Töff füre Alltag

kleiner Tipp:

Man könnte eifach mal beispielsweise auf motoscout24 und da die suchfunktion benutzten...

Für den Alltag wür ich eher von einer SuMo abrate, die SMC R wäre vielleicht die sinvollste variante wenn du wirklich ne SuMo willst, aber mit fast allen anderen kriegst du eher Ärger weil man sie laut FZ nicht offen fahren darf, aber es wird trotzdem gemacht...

Generelle Vorschläge für den Alltag:
MT-07, XJ6, CB500, CB600, CB600FA, ER-6n, ER-6f, Versys 650, GSR 600, GSR 750 und und und...
Drosseln kann man alle genannten

PS. es geht nicht über ein Probesitzen/Probefahren , und das allerwichtigste, befor du was kaufst, wirklich mal damit fahren, kann sein, dass du im Voraus meinst, dass das der perfekte Töff ist, aber dann in Wirklichkeit gar nicht zu dir passt

Gruess Death

Zitat von deslout!

Es sollte auf jedenfall eine Supermoto oder Duke werden

Hi desolut!

Also kommen eigentlich nur die 690er SMC und Duke Reihe in Frage und die sind ja sowieso KTM. Bezüglich Alltagstauglichkeit sollten sich beide gut eignen. Wichtig ist, dass du dir vor einem Kaufentscheid beide Maschinen ansiehst und Probesitzt/wenn möglich Probefährst, um herauszufinden, was dir persönlich mehr zusagt! Die Vorlieben sind anders!
Persönlich würde ich wegen des guten Handlings zur SMC tendieren. (Bin etwas befangen, finde die SMC-R ein tolles Motorrad...)

Zu konkreten Vorschlägen: Die SMC-R 690 sind erfahrungsgemäss beliebt und dementsprechend schwer als Occasion zu finden. Die vorgängermodelle SMC 690 und Duke II/III gibt es immer wieder (z.T. auch gedrosselt) auf Motoscout24. Diese würden auch z.T. in deinen Preisrahmen passen. Schau dich doch da mal um! Die SMC ist relativ KTM exklusiv vom Stil her (Gibt Kawasaki SuMos, aber die haben meines Wissens weniger Hubraum). Wenn es bzgl. Naked Bike nicht unbedingt eine KTM Duke sein muss, gibt es gute Naked Bikes anderer Hersteller, die mit dem Kriterium "Alltagstöff" gut mit der Duke mithalten können, ev. sogar zu einem günstigeren Preis. (Bsp. Honda CB600F, Kawasaki ER-6N)

Gruss und viel Erfolg bei der Suche!

Die Frage ist eben immer was "Alltag" genau heisst.

Nur so paar Anhaltspunkte:

• Die Duke hat einen sehr eingeschränkten Wetterschutz, die SMC gar keinen.
• 1-Zylinder müssen sorgsam warmgefahren werden (kann schon mal bis zu 30 Minuten dauern), sonst geht das auf die Lebensdauer.
• Weder für die Duke noch die SMC gibt es Gepäcksysteme (somit weder grössere Ferienreisen möglich noch den Helm "sicher" und trocken am Motorrad zu befestigen), selbst eine grössere Gepäckrolle sollte aufgrund der schmalen Sitzbank auf einen Heckträger montiert werden.
• Serviceintervall ist nur bei den allerneusten Modellen Modellen (ab 2012) 10'000 Kilometer, frühere Modelle sind 5000-7500 Kilometer, Servicekosten sind bei KTM nicht ohne (nicht dass die Schrauber teurer wären, aber wenn man alle 5000 die Ventile kontrollieren muss und nicht alle 40'000 wie z.B. bei einer PanEuropean, kostet das logischerweise deutlich mehr).
  2008er alle 5000 km
  2009er alle 5000km
  2010er alle 7500km
  2011er alle 7500 km
  2012er alle 10000 km
• Sowohl SMC wie auch Duke sind recht hoch, also erst mal draufsetzen und sehen ob man mit den Beinen vernünftig an den Boden kommt (für "Könner" kein Problem, die kommen auch auf Sättel welche 1 Meter ab Boden sind, aber Einsteiger tun sich einen Gefallen, wenn sie beide Beine vernünftig an den Boden bekommen).
• SMC wie Duke haben zwar Sozius-Fussrasten, aber die Sitzbänke für den Sozius sind nicht gerade bequem (bei der SMC noch weniger als die leicht abgesetzte und erhöhte der Duke).

Nicht missverstehen: ich finde die KTM's immer noch super (hatte ja selber 2 - mit 3 Motoren - und meine Frau eine), aber ich würde die doch eher als Spass- als Alltagsmaschine sehen. Wenn man sich die Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Bussgeldkataloge ansieht, dann wird der Spass leider hier schon deutlich eingebremst, da ist es fraglich wo man diese Spass-Kisten denn noch "vernünftig" ausfahren kann. Vielleicht wäre deshalb die Wahl einer etwas tourenlastigeren (man könnte es durchaus auch als "langweiligeren" betiteln), mit mehr Komfort versehenen Maschine die klügere Wahl.

Da Motorradfahren in erster Linie eine Frage der Emotionen ist (wer's durchrechnet fährt ÖV, zumal das im Winter sowieso kaum zu umgehen ist) ist natürlich fraglich in wie weit reine Kopf-Entscheide überhaupt möglich sind, aber sich nur aufgrund von Optik blenden lassen, kann auf längere Sicht ziemlich teuer werden, weshalb man sich durchaus mal die Punkte aufschreiben kann welche für oder gegen ein gewisses Modell sprechen könnten.

Als Alltagsmodell "für jeden Tag" war bei mir die PanEuropean und die Afrika-Twinn klar die vernünftigere Wahl als die KTM's - allerdings haben die halt einfach keinen Spass gemacht. Und mal echt: wenn's nur ist um von A nach B zu fahren, nehme ich den Zug oder fahre mit dem Auto, da hab ich es warm und gemütlich, kann beim Essen und trinken noch Musik hören und im Sommer läuft im Stau die Klima-Anlage. Wie gesagt: kommt eben darauf an was man unter Alltag versteht

Zitat von sneaky_Phil

Hey bisch bsoffe gsi wo de Text verfasst hesch???

Haha Phil Selber Gedanke
Aber vielleicht war er wiedermal auf Kriegsfuss mit seiner Tastatur

Gibt so viele "Nakte" (und für jeden Geschmack), dass es schwierig wird irgend einen Tipp abzugeben. Rein von Anschaffungs- und Wartungskosten dürften die japanischen Reihen-4-Zylinder (600 Kubik dürfte für den Anfang reichen) wohl ganz weit vorne liegen. Die sind ausgereift, langlebig, Ersatzeile auch im Nachrüst-Markt zu finden und man hört eher selten von Lieferproblemen, da kann man nicht viel falsch machen. Quadratisch, praktisch, gut - sozusagen, zumal die grossen Hersteller auch alle Zulassungsvarianten anbieten welche man für die Prüfungen so braucht und man an allen Ecken Markenhändler findet wenn man mal ein Problem hat oder zum Service muss.

Rein optisch waren die Japaner halt lange "Mainstream" - bloss nichts machen, was die Kunden irgendwie abschrecken könnte. Schön langweilig ist irgendwie auch schön - über Geschmack lässt sich immer streiten. Bei neueren Modellen hat schon der eine oder andere mal einen etwas mutigeren Designer beauftragt - ich bin wohl zu alt um diese krassen Farbgebungen und Batman-Designs schön zu finden, aber irgendwer muss die wohl kaufen (ich frag mich wie man so eine Maschine mit tausend Ecken und Kanten sauber bekommt ). Hilft nix, musst die Händler abklappern, egal ob Honda, Yamaha, Kawasaki oder Suzuki - alles fahrbar und im Grunde nur im Design und im Detail verschieden. Als Einsteiger kann man sich eventuell auch mal auf einen 2-Zylinder setzen (z.B. NC750) - da muss man bei anderen Herstellern schon mal suchen um die Ausstattung zu dem Preis zu erhalten (die machen es einfach mit der Masse, bauen in zig Modelle den selben Motor ein). Wie viel Zylinder man mag, ist halt eine Frage des Geschmackes, rein vom Feeling her fühlt sich ein druckvoller 2-Zylinder irgendwie besser an als ein 4-Zylinder der erst mit hohen Tourenzahlen zum Leben erwacht, allerdings ist man mit dem 2-Zylinder halt auch schnell mal im Begrenzer.

Ähnlich, aber zumindest mit einem EU-Logo und teurer, findet man die F800R bei BMW - auch ein Motor der in vielen Modellen zum Einsatz kommt und erwiesenermassen sehr wenig Sprit braucht (im Moment kein grosses Thema, aber wer weiss schon was der Sprit in paar Monaten kosten wird).

Coole Bikes, allerdings (wie BMW) eher schon etwas an der Schmerzgrenze was den Preis anbelangt, gibt es natürlich auch aus Italien. Egal ob Ducati oder Aprila - die hübschen Italienerinnen haben ordentlich Temperament. Leider hält der Komfort (z.B. Reichweite oder Sitz-Komfort auf längeren Strecken) nicht immer mit der Optik mit - irgend einen Tod muss man sterben. Aufgrund der höheren Anschaffungspreise (und teuren Ersatzteile - mal mit mehr, mal mit weniger Wartefristen verbunden) wird der Kilometerpreis halt teurer - ein Ferrari kostet halt auch mehr als ein Polo und halten tut er trotzdem nicht länger. Auf "Exoten" sollte man generell eher verzichten, selbst wenn man zu sehr verlockenden Preisen Occasionen bekommt. Die Ersatzteilversorgung ist teilweise schwierig und Markenhändler selten, wer keine Lust oder Zeit für solche "Sammlerobjekte" aufwenden will, soll es lieber sein lassen. MV hätte in Basel immerhin Hunziker- kannst da ja mal vorbeigehen und ihn fragen wie es mittel bis langfristig aussieht und wie die Servicekosten fürs Wunschmodell so liegen.

Kurz: eine Liste aller Moppeds welche man kaufen "könnte" bringt nix - Du musst halt die Händler abklappern und sehen was mit deinem Budget möglich ist und Dir gefällt. Wenn's dann noch paar Maschinen sind und Du Dich überall Pudelwohl fühlst, kannst Du immer noch schauen ob eine irgendwelche Macken gibt welche man lieber gleich von Anfang an ausschliessen möchte (wobei die oft auch mit dem Fahrer zu tun haben, so ein bisschen Zärtlichkeit muss man halt auch fürs Bike aufwenden).

Eh SMC R alltagstauglich? Wohl eher weniger. Rede us erfahrig. Wenn du ned verbisse und en totale Supermoto Freak besch (und dich ih dem metier uskennsch) würri dich ganz klar devo abrate.

au wenn anderi user schribet das eh 10'000km wartigsintervalle ab 2012 langet (und KTM das esso kommuniziert). Es langet ned.

Für mich en reine Fun (zweit) Töff. Super handling, agil, wheelie süchtig, ruuch & emotional. Wennd sone hochzüchteti 1Zyl suuber beherrschisch, chasch alles fahre (mini meinig).
Defür z unbequem, z tüür, ned autobahn tauglich (alltag), z ahfällig , verschliessteilfressend, für affänger schwieriger z handle (fahrbarkeit motor).

Eh gueti japanerin (3-4zyl) ehsch wohl eher alltagstauglich & guet umgänglich. 600-800ccm, naked bike/touring, 4-5 jährig, max 20'000km. Da findsch sicher was für dini ahgstrebti 5'500.- . Probefahre ehsch s A und O.

cYa

Yam660 souverän wie immer
Ein Alltagsmotorrad für den Weg zur Arbeit (Hauptnutzung) sollte billig, praktisch und in der Wartung günstig sein. Sieht vielleicht nicht so cool aus, aber wichtiger als ein cooles Motorrad ist noch immer ein cooler Pilot!
Folgende Variante ist die coolste:
Ein cooler Pilot fährt mit einer uncoolen Gurke einem sehr cool ausssehenden Bike mit eben einem uncoolen Piloten gnadenlos davon
Also vergiss die Optik bei einem Alltagsbike, welchen du für den Weg zur Arbeit benötigen willst... diese Funktion erfüllt auch jeder Roller!
Willst das Bike eher für's Wochenende, Touren machen, über die Pässe wetzen, DANN kannst du dich auf die cool aussehenden Motorräder konzentrieren. Die Laufleistung ist dann immer noch hoch genug und mit entsprechenden (hohen) Kosten verbunden....
So 300-500 km sind normal für eine Pässetour, an einem Weekend kommen auch mal 700-1000 zusammen....
Wenn du da also kurze Serviceintervalle hast, wird's teuer!
Also überlege die ganz genau, für was du das Motorrad wirklich willst und triff dann die vernünftige (!) Wahl. Unvernünftig kann sein, wer Kohle hat und es keine Rolle spielt.... so sieht es bei Dir aber nicht aus.... wie bei den meisten von uns
KTM: Vergiss es... ungeeignet für deinen Zweck
MV Agusta: dito... wäre viel zu schade dafür
Schlage auch irgend eine Japanerin vor

Ich fahre eine Z300 und brauche die auch für den Arbeitsweg. Das Nötige passt gut in einen Tankrucksack und auch der hält gut. Klar ist keine KTM, aber gibt es günstig mit wenigen Km und kann offen gefahren werden. Ist nach 5min warm wenn es nicht unter 10 grad ist. Fühlt sich auch schneller an als sie ist Kann dir so weitere, hohe Kosten ersparen weil man so doch auf einige Km kommt.
Grosser Service nach 12t km, nach 6t km sollte man das Öl mal wechseln und Bremsen checken.
Wenns günstig ne KTM sein muss eine Duke390?