Bergiges Piemont
Teil 1
LT war bekanntlich letzte Woche mit ein paar anderen im Piemont. Mich hatte er einfach zu Hause vergessen und einen kleinen Bericht wollte er auch nicht schreiben - also muss ich wohl. Und schon verdreht er die Augen - selberschuld, jetzt muss er mir alle rapportieren. Da aber schon viele Fotos hier kursiert haben, kann ich mich eher kurz halten.
1. Tag
Um sieben war beim Fressbalken abgemacht und LT schaffte es beinahe pünktlich - allerdings hat er mich einfach zu Hause vergessen (oder war es gar Absicht als Rache für die rote Schnitte?).
Beim Fressbalken warteten schon siri, Ginger und Sachsi. Letztere nahmen die Anreise mit ihrem Büsli unter die Räder. Sicher bequemer als mit dem Töff, aber nicht ganz artgerecht. Das Büsli brauste dann von hinnen und siri und LT machten sich auf den Weg in den Süden.
Pause/Tanken an der Raststätte Gruyère, Tanken im Wallis, über den Grossen St. Bernhard, über den kleinen St. Bernhard (von nun an sollte es bis Bardonecchia nur noch regnen, also Regenschutz montieren), Nummer verlieren, nochmals Tanken, über den hohen Col de l'Iseran und über den Mont Cenis ins Susatal und dann hoch nach Bardonecchia ins Hotel.
Sachsi fuhr zwischenzeitlich mit Ginger und Irreritaker auf den Jafferau.
Zusammen ging es dann gemeinsam noch zum Nachtessen, sozusagen vis-à-vis vom Hotel.
Held des Tages: Ginger
2. Tag
Das Wetter hatte ein einsehen und zeigte sich von seiner besten Seite. Der Tag fing allerdings mit einer desaströsen Fahrt durch dem Fréjus-Tunnel. Eine kostspielige Sache.
Erstes Ziel des Tages war der Col du Fréjus. Theoretisch gibt es zwei Möglichkeiten, den Col anzufahren. Die schwierigere Variante war mit Steigungen von bis zu 38%. Zuviel für LT, er warf das Handtuch und wählte die einfachere Variante. Aber schliesslich war weiter oben kein Durchkommen mehr und alle mussten dann die einfachere Strecke wählen. Diese führte an einer ehemaligen Festung vorbei zu einer Verzweigung, welche einerseits zum Punta Bagna, andererseits zum Col du Fréjus führte. Dank dem guten Wetter ein landschaftliches Ereignis mit toller Aussicht.
Danach war noch der Aufstieg zum Fort de la Turra geplant. War dann zuviel des Gerumpel, weswegen LT auf den Schlussaufstieg verzichtete.
Held des Tages: Sachsi