Probleme Landi Tell Roller

  • Hallo Zusammen

    Möchte mich hier kurz als Neuling :thinking_face: im Forum vorstellen.
    Bin ein begeisteter Motorradfahrer BMW F 800 GS aus dem Zürcher Oberland. Mit so einem Motorrad hat man in der Regel keinerlei :thumbsup: Probleme. Auch verständlich in dieser Preisklasse.

    Warum ich mich im Forum angemeldet habe ist folgender Umstand;
    meine Partnerin hat beim Landi diesen 125 Zahara Roller gekauft. Nun sind wir kurz vor Ablauf der 3-jährigen Garantiefrist. Ausser einem Ersetzen des kompletten Armaturenbrettes und 2x einen defekten Membranenschieber läuft er ordentlich :pouting_face: . Gemäss Aussage des wirklich liebenswerten Mechaniker sind wir nicht die einzigen mit diesem Problem. Muss auch erwähnen, dass alle Reparaturen vollumfänglich von Landi bezahlt wurden. Aber eben, die Garantiefrist läuft bald aus und die Probleme bleiben.

    Es ist mir bewusst, dass für diesen Preis nicht ein qualitativ hochstehender Roller zur Verfügung steht, aber dass sogar Motorenteile aus Plastic sind löst bei mir schon ein gewisses Staunen, resp. Kopfschütteln aus.

    Ich finde kein Forum in dem der Landi Roller thematisiert wird. Bei vielen läuft jetzt dann die 3-jährige Garantiefrist aus. Ich kann mir kaum vorstellen dass wir die einzigen sind mit diesem Problem (jedesmal wenn wir in der Garage waren, standen auch andere Landiroller rum :upside_down_face: ). So ein Erfahrungsaustausch wäre sicher hilfreich.

    Vielleicht bin ich in diesem Forum auch falsch, aber eventuell könnte dieses Thema auch andere Forumsteilnehmer interessieren.

  • Vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber - Du regst Dich auf weil Du bei einem Grossverteiler Schrott bekommst für einen Preis der einen Drittel bis 50% unter dem eines Markenprodukts beim Roller-Händler liegt?

    http://www.blick.ch/news/wirtschaf…-id2380492.html

    Im Kassensturz hat das teurere Modell der Landi knapp ein genügend verpasst, wurde allerdings vorwiegend wegen des Benzinverbrauchs abgewertet (anders gesagt: bisschen teurer scheint schon deutlich ordentlicher verarbeitet zu sein - wobei hier natürlich Langzeiterfahrungen fehlen): http://www.srf.ch/konsum/content…_korrigiert.pdf

    Der Zahara-Roller ist der billigste Roller der Landi. Rechnet man mal kurz über den Daumen eine ordentliche Gewinnmarge (mit Garantie sollten schon paar hunderter drin sein) und die Frachtkosten sowie Verzollung und Import/Fahrzeugsteuer, dann dürfte das Teil Ab Werk gut einen tausender kosten - und davon will das Werk auch noch Gewinn machen. Dass da niemand ernsthaft auf die Idee kommt sich aufzuregen scheint verständlich.

    Damit das klappt mit diesen Preisen, muss hier schon das billigste verbaut werden was man irgendwo bekommt. Reicht gerade so für eine EU-Zulassung (die prüft nur Zulassungsnorm, nicht wie lange was funktioniert), aber halt nicht für mehr. War und ist schon immer das Problem von Billig-China-Kram gewesen, dass der halt genau eines ist - billig. Da wird keine Rücksicht auf Qualität oder Langlebigkeit genommen, wer das sucht, kauft teurer oder eben beim Markenhändler.

    Man kann in allen Foren nachlesen was diese "China-Böller" taugen, bei Quads hat die Schweiz sogar die EU-Zulassung abgelehnt, weil die Dinger echt kriminell gefährlich zusammengebastelt wurden: http://www.motor-talk.de/forum/china-ra…t-t4348229.html

    Man kann die Frage auch anders drehen: wie kommt man denn auch nur auf die Idee bei der Landi ein Fahrzeug zu kaufen - da sollte es doch eher erstaunen, wenn das Ding überhaupt mal vernünftig läuft :confused_face::winking_face:

  • ist schon immer das Problem von Billig-China-Kram gewesen

    Ich sehe das nicht als Problem.
    Die Leute definieren Qualität auch immer falsch. Gute Qualität ist es wenn man genau das bekommt was man will. Wer billig will und billig bekommt hat gute Qualität bekommen. Ich sehe es eher als ein "Problem" gerade des europäischen Fahrzeugbaus an, dass man hier erwartet besonders langlebige Produkte zu bekommen. Natürlich hat man auch sehr viele Vorschriften besonders im Sicherheitsbereich. Gerade hier können aber im speziellen europäische Hersteller nicht sparen weil man das a) nicht erwartet und akzeptiert und b) nicht erlaubt (Vorschriften).

    An Ware aus China ist ja das schöne, dass die Qualitätsspanne von ultra-billig-und-teilweise-gefährlich bis super-duper-qualität-aber-teuer reicht. Ich habe auch einen Kollegen der hat LED-Baustrahler importiert von verschiedenen Herstellern. Da gab's alles. Von ganz billigen Geräten ohne Schutzerdung mit Metall- oder Kunststoff-Gehäuse bis zu perfekt Schutzisolierten und geprüft Wasserdichten Gehäusen. Die Preisspanne war natürlich auch entsprechend. Nur die billigsten Teile kann man hier nicht mit gutem Gewissen in den Verkauf bringen da man als Importeur auch haftet. Wer solche Teile billig auf ebay, aliexpress oder ähnlichen Platformen bestellt haftet selber.

    Die Hersteller versuchen also möglichst das billigste zu bekommen was noch legal, weitgehend ungefährlich ist und nach Möglichkeiten die gesetzlichen Garantiezeiten übersteht. Das ist auch völlig legitim so.

    Nur die Käufer sollten sich dessen bewusst sein was sie da kaufen.

    The Sky isn't the limit!

    Ich bin gerade etwas neben der Spur. Macht Spass!

  • Hallo Zusammen

    Bezugnehmend auf die obigen Meldungen bin ich sicher nicht blauäugig gewesen beim Kauf des Landi-Rollers. Es ist mir völlig bewusst und auch klar, dass man für dieses Geld abstriche machen muss, aber meine Überlegung ging in die Richtung der Verarbeitung/Benzinverbrauch. Aber sicher nicht in die Qualität des Motors. Aber da lag ich demfall wohl etwas falsch....... :confused_face:

    Wenn man andere Roller-Marken genauer unter die Lupe nimmt woher zum Teil die Einbauteile kommen, so wird man sehr schnell feststellen, dass es auch hier nur von "chinesischen teilen" nur so wimmelt.

    Dieses Thema habe ich eigentlich auch nur eingebracht um allfällige neue Käufer von Rollern etwas zu sensibilisieren beim Kauf. Und mich stört gewaltig, dass eine Firma wie die Landi die eigentlich von Bauern gegründet wurde in den letzten Jahren ihren Umsatz mit solchen "Schrott-Produkten" ihren Umsatz (nicht Gewinn) nach oben zu treiben versucht.

    Mein Wunsch ist aber immer noch, dass sich hier ebenfalls einige Landi-Roller-Käufer melden betr. ihrer Zufriedenheit des Rollers.

  • Natürlich werden auch hier viele Teile in China gefertigt. Wie schon geschrieben kann man hier auch Teile in allen Qualitäten einkaufen. Nur ist die Bandbreite (insbesondere gegen unten) halt höher. Teile die man von europäischen Herstellern nicht in unterirdischer Fertigungsqualität zu entsprechend niedrigen Preisen erhält bekommt man in China problemlos.

    Es kann sogar sein, dass der gleiche Hersteller das gleiche Produkt/Bauteil einmal mit Recycliertem Eisen- und einmal mit rostfreiem Edelstahl-Teilen anbietet. Was der Käufer schlussendlich wählt ist ihm überlassen.

    Dem Anbieter (Landi) geht es nur darum wie viele der Teile innerhalb der Garantiezeit nachgebessert werden müssen. Im Fahrzeugbereich ist das sogar einfach die Garantiezeiten zu unterwandern indem man Teile als Verschleissteile deklariert. Die müssen auch innerhalb der Garantie nicht kostenlos ersetzt werden wenn der Defekt nicht schon beim Kauf vorhanden war und auf "natürliche Abnützng" zurückzuführen ist. Warum dann aber Benzinschwimmer Verschleissteile sind wird dann nicht begründet.

    Am Ende kommt dich der Landi-Roller aber vielleicht trotzdem günstiger mit selber bezahlten Reparaturen als ein Markenroller bei dem diese Defekte erst nach 5 Jahren auftreten würden. Ob dir deine Nerven und Garagenbesuche und die verlorene Zeit diesen vermeintlichen Preisvorteil zunichte machen musst du selber entscheiden. Man kann aber auch bei Markenprodukten mit hohen Qualitätsstandards und hohem Verkaufspreis ähnliches erleben. Eine Garantie dafür gibt es nicht. Auch bei Hochpreismarken - aktuelles Beispiel.

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  • Ich sehe das nicht als Problem.Die Leute definieren Qualität auch immer falsch. Gute Qualität ist es wenn man genau das bekommt was man will. Wer billig will und billig bekommt hat gute Qualität bekommen.

    Ui, da muss ich vehement widersprechen. Qualität kann gut oder schlecht sein, aber mit dem Ausdruck "Produkte von Qualität" werden Produkte mit guter bis sehr guter Qualität erwartet. Wenn du ein Fahrzeug aufgrund des billigen Preises mit niedriger Qualität erwartest und auch ein Fahrzeug mit schlechter Qualität erhälst, dann wurde deine Erwartungshaltung erfüllt. Aber du hast damit noch lange keine Fahrzeug mit Qualität (logisch hat man immer ein Fahrzeug mit einer gewissen Qualität, aber umgangssprachlich eben nicht).

    Und Tesla ist zwar hochpreisig, ist aber keine Premiummarke. Auch wenn sie sich durch geschicktes Marketing in den Köpfen der Leute dort positionieren konnte. Und sehr innovativ sind auch nur in Teilbereichen. Aber geschickt stellen sie sich an, keine Frage. Es konnte ein gewisser Hype im Elektromobilbereich geschaffen werden, auch wenn die Firma immer noch (tief-)rote Zahlen schreibt.

    Und noch was zum Thread an sich:
    Hier kann man wirklich nur noch sagen: "You got what you paid for."

  • Haha Sky
    Also wenn ich ein Teil möchte , das ich nur beabsichtige 10 mal zu gebrauchen, aber ein Teil bekomme, das erst nach 15 mal gebrauchen kaputt geht, habe ich schlechte Qualität erhalten? Oder wenn ich nen Dacia bestelle und zu dem Preis aber nen Audi bekomme, ist das auch schlechte Qualität? Von der Lieferung ja, aber doch nicht vom Produkt.

    Ich glaube du hast da "gut" mit "passend/erwartet" verwechselt :winking_face:


    Ich lese immer wieder "wer billig kauft, kauft zweimal". Mag sein. Aber wenn ich nur einen Drittel bezahle, könnte ich fürs gleiche Geld sogar dreimal kaufen ^^. Qualität widerspiegelt sich aber für meine Begriffe nicht ausschliesslich im Geld, das man auf die Dauer dafür ausgibt, sondern auch für den Ärger, den man mit dem Produkt hat oder eben nicht hat.
    Ich kauf mir Billigware, wenn ich weiss, dass ich es allenfalls schnell und günstig ersetzen kann, wenn es kaputt geht. Wenn ich aber weiss, dass ein unerwarteter Defekt mir ne Menge Ärger bringt, geb ich lieber etwas mehr Geld für bessere Qualität aus. Da hab ich auch schon Lehrgeld bezahlt...

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
    Quod gratis asseritur, gratis negatur

    5 Mal editiert, zuletzt von Boo (21. Juni 2016 01:05)

  • 10 mal zu gebrauchen, aber ein Teil bekomme, das erst nach 15 mal gebrauchen kaputt geht, habe ich schlechte Qualität erhalten?

    Genau genommen hast du dann nicht die Qualität erhalten die du erwartest. Also schlecht. Und ja, es gibt durchaus auch Teile die sollen exakt eine definierte Lebensdauer haben.


    Dacia bestelle und zu dem Preis aber nen Audi bekomme

    Auch das ist eben nicht das was ich bestellt habe. Natürlich ist man in der Regel erfreut ein besseres Produkt zum gleichen Preis zu erhalten. Da wird kaum einer Meckern. Wenn ich aber einen Dacia bestellt habe, dann hat gefälligst auch einer geliefert zu werden.

    Aber es ist schon so, dass die meisten Leute die Definition von Qualität als "definierte Güte einer Sache" nicht mehr verstehen sondern unter Qualität das bestmögliche verstehen. Qualität kann aber eigentlich nur "das bestmögliche zum besten Preis" bedeuten und das kann auch heissen, dass ein Gegenstand so schlecht ist, dass er nach einmaligem Gebrauch defekt ist. Wenn der Preis dafür stimmt kann das durchaus legitim sein. Bekomme ich zu dem Preis etwas was 10x verwendet werden kann entspricht das nicht der definierten Güte und deswegen auch nicht der ausgemachten Qualität.

    Ich weiss, etwas kompliziert für ein Töff-Forum.

    Im zweiten Teil beschreibst du im wesentlichen ja genau das. Du kaufst dir etwas billiges und erhältst dafür auch etwas was eine geringere Güte aufweist. Das ist legitim und du bist wohl meist nicht unglücklich, wenn das billigere trotzdem hochwertig ist. Trotzdem definiert alleine die Produktgüte nicht die Qualität.

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  • Zitat

    Aber es ist schon so, dass die meisten Leute die Definition von Qualität als "definierte Güte einer Sache" nicht mehr verstehen sondern unter Qualität das bestmögliche verstehen.


    Ja aber eben, wenn die erhaltene Güte dann besser/höher und nirgends schlechter/tiefer als die erwartete, dann macht das diese Güte doch deswegen nicht schlecht!? Sie ist nur anders.

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  • Entspricht dann aber nicht dee Vereinbarung. Und ist somit nicht die vereinbarte Qualität.
    Wenn ein Produkt besser ist ala vereinbart, dann kann dasanchmal ok sein aber es kann auch katastrophal sein. In jedem Fall aber würde ich mich mit dem Lieferanten zusammensetzen um zu prüfen ob der Preis nicht doch weiter gesenkt werden kann weil ich ja offenbar für meinen Preis immer noch ein Produkt bekomme welches meine Ansprü he übersteigt.

    Deswegen bleibt es dabei. Qualität ist es genau die vereibarte Güte zu erhalten.

    The Sky isn't the limit!

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  • Vielleicht findest Du hier eher "Gleichgesinnte":
    http://www.mototreff.ch/forum/showthre…r-andere-Inputs

    http://www.swissgrossroller.ch/viewtopic.php?f=7&t=1347
    http://www.swissgrossroller.ch/viewtopic.php?f=11&t=2188

    hier noch etwas mehr Infos (auch zum Hersteller Keeway): http://www.informationsseite.ch/index.php?targ…er=testberichte
    http://www.keeway-roller.de/

    http://www.testberichte.de/p/keeway-tests…estbericht.html

    Wenn das Ding irgendwie 3 Jahre (Garantiezeit) bzw. 20'000 Kilometer hält, hat es sich amortisiert, dann kann man es wegschmeissen und was neues kaufen

    Zum Vergleich (nur um den Preis mal in Relation zu setzen): ein hochwertiger Rahmen für ein Mountain-Bike kostet schon gleich viel wie der ganze Roller - und da sind weder Dämpfer noch die Gabel, Bremsen oder Räder mit dabei. Auch hat mich z.B. der 40'000er Service bei der Honda PanEuropean schon rund 1'200 gekostet, wenn da noch neue Reifen fällig sind, kann man sich für den Preis auch gleich einen neuen Roller mit Garantie zulegen.

    So bleibt weiterhin die Frage wo denn eigentlich das Problem liegt, selbst wenn kein einziger Tell-Roller (bzw. Keeway) Halter mit dem Ding auch nur annähernd zufrieden wäre, würde das nichts ändern. Das Ding hat Zulassung und die Landi hat sich sogar um Händler bemüht welche das Ding warten und diverse Garantieansprüche abdecken, mehr gibt's auch bei Jumbo, Migros oder Aldi nicht :winking_face:

  • Wenn das Ding irgendwie 3 Jahre (Garantiezeit) bzw. 20'000 Kilometer hält, hat es sich amortisiert, dann kann man es wegschmeissen und was neues kaufen

    this.

    Im Endeffekt ist in der Landi einen Roller kaufen vergleichbar mit dem Kauf eines Aldi-PCs. Preislich sicher attraktiv, aber voraussichtlich nicht viel wert.
    Garantie ist immer super solange du sie hast, aber ich persönlich gebe lieber beim Kauf etwas mehr aus für ein geringeres Garantiefall-Risiko (allein immer das hin und hergerenne nervt doch...).
    Probleme kann es immmer geben, aber wenn du lieber weniger Ärger hast mit den Dingern lohnt es sich vielleicht doch, ein-zwei Preisklassen höher einzukaufen. Muss ja nicht grad BMW sein, bei Kymco/Honda/Yamaha/Kawasaki wird die Verarbeitung hochwertiger und die Fehleranfälligkeit tiefer sein.

    Dazu kommt halt einfach, dass mir bei einem motorisierten Zweirad wo ich mich draufsetze die entsprechenden Sicherheits- und Verlässlichkeitsansprüche deutlich höher sind als beispielsweise bei einem Fernseher... allein deshalb würde mir da kein chinesischer undercutter ins Haus kommen, aber das sei jedem selbst überlassen.

  • Deswegen bleibt es dabei. Qualität ist es genau die vereibarte Güte zu erhalten.

    Du redest hier einfach von der Lieferungsqualität bzw. von der Beratungs-/oder Auswahlqualität. Diesbezüglich bin ich vollkommen bei dir.

    Das hat aber eben nichts mit Produktqualität zu tun, um die es hier geht. Bei Fahrzeugen möchte man einfach, dass das Produkt zum vorgestellten Preis möglichst lange möglichst keine Probleme macht, bis auf die regulären Servicearbeiten, über die man sich im Voraus informieren/beraten lassen soll. Was dann bei der gewünschten Performance länger nicht kaputt geht (sofern es ein Teil ist, das wenn möglich nicht kaputt gehen soll), hat eine für diesen Zweck bessere Produktqualität, da wirst du doch wohl nicht widersprechen...

    Selbst wenn ich ein Fahrzeug kaufe mit der Absicht, dass es 2 Jahre halten soll um sich zu amortisieren, bin ich doch froh, wenn es für den von mir entsprechend gewählten Preis dann locker 4 Jahre problemlos fährt (übrigens tatsächlich meine persönliche Strategie). Da kannst du mir doch nicht angeben, dass ich dann einen Fehlkauf wegen schlechter Qualität gemacht habe :winking_face:

    Bei dieser Art von Qualität macht man in der Regel nur aus Kostengründen Abstriche, genau wie hier beim Landi Roller. Daher spricht man ja auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis, um eben den Preis ganz klar von der Qualität trennen zu können. Du beziehst den Preis mit in die Qualität ein, was meiner Meinung nach nicht der richtige Ansatz ist.

    Ich weiss schon, was du wahrscheinlich meinst. Ich habe öfters mit Projekten zu tun, wo es um die Anschaffung gewisser Teile mit gewissen Eigenschaften geht (Beispielsweise Reibbeläge). Da spricht man dann eben nicht von "Typen", sondern von Qualitäten, woraus man nicht ableiten kann, dass Produkt A besser oder schlechter ist als Produkt B. Weil es extrem auf die Anwendung ankommt und eine Verbesserung der einen Eigenschaft meist eine Verschlechterung einer anderen Eigenschaft mit sich bringt. Aber eben, diese Definition von Qualität ist in diesem Thread mit sicherheit nicht gemeint.

    Einer ist immer schneller - zum Beispiel ich :winking_face:
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    Einmal editiert, zuletzt von Boo (21. Juni 2016 10:14)