Deutschland: PW Maut kommt ...

  • … und für Ausländer -pro Jahr- mit voraussichtlich 130.- €uro. :loudly_crying_face:

    Die gute Nachricht: Motorräder, auch aus dem Ausland, sollen nicht unter die DEU-Maut fallen. :face_with_rolling_eyes:


    Meine pers. Meinung:
    Der überdurchschnittliche gute Ausbau/Zustand unserer Autobahnen, Rastplätzen mit WC und Raststätten allgemein sowie dem Tunnelbau, Sicherheit und Unterhalt im Besonderen, ist unsere CH-Maut, von umgerechnet ca. 35.- €uro, der kommenden DEU PW-Maut gegenüber, deutlich viel zu wenig.

    Frankreich, Italien, Österreich und nun Deutschland, verlangen für die Nutzung ihrer Strassen sehr viel, ja super mehr, als wir in der CH.

    Der Parität, Argumenten, Nutzen, etc. wegen, sollte unsere CH PW-Maut kurzfristig, mind. 80.- €uro betragen.

  • Wegen der theutschen Regierung sollen jetzt wir SCHWEIZER hier mehr bezahlen, nur damit die Deutschen, die wahrscheinlich auch nicht für die Maut sind, hier "zur Strafe" mehr bezahlen müssen? Wie blöd muss man denn sein, um auf diese gloreiche Idee zu kommen?

    Einmal editiert, zuletzt von MotziMod (31. März 2017 22:29)

  • Die ERhöhung wurde erst kürzlich abgelehnt, bitte nicht wieder solche Ideen aufbringen. Im Gegensatz zu Deutschland bezahlen wir auch für Motorräder :loudly_crying_face:

    Also ein Motorrad, mit dem ich selten auf der Bahn bin plus ein Auto, mit dem ich etwas mehr auf der Bahn bin, komme ich auch schon auf CHF 80. und wer dann noch einen Hänger hat, bezahlt schon CHF 120 :fearful_face:

    Kein Bedarf an einer Erhöhung :lol:

  • Der Parität, Argumenten, Nutzen, etc. wegen, sollte unsere CH PW-Maut kurzfristig, mind. 80.- €uro betragen.

    Das wohl dämlichste Argument ever :grinning_squinting_face:

    Ich hätte absolut kein Problem damit, wenn unsere Vignette 150.- pro Jahr kostet (auch wenn ich 2 brauche), unter einer einzigen Bedingung:
    Wenn die Einnahmen auch zweckgebunden für die Strassen ausgegeben werden und nicht den Schweizerischen Bankrott Betrieb quersubventionieren.

    Aber "Preise in Deutschland" ist definitiv kein Argument...

  • Soll die zudem nicht auch wie in Österreich als 10 Tages- und 2 Monatsvignette erhältlich sein?

  • ganz ehrlich, ich finde es lustig das durch die Medien so ein Aufschrei geht und das nur weil man in Deutschland nun auch für die Benutzung der Autobahn zahlen soll, was ja schon seit Jahren in allen anderen Ländern der EU gang und gebe ist.
    Über die Umsetzung kann man streiten und da wird man es sicher nie allen Recht machen.

    und ehrlich gesagt ist es hier auch nicht günstig, zumindest für mich: 1x Auto 40,- , 3x Töff 120,- = 160,- für ein Jahr und eben, kann ja nur eines auf der Autobahn zur selben Zeit nutzen......finde es eigentlich zu teuer. Und der Geschäftswagen auch noch 40,- , somit sind wir bei 200,- was nur von einer Person entrichtet wird.

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der

    Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen"

    (Zitat: Walter Röhrl)

  • Die Diskussion um die Gebühren der Maut in Deutschland ist schon ok insoweit die Kosten für Ausländer und Deutsche nicht gleich sind... Somit sollten wir in der Schweiz vielleicht die Gebühren der Vignette für Ausländer (mit ausländischer Nummer) auf das doppelte erhöhen und für die Motorräder halbieren dies wäre sicher eine geeignete Möglichkeit die Unterhaltskosten zu senken.

    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.

  • CH-Jahres-Vignette (14 Monate) für 35.- € (2.50 € pro Monat) und 'All-Inclusive' wie, Nutzung Alpen Tunnel und Passstrassen.

    Ich bin durch vorherige Beiträge nicht überzeugt und behalte vorerst meine pers. Meinung betreffend einer Anhebung unserer Maut.

    1 (eine) Strecke mit dem Töff …
    Von ZH auf Genua = 14.70 €uro IT-Maut. <-> 29.40 €
    Von ZH auf Savona = 24.- €uro IT-Maut. <-> 48.- €
    Von ZH auf Livorno = 33.60 €uro IT-Maut. <-> 67.20 €
    Von ZH auf Girona (ES) = 47.50 €uro FR-Maut. <-> 95.- €

    AT kassiert für 1 Töff eine Jahresmaut i.H.v. 34.40 €, und zusätzlich, für einzelne Streckennutzungen, bspw. Brenner AB, Timmelsjoch (einfach 14.- €), Grossglockner (einfach 25.50 €), Wasserwelten, etc. pp.

    DEU hat diese Form der Strassenunterhalt Einnahme-Quellen nun für sich erkannt und wird diese im Laufe der Zeit eher entwickeln.
    Dafür Steuerentlastung für DEU Bürger und Ausgleich, durch Verumlagung auf ausländische Fahrzeuge.

    Für mich pers. stimmt das Verhältnis CH/EU Maut nicht.

  • Im Jahr 1984 wurde die Autobahnvignette eingeführt. In der Abstimmungsvorlage kann folgendes nachgelesen werden: „Das Parlament möchte die Vignette wegen der schwierigen Finanzlage des Bundes. Nach seiner Auffassung ist diese Abgabe vertretbar, weil der Automobilist dank den Autobahnen erhebliche Betriebskosten und Zeit einsparen kann. … Die Schwerverkehrsabgabe und die Autobahn-Vignette sind auf zehn Jahre befristet und können vor Ablauf dieser Frist durch ein Gesetz wieder aufgehoben werden.“

    So der damalige Text. Es handelte sich um ein Versprechen, dass die Vignette auf zehn Jahre befristet ist (wohlgemerkt für Fr. 30.-) mit dem Zusatz, dass diese Frist sogar vor Ablauf der 10 Jahre aufgehoben werden könne.. hahaha. Was geschah? Es wurde behauptet, auf die Einnahmen könnten nicht mehr verzichtet werden und gleichzeitig erfolgte eine Erhöhung um Fr. 10.- auf neu Fr. 40.- die Vignette.
    Unsere Strassen sind bezahlt und werden - im Vergleich zu Italien etc - nicht durch private Gesellschaften betrieben/unterhalten, welche sich mittels Maut finanzieren müssen.

    Deshalb ein vehementes NEIN für jegliche Erhöhung!!
    Ist bereits eine Frechheit, dass - wie Sachsi schrieb - nur ein Fahrzeug bewegt werden kann, wir aber statt einer Wechsel-Vignette für jedes einzelne Fahrzeug im Haushalt eine kaufen müssen!

    Der Kern eines guten Motorrades liegt in der Technik, NICHT in der Optik  :grinning_squinting_face:

    Schleichfahrt ist ein Betriebszustand von getauchten militärischen U-Booten


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']
    https://www.youtube.com/user/katpava/videos

  • Betreffend einer mehrfachen Anzahl von Fahrzeugen,
    bin ich auch der pers. Meinung,
    wer sich einige PW´s, Töff´s und/oder Anhänger etc. leisten kann,
    darf nicht wegen ein paar Franken, für eine Vignette klagen.

  • Eine an das Nummernschild gekoppelte Maut wie es in DE gemacht wird fände ich eine gute Idee. Muss und kann dann auch nicht mehr vom Töff gerubelt werden.
    Was die Frechheit in DE ist, ist dass es die Deutschen, im Gegensatz zu uns, über die Steuern "rückvergütet" bekommen.
    In CH, FR, AT zahlen alle die die AB brauchen die Maut ohne Rückvergütung.
    Auch sollten wir eine Transitgebühr verlangen, für all die, die nur NS/SN reisen.
    Wären massive Mehreinnahmen, damit liessen sich die Transitruten in schuss halten und mit der AB-Vignette den Rest des Netzes sanieren.

    Wer Rechtschreibefehler findet der darf sie behalten

  • Unsere Strassen sind bezahlt und werden - im Vergleich zu Italien etc - nicht durch private Gesellschaften betrieben/unterhalten, welche sich mittels Maut finanzieren müssen.


    Deshalb ein vehementes NEIN für jegliche Erhöhung!!

    Das ist auch ein selten dämliches Argument.
    Als jemand, der kein Freund von Steuern und sozialistischer Ressourcenumverteilung ist, bin ich jeweils für nutzungsbasierte Finanzierung.
    Wenn ich Strassen benutzen will, soll ich für Strassen bezahlen. Wenn ich den ÖV benutzen will, soll ich für den ÖV bezahlen.
    Viele der heutigen Systeme sind eine bodenlose Frechheit. Ich verwende den ÖV äusserst selten, finanziere ihn jedoch mehr als ein Arbeitsloser der ihn 2x monatlich benutzt.

    Gebühren sind fairer als Steuern, denn Gebühren bedeuten dass die Nutzer einer Dienstleistung/Infrastruktur diese auch finanzieren. Im heutigen System werden einerseits Strassen (wenn auch in viel kleinerem Ausmass) und andererseits ÖV massiv von nicht-Nutzern finanziert. Da liegt die wahre Abzocke begraben, nicht beim Frankenbetrag der Vignette. Mal ehrlich, noch wenn es 200.- wären, wen zur Hölle interessiets? Blöd gesagt, wenn ich mir das nicht leisten kann muss ich mir ernsthaft überlegen wie ich mir dann bitte ein Motorrad/Auto leisten kann. Mal abgesehen davon, dass ich etwa jeden Ort in der Schweiz auch ohne AB erreichen kann. Der Unterschied ist im Endeffekt, dass ich in Situation A entscheiden kann, ob ich ein Bier für 20.- kaufen will oder nicht, während ich in Situation B gezwungen werde, 10.- an ein Bier zu zahlen das ein anderer trinkt und ich gar nicht will.

    Das Argument gegen Fahrzeuggebundene Gebühren ist absolut logisch, unterstütze ich auch vollends. Binde die "Nutzungserlaubis" an die Person, statt das Fahrzeug. Macht 100% Sinn.