Z800e startet nicht mehr

Zitat von SkyBeam

Es könnte aber eine Ursache haben, dass die Batterie leer ist

Daran hab ich jetzt auch schon rumstudiert, weiss aber nicht so Bescheid im Detail wie du Das wäre dann aber ja schon der nächste Schritt, wenn man weiss dass es effektiv was mit der Batterie zu tun hat. Müsste ja aber auch erst kürzlich passiert sein, denn die Batterie wäre vermutlich schon recht schnell leer wenn der Alternator futsch wäre... Alleine die Halogenbirne der Z würde doch die Batterie in Kürze leersaugen?

Normalerweise sind die Luftfilterkästen so gebaut, dass da möglichst kein Wasser rein kommt. Sonst würde ja z.B. bei Fahrzeugen mit RAM-Air der Kasten bei Regen innert Kürze geflutet.

Zitat von ZRider

Sorry an alle, das ist jetzt peinlich.

Du bist ja hier auch nicht an irgendeiner Prüfung. Wenn du dich für die Thematik rund ums Motorrad interessierst, kommt das dann schon mit der Zeit.

Das Problem warum die Batterie, an einem neuen Motorrad, hinüber sein kann habe ich vorhin schon erläutert und Bidu hat es auch nochmals gestreift ||

Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber an Hand dieser "Beschreibung" kann man nur mögliche Fehler aufzählen, mehr nicht.
Was es letztendlich wirklich ist, kann dann wohl nur der heraus finden, der das Bike vor sich hat und sich auf Fehlersuche begibt.

Und wie Sky schon schrieb, wenn es die Batterie ist, sollte man sich noch überlegen woran es dann lag das sie entladen war......

Zitat von Spark

Batterie wäre vermutlich schon recht schnell leer wenn der Alternator futsch wäre... Alleine die Halogenbirne der Z würde doch die Batterie in Kürze leersaugen?

Muss nicht. Alternatoren sind merphasig. Wenn nur eine Spule defekt ist läuft dieser ggf. immer noch mit reduzierter Leistung weiter. Das reicht dann aber ggf. nur noch knapp für den Betrieb und die Batterie entlädt sich langsam.

Sind aber alles Mutmassungen. Die Batterie könnte wie beschrieben schon ab Werk mal tiefentladen gewesen sein. Da die Z ja offenbar fast neu ist: Ab zum Händler und durchchecken lassen.

@SkyBeam danke dir für die Erklärung, macht Sinn. Wieder was gelernt

Überbrücken klingt doch gut, würd ich auch als erstes machen. Vielleicht hast da ja nur versehentlich das Standlicht angelassen über Nacht. Wenn die Kiste anspringt, einfach mal paar km fahren (20 oder so) und nicht gleich wieder ausmachen, sonst kannst du gleich nochmal überbrücken..
Wenn du noch tanken willst, dann lieber Zweitschlüssel fürs Tanksschloss mitnehmen anstatt Motor abstellen...oder Überbrückungskabel mitnehmen
Wenn du nach überbrücken und genügend km zum Aufladen der Batterie am nächsten Tag wieder nicht starten kannst, würd ich auch mal zum Mech.

Zitat von MotziMod

und dann verbiegt sich bei mir immer der Auspuff

Bla bla bla. Könnt euch ruhig lustig machen. Aber so falsch war die Aussage gar nicht. Stichwort Wasserschlag.

Das ist hier schon sehr unwahrscheinlich und tritt dann auf wenn der Motor nicht-komprimierbare Flüssigkeit ansaugt und in die Brennräume gelangt. Dazu müsste man bei den meisten Motorrädern aber ca. 1m im Wasser fahren damit der Luftfilterkasten geflutet wird. Einfaches dran spritzen (auch mit Hochdruckreiniger) reicht da mit Sicherheit nicht.

Zitat von MotziMod

Und wer wäscht bei laufendem Motor schon sein Motorrad?

Ich weiss jetzt nicht ob das eine Falle ist. Ich antworte trotzdem mal ernsthaft:

Wenn man bei laufendem Motor das Motorrad wäscht kommt kein Wasser im Brennraum an. Selbst wenn man durch einen Wasserfall fährt oder einen Wasser-Zerstäuber vor dem Luftfilterkasten verwendet. Dazu ist der Luftfilter gedacht. Der wirkt dann halt wie ein Filter und innen kommt nur Luft und kein Wasser an. Klar, etwas "feuchtere" Luft vielleicht aber Luftfeuchtigkeit ist unkritisch da hier Wasser nur in Form kleinster Wassertröpfchen und geringster Mengen eindringt. Und wer es noch nicht weiss: Bei der Verbrennung entsteht übrigens auch H2O - ja bei einer Verbrennung entsteht Wasser. Auch das ist für den Motor in dieser Menge unkritisch. Kann aber auch im Auspuff zu Korrosion führen. Auch deshalb hat man früher gerne im Abgaskrümmer bei Autos vorne am tiefsten Punkt ein kleines Loch gebohrt. Das Wasser konnte da abfliessen und die Auspuffanlagen hielten länger. Heute natürlich aus mehreren Gründen nicht mehr zu Empfehlen (Abgasvorschriften, Lärmemission, unnötig wegen rostfreier Edelstahl-Auspuffanlagen...).

Beim Wasserschlag geht es lediglich darum, wenn Wasser in grösseren Mengen angesaugt wird und den Kolben daran hindert bis ganz nach oben zu fahren.
Bei meiner Garage stand mal ein Seat Ibiza mit Motorschaden. Sie meinten die Besitzerin sei durch ca. 50cm tiefes Wasser gedüst (ja, wohl relativ schnell) und der LuFi Kasten stand unter Wasser und der Motor hat Wasser angesaugt.

In geringen Mengen (beim Waschen) kann man auch die Öffnungen des LuFi Kastens abspülen. Der Kasten ist immer so gebaut, dass die Flüssigkeit wieder abfliesst bevor sie den Filter passiert.

Auch dann schaffst du das höchstens wenn du den LuFi Kasten öffnest und einen Eimer Wasser rein kippst.

Die LuFi Kästen die ich so kenne haben meist eine wenige cm^2 grosse Eintrittsöffnung und einen Wasser-Abflusskanal. Bei meiner FZ8 sitht der Ansaugtrakt direkt hinter dem Lenkkopflager ganz vorne auf dem Tank. Da kann ich mit dem Hochdruckreiniger auch voll drauf halten, da passiert nix. Egal ob der Motor läuft oder nicht.

Bei meiner XT660Z sitzt der Luftfilterkasten unter dem Sitz (Ansaugöffnung nach oben). Demontiert man den Sitz könnte man dort eimerweise Wasser rein kippen wenn man die serienmässige Abdeckung entfernt. Selbst dann passiert vermutlich nicht viel da nicht direkt unten angesaugt wird sondern dann seitlich und nach unten ist ein recht grosser Raum mit Abflussrinne.

Also keine Angst beim waschen.

Ich wasche die Tracy am Schluss immer bei laufendem Motor ab. Und früher schon alle anderen Motorräder auch, noch nie hatte ich Probleme mit dem Wasser