Bin nen newbie und nen Kollege hat mir die HELITE Airbag jackets vorgeschlagen. Was haltet ihr davon? Bringt es die wirklich in einem Unfall? https://www.helitemoto.com/hel…ther-airbag-jacket-black/
Leder Airbag Jacket, lohnt sich?
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Klares ja.
Erstmal vom Handy nur kurz:
Musste von meiner gerade kürzlich zum ersten Mal den Airbag nutzen. Lowsider in den Graben mit irgendwas unter 50kmh. Blauer fleck am Ellbogen ist alles. Töff dafür ziemlich ramponiert und Hose zerfetzt ;(;(;( . Werde hier demnächst noch ausführlicher dazu schreiben, hilft aber evtl schon mal zu deiner frage: -> Helite Airbag-JackeLies in deinem link oben auch mal die testimonials...
Edit: bekommst die auch hier https://helite.ch/de/motorrad/8-leder-roadster-schwarz.html. Leder ist zudem noch abriebfester als meine Touring in Textil... Wobei da auch das superfabric beeindruckt hat.
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Da ist kein Airbag drin, sondern ein Schwimmring fürs Schwimmbad. Wenn du in ein Auto donnerst, dann schlägt es dich in die Karrosserie und zurück und du liegst schon am Boden wenn das Ding noch am aufpusten ist.
Was nicht mit Treibladung getrieben wird taugt höchstens für solche "Töfffahrer":
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@jeannie... Nehme an du hast selber keinen und auch noch nie einen nötig gehabt.
Nein, so einen werde ich sicher nicht haben wollen.
... und damals, als ich mit 80 (oder doch 100?) einen Lowsider hinlegte wäre auch mit so einer Wurst das Schlüsselbein geknackt worden.
Übrigens besteht Lesen nicht nur aus dem Entziffern von Buchstaben, auch das begriffliche Verstehen gehört dazu. Ich habe mich zu dieser Ausführung von Helite geäussert. Der Airbag von Dainese benutzt Treibladungen, das ist dann ein anderes Kaliber.
Hier nützt die Velopumpe von Helite garnichts:
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Nun ja, finde zwar das Bashing, seltsame Lese-Belehrung und herablassende Bezeichnungen recht unangebracht, aber darf ja jeder seine Meinung haben - und in Internetforen auch recht ungefiltert raushauen.
Um den wiederholten Punkt mit dem Frontal-Aufprall noch etwas in Kontext zu setzen:
Bei einem Frontalcrash mit einem Lieferwagen wird der Helite wohl tatsächlich nicht viel bringen. Ob dann aber der eingeworfene Dainese noch viel bringt...
Bei beiden reden wir hier von Zeiten die deutlich schneller sind als ein Wimpernschlag, egal ob Gas-Generator oder Gas-Patrone: 45 Millisekunden beim Dainese und 90 Millisekunden beim Helite.Ein Frontalcrash ist auch längst nicht die häufigste Unfallursache. Das sind Schleuder- und Selbstunfälle. Selbst ein Frontal-Zusammenstoss ist nicht immer flach gegen eine Karosserie sondern oft auch darüber hinweg. Und für die Sekundär-Kollisionen reicht es sowieso allemal.
Und nur weil vielleicht bei Frontalkollision nicht mehr viel zu machen ist, den gleich als gänzlich untaulich hinzustellen ist daher schlicht falsch, selbst in der Theorie. Realität ist diese (-> Link) und konnte ich selber erleben. Die Helite ist fast überall schnell genug und schützt ausgezeichnet.
Ich empfehle übrigens jedem einen Airbag, egal von welchem Hersteller, weil der Schutz einfach besser ist als ohne. Wer sich sogar einen moderneren aber deutlich teureren elektronischen leisten kann/will, umso besser!
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Musste von meiner gerade kürzlich zum ersten Mal den Airbag nutzen. Lowsider in den Graben mit irgendwas unter 50kmh. Blauer fleck am Ellbogen ist alles. Töff dafür ziemlich ramponiert und Hose zerfetzt ;(;(;(
Tut mir leid Siri. ;(
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Finde grundsätzlich alles gut, was der Sicherheit dient, das mal vorweg.
Ob es allerdings "Sinn" macht ein System zu haben was genau in einer Jacke funktioniert ist wieder eine andere Frage, zumindest für diejenigen welche Enduro und Strasse fahren bzw. für alle Jahreszeiten passende Klamotten haben dürfte das eine Frage des Preises werden. Weiter eignen sich solche Systeme in der Regel nur für reine Strassenfahrer bei welchen ein "Umfaller" einen Totalausfall des Motorrades bedeutet. Bei Geländemaschinen (bzw. Offroad-Reisen, Enduro usw.) wo man halt schon mal unfreiwillig von der Maschine absteigt, sind solche Einmal-Systeme nicht sonderlich hilfreich, da man da ja fast täglich neue Kartuschen einsetzen müsste (hier noch die Frage wie einfach das geht).Kleiner unerwünschter Nebeneffekt: will man z.B. eine Motorradreise im Ausland machen (mit Leihmaschine oder Maschine per Fracht versandt) und will mit dem Flugzeug anreisen, sind solche Systeme ein No-Go, die Luftfrachtverordnung verbietet es jegliche Form von Druckbehälter mitzuführen. Schon klar: interessiert nicht jeden, ist aber halt ärgerlich wenn man so beschränkt wird.
Wenn's passt mit so einer Jacke (nicht nur Preis, sondern eben Grösse und Ausstattung - mir würden z.B. Lüftungsöffnungen für den Sommer fehlen) dann auf jeden Fall eine Sache welche man sich anschauen kann. Für alle anderen: ein anständiger Rückenschutz ist schon mal die halbe Miete, wer es öfters mal härter mag, kann ja auch mit Safety-Jacket fahren. Vorteil: man kann (beinahe, bei Lederkombis oder eng geschnittenen Jacken kann es eng mit den Ärmeln werden) jede Jacke drüberziehen und ist so in der Wahl der Ausstattung/Marke nicht beschränkt, was einfach einen grösseren Nutzwert bietet.
Nebenbei: Honda hat das "Problem" bei der Goldwing ganz anders gelöst (hier auch nicht schlecht, da eben Klamotten-unabhängig),
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Und: wer angepasst und vernünftig (und mit ABS) fährt, der hat doch eher weniger Probleme mit "Selbstabflügen", da kommt eben Frontalcrash (bzw. abgeschossen werden) eher mal in Frage - und da bleibt es fraglich was solche Systeme ganz generell bringen können.
Na denn - auf ein rutschfreies Saison-Ende
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die Luftfrachtverordnung verbietet es jegliche Form von Druckbehälter mitzuführen.
Muss Dir da wiedersprechen. Beispiel: Reisen mit Lawinenrucksack (Airbag) ist erlaubt. Die Kartuschen müssen dabei aber im Rucksack installiert sein (allerdings nicht angeschlossen) und müssen zwingend als Handgepäck mit in die Kabine. (Sonst wird man gaaaanz schnell ausgerufen ) Einzige Auflage: die Kartuschen müssen eine Deklarationsetikette haben und sich an gewisse Druckmaximen halten - und dürfen, zumindest theoretisch, keine Pyrotechnische Zündung haben. Je nach Destination empfiehlt es sich allerdings eine Erklärung des Herstellers mit den genauen Spezifikationen zum Produkt und Erklärungen der Luftverkehrsbestimmungen mit dabei zu haben.
Bin selber mehrmals mit Lawinenairbag geflogen. Je nach Destination gibts da halt manchmal etwas längere Diskussionen bei den Kontrolle, aber mittlerweile sind die Systeme so verbreitet, dass das Flughafenpersonal der einschlägigen Destinationen informiert ist.
Ich denke bei den Jacken wäre dies ähnlich - je nachdem wie die Dinger halt ausgelöst werden. Nachteil: die Dinger müssten mit in die Kabine genommen werden und es gäbe zunächst eine Lernkurve bei der Flughafensicherheit, welche das ja noch nicht kennt. Und den Herstellern wäre es durchaus zuzutrauen, dass sie nicht daran denken, Dokumentationen mit allen nötigen Infos für Flugreisen zu erstellen und den Kunden verfügbar zu machen...
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Ob es allerdings "Sinn" macht ein System zu haben was genau in einer Jacke funktioniert
Es gibt ja auch Westen, die man über der normalen Töffkleidung tragen kann zB https://www.fc-moto.de/epages/…0-IA-zEAQYAiABEgI4mfD_BwE
Ein Kollege hat eine solche Weste, ausgelöst wird die Weste über einen Bändel, der am Töff fixiert wird, also im Sinne einer Reissleine. Dies bedingt, dass beim Absteigen darauf geachtet wird, den Bändel rechtzeitig zu lösen, ansonsten eine Kartusche umsonst verbraucht wurde (meinem Kollegen mehrmals passiert).Ganz grundsätzlich macht so ein Airbag System im Falle eines Falles sicher Sinn, aber auch dieses System kann nicht vor allen Eventualitäten schützen.
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Besten Dank für die Klarstellung.
Kann sein, dass sich da irgendwas geändert hat, als ich mal mit dem Gleitschirm (hatte einen Sitzgurt von Apco mit Gaskartusche für einen zusätzlichen Rückenschutz) in die Ferien fliegen wollte, wurde mir gesagt, das wäre ein No-Go. Aber: war ja auch dazu gedacht das Ding als Gepäck zu transportieren und nicht in die Maschine zu nehmen, somit wohl nicht die selben Voraussetzungen.Somit kann mein Einwand betreffend Kartusche wohl als nicht mehr zeitgemäss angesehen werden (irgendwie schräg, da wird einem ein ladenneues Schweizer Taschenmesser bei der Kontrolle abgenommen, aber mit einer Druckpatrone welche genug Power hätte um ein Loch ins Flugzeug zu sprengen bzw. mit einem Aufsatz ein Gewehr zu basteln darf man einsteigen - man muss die Vorschriften nicht verstehen )
Soll ja auch nicht um Flugzeuge gehen, wie erwähnt finde ich es durchaus gut, wenn die Hersteller sich Gedanken zu zusätzlicher Sicherheits-Ausstattung machen und darüber auch rege diskutiert bzw. die Sachen getestet werden. Nur muss halt Preis/Leistung und Einsatzzweck stimmen, macht ja keinen Sinn, dass man nur noch in Schrittgeschwindigkeit mit einem Elektro-Roller und Stützräder samt Überrollbügel durch die Gegend rollen darf aus Angst von allem und jedem abgeschossen zu werden bzw. sowieso regelmässig in der Botanik zu landen weil man das Fahrzeug nicht im Griff hat. Muss somit nicht für jeden passend sein, aber wenn - dann kaufen :thumbup:
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@Yam660 Kein Ding. Ist seit sicherlich 7 Jahren erlaubt und soweit ich weiss schon länger (habe damals Dokumentationen für besagte Rucksacktypen erstellt), nur waren die Bestimmungen den Airlines selber nicht bekannt.
Und beim Gleitschirm, lässt sich das ganze Cabaret ja schlecht in die Kabine nehmen. Da würden die anderen Passagiere nur unruhig (hat der Kerl einen Fallschirm dabei? Was hat der vor? Hilfeee)irgendwie schräg, da wird einem ein ladenneues Schweizer Taschenmesser bei der Kontrolle abgenommen, aber mit einer Druckpatrone welche genug Power hätte um ein Loch ins Flugzeug zu sprengen bzw. mit einem Aufsatz ein Gewehr zu basteln darf man einsteigen - man muss die Vorschriften nicht verstehen
Auch ganz ein witziges Thema. Bei meinem Zippo musste ich letztens unter Aufsicht die Watte und den Docht rausrupfen und in einen Feuerfesten Behälter entsorgen. Begründung: da ist Benzin drin. Meine darauffolgende Bemerkung, dass ich ja mit den Streichhölzer vom Kiosk am Gate und dem Stapel Gratiszeitungen im Flugzeug wohl das grössere Feuer machen könnte, fand die Dame der Sicherheit zwar witzig - musste mein Feuerzeug aber trotzdem auseinandernehmen.
Und die Freundin hatte derweil aus Versehen ihr Tauchmesser noch im Handgepäck und hats erst an der Destination gemerkt - wurde in der Kontrolle nicht entdeckt.. :whistling: Sachen gibts.. -
Für Flüge hier noch das Datenblatt und IATA Bestimmung dazu:
http://helite-service.com/file…o2-cartirdge-airplane.pdf
Wie Janne geschrieben hat: Grundsätzlich erlaubt, benötigt aber immer die Erlaubnis der Airline. Sie kann die auch einfach verweigern. Wie das bei anderen Airbag-Systemen ist weiss ich nicht.Würde die aber für Touren in heisse Ländern eh nur bedingt empfehlen. Naturgemäss sind Airbags luftunduchlässig. Belüftung ist also eingeschränkt. Bei einer Weste sicher etwas besser. Meine Jacke hat Lüftungs-Öffnungen die (bei Fahrt) relativ gut belüften, ist aber dennoch keine leichte Sommerjacke. Für hier geht es, in die Wüste würde ich damit aber nicht .
Yam660 hat es auch schon erwähnt, für Enduro im Gelände eher zur Protektorweste und Nackenstütze greifen, vorallem wenn es technischer wird. Nur schon weil man da mehr arbeiten muss und es schnell sehr warm wird.
Bei meinen bescheidenen Schotterpartien zwischendurch hänge ich die Leine einfach kurz aus, wenns dann wieder auf Strasse geht oder zügiger wird, häng ich sie wieder an.P.S.: Die Held-Weste ist soweit ich weiss auch von Helite.
P.P.S.: Die Kartusche ist in 5Min gewechselt. -
Da ist kein Airbag drin, sondern ein Schwimmring fürs Schwimmbad. Wenn du in ein Auto donnerst, dann schlägt es dich in die Karrosserie und zurück und du liegst schon am Boden wenn das Ding noch am aufpusten ist.
Was nicht mit Treibladung getrieben wird taugt höchstens für solche "Töfffahrer":
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Mein Urteil: nur nützlich für Töffler, die beim Rangieren umfallen. Im Falle eines richtigen Crashs ziemlich wertlos.
Kann ich mir vorstellen das ein airbag bei nicht beherrschen des Fahrzeugs nix bringt, aber tests bei einem Frontalzusammenstoss z.b. Mit einem Auto haben gezeigt das es sehr wohl was bringt.
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Meine Freundin ist auch schon mit nem Pfeffer-spray auf Kanada geflogen, die finden nie alles.
Wer sich im 80er mit nem LKW frontal anlegt, dem hilft alles nichts.
Wer von nem flachen Auto abgeschossen wird, kann durchaus darüber fliegen und sich dann beim Aufschlag noch schwer verletzen. Da hilft so ein System bestimmt um einiges abzumildern. Da reichen dann auch die 0.1s bis das Ding voll ist.
Airbags sind m.M.n. wie alle Schutzklamotten. Sie können geringe bis mittlere Verletzungen vermeiden/abmildern. wenn es aber hart kommt, hilft alles nichts mehr.Was wem eine solche Investition wert ist, muss jeder selbst wissen. M.M.n. ist es auf jeden fall eine bessere Investition als ein neuer Topf.
Ich würde mir aber auf jeden Fall auch ein System zutun, welches vom Hitzesommer bis nahe Null-Grad-Grenze alles abdecken kann.
Was ich mir noch wünschen würde, wäre eine Integration vom E-Call-system. Bringt einem ja nichts, wenn man mit heilen Knochen bewustlos im Graben liegt und keiner merkt es.