Danke Rebell für die Zahlen... Roland, hierbei spielen noch viel mehr Faktoren mit, als nur der Radstand mit, ( Lenkkopfwinkel, Nachlauf, Lenkeinschlag, Lenker...etc.) aber um die ganze Physik zu umreissen müsste man hier mehrere Seiten dazu schreiben. Dafür gibt es im Netz genügend Möglichkeiten das nachzulesen. Fakt ist, das ein Motorrad, das für 300 km/h und das sogar mit Köffer, ausgelegt ist, spurstabil sein muss und damit immer die Handlichkeit darunter leidet und für den Fragesteller, der nur eine 500er hatte kaum in Frage kommt.
Am besten, wie hier schon mehrfach erwähnt, über mehrere Stunden Probe fahren!
Vorschläge für Sporttourer gesucht
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power13 -
25. April 2018 21:42 -
Erledigt
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Meine Reise-Lady (Honda ST 1000 PanEuropean) war nun wirklich kein Leichtgewicht (vergleich mal das Leergewicht gemäss Wikipedia! https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_ST_1100_Pan_European), trotzdem hatte ich absolut Null Probleme da Ding durch jede Haarnadelkurve zu bekommen - egal ob in der Schweiz oder auf Pässefahrten in Österich/Italien bzw. Deutschland (und: Radstand war auch nicht grad ohne).
Was sich hier zeigt, ist wie gut so eine Maschine ausbalanciert ist und wie sauber eben Motor und Getriebe funktionieren. Hat man einen so tief liegenden Motor (4-Zylinder Boxer) und somit einen so tiefen Schwerpunkt, verbunden mit einer perfekten Sitzposition und massenhaft Durchzug (keine 100 PS, dafür hohes Drehmoment), fährt sich das Ding mit einem Finger, sobald es mal rollt. Nachteil ist auch klar: beim Bremsen lassen sich 300 Kilo nicht verbergen und mit der (doch eher bescheidenen, auch wenn ABS und ASR mit an Board waren) Bremsleistung sollte man Bergab-Passagen doch eher im gemütlicheren Reise- statt Racer-Tempo angehen, sonst siegt dann doch mal die Schwerkraft.
Weiter ist so ne Kiste im Stand nicht ganz einfach zu handeln, wenn man die mal blöderweise vorwärts an einem abschüssigen Motorrad-Parkplatz parkt, dann sind da schnell mal 1-2 Helfer nötig welche helfen das Ding auf die Strasse zurückzuschieben. Zugegeben: den Fehler macht man nur 1x und ist bei vielen Schwergewichten der Fall, weshalb es ja Luxus-Damper mit eingebautem Rückwärtsgang gibt...
Somit: Gewicht alleine ist nicht wirklich ausschlaggebend, hat aber natürlich immer einen Einfluss aufs Fahrverhalten (Umstieg von der Pan auf die 120 Kilo schwere WR 426 war dann schon krass, aber das Ding bin ich ja nur zur Not auf Asphalt gefahren und hatte zudem einen Lenkungsdämpfer drauf damit das Ding auch im Gelände auf Kurs bleibt). Ob's dann 200 oder 230 Kilo fahrfertig sind welche man sich als Maximal-Gewicht vorstellt, ist auch nur ne Zahl, liegt so ein Teil mal am Boden ist beides richtig schwer (wobei man auch eine Goldwing alleine aufheben kann - allerdings fraglich ob dann nicht so viel kaputt ist, dass man das Teil nur noch auf einen Anhänger verladen kann). Zum Wegwerfen sind diese Strassenmaschinen sowieso allesamt zu schade, wenn man mit solchen Aktionen rechnet, ist man mit leichten Enduros bzw. Monobikes besser bedient - muss dann halt aber auch mit den "Nachteilen" (lange Federwege, für Strasse bei Enduro unterdimensionierte Bremsanlagen, kleine Tanks und wenig bis kein Windschutz) leben. Auch klar: im Gelände ist das alles ein Vorteil, drum ist es ja auch "Gelände"-Motorräder (wobei das bei den grossen Reise-Enduros auch wieder so ne Sache ist, denn wenn man >250 Kilo plus Gepäck mal in einer Düne versenkt, verbringt man wohl den Rest des Tages mit ausgraben - aber das ist etwas was hier ja nicht gesucht wird, weshalb diese Reise-Offroad-Damper eben auch wieder ein Thema sein könnten (die 1200er GS hat schon was, aber Vergleichstets der Reise-Enduros gibt es ja genug im Netz damit man sich selber ein Bild machen kann. Schwammig ist bei der grossen GS nun echt nichts, im Gegenteil ist das Ding fürs Gelände viel zu straff abgestimmt mit dem Telelever, weshalb ja viele zur 800er mit "normalem" Fahrwerk tendieren).
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@RebelFazer
Unter weniger befestigten Strassen verstehe ich z.B. Waldstrassen, welche im Wald z.T. nicht asphaltiert sind. Ich stelle mir das nicht so prickelnd vor, mit einem 300kg Motorrad über eine Waldstrasse zu fahren. Und Hubraum kann man wohl nie genug haben :thumbup: .@theDuke_CH
Danke für das Angebot, komme ich gegebenenfalls darauf zurück.@macncheese
Bin gespannt auf dein Bild mit der voll ausgestatteten und beladenen MT09!Vielen Dank für eure vielen Antworten und die rege Beteiligung an diesem Beitrag.
Mit meiner Frage scheine ich einen Nerv getroffen zu haben .Ich sammle die Vorschläge für Sporttourer im ersten Post, so haben dann alle was vom Thread. Weitere Vorschläge zu Sporttourer willkommen. Ebenfalls willkommen sind Motorräder, welche mit entsprechendem Zubehör reisetauglich gemacht wurden .
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Waldstrassen sind kein Problem. War auch schon ein paar mal damit konfrontiert. Auch mit der Sozia hinten drauf ging es gut. Waren dan Total etwa 380Kg mit normaler Strassenbereifung auf losem Schotter. Angepasster Fahrstil und du kannst auch mit ner SS problemlos über Wald- und Feldwege. Da du ja nicht gleich Hard-enduro fahren willst gehts so ziemlich mit jeder. Nasse Viehgitter mag ich wesentlich weniger.
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@RebelFazer
Unter weniger befestigten Strassen verstehe ich z.B. Waldstrassen, welche im Wald z.T. nicht asphaltiert sind. Ich stelle mir das nicht so prickelnd vor, mit einem 300kg Motorrad über eine Waldstrasse zu fahren. Und Hubraum kann man wohl nie genug haben :thumbup: .Je mehr Hubraum desto grösser der Motor, mehr Kraft einerseits doch anderseits mehr Treibstoff wird verbrannt, heisst der Tank muss grösser werden um die Reichweite aufrecht zu halten heisst desto weniger Platz gibt's für das Gepäck. Insofern ist dann wieder die Frage, was genau willst du? Ein Fahrzeug mit dem man Reisen kann das dafür gebaut ist die Welt zu erkunden, oder eines das die Möglichkeit bietet Dinge einfach zu transportieren mit einem Boxen System wie z.b. die Kawasaki Z1000 SX doch eher im Verhältnis zu Reisen kurze Trips von der Schweiz aus mal an den Gardasee oder in den Schwarzwald, oder an die Französische Mittelmeerküste.
Mit Reisen meine ich mehr Wöchige Trips an die Grenzen Europas oder weiter entfernte Küsten wie die Nordsee oder die Normandie. -
Reichweite müsste ca 300-400km möglich sein. Eher kurze Tripps Schweiz und Umland, z.B. 1 Woche durch die Schweiz mit etwas Gepäck.
Ich such die eierlegende Wollmichsau zwischen Naked Bike und Enduro (Reisetauglichkeit), ohne Kompromis wirds nicht gehen .
Was für ein Motorrad würdest du denn für weite Reisen nehmen?
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Was für ein Motorrad würdest du denn für weite Reisen nehmen?
Nie gefahren aber oft mitgefahren (weil ich musste, mit meinen Eltern und meinen Geschwister) Honda Goldwing Wir sind damit bis nach Lettland und in die andere Richtung bis Marokko gekommen, Gekauft haben meine Eltern dieses Motorrad als meine kleine Schwester geboren wurde, sie ist 2 Jahre jünger wie ich.
Wir sind 3 Geschwister zwei Brüder haben eine Schwester, und als ich Eingeschult wurde kaufen sich meine Eltern eine zweite Goldwing da wir nicht mehr zu dritt im Seitenwagen Platz hatten, Das Gepäck wurde in Anhänger transportiert.
Heute fahren meine Eltern nur noch die Erste Goldwing, die zweite wurde wieder Verkauft als wir nicht mehr so darauf aus waren mit den Eltern in den Urlaub zu fahren.(wobei je älter man wird, lernt man es wieder zu schätzen mit den Eltern weg zu fahren, aber heute fahr ich selbst )
Die Goldwing ist ein Strassen Motorrad und eignet sich hervorragend für lange bis sehr lange Fahrten. Suchst du eher was für abseits der Strasse bzw etwas das dir sowohl Strasse als auch Offroad dann könnte dir Spark was über die BMW R1200 GS erzählen.
Schlussendlich kann man aber auch mit einem gewöhnlichen Strassen töff reisen, sogar mit einem Roller... ich fuhr mit meinem Roller (Kymco xciting 400) letztes Jahr in den Sommerferien bis nach Süditalien.
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Reichweite müsste ca 300-400km möglich sein. Eher kurze Tripps Schweiz und Umland, z.B. 1 Woche durch die Schweiz mit etwas Gepäck.
Ich such die eierlegende Wollmichsau zwischen Naked Bike und Enduro (Reisetauglichkeit), ohne Kompromis wirds nicht gehen .
Was für ein Motorrad würdest du denn für weite Reisen nehmen?
BMW R1200R mit Vollausstattung und dem Koffersystem
300km liegen locker drin, egal wie du fährst. -
Das hier jeder SEIN Motorrad empfielt, ist ja klar also mach ich auch mal mit.
Kawasaki Versys 1000 Grand Tourer mit GIVI AirFlow Windschutzscheibe.
2x 28l Seitenkoffer, passt sogar ein Helm rein und 47l TopCase
Und vergiss ganz schnell das Gewicht, ich als magerer, kraftloser Hungerhaken hab mit den 250kg Leergewicht kein Problem.
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The green one
Hat sich aber - trotz des völligen desintresse anderer gegenüber - in Spanien mehr als bewährt
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Am besten liest du dich mal durch die einschlägige Fachpresse. Oder wenn du genug Zeit und Geld hast, miete jedes Mopped für ein Wochenende. Wenn du zwei Tage a 12h ohne Probleme drauf aushältst und dir der rest auch gefällt, kauf es. Koffersysteme gibt es mitlerweile für fast jedes Mopped. 3x30L sollten für ne Woche oder zwei reichen.
Das wichtigste ist, dass du dich darauf wohl fühlst. lass dich vom Gewicht nicht einschüchtern/abschrecken. Denke mal bei ner Parkplatzrunde kannst du schon mal "fühlt sich super an" und "naja, wird schon passen" aussortieren. Zweiteres lässt du am besten, sofern es nicht gleich dein Traumbike war. Du hast ja genügend auswahl.
Ich hab meine BMW auch bereits nach ner Parkplatzrunde gekauft, da ich noch nicht damit auf die Strasse durfte... Manche werden mir wohl schon fast Fahrlässigkeit vorwerfen, aber wenn es passt dann passts. -
lass dich vom Gewicht nicht einschüchtern/abschrecken.
genau diese erfahrung musste ich auch machen
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