Ducati elektronik batterie übernacht leer ?

Zitat von tony88

Und ja war bei marco ab da fingen die probleme an Der meinte is alles gut muss man nix machen nachem check lustig iwi

Was hat den Marco diagnostiziert bzw. repariert?

Du hast die Spannung gemessen, nicht den Strom. Dass jetzt zwischen Rahmen und Minuspol eine Spannung von 13V anliegt sagt, dass die Batterie gut ist. Da mit dem Abklemmen des Minuspols der Stromkreislauf geöffnet wurde und die Spannungsmessung einen grossen Widerstand darstellt, ist diese Spannung von 13V normal.

Wenn das KAbel an den Minuspol angeschlossen ist, dann sollte die Spannung au 0V sinken, aber zwischen +Pol und dem Rahmen dann 13V anzeigen.

Lass erst einmal das Kabel am Minuspol, dann klemm das Messgerät zwischen Minuspol und Rahmen, stell auf Ampere ein und trenne dann das KAbel vom Minuspol. Solange das KAbel am Minuspol anliegt sollte das Messgerät 0 anzeigen, sobald das Kabel getrennt wird, ist interessant, was das Messgerät dann anzeigt.

Zwei Fragen noch,
hast Du schon alle Sicherungen entfernt vor dem Messen und
hast Du einen Schaltplan Deiner Duc?

Eventuell sollte Dein Kollege, der Dir das Messgerät gegeben hat, zu Beginn mithelfen, damit er Dir zeigen kann, wie Du was am Multitester einstellst.

Na wenn das gut kommt :pinch: Bist mir zu weit, sonst würd ich dir helfen bei der Diagnose. Viel Glück

Zitat von Lüku

dann klemm das Messgerät zwischen Minuspol und Rahmen, stell auf Ampere ein und trenne dann das KAbel vom Minuspol.

Das Messgerät auf Strommessung umstellen ist das eine. Die Messkabel müssen auch noch richtig eingestöpselt werden.

Am besten mit dem 10A (oder höher) Messbereich anfangen und wie von Sachsi angmerkt ein Brücke über die Eingänge schalten die man öffnen kann. Hilft auch um vom 10A auf den mA/μA Messbereich umzustecken ohne dass das Motorrad stromlos wird und man einen für das Messgerät zu hohen Einschaltstrom hat. Ist der Zündungsschalter des Motorrades auf Aus so erwartet man langfristig (30 - 60 Sekunden) einen Reststrom von ein paar wenigen μA.

Ich verweise nochmals auf: http://multimetertests.de/strom-messen/
Sowie auch:

(Hier keine Brücke über den Eingängen, da der Strom bekannt ist und der Strom mit der Spannun des Speisegerätes geregelt werden kann.)
und auch dieses:
Anstelle der Brücke beim Messgerät verbindet er zuerst das Amperemeter und öffnet dann den regulären Stromkreis so dass der Strom durch das Messgerät fliesst.

Könnte man nicht einfach ein Auto - messgerät/Ladegerät nehmen? Das dir alles anzeigt als mit einem multimeter das ja eigentlich für die hausinstallation gedacht ist?

Aber stehts aufpassen strom ist gefährlich. 0.05 Ampere können schon tötlich sein. Eine flüssigkeit Batterie aus versehen kurzschliessen, die kann explodieren.

Zitat von Phips2

die kann explodieren.

Freu mich schon

Gleichstrom in der Größe ist kein Problem fùr den Körper.

Und ein Multimeter ist für so Sachen da.......für die hausinstallation ist es ein installationstester.

Zitat von Phips2

Könnte man nicht einfach ein Auto - messgerät/Ladegerät nehmen? Das dir alles anzeigt als mit einem multimeter das ja eigentlich für die hausinstallation gedacht ist?

Automessgerät? Hausinstallation? Ladegerät?

Also ein Ladegerät kann man dazu nicht nehmen. Gut man könnte ein 12V / 13.8 Volt Speissegerät oder ein beliebiges Laborneztgerät nehmen, aber nicht nebst sonder anstelle der Batterie. Aber dann müsste man immer noch den Strom irgendwie messen.

Meinst du mit Automessgerät einen Batterietester wie z.B. ein Bosch BAT 131 https://www.boschdiagnostics.com/pro/products/b…g-system-tester ? Das Ding testet dir die Batterie und sonst aber genau nichts. Es wird und kann dir vorallem nicht den Reststrom anzeigen.

Oder meinst du ein CTEK Test and Charge https://www.ctek.com/products/vehicle/mxs-5-0-test-charge? Nö. Auch untauglich für die Reststrommessung. Und für das was man damit machen könnte ist ein Multimeter genau so gut wenn nicht besser geeignet.

Für die Hausinstallation würde ich eher so was wie das Fluke 1662 nehmen https://www.fluke.com/de-ch/produkt/…ster/fluke-1662 Sachsi kann da sicher was gutes Empfehlen. Kein Ahnung warum man das aber als Privatperson haben soll.

Für allgemeine Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessungen, beim Basteln, Entwickeln, Fehlersuche etc. ist ein Multimeter eingentlich das Instrument der Wahl und bestens dafür geeignet.

Zitat von Phips2

Aber stehts aufpassen strom ist gefährlich. 0.05 Ampere können schon tötlich sein.

Strom ist nur tödlich wenn er zusammen mit entsprechend hoher Spannung auftritt. 12 Volt sind eigentlich recht harmlos wenn man die Elektroden nicht gerade direkt ins Herz sticht, auch wenn die Batterie locker 200 Ampere und mehr liefern kann. Wichtig ist kann denn es gilt I = U / R dh. der Strom ist durch Spannung und Widerstand bestimmt.
Auf der anderen Seite können auch 20 kV harmlos sein, wenn die Quelle nur einen sehr kleinen Strom liefern kann. Beispiel die statische Ladung wenn mit Socken über den Teppich schlurft, da hat man Schnell ein potential von mehreren kV.

Die grösste Gefahr wenn man eine Starterbatterie kurschliesst, ist weniger das Explodieren sondern dass wenn der Widerstand R des kurzschliessenden Teils sehr klein ist, ein hoher Strom fliesst.Wie z.B. bei diesen Videos:

Achtung der Rahmen des Motorrades (oder das Chassi des Autos) hängt am Minuspol der Batterie. Schraubt man nun einfach am Pluspol rum und macht mit dem Werkzeug Kontakt mit dem Rahmen kann zu obigen Schauspiel kommen.

Darum immer beim Abschrauben der Batterie zuerst den Minuspol abschrauben (Eselsbrücke: Wegnehmen == Minus - ), und beim Anschrauben der Batterie zuerst den Plusspol anschrauben (Eselsbrücke: Dazutun == Plus + ).

Da man zum Messen des Reststroms eines der beiden Kabel abschrauben muss um das Strommessgerät in den Stromkreis zu hängen (auser man hat eine Stromzange) ist es am sichersten, wenn man dies am Minus macht. Und solange die physikalischen Gesteze dieses Universums nicht total kopfstehen, gilt was Kirchhoff rausgefunden hat, und damit, dass der Strom am Minuspol der Batterie genau der gleiche ist wie am Pluspol der Batterie.

@RebelFazer alles wesentliche endlich mal umfassend und richtig erklärt!

@RebelFazer, danke für das Video mit dem Volvo, erklärt ziemlich genau das Vorgehen. Einzig sinnvolle Ergänzung, wenn bei den Messspitzen noch Klammern angebracht werden können, dann fehlt eine Hand weniger zum Halten

Und zu Kirchhoff, Du kennst den Juristen Witz, dass alle Gesetze geändert werden können , deshalb nicht zu fest auf die physikalischen Gesetze vertrauen

Aber im Ernst, wenn jemand messen will und keine Ahnung hat von der Materie, dann soll er doch einen Kollegen beiziehen, zB denjenigen der das Messgerät ausleiht. Wenn Reststrom gemessen werden soll und dann die Spannung gemessen wird, dann habe ich doch Zweifel, ob das gut kommt.

Jetz wissen wir dann bald alles über Messtechnik, die dafür notwendige Hardware wurde betrachtet, gar das Ohmsche Gesetz inkl. Kirchhoff in Erinnerung gerufen

aber

wurde nun der heimliche Verbraucher von Tony's Duc ermittelt und beseitigt?

Zitat von Lüku

dass alle Gesetze geändert werden können

ist das ein Anstoss für eine Diskussion ueber QUantenmechanik?

Ouu Quantenmechanik ist mir dann doch etwas zu verwirrend
Wie schon erwähnt wurde machen 12V nichts. Es gibt die sog. Schutzkleinspannung, müssten 50V AC und 120V DC sein. Alles andere wird sonst zu detailiert.

BTT: Wer ein Labor-speise-gerät besitzt kann damit sicher die Batterie ersetzen. Diese haben normalerweise eine Spannungs- und Stromanzeige. Damit könnte man sich dann das Multimeter sparen.
Lass dir doch von deinem Kumpel, der dir das Multimeter borgt, zeigen wie man es genau verwendet. Ansonsten ist dann die Sicherung schnell durch. Er wird bestimmt vom Fach sein oder zumindest daran instruiert worden sein. Krokodil-klemmen wären bestimmt auch von Vorteil, dann hast du beide hände frei. Und wie erwähnt wurde, häng das Multimeter beim Minus-pol der Batterie rein. So kannst du sicher keinen Kurzschluss machen.
E.v liesse es sich einrichten dass ich mal vorbei schauen kann falls erwünscht