Töff kauf

  • Die DRZ 400 S währ schon was. Sehe ich das richtig das bei dem Link den ich angefügt habe, das Motorrad als Supermoto umgebaut wurde? Orginal sieht der DRZ ja anders aus......
    Wenn es ein Supermotoumbau ist wie teuer ist der in etwa??

    Mangelnde Leistung ist durch höhere Risikobereitschaft zu kompensieren!!!

  • http://www.suzuki-motorcycles.ch/de/products/models/offroad/DR-Z400SM/

    Die Supermoto gibt es bei Suzuki ab Werk. Wer selber umbaut legt sicher einiges an Kohle drauf - vor allem wenn man es richtig machen will und nicht eine pseuse-Lösung anstrebt. Richt machen heisst:
    Komplett neue Bremsanlage vorne mit grosser Bremsscheibe und Mehrsattel-Kolben (kostet beispielsweise bei Brembo, MotoMaster oder der Edelschmiede Beringer über 1000.-- rein an Materialkosten)
    Vorne/hinten neue 17 Zoll Felgen (mit Materialgutachten!)
    passende Naben oder Abstandhalter bzw. Hülsen
    passende Reifen (Preise siehe Supersport-Reifen bei allen Herstellern, meist in 150er bis 160er Breite)
    und schliesslich ein passend abgestimmtes (härteres) Fahrwerk.

    Komplett-Angebote für Umbauten (mit Genehmigungen) gibt es ab rund 1'500 Franken, je nach verbauten Teilen (eben, z.B. Beringer) kann es aber auch sehr viel teurer kommen, mal abgesehen davon das viele Supermoto-Motoren noch ordentlich überarbeitet werden.

    Denn - und jetzt kommt eben der Hacken an der ganzen Geschichte: Eine Supermoto ist KEINE Strassenmaschine, sondern ein Wettbewerbsgerät für die Cartpiste! Es gibt natürlich auch da Maschinen welche sich für Strasseneinsätze eignen (Lc4 Supermoto, 660er SMC), aber eine 400er ist eben nichts anderes als eine 4-Tackt-Variante einer 250er 2-Tackt Fräse.

    Wenn einer mit dem Konzept glücklich wird, dann bekommt er für den Preis bei Suzuki sicher ein Gefährt welches viel Spass macht. Als Edel-Variante gibt es den selben Motor in einem sehr viel besseren Fahrwerk von CCM - kann aber leider keine Bezugsquelle für diesen englischen Hersteller geben.

    Nochmal zur Erinnerung: die 400er Suzuki ist ein Sportgerät. Zwar sicher eines der strassenlastigsten in der 400er Klasse, aber eben keine Alltagsmaschine um täglich zur Schule oder zur Arbeit zu fahren. Dazu sind die Kilometerkosten einfach zu hoch (Laufleistung der DRZ-Motoren je nach Einsatz rund 20'000 Kilometer - die müssen erst mal amortisiert werden). Selber mag ich Supermotos nicht, wenn schon, dann lieber eine richtige Enduro. Da sind die Reifen günstiger (kann man bei den schmalen Felgen auch problemlos selber wechseln) und der Einsatzzweck wird von der (sowieso langweiligen, aber auch mit Enduroreifen fahrbaren) Strasse weg ins richtige Gelände verlegt. Wer schon mal eine richtige Endurotour oder gar eine Wüstenreise gemacht hat, würde sich nie mit dem Gedanken rumschlagen eine Supermoto zu kaufen.

    Aber eben: jedem das seine (und das es einen Mark gibt, beweist ja die Tatsache das die Hersteller selber Sumos anbieten).

    Marc
    P.S.: der Preis für die angegebene Maschine wäre absolut korrekt - aber nur wenn die Karre sorgfältig behandelt wurde. Wenn es darauf noch ne valable Garantie vom Händler gibt, mindestens eine längere Probefahrt wert!

  • @ Yam660
    Hey Sorry aber ich wirde vill nid schlau us dir... Du hesch mer DRZ - S doch vorgschlage? Und jetzt isch die glich wider nid guät für uf d`Strass? Han ja scho es paar mal gschribe das ich de Töff nume bruche zum ga schaffe. Sprich am Tag ca 15km Autobahn und de rest überland und Stadt.
    Ich wirde immer meh unsicher und chume fängs gar nüme drus!!!! Bi jetzt grad total verwirrt!!!
    :frowning_face: :frowning_face: :frowning_face:

    Mangelnde Leistung ist durch höhere Risikobereitschaft zu kompensieren!!!

  • Hi Chrigi
    Tja, die Verwirrung ist gelungen :face_with_tongue:

    Also nochmal (diesmal kürzer):
    Enduros sind fürs Gelände gemacht. Es sind GELÄNDEMASCHINEN. Motoren unter 600ccm (+ grosse Sportmodelle wie Husqvarna oder Husaberg) sind für den GELÄNDESPORT gemacht und haben nur eine pseudo-Strassenzulassung, meist muss der Zulassungskit sogar separat gekauft werden.

    Natürlich kann man eine Enduro nun mit breitenren, dafür kleineren Reifen ausrüsten damit die Haftung auf der Strasse, bzw. bei Renneinsätzen auf Asphalt besser wird. Zum Vergleich: wird Schumachers Formel-1 zu einem Offroadgefährt wenn man Ihm schmälere Reifen mit Stolenprofil anbaut???

    Nun, Du willst jetzt (aus welchem Grund auch immer) eine Offroadmaschineder 400e Klasse haben - eventuell mit breiten Klebereifen für den Asphalt ausgerüstet. Bis vor 2 Jahren war die grosse Enduroklasse noch 400ccm, damit man Wettbewerbsfähig bleibt wurde der etwas zu gemütliche DRZ-Motor nun durch ein Podestfähigeres Konzept der RM-Z 450 ersetzt (im Moment gibt es offiziell noch keine Version mit Strassenzulassung, sollte aber noch kommen damit die Maschine auch bei Amateur-Rennen wieder eingesetzt werden kann).

    Etwas was vielfach verwechselt wird: eine 400er Enduro ist nicht etwa einfach eine kleinere Version einer 600er (wie beispielsweise bei Strassenmaschinen eine SV1000 einfach die grössere Schwester der SV650 ist), sondern eine eigenständige Rennmaschine welche genau für die dafür gemachte Rennklasse gemacht wurde. Weil die -S- jetzt nicht mit Rennvergaser, dafür weniger scharfen Steuerzeiten und einer anderen Auspuffanlage sowie 2-Personen-Zulassung und Metalltank daher kommt damit die Vorschriften im Strassenvekehr eingehalten werden können, ist es noch lange keine Strassenmaschine.

    Aber drehen wir die Fragen doch einmal um, damit man sich nicht immer im Kreis dreht.
    1. Wie weit musst Du fahren um richtig ins Gelände zu können?
    2. Wie fit bist Du in Sachen Wartung von Sportmotoren (Ventile, Ölwechsel, Filter waschen, Reifen wechseln usw)
    3. Wie viele Kilometer wirst Du pro Jahr etwa fahren (alles eingerechnet, also auch Ferien) - und wieviel davon im Gelände?
    4. Wieso willst Du unbedingt eine Sportmaschine der 450ccm Klasse? (wird eine Lizenz angestrebt?)

    und zum Schluss: hast Du einen Anhänger um die kleine Enduro beispielsweise in die Ferien nach Südfrankreich oder Spanien zu schaffen (ist Voraussetzung, da bei uns Gelände fahren ja verboten ist)?

    Beantworte Dir die Fragen mal selber (und zwar ehrlich, Wunschdenken bringt nichts) und gehe dann zu beispiel zu http://www.motoshop-zachmann.ch. Der hat die DRZ's (auch Supermoto) und die KTM zum Probefahren und kann Dich wirklcih gut beraten. Zum Schluss noch: bevor Du eine sportliche Enduro kaufst, frag den Händler mal was ein Service und diverse Ersatzteile so kosten.

    Wie gesagt: Wer nicht echtes Gelände fährt (und damit ist kein Schottersträsschen gemeint, sondern richtige Cross-Strecken und Hard-Enduro wo die Maschine auch mal über einen Abhang runter geworfen wird), sollte sich von der 400er Idee verabschieden und sich eine Alltagstaugliche Maschine in Form einer XT/TT/XR oder allerhöchstens Lc4 zulegen.

    Marc
    P.S: Die DRZ-S ist übrigens zu leicht für die "grosse" Prüfung, da nützt Dir auch die (pseudo)-Zweipersonen-Zulassung nichts. Pseudo weil: setzt Dich mal selber drauf :grinning_squinting_face::face_with_rolling_eyes::böse:

    Noch ganz was anderes: Hast Du die erforderliche Ausrüsung überhaupt um Enduro zu fahren? (Cross-Stiefel, Endurojacke, offener Helm, guter Rückenpanzer, Ellbogenprotektoren, gute Knieschoner, Enduro-Handschuhe, Trinksystem) - kostet alles ne Kleinigkeit, denn ein Protektorenhemd von Dainese kostet alleine schon gegen 400.--.

    Einmal editiert, zuletzt von Yam660 (17. Juli 2005 12:43)

  • Da kommen ja missverständnisse auf!!!! Ich hab mich wohl nicht klar genug ausgedrückt.

    1. Ich dachte an eine Enduro da man dort mehr platz hat!? Ich bin 195 gross und da braucht man schon ein wehnig platz.

    2. Es mus nicht zwingend eine 400erter sein. Ich will mit der Machine einfach die A- machen können. Da ist mir eigentlich schnuppe wie viel ccm der Töff hat.

    3. Ich fahre NIE im Gelände. Nur Autobahn, Ausserorts und in der Stadt. Wie gesagt brauch den Töff nur um zur arbeit zu fahren (wegen Stau, Sprit und Parkplätzen)

    4. Ich bin noch NIE selbst einen Töff gefahren. (Nur einmal ein Roller 50ccm) und das kann man ja nicht miteinander vergleichen.

    Ich seh im moment den Wald vor lauter Bäumen nicht! Keine ahnung was nun zu meinen Bedürfnissen passen könnte.....

    :loudly_crying_face: :loudly_crying_face: :loudly_crying_face:

    EDIT:
    Ausrüstung hab ich Handschuhe, Nierewärmer, Jacke, Hosen. Ist aber alles nicht für eine Enduro.....

    Mangelnde Leistung ist durch höhere Risikobereitschaft zu kompensieren!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Chrigi (17. Juli 2005 13:47)

  • warum chaufsch dir dän nöd es nakedbike? Suzuki Bandit 600 oder ä kawa ER5 ? die chunsch beidi nigelnagel neu über für weniger als 10`000 .- d`bandit chostet glaubs nur 8500.-

    uf em nakedbike hesch au du sicher gnueg platz und guet usgseh düends au. wartigsfründlicher und demzufolge billiger im unterhalt sinds au...

    aber ich gseh de grund nöd, unbedingt ä enduro zchaufe und nacher glich nie richtig bruche, sprich gelände etc... da fahrsch mit em nakedbike sicher besser...

    isch nur so en vorschlag, wott die ez nöd na meh verwirre.

  • Hehehe ehrlichgseit han ich gar nid gwüsst was es naketbike isch.... de begriff hani zum erste mal ghöhrt....

    Mangelnde Leistung ist durch höhere Risikobereitschaft zu kompensieren!!!

  • also, das sind nakedbikes.... sind sportlich, hesch aber im verglich zu de supersportler ä bequemi sitzposition. das sind nur es paar bispiel...

    Kawasaki ER5 
    [Blockierte Grafik: http://img240.imageshack.us/img240/8096/er55rg.jpg]

    Suzuki Bandit 600 
    [Blockierte Grafik: http://img240.imageshack.us/img240/6678/gsf600k4stydyay4sm.jpg]

    Yamaha FZ6 
    [Blockierte Grafik: http://img240.imageshack.us/img240/3918/action04tcm40129308yj.jpg]

  • Hi Chrigi
    Rein von dem, kommt eine Sportenduro nicht in Frage (und für die Prüfung auch nicht, denn es braucht ein gewisses Leistung/Gewichtsverhältnis und eine 2-Personen-Zulassung). Als neu zu kaufende 1-Zylinder-Variante gibt es Maschinen wie die KTM Lc4, die BMW GS650, Suzuki Freewind oder Aprilia Pegaso. Bis auf die Lc4 sehr strassenlastige Konzepte. Das eine Lc4 mit dem Rallye-Motor sowie wartungsintensivem Fahrwerk nun mal teurer im Unterhalt kommt, können Dir sicher andere KTM Fahrer bestätigen. Selber hab ich meine verkauft - mir ist das Rüttelmonster auf der Strasse zu unbequem (und zu teuer), im richtigen Gelände zu schwer (und zu schnell kaputt) und die Laufleistung zu knapp (nach 14'000 Kilometer und einer Rallye in Tunesien war der Motor Schrott). Irgendwie bin ich vielleicht inzwischen auch einfach zu alt für solche Vibratoren - auch wenn die Leistung und das Fahrwerk zweifelsfrei auf schnellen Pisten in Afrika brutal Spass macht.

    Von den Sportenduros mit 500 Kilometer Wartungssintervallen hast Du Dich hoffentlich bereits verabschiedet. Eine Lc4 kostet, wie auch eine WR oder EXC, immerhin die stolze Summe von gegen 12'000 Franken (ohne Zusatzausstattung wie Motorschutz oder Spielereien wie Supermoto-Ausstattung). So wird hier schon der Neupreis zum Knackpunkt.

    Bei Dir als Neueinsteiger und für die Prüfung, sowie mit Deiner Länge, würde ich die Rennstrecken-Bikes eher ausschliessen. Leider ist man mit den Teilen immer sehr zügig unterwegs, egal ob es ne 600er oder noch was grösseres ist. Ist halt wie bei den Enduros - eigentlich nicht für CH-Strassenverhätlnisse gemacht. Übrigens: meine schön umgebaute Honda HRC VTR 1000 SP-1 wäre zu verkaufen :P. Allerdings ist VB auch 12'500.-- (was für das letzten Winter überarbeitete Fahrwerk mit Öhlins Federn und die Titan-Töpfe eigentlich viel zu wenig ist).

    Für Dich bleiben Chooper, Nacked-Bikes - oder eben die V2 "Reise-Enduros". Das wäre für mich die vernünftigste Wahl, egal ob eine 650er Transalp, eine ältere 750er African Twin oder was grösseres wie eine Varadero oder GMW GS 1100/1150. Fraglich allerdings was Motorrad fahren schon mit vernünftig zu tun hat :grinning_squinting_face: (andere würden solche Maschinen als langweilig und für ältere Leute betiteln - drum hatte ich mir ja auch die SP-1 gekauft)

    Geh einfach in alle möglichen Läden, schau Dir die Maschinen an, setz Dich mal drauf - und lass Dich von diversen Verkäufern beraten (auch in Hinblick auf die Prüfung). Nicht ganz unwichtig ist natürlich das Budget - und da gehört nebst wirklich gutem Helm auf der Strasse auch eine gute Jacke/Hose, verstärkte Lederhandschuhe und Motorradsteifel dazu (Leder ist immer noch der Beste Schutz, bei Reiseenduros wo man wenig Schräglage fährt könnte man sich allenfalls mit den Funktions-Klamotten anfreunden) - und ein RÜCKENSCHUTZ! Jungs, ich sags nur 1x: wer ohne Rückenschutz fährt, dem ist nicht zu helfen. Dainese vekauft seinen Lederkombis immer nur mit Rückenschutz und Alne-Leder hat schon einen sehr guten integrierten im Kombi. Man hat nur eine Wirbelsäule - wenn die den kleinsten Knacks bekommt ist das ganze Leben versaut (und falls es jemand noch nicht bemerkt haben sollte: Asphalt, Leitplanken und Autos sind einiges härter als eine Wirbelsäule). Sich keinen Rückenschutz für rund 200.-- zu kaufen weil's zu teuer ist, ist deshalb echt am falschen Ort gespart.

    Marc

  • @ Yam
    Also ich denke das ich mal e Suzuki Bandit gange ga aluäge. Die isch vom Priis her öppe so wie ich mir das vorgstellt han, usgseh tut si au nid schlecht und e 600erter zum afange isch au bene.
    Ich wirde mal am Weekend mit em Kolleg ga umeluäge. Ich selber chan ja nanig probefahre, han de Lernfahruswiis nanig becho. Aber da de Kolleg na ca 10cm grösser isch wie ich wird er mir denn scho chöne sege ob das langed mit em Platz......

    @ All
    Danke viel mal für die guäte Ratschläg! Ich hoffe ich han gli en töff und han au froid a dem..... Me gsehnds ja denne....

    Mangelnde Leistung ist durch höhere Risikobereitschaft zu kompensieren!!!