Also ichhab in der Zeit wo ich ROller gefahren bin IMMER min. Helm und gute Handschuhe angehabt, und in 95% aller Fälle noch die Textiltöffjacke , fühle mich ohne nicht mehr wohl
Der Weg und die Schutzausrüstung - eine Kontroverse
-
-
Ich glaube hier wurde bisher Schutzausrüstung für die Ohren noch nicht wirklich besprochen... dabei können Windgeräusche gerade bei längeren Autobahnfahrten langfristig offenbar ziemlich schädlich sein (siehe z.B. hier, hab jetzt nicht gross recherchiert ob die Zahlen stimmen). Mehr zufällig bin ich über einen interessanten Blogeintrag gestossen, wo speziell für Biker entwickelte Ohrstöpsel von Auritech empfohlen werden, die spezifische Motoren- und Windgeräusche herausfiltern sollen, jedoch Kommunikation ungedämpft durchlassen. Tönte schon fast zu schön, um wahr zu sein, aber ich hab mal ein Paar zur Probe bestellt und konnte sie am Sonntag auf meiner Alpentour (ja genau, die wo der hinterlistige @Bidu eine nichtsahnende Bee auf die Tremola entführt hat...) ausprobieren.
Mein Fazit: Tatsächlich tun die Ohrstöpsel genau das, was sie sollen, und zwar gut - anfangs war ich sogar etwas verwirrt, den eigenen Motor nicht zu hören und vergass deswegen manchmal hochzuschalten , aber daran gewöhnt man sich schnell. Auf der Autobahn (je ca. 1h hin und zurück) waren die Windgeräusche ignorierbar leise und sogar in Tunnels war der Geräuschpegel immer noch richtig komfortabel. Dafür konnte ich Bidus Gequatsche klar und deutlich hören (dass ich seine wiederholten "komm, wir überholen" ignoriert habe, liegt an situationsinduzierter selektiver Schwerhörigkeit, nicht defekten Stöpseln ). Die im Helm befestigten Lautsprecher-"Polster" meiner Kommunikationsanlage drücken mir schon so etwas auf die Ohren, zusammen mit den Ohrstöpseln gab das einen erträglichen, wenn auch nicht besonders angenehmen Druck auf die Ohren. Aber mir ist das die Ruhe im Helm auf jeden Fall wert, und eine Stunde konnte ich die Stöpsel auch problemlos tragen... ich würde die Dinger also nicht für ganze Touren inkl. Landstrassen tragen, kann sie aber schon nur für den Fahrkomfort bei längeren AB-Fahrten jedem empfehlen, und sie kosten ja auch nicht die Welt, wenn man sie einfach mal ausprobieren will!
-
Hört sich interessant an. Ich habe Probleme mit Ohrstöpsel, bin aber immer bereit was auszuprobieren.
Ich schaue das ich mir die besorge. Wenn sie für mich bequem sind, sollten sie für jeden gehen. xD -
ja genau, die wo der hinterlistige @Bidu eine nichtsahnende Bee auf die Tremola entführt hat...
nein das war kalkuliert
Dafür konnte ich Bidus Gequatsche klar und deutlich höre
Ist doch eion Vorteil - allerdings möchte ich Plaudertasche mir nicht einen ganzen Tag zuhören
situationsinduzierter selektiver Schwerhörigkeit
Wenn hier jemand altershalber eine selektive Hörstörung haben darf, dann ist das Bidu. Ich habe mich informiert über dieses Leiden und habe die gute Nachricht dass es bis zu einem gewissen Alter therapierbar ist - arrangez vous s'il te plait
-
Die im Helm befestigten Lautsprecher-"Polster" meiner Kommunikationsanlage drücken mir schon so etwas auf die Ohren
Wir sollten das ansehen und im Helm an rechter Stelle die Lautsprecher etwas versenken und die Polster weglassen
Bei meinem Helm war das schon gemacht. Schon die Schaumgummis weg bringt einiges.
-
Die Thematik wurde ja hier schon einmal diskutiert, ist aber offenbar im Sand verlaufen.
Bisher habe ich die Alpine Motosafe (POLO) verwendet - und zwar einigermassen konsequent. Ist grad 20% Aktion
Sie halten mir maximal 1 Saison, dann fransen sie aus.Von der Geräuschdämmung her kann man 2 Einsätze verwendet. Grün für rundumsorglos, gelb ist dann etwas stärker gedämmt. Diese verwende ich für längere Autobahnfahrten.
Trotzdem werde ich mir demnächst die Dinger von Neuroth zulegen. Mein Gehör hat altersbedingt etwas nachgelassen und ich möchte diesen Prozess so gut es geht verzögern, bzw. nicht fördern. 250.00 ist zwar schon noch happig, dafür werden sie mittels Abdruck auf die ganz persönlichen Lauscher angepasst.
-
http://m.polizeinews.ch/ostschweiz/Ver…3522/detail.htm
In TShirt und Leggins unterwegs
-
Dies ist ja meine erste Sommersaison mit Motorrad - ich staune regelmässig über die grosse Zahl an Motorradfahrer/innen, die ausser einem Helm genau null Schutzausrüstung tragen. Shorts, T-Shirt, Turnschuhe, keine Handschuhe.
Bei den Rollerfahrern scheint das ja normal zu sein, aber dass es bei den "richtigen" Motorradfahrern auch so viele sind, erstaunt mich schon.
-
Trotzdem werde ich mir demnächst die Dinger von Neuroth zulegen.
habe die gleichen von Amplifon. Sie sind durchaus sehr gut im alltäglichen Gebrauch mit den versch. Filtern, z.B. an Konzerten. Obwohl von den Herstellern das Gegenteil behauptet wird, finde ich die Dinger zum Töfffahren nir mässig geeignet. Es kommt auf den Helm an: wenn dieser richtig (=satt) sitzt, kann es sein, dass er auf das Ohr und den Stöpsel drückt. Einerseits entstehen bei mir mit der Zeit schmerzhafte Druckstellen, andererseits verzieht der Helm das Ohr so, dass der starre (an sich personalisierte) Stöpsel dann doch nicht mehr perfekt passt und abdichtet. Ich kann diesen Stöpsel wirklich nur denjenigen Empfehlen, deren Helm für die Ohren genügend Platz lässt... Für Seitenschläfer sind sie auch ungeeignet. Dies nur so als Input, bevor man so viel Geld ausgibt
-
staune regelmässig über die grosse Zahl an Motorradfahrer/innen, die ausser einem Helm genau null Schutzausrüstung tragen. Shorts, T-Shirt, Turnschuhe, keine Handschuhe.
trügt mich der Eindruck, oder sind es am häufigsten gerade jene mit Supersportlern, die so durch die Stadt fahren??
Als ich 2008 angefangen habe, fuhr ich ab und zu Transportstrecken von 1-2km in der Stadt ZH ohne Schutzbekleidung (ausser Helm und Handschuhe). In Jeans und T-Shirt wurde ich dann abgeschossen. Seither (6-7 Jahre) gibts keine solchen Ausnahmen mehr.
-
http://m.polizeinews.ch/ostschweiz/Ver…3522/detail.htm
In TShirt und Leggins unterwegs
So, wie ihr Töff aussieht, wäre sie mit geeignetem Vollschutz, möglicher Weise aufgestanden, hätte sich kurz abgeklopft und wäre weiter gefahren.
So wird sie wohl ein paar Tage im Spital verbringen und sich die kommenden Jahre, gut an besagten Donnerstag, o4. August 2016, gegen 16hoo, erinnern.
-
Sie hat sich wohl als Showgirl an der WDW gefühlt ... und landete schmerzhaft auf dem Boden der Tatsachen... armes Kind.
-
trügt mich der Eindruck, oder sind es am häufigsten gerade jene mit Supersportlern, die so durch die Stadt fahren??
Man sieht auch viele leicht bekleidete Chopperfahrer.
-
Man sieht auch viele leicht bekleidete Chopperfahrer.
Ist noch schwierig zu kategorisieren - und auch nicht nötig.
Aber wenn schon: Am leidensfähigsten sind für mich ganz klar die Rollerfahrer. Was treibt die zu der Annahme, dass sie im Falle eines Sturzes vor Schürfverletzungen gefeit sind?
Man sollte jedoch alles ein wenig in Relation stellen. Ich oute mich mal und gebe zu, dass ich die 300 Meter zur Tanke zum Füllen und Luftkontrollieren am Vorabend einer Tour mit Helm, leichten Handschuhen und einer alten Jacke, Turnschuhen und Jeans unter die Räder nehme. Ich bin mir des Risikos bewusst und nehme es in Kauf. Muss ja nicht gleich alles im Drift zur Zapfsäule fahren.
Allerdings auf jeder noch so kleinen Tour: Ganzer Fahrplan -
Ich fahre ja Roller (in der Stadt) und Töff. Auf dem Roller, wenn es 30 und mehr Grad hat, von Ampel zu Ampel zu hüpfen, ist mit voller Montur einfach nicht zum Aushalten, in solchen Fällen muss Helm und Handschuhe genügen. Das Risiko ist mir bewusst, bin ich aber auch selber dafür verantwortlich.
Mit dem Motorrad, ja auch da bin ich schon ohne Töffhose nur mit Manchesterhose gefahren, allerdings auch hier nur kurze Strecken.
Mich erstaunt immer wieder, dass ich so viele Töfffahrer sehe, die ohne Handschuhe über die Pässe oder sonstige Touren fahren, geschweige denn in T-Shirt und kurzen Hosen. Aber es ist deren Entscheidung. Apropos kurze Hosen, Als ca 12-jähriger bin ich mit dem Velo in Turnhosen auf Kies mit dem Velo ausgerutscht. die Kieselsteine haben sich trotz der geringen Geschwindigkeit schön in meine Po-Backe reingedrückt , die Erfahrung brauche ich kein zweites Mal.
-