Der "So war die Ausfahrt" Thread

  • Die Schotterpassage hat es echt in sich aber die Mühe lohnt sich :winking_face:

  • Mein Andalusien Ausflug

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  • ...Man beachte das stilvolle Dessert-Gedeck auf dem Foto mit LT. :top: Kaffee zur Cremeschnitte und Blumenvase fürs Ambiente. Auch beim grillieren auf Schottertour darf ein gewisser Standard nicht fehlen :koenig: .

    Ich Töff das.

  • Sodeli, zuerst bitte ich mal um Verzeihung, bin mit dem Posten etwas in den Rückstand geraten :grinning_squinting_face: Die updates erfolgen nach und nach in separaten Posts, da ich jeweils nicht mehr als 10 Bilder reinstellen kann.


    Via Jura, Elass/Vogesen zum Höck mit @Thoryu


    Route: https://kurv.gr/XgEnn
    Typ: Tagestour (577km), leichter bis mittlerer Schwierigkeitsgrad, enthält Autobahnen
    Tourenprofil: Sowohl für die genüssliche Tourenfahrt, als auch (streckenweise) für ambitioniertes Kurvengeballer geeignet
    Strassenzustand: In den ländlichen Regionen etwas holprig, auf den kurvenreichen Strecken grösstenteils sehr gut. Teilweise ist auf Bitumenflicken zu achten
    Besonderheiten: Top Aussichten, diverse kleine Teiche teilweise kaum Verkehr, coole, wunderschöne Strecken, Nostalgie. Darauf achten, dass es entlang der Route manchmal eine Weile keine Tankstelle gibt.
    Spark-Score: 10/10, absolut empfehlenswert!!



    Um wieder mal mit Thor auf Tour zu gehen, hab ich was im nahen Frankreich zusammengewürfelt. Uns erwarteten grundsätzlich ideale Wetterbedingungen. Am Treffpunkt angekommen beschäftigten wir uns Zunächst mit der Koppelung unseres Headsets, sodass wir uns unterwegs unterhalten konnten. Nach etwas Autobahnfahrt gings über den Scheltenpass, Col des Rangiers, St. Ursanne Richtung Frankreich. Auf den Landstrassen stellten wir schon früh fest, dass da für einen schönen Samstag kaum Verkehr herrschte. Ein BMW-Trupp, ein desertiertes Ducati Pärchen... sonst nicht besonders viel. Auf der französischen Seite sah es nicht anders aus, wirklich kaum jemand unterwegs. Noch. Jedenfalls ging es plötzlich ein schmales, etwas holpriges Strässchen Entlang in die Höhe, wo wir nach der Konfrontation mit einigen mitten auf der Strasse fahrenden Franzosen eine wunderbare Aussicht geniessen durften.



    Weiter ging es auf mehr oder weniger im Abseits liegenden Landsträsschen, die bemerkenswert oft an kleinen Teichen vorbeiführten, wo machmal tatsächlich Leute badeten oder gar jemand wohnte.



    Mein Versuch, uns ein Lokal für ein Mittagessen zu bescheren scheiterte entweder an gemachten schlechten Erfahrungen mit gewissen Beizen, oder an meiner Unfähigkeit, ein absolut unübersehbar angeschriebenes Mc Donalds Restaurant anzufahren. Ausserdem schienen Geschäfte ohnehin nicht wirklich geöffnet zu haben. Jedenfalls wurde mit Snickers und Beef Jerkey überbrückt, um möglichst zeitig am Höck zu erscheinen :D. Als wir weiterfuhren realisierten wir, dass wir wirklich weit ab vom Schuss unterwegs waren. Die Gemeinden schienen immer weniger bewohnt zu sein, die Strassen wurden etwas ungepflegter; alles begann etwas heruntergekommen zu wirken. Wir diskutierten die Szenerie laufend und kamen zum Schluss, dass die Gegend entweder verflucht sein müsse oder die Bevölkerung möglicherweise in eine dramatische finanzielle Schieflage gekommen sein muss. Kurz darauf fuhren wir in eine Art Geisterstadt ein. Nostalgisch wirkende Gebäude, viele geschlossene Fensterläden, kaputte Scheiben... Was einst eine Boulangerie oder Boucherie war, hatte offenbar bereits seit einigen Jahren keine Geschäfte mehr getrieben, wenn der Eingang nicht gar mit Brettern zugenagelt war. Da waren nur sehr wenige Leute anwesend, alles wirkte schon seit langer Zeit verlassen. Erst am Ortsausgang schien es eine etwas belebte Residenz zu geben, wo an einem Hang eine riesige Gartenzwergkollektion ausgestellt war, und eine Frau die Blumen goss. Auch in den Nachbarsgemeinden standen sehr viele Häuser leer und standen zum Verkauf.
    Die ländlichen Strassen dauerten an, und plötzlich stellten wir fest, dass an den Telefonmasten und Hausfassaden plötzlich alte Fahrräder hingen! Wieso auch immer... Mitten im Teich auf einem Podest befand sich dann noch ein Fahrrad. Offenbar waren wir auf einer üblicherweise von Fahrradfahrern genutzten Route unterwegs!


    Kurz darauf gings in die wohl vielen von euch bekannte Mainstreamregion, die Vogesen!



    Die kurvige Strecke Richtung Le Markstein/Grand Ballon gehört zu meinen Lieblingsstrecken überhaupt, weswegen ich die Hinauffahrt sehr genoss. Plötzlich hörte ich über die Gegensprechanlage ein ungeheuerlich lautes Motorgeräusch - offenbar wurde Thor gerade überholt - und ging etwas vom Gas, um zu sehen was das war. Ein paar Sekunden später brauste schon ein äusserst ambitionierter französischer KTM SMC Pilot an mir vorbei. Nun auch im Gegenverkehr viele Motorradfahrer... Wir waren also da, in der regionalen Motorradhochburg :D. Auf dem Hügel angekommen schauten wir uns dann doch nach ein wenig Nahrung um, und wurden Fündig! Schoggi-Crêpes für unter 3 Euro, kann man nicht klagen! Wie erwartet gab es da oben auch wirklich viele Motorradfahrer. Schliesslich war am Wetter auch nichts auszusetzen...

    Kurz drauf ab setzten wir unsere Fahrt wieder fort, den Hügel hinunter. Und da waren sie. Die Fahrer von Motorradähnlichen Gebilden, die auch von einem russischen Staatsoberhaupt offenbar sehr geschätzt werden... Na ja, sagen wir mal so, es brauchte ein wenig Geduld unsererseits, bevor wie die genüssliche Kurvenfahrt fortsetzen konnten, da ein Überholen aus mehreren Gründen eine Weile lang etwas erschwert war. Auf der Weiterfahrt erwarteten uns noch einige schöne Aussichten, richtig tolle Kurven und zwei Gedenkstätten.


    Danach folgten die weniger spektakulären Streckenabschnitte Richtung Deutschland/deutsche Autobahn. Ziel war es nun, so schnell wie möglich zum Höck zu gelangen, dass Thor sein ersehntes Schnipo kriegt. Als man auf einer Senke der Autobahn war und eine Art Aussicht genoss, hatte ich offenbar kurz eine Hirnstörung und kommentierte ins Headset "LUEG DE BODESEE!!!"......... Naaa ja ich hab dann selber gemerkt dass es geografisch nicht passt, und dass es sich nur um ein riesiges Feld handelte :D.


    Nach etwas eintönigem Gebrause kamen wir dann etwas verspätet am Höck an, nur zum erfahren, dass Thors grösster Wunsch, sein Schnipo, leider ausverkauft war ;( .


    Es war eine wirklich tolle Ausfahrt, die sich auf jeden Fall gelohnt hat. Es wurden viele Fotos gemacht und übers Headset lustige Gespräche geführt hat mir sehr gefallen. Vielen Dank nochmals an Thor fürs mitfahren, jeder Zeit gerne wieder :top:

  • Habe heute erstmals ausser der "Überführungsfahrt" die Brutale ausgeführt (nein,es gibt keine Fotos).Durchs Seeland nach NE und über den Chasseral (im Regen) wieder zurück....
    Was soll ich sagen...schon "brutal" diese Brutale,da bedarf es einiges an Selbstdisziplin wenn das eine längerfristige Beziehung unter Beibehaltung der Fahrlizenz werden soll :smiling_face:
    Zwar hat sie weniger Leistung als die F 4 Mamba aber sie verführt umso leichter diese abzurufen....fährt sich wie ein Montainbike,bremst wie der Teufel (naja hinten eher nicht,das Fusspedal trifft man kaum und wenn,dann passiert eigentlich nichts :cursing: )Der Sound ist "gewaltig" und die Sitzposition locker,entspannt und übersichtlich,ganz anders als im "gebückten" Zustand,mit der Brutale kann man wahrscheinlich den ganzen Tag unterwegs sein ohne Abends über Schmerzen in den Handgelenken und im Genick zu klagen...sehr schön
    Eigentlich sollte man in meinem Alter die MV Brutale als Beitrag zur Erhaltung von geistig und körperlichem Wohlbefinden über die Krankenversicherung abrechnen können...


    Gruss


    Furano

  • Eigentlich sollte man in meinem Alter die MV Brutale als Beitrag zur Erhaltung von geistig und körperlichem Wohlbefinden über die Krankenversicherung abrechnen können...

    Und bei der Unfallversicherung drauf machen :grinning_squinting_face:
    Noch viele schöne km damit und lass dich nicht erwischen :winking_face:

    Wieso laufen? Habe doch zwei gesunde Reifen :grinning_squinting_face:

  • Klausen ist wieder offen! :top: Auf dem 2ten Bild kann man links noch knapp erkennen, wo gestern die Lawine niederging.


    Konnte meine kleine Tour via Sattelegg-Ibergeregg-Klausen also doch noch machen ...und hat sich gelohnt! :tanz::sonne: