht gut die Hälfte tatsächlich anheben muss ( je nach Modell, der Rest des Gewichts liegt auf den Reifen). Dann sind von den Händen vielleicht noch 120kg oder mehr auf Zug zu halten. Schafft das jeder? Ich kenne Damen (Auch Herren), die kaum ihr eigenes Körpergewicht an einer Reckstange halten können...

    Gute Vorbereitung wäre es schon mal einfach mit dem Motorrad auf den Rasten zu stehen und so lange stehen zu bleiben (maximal Räder paar Zentimeter Rollen lassen) wie es halt nur geht. Ist eine Übung welche man auch in jedem MTB-Bikeclub mehrmals pro Jahr macht, wer Einrad fahren kann oder Slackline-Profi ist, hat hier schon mal gute Voraussetzungen

    Ja, wenn du möchtest, dass sie ihr Bike noch öfters hinlegt, dann kannst du das vorschlagen :upside_down_face: . Diese Übung ist der ultimative Test für dein Gefühl bei sehr langsamer fahrt und birgt das Risiko, dass man eben NICHT rechtzeitig einen guten Stand hat, wenns brenzlig wird. Es ist KEINE Übung, um ein grundlegendes Gefühl fürs Motorrad zu entwickeln, sondern es zu verfeinern. Zehn Schritte zu früh für Shirin! Mit dem MTB kann man das sofort machen, weil das 15Kilo wiegt...
    Übrigens: Ich kann sowohl Einrad fahren wie auch slacklinen, und beides bringt mir für deine Übung gar nix. Das werden völlig andere Muskelgruppen und Korrekturbewegungen verlangt. Gleichgewicht ist nicht gleich Gleichgewicht :winking_face:

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur