Hallo liebes Forum,
ich fahre seit einem Jahr Motorrad (A beschränkt) und konnte mir letztes Jahr mein Traummotorrad holen, von der ich schon seit meiner Oberstufenzeit geschwärmt habe.
Diesen kommenden Dienstag muss ich zur Prüfung in Tuggen mit meiner Yamaha R6 (Baujahr 2016 / das letzte Modell mit dem alten Design).
Ich selbst habe mit der Yami fast 20t km gefahren seit letztem Jahr und kann den Parkour nun schon recht gut.
Heute habe ich die Gelegenheit genutzt um auf dem Prüfungsgelände in Tuggen zu üben, leider musste ich feststellen, dass der versetzte Slalom in Tuggen nicht korrekt ist!
Laut StVa und Fahrlehrer müsste der versetzte Slalom 5m in der Länge und 2m in der Breite sein. In Tuggen jedoch (ich fuhr extra nachhause um einen Meter zu holen) sind es 4,3m!
Der zweitletzte Punkt schaff ich mit 4,3m manchmal noch, aber es kann doch nicht sein dass man in Tuggen einfach mal so 4,3m macht anstatt 5m.
Eine Person (bekannter Fahrlehrer aus Umgebung Lachen SZ) kam vorbei und wollte die Kleber fürs Betreten des Areals kontrollieren, dieser sagte unserer Gruppe das sei der normale und gewöhnliche Abstand in Tuggen.
Ich weiss jetzt nicht was ich machen soll, denn für alles ausser Chopper gilt ja als "leicht"-manöverierbar, obwohl z.B. R1, R6 deutlich schwieriger zu handeln sind als eine MT07 oder eine Duke.
Option 1: Mich beim StVa Beschwerden und Prüfung in Kaltbrunn machen (die haben anscheinend keinen versetzten Slalom).
Folge: Weitere Abwesenheit in der Weiterbildung, Gefahr wichtigen Schulstoff zu verpassen und somit eine 20.000 Fr. Weiterbildung nicht zu bestehen. Zeitaufwand + weitere Kosten um Prüfungsgegend zu kundschaften.
Option 2: An die Prüfung gehen und den versetzten Slalom beim 2. letzten oder beim letzten Punkt nicht bestehen.
Folge: Nicht bestehen der Prüfung, evtl. Option 1 oder Option 3.
Option 3: Länge an der Prüfung bemängeln.
Folge: Kein Verständnis vom Experten. Aufhören mit Motorradfahren da zu viel Aufwand für eine erneute Prüfung + dessen Vorbereitung wegen der Schule.
Bis heute hatte ich richtig Spass mit der Maschine und fühlte mich auch wohl - jedoch seit heute Abend nach dem Besuch in Tuggen ist mir die Lust sowie die Freude sofort vergangen.
Klar ist die R6 schwieriger als eine MT07 oder andere Gurken, jedoch mit 20t km Fahrleistung und nun wirklich einer intensiven Woche die ich trainiert habe wäre das für mich einen schwerwiegenden Tiefschlag, mit der Erfahrung von heute Abend kommen sogar schon Gedanken über den Verkauf der R6...
Ich weiss wirklich nicht mehr richtig weiter...