Crosshelme

  • Hallo Zusammen


    Weiss jemand von euch wo es eine grosse Auswahl an Crosshelmen gibt die man auch probieren kann?


    Besten Dank


    Gruss Fäbi

  • Hey WYSIWYG


    Danke für den Hinweis. :winking_face: Gehe natürlich nächstes Jahr auch an die Swissmoto, ist immer ein Pflichttermin.


    Aber will eben vorher schon ein bisschen evaluieren, evtl. als mein Weihnachtsgeschenk Grin_Smiley

  • Für die Modelle von Arai und Shoei kannst Du online kataloge durchstöbern, für andere Marken habe ich diese Seite durchgestöbert https://www.enduro-store.de/dr…tion/crosshelme/index.php; Power Bike in Affoltern am Albis hat eine anständige Auswahl an Modellen (IIRC gerade nicht Arai und Shoei).


    Unbedingt Probefahren, ist viel luftiger und "anders" bezueglich Lärm. Bei Regen kann es an den ungeschützten Stellen im Gesicht recht zwicken (Hauptstrassen, AB).


    Es gibt auch sogenannte Endurohelme, die äusserlich wie ein MX Helm aussehen, jedoch verstellbare Belüftung haben, ein Visier haben (bei gewissen abnehmbar).


    Gruss,

  • Hallo Moppel


    Besten Dank für deine Hinweise das hilft mir schon weiter.


    Dann weiss ich was ich heute Abend zu tun habe Grin_Smiley

  • http://www.hobi.ch/index.html?id=2
    http://www.3w-motosport.ch/3W-Motosport/News.php


    Auch haben die meisten Motorrad-Klamottenläden und auch Markenhändler paar Helme im Regal, dass die nicht hundert Modelle in allen Grössen vorfinanzieren wollen sollt man aber auch verstehen können.


    Die Frag ist für was man einen Crosshelm haben will, wenn man das beantwortet, kann man schon mal Bauweise, Ausstattung somit den Preisrahmen abstecken. Wenn man den Helm z.B. für das Crosstraining braucht wo einem dauernd Steine um die Ohren fliegen (ausser man ist der schnellste, dann bekommen alle hinten dran die Steine ab) dann empfiehlt sich ein günstiger Spritzguss-Helm. Einfache Lackierung, selbst die günstigsten Modelle haben ein waschbares Innenfutter, darauf achten, dass man einen Doppel-D-Verschluss hat (Klickverschluss ist für Mofas, nicht für Motorräder). Bekommt man so ab 200.--, hält locker 5 Jahre.


    Will man einen schönen Helm für eine Reiseenduro und geht pfleglich mit dem Material um, darf es natürlich ein Mehrkomponenten-Helm (teils mit Karbon/Kevlar) sein, da kosten schon die Lackierungen bei Sondereditionen 200-400 Aufpreis. Wenn man solche Helme fallen lässt, gibt es unschöne Kratzer, also wie bei Racinghelmen vorsichtig damit umgehen.


    Das Wichtigste ist und bleibt die Passform, dann kommen Innenfutter (gibt richtige Kratzbürsten, das nervt, wenn man die 10 Stunden am Tag anhat ohne Unterzieher), dann erst die Lackierung. Die Passformen sind extrem unterschiedlich, da muss man einfach anprobieren (innerhalb der Marken auch nicht durchs Band gleich, also diverse Modelle ausprobieren). Gleiches bei der Grösse - passt so ungefähr, heisst, dass es nicht passt. Der Helm muss anfangs richtig satt sitzen, denn das Polster setzt sich innerhalb von paar Wochen, wenn anfangs schon Spielraum vorhanden ist, kann man den Helm nach einem Jahr ohne Lösen vom Kinnbank vom Kopf nehmen.


    Bei Reise-Enduros haben sich immer mehr Klapphelme durchgesetzt, der Grund ist einfach, dass es an vielen Orten nicht mehr erlaubt ist mit dem Helm auf dem Kopf z.B. an der Tankstelle zahlen zu gehen. Mit Klapphelm geht nach einigermassen durch, aber mit dem Cross/Endurohelm (nebenbei: gibt keine Unterschiede, sind einfach Fu--Face-Helme wie sie teilweise auch beim Downhill im Mountainbike verwendet werden) kann es Ärger geben.


    Wichtig: je längere Touren man fährt, desto leichter sollte der Helm sein. Gerade in schweisstreibenden langen Geländepassagen nervt jedes Gramm am Kopf mehr den man stabilisieren muss - trotzdem sollte der Helm noch perfekt schützen. Meine Frau hatte ein Super-Leichtgewicht (sehr angenehm zu tragen), beim ersten Abflug war der Kinnbügel angebrochen - das bringt so eben auch nix. Prolbm lag nicht unbedingt an der Gewebestärke sondern darin, dass am Kinn eine sehr grosse Belüftungsöffnung war, da bleibt rund herum wenig Platz für Verstärkungen. Im übrigen: Belüftungen nützen auch nur etwas während man fährt, bei Schiebepassagen beim Endurofahren ist es egal ob man die hat oder nicht (da eher darauf schauen, dass man eine Enduro-Brille hat die nicht sofort beschlägt, ich selber habe ein Schnellmontagesystem dran, dann kann man die Brille auf einer Seite einfach vom Klett nehmen). Nicht zu vergessen: die Brillen kosten teilweise recht Kohle und ich habe jedes Jahr mindestens eine Ersatzsheibe gebraucht, wenn die jedes mal 80.-- kostet, kann man sich beim Kauf auch mal informieren ob es eine Marke gibt wo die bisschen günstiger sind.


    Was Nässe betrifft: klar ist ein Integralhelm dichter, aber wenn die Brille perfekt zum Helm passt, dann dichtet die schon richtig gut (und wer mit Endurohelmd und Crosspanzer oder Protektorhemd und Endurojacke fährt dem kann es auch relativ egal sein, damit die funktionieren sind die luftig und Null gegen Regen geschützt, man wird also sowieso komplett nass. Beim Reisen somit Regenkombi mitnehmen, ich hatte zudem (auch weil ich auch im Winter gefahren bin) einen Gore-Tex Unterzieher (also Kopfteil mit grosser Gore-Tex Badeckung), dann bleibt der Kopf trocken, die Nase wird vom Wind geschützt und selbst wenn oben am Regenkombi Wasser reinlaufen sollte, bleibt man unter der Abdeckung noch trocken). Aber Regen ist sowieso mühsam, weil die Endurostiefel nicht Wasserdich sind, ist nur eine Frage der Zeit bis die Nässe durchdrückt (nebenbei: auch bei Sand und Staub ein Problem, fahr mal ne Dünenstrecke, dann kannst Du Sandhäufen machen mit dem Was sich im Schuh angesammelt hat - egal wie eng man die Schnallen zuknallt).


    Ein kleiner HInweis noch: bis 100 Km/h sind Endruohelme problemlos, darüber werden sie laut. Je nach Passform und Abdichtung gegen das Kinn (gute Abdeckung ist leider aber halt auch wieder wärmer - zudem fahren viele heutzutage mit Nackenschützern im Gelände welche auch noch Luft abhalten) wird es schon bei Autobahntempo mühsam, noch etwas mehr (oder wenn man Racing-Tütten fährt) dann ist ohne Ohrstöpsel nichts mehr zu maöchen. Im übrigen soeiwo die Empfehlung immer Ohrpfropfen mit offenen Helmen zu verwenden, ist auf längeren Distanden einfach angenehmer.


    Na dann - viel Spass auf der Suche nach einem passenden Helm.


    Marc
    P.S.: ich hatte Lazer, HJC, Shoei, Fox und einen Sinisalo, waren alle OK, der Lazer mit Abstand der teuerste (schon nur ein Helmschild kostet doppelt so viel wib eim Fox - und ich habe paar von den Dingern geschlissen (man legt sie ins Gepäck, dan irgendwas drauf - und krack, wieder eins fällig).