Hallo Community
Ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage.
Diesen Frühling werde ich 18 , das heisst ich darf endlich Motorrad fahren. Jedoch stosse ich beim Motorradkauf auf ein dilemma. Mein Vater hat eine ungenutzte bmw f 650 cs in der Garage stehen die eigentlich nur darauf wartet benutzt zu werden. Das einzige was sie bräuchte wär eine 25 kw drossel und neue Reifen -> kostenpunkt ca 500 .-
WAs mich an ihr stört ist ihr aussehen und das sie nur auf 25 kw nicht auf 35 kw drosselbar ist.
Jetzt habe ich aber ein unschlagbares Angebot auf mein Traumbike (z750) erhalten. Auch die z750 ist meines Wissens in der Schweiz nur auf 25 kw drosselbar.
Ich mache mir nichts vor. Der einzige Grund die z750 zu nehmen ist für den Sound, die Looks und das ich nach den 2 Jahren A beschränkt noch einen krassen Unterschied habe
Was meint ihr ? :huh:
z750 vs bmw f 650 cs
- Freemanhunter
- Erledigt
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Und was kostet die z750 alles in allem?
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4100 bei 12k km (service gemacht) bräuchte nur bald mal neue reifen
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Hat eine/beide/keine ABS? Wäre ein Ausschlusskriterium für mich. Kann einem den Arsch retten im falle eines Falles.
Da beide schon etwas älter sind gibt es für beide nur die 25Kw-Drossel. Für die 35Kw müsste es eine relativ neue sein oder eine die offen nicht mehr hat.
Ich würde die BMW nehmen sofern beide ABS haben. Günstiger geht es wohl kaum und Träume ändern sich, manchmal schon in zwei Jahren. Und wenn du sie zusammenlegst hast du weniger Geld in den Sand gesetzt.Wenn nur die Z750 ABS hat dann diese.
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Beide haben ABS, beide würden auf 25 kw gedrosselt
Aber du hast schon recht mit Träume ändern sich jedoch hätte 500 .- in den Sand gesetzt wenn sie sich nicht ändern -
weiss zwar immer noch nicht, was die z kostet, aber solange du das Bike nicht zerlegst, kannst Du es immer noch weiterverkaufen.
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4100 Franken steht ein bischen weiter oben
Ist halt blöde muss man die F650CS wegen 2kw zuviel gleich auf 25kW runter drosseln. Geht aber halt, mit vernüftigen finanziellen Aufwand, nicht anders.Aus vernüftiger Sicht: Da beide ABS haben, auch deine jetziges Wunschbike auf 25kW gedrosselt werden muss, du bei der F650 CS nur die Drossel bezahlen musst: Die BMW.
Investiere das Geld lieber in das Bike, dass Du in 2 Jahren willst, Reifen, Benzin, Ausrüstung, Ausbildung, Unvorhergesehenes und evtl. noch ein bischen Ferien.Manchmal ist man aber auch unvernüftig und realisiert sich einen Traum. Am Ende musst Du persönlich selber entscheiden und damit glücklich werden. Nur du bist deines Glückes Schmied.
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Ich würde auch die BMW nehmen,ein günstigeres Einstiegspaket ist ja kaum möglich...
Gruss
Furano
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Ich habe 2 mal ein Motorrad aus rationalen Gründen gekauft: beim ersten Kauf war ich 19, hatte kaum Geld und wollte endlich unbedingt fahren. Mit dem Sparbuch (ja, das gab es damals noch) ging ich zum nächsten Händler, der in der untersten, hintersten Ecke eine verstaubte 125er Honda hatte. Er verkaufte sie mir samt der einzigen Damenlederjacke, die er im Sortiment führte, zu einem für mich horrenden Preis.
Zwei Jahre hielten wir uns aus, dann gab sie praktisch den Geist auf und ich durfte endlich mein Traumbike fahren. Gottseidank hatte sich mein Sparbuch in der Zwischenzeit erholt ...
Der zweite rationale Kauf war nach der Kinderpause eine Virago 535, entdeckt für wenig Geld in einer anderen verstaubten Ecke. Sie löste aber keinen erhöhten Pulsschlag aus, so dass sie ein Jahr später gegen die erste Monster eingetauscht wurde ... von da an gingen die Emotionen nur noch hoch
Mein Tip an dich: hast du genügend finanzielle Mittel, entscheide dich für den Traumtöff. Sieht es finanziell nicht ganz so rosig aus, fahre 2 Jahre die BMW und spare in dieser Zeit für deinen Traum. Es gibt immer wieder gute Angebote... und manchmal verändern sich auch Träume -
...jung und voller freude am fahren selbst.. und irgendwann kommt noch der drang dazu auszureizen wie weit du mit deinem töff gehen kannst... :whistling:
nimm ruhig die BMW... wie hässlich sie Dir im moment auch vorkommen mag... Du möchtest sie ja fahren und nicht anstelle des tv ins wohnzimmer stellen...
wenn Du drauf sitzt solltest eh den blick auf die strasse und die anderen Verkehrsteilnehmer haben und nicht auf das unter dir... wenn Du dann beim fahren immer sicherer wirst und auch heikle manöver heile überstehst wirste stolz sein was fürn gutes team Du und dein töff seid... mit vielen zurückgelegten km... die geschwollene Brust ab dem was ihr zusammen erlebt habt...
...und wenns halt doch mal schief läuft..
hast Du ne lektion gelernt und bist in dem moment froh ist es nicht dein traumbike was da zerschreddert vor Dir am boden liegt...
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Die GS ist natürlich das optimale Einsteigerbike. Aber das hilft dir nichts wenn dir das Mopped nicht gefällt wirst du immer was anderes wollen. Vernunft hat in dem Hobby wenig Bedeutung. Man kommt mit jedem kack Bike von Punkt A nach Punkt B. Es geht aber darum was dir das Ding für n Gefühl gibt und was du willst (ist natürlich auf die Leute bezogen, die das auch effektiv als Hobby betreiben, für den Alltagsfahrer, welcher jeden Tag zur Arbeit und zurück fährt, sieht das natürlich anders aus).
Wenn du so Vernünftig bist und aufs Geld achten willst, nimm die GS da machst du nix falsch und Sie ist wahrscheinlich auch die bessere Wahl für den Einstieg. Aber wenn man als Motorradfahrer nur darauf achten würde was am meisten Sinn macht, würden wir alle auf GS rumfahren
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Ich bedanke mich herzlich bei allen antworten
Wie ich erwartet hatte gibt es kein 100 % richtig oder falsch
Dennoch überwog die BMW -
Wenn sie fahrerisch deine Anforderungen entspricht wirst du sie lieben lernen. Mein erstes Bike hatte ich auch genommen weil der Preis unschlagbar war. Nach einer kurzen Zeit liebte ich das Teil und sie hatte auch ihren Namen etc
Viel Spass mit der BMW -
Ich gebe Donna völlig Recht. Hast Du die Mittel nimm das, was Dich emotional anspricht.
Motorräder sollten nur mit Vernunft gefahren werden.