• Im normalfall würde ich so eine Aussage Unterschreiben, aber ich denke ( bin noch nie Sumo gefahren) das es dort mehr um das Drehmoment geht als auf die Leistung. Da Sumos oft 1 Zylinder zu sein scheinen, drücken die doch schon ordentlich Nm auf die Kurbelwelle.

    Warum ich als Noob hier überhaupt meinen Bescheidenen Senf beitrage wird sich jetzt wohl der eine oder andere sagen...nun ja ein Kollege hat ne 390er Duke. Kinderkram dacht ich mir aber die geht mit 25Kw Kit doch erstaunlich gut vorwärts und ist so wendig, ein Parkfeld reicht aus um darin eine 8 fahren zu können :grinning_squinting_face: Desshalb denk ich, das es echt nicht ganz drauf ap kommt wie viel PS das Teil hat, mann will ja keine Viertelmeile damit reissen können.

    Just my 2 Cent's

  • Klar auch die kleinen Sumos sind wendig.
    Und ja 1Zylinder drucken schön von unten raus.
    Aber 30PS bleiben 30PS ob da 40NM oder 80NM drücken macht nur in der Beschleunigung was aus.
    Ist dazu das Motorrad um die 250-300ccm bringen die NM auch nur untenrum was. Obenrum also z.b bergauf beschleunigen hat das ding keine Luft mehr.
    Und ich habe keine lust 5x zu schalten bis ich bei 80bin was ja bei den kleineren Motoren öfters der fall ist.

  • Da du schon ziemlich klare Vorstellungen hast, fahr die oben genannten Kandidaten Probe..drumherum kommst du ja dann schlussendlich doch nicht, bringt schlussendlich dir wahrscheinlich mehr.

  • Heheh ich bin da vollkommen Lunas Meinung. Das mit dem schalten kann ich nicht versehen, mir macht viel schalten spass, die ganzen grossen weichspülmotoren, mit denene man im 3. gang von 30 auf 150 ohne probleme alles fahren kann sind zwar chillig, hab ich an meine mt-07 jah auch so in der richting, aber so ein kleines teil mal ausfahren zu können und den motor richtig hochdrehen, das macht meiner meinung nach bock.

    A ride a day keeps the stress away.

  • Wie gesagt, ist jedem sein eigenes ding, aber ich finds komisch wenn man den spass am motorradfahren nur noch mit leistung definiert.

    A ride a day keeps the stress away.

  • Ich geb mal meinen Senf auch noch dazu....

    Wenn du offen fahren kannst, kauf KEINE! DRZ. Ich hatte sie gedrosselt bei ca 23kw und war ein super Teil, aber ohne dass ich jemals etwas stärkeres gefahren bin, war es mir zu wenig und war gottenfroh, als die zwei Jahre um waren. Habe nun eine SMC 690, was für mich das ideale Spassgerät ist. Meiner Meinung nach wartungsfreundlich für eine SUMO und 200km schaff ich locker mit einem Tank. Zudem ist sie auch mehr oder minder langstreckentauglich, was man von einer Husaberg oder ähnlichem nicht behaupten kann, wenn diese überhaupt legal gefahren werden können.

    Meine Meinung...

    Wer vor der Kurve nicht bremst, war auf der Geraden zu langsam.

  • Wenn man die smc in betracht zieht, muss man aber auch die 701 husqvarna anschauen, sozusagen das gleiche Motorrad, nur anderst verkleidet.

    zdriver: Doch xD das würde jeder entrdosseln, wenn du eine maschine kaufst die eigentlich 80kw hat und du sie auf 25kw fahren musst, weisst du dass du mehr leistung usw haben kannst. Bei 250ccm fällt das weg und man findet das cool was man hat. Deine zwei Sätze wiedersprechen sich übrigens. Bist du in deinem Leben schon mal 25kw gefahren?
    Ich fuhr damals noch mit 14 mit dem Mopped mit meinen Freunden über den Gotthardpass, und es hat Bock gemacht xD

    A ride a day keeps the stress away.

  • Um beim
    Thema zu bleiben, zdriver leih dir doch mal die 690
    SMC R, dann hast du was knackiges unterm A...- aber wie mehrfach gesagt, grad bei Eintöpfen sagen die reinen Leistungsdaten nicht so viel aus.
    Nicht nur ich bin sehr überrascht, was für ein ungehaltenes Biest die 390 Duke ist (ist aber ein Naked Bike)
    Lass uns wissen wie deine Entscheidungsfindung vorangeht!

    "Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well preserved body, but rather to skid in broadside in a cloud of smoke, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow! What a Ride!”
    Hunter S. Thompson

  • Ich geb mal meinen Senf auch noch dazu....

    Wenn du offen fahren kannst, kauf KEINE! DRZ. Ich hatte sie gedrosselt bei ca 23kw und war ein super Teil, aber ohne dass ich jemals etwas stärkeres gefahren bin, war es mir zu wenig und war gottenfroh, als die zwei Jahre um waren. Habe nun eine SMC 690, was für mich das ideale Spassgerät ist. Meiner Meinung nach wartungsfreundlich für eine SUMO und 200km schaff ich locker mit einem Tank. Zudem ist sie auch mehr oder minder langstreckentauglich, was man von einer Husaberg oder ähnlichem nicht behaupten kann, wenn diese überhaupt legal gefahren werden können.

    Meine Meinung...


    Dir hate sie zu wenig leistung?
    war dein hauptmotorrad?
    ich würde die DRZ als zweitmotorrad haben, da ich für längere und schneller ausflüge, meine honda ireblade habe.
    die DRZ würde ich nur als spassgerät nutzen und als alltasfahrzeug für die stadt usw.

  • Bin die DRZ in allen erhältlichen Ausführungen gefahren - auch getunte, sowohl in Enduro- wie SM-Varianten (SM allerdings nur mit FCR-Vergaser und Nachrüst-Tüte, also nur so "halb" getunt (natürlich trotzdem unzulässig im Strassenverkehr, aber halt nicht so ganz auf den ersten Blick). Im Gegensatz zur DRZ hat mir dann die Yamaha WR halt einfach deutlich besser gefallen (musste etwas unter 450 Kubik haben wegen Einstufung bei internationalen Rallyes)
    , vor allem weil die verbauten Teile einfach deutlich höherwertig sind als bei Suzuki (merkt man allerdings auch im Preis, die günstigste neue DRZ 400 wurde mir Netto für 8000 angeboten, die WR lag bei 11'700 bei Barzahlung - wobei die DZR im Listenpreis auch mal deutlich höher (viel zu hoch für das Gebotene) lag. Immerhin hat die SM dann eine Gabel erhalten welche mal ordentlich funktioniert, gerade in Wettkämpfen im Gelände ist das Fahrwerk auf Dauer viel wichtiger als die Leistung vom Motor. Der WR-Motor ist äusserst Standfest, kommt aber nicht ganz an die Top-Laufleistung der DRZ-Modelle ran (die WR hat allerdings mehr Leistung - das was in Foren so rumgeistert für die DRZ wurden allesamt bei Messungen als Quatsch entlarvt). Aber eben: Leistung ist nicht alles, die Ausstattung bei Yamaha war einfach perfekt und die WR war eine der weniger Maschinen welche im Ausweis mit irgendwo um 27 Kw eingetragen war, das macht KTM mit den EXC-Modellen halt nicht (dürften 8-12 Kw sein, je nach Modell-Variante). Dass alle diese Maschinen offen sind und somit illegal ist eine andere Sache, da muss jeder selber wissen was er macht (nebenbei: ausser der DRZ SM bzw. 400er -S- hat keine der Maschinen Garantie, nicht mal einen einzigen Tag - schiebt man das Ding aus dem Laden, hat sich das im Grunde für den Händler erledigt.

    Das wir immer nur rumgeplänkel um so ganz bisschen einen Eindruck dieser potenten Sportler zu geben (nur so: Ölwechsel geht in der Regel auf Betriebsstunden, nach Kilometer dürften das so um die 500 sein - und wer ernsthaft angast kann froh sein, wenn er nach 10-12 tausend Kilometern noch einen funktionierenden Motor hat, die Dinger quetschen immerhin über 50 echte PS auf die Kurbelwelle aus 450 Kubik, das geht halt nur mir Drehzahl und somit erhöhtem Verschleiss).

    Bin diverse Lc4 640er gefahren (meine Frau hatte auch eine) und damit auch Reisen und Rallyes sowie Crosspiste und Endurotrainings. Gerade im Gelände merkt man dann, dass die Lc4 (auch wenn sie recht nah an der 660er Rallye lag) halt doch weit von einer EXT entfernt liegt - und das nicht nur im Gewicht. Zwar kann man mit Nachrüstparts (kurze Hebel, andere Armaturen, andere Lampenmasken mit Plastik- statt Glas-Frontscheinwerfer) noch einiges mehr rausholen, aber rein seitens "Sport" und Nehmerqualitäten kommt man eben nicht ran.

    Im direkten Vergleich LC4 640 SM, 660 SM und 690 SM(C) ist die 640er halt einfach eine Rappelkiste. Die 660er lief schon sehr viel schöner und die 690er ist rein vom Feeling vom Motor (nicht Leistung, nur das lineare vom Motor) schon recht nahe der seidenweich drehenden 400ern Sportmaschinen. Die 640er hat mit wenig Änderungen die Leistung der 660er (etwas über 50 PS), hat aber den Vorteil durch das Lc4- Baukastensystem zwischen Sportmaschine (hier als Basis am Besten die 625er SXC nehmen, die hat schon den FCR-Vergaser drin - aber nur einen Mini-Tank und natürlich gedrosselt auf 24 Kw? legal fahrbar). Die 660er war die "kurioseste", schon nur wegen der zwei Ofenrohre welche da als Töpfe verbaut wurden, man sass darauf aber ganz angenehm und das Teil dürfte insgesamt ganz gut abschneiden. Auch klar: die 690er ist einfach Top und schlägt alle Vorgänger - zudem wurde nicht nur die Leistung sondern auch noch die Serviceintervalle angehoben. Als Alternative könnte man sich hier die Duke-Modelle mal anschauen, das sind echt edle Maschinen und haben im Vergleich noch paar etwas wertigere Parts verbaut.

    Zurück zum Thema: wenn man von der Probefahrt mit einer 640er zurück kommt und dann mit einer 400er DRZ losfährt, dann gefällt auf Anhieb das Handling. Logisch: kürzerer Radstand und weniger Gewicht sind faszinierend. Soald man etwas fährt merkt man aber einfach immer wieder: es gibt nicht nur Kurven, manchmal auch langweilige Landstrassen oder gar Autobahnen. Und da wird's mit der DRZ dann richtig öde, da fehlt einfach der Bumps von mehr Hubraum. Kurioserweise fällt das auf Anhieb bei der 690er etwas weniger auf, denn die ist (leider) einfach zu lang übersetzt. Da staunt man nur, wenn man mal kurz mal durchzieht und bis in den 6. schaltet und dann auf den Tacho schaut - da wäre man bei einem Blitzer schon mal paar Jahre ohne Ausweis unterwegs...

    Kurz: der Vergleich mit den Hubräumen hinkt (gilbt natürlich auch für die 250er Yamaha welche durchaus ein nettes Spielzeug ist - ich empfehle mal 100 Kilometer Autobahn, dann hat sich das Thema wohl ganz von selber erledigt).
    Auch klar: wohnt man direkt am Fuss vom Klausenpass oder einer anderen echt heftigen Kurvenstrecke, kann einem das wieder relativ egal sein, denn wenn man keine 10 Meter geradeaus fahren muss, bringen einem die grossen Hubräume eben auch nichts mehr.
    dau
    1-Zylinder ist cool (bin echter Fan), aber 2-Zylinder sind auch nicht übel. Also auch mal bei Ducati, den KTM-2-Zylindern oder gar BMW reinschauen, nur weil es ein Zweitmotorrad ist, muss es ja nicht eine Dauerbaustelle sein welche einem die Kohle monatlich aus der Tasche zieht (Öl ist nicht billig, zumal auch die Ölfilter gewechselt werden müssen, je nach Modell sind bis zu 3 unterschiedliche Filter verbaut und aufgrund des Leichtbaus kommen halt auch schneller mal Probleme mit Kurbelwellenlager oder gar Schaltungen dazu). Auch ist es ein Unterschied ob die Ventile alle 5000 oder alle 12000 Kilometer gemacht werden müssen, zumal die neuen Doppelnocken-Motoren durch den Ausbau der Nocken und die meist durch Shims zu regelnden Ventilabstände auch nicht mehr so ganz für jeden Hobbi-Schrauber geeignet sind (braucht schon mal Spezialwerkzeug).

    Gibt für jedes Modell Vor- und Nachteile, als halbwegs sorglos kann man die 690er sicher ansehen, zumal es weiterhin das Modell bleibt welches in dem Sektor mit der meisten Leistung und ungedrosselter Leistung fahrbar ist. Überhandlich ist aber schon nur durch den grossen Radstand nicht - man muss sich halt mal draufsetzen und es ausprobieren.

    Für den hier beschriebenen Einsatz sehe ich alles unter 500 Kubik als nicht geeignet an, wie erwähnt wäre (für mich) die einzige Lösung hier noch die 550er Aprilia (bitte im Aprilia-Forum nachlesen was so an Servicekosten anfallen - aber für einen edlen Exoten muss man auch mal etwas mehr Budget einplanen können). In der Klasse über 600 Kubik wären noch die Husqvarna 630 und die Husaberg 650 zu haben, wobei beide nur gedrosselt zugelassen sind und die Berg weiterhin etwas unklar in der Haltbarkeit ist (ist im Grunde eine 450er mit mehr Hubraum welcher leistungsmässig voll ausgereitzt wurde - irgendwie macht da das Getriebe einfach nur kurzfristig mit). Wer was günstigges sucht: die MZ 660 Baghira / Mastiff haben sehr zuverlässigen Motor und ein ganz gutes Fahrwerk, leider halt im Gewicht etwas hoch und leistungsmässig nicht grad die Spitze des Machbaren.

    Wenn man die Kohle hat, dürfte die 690er SMC sicher ein nettes Spielzeug sein, aber für das Geld (auch für Gebrauchte) bekommt man eben auch schon ganz andere Sachen. Ob man das haben will, muss jeder selber wissen - an einer Probefahrt um sie Sensationen zu "erfahren" wird man halt einfach nicht vorbeikommen.

  • Hey Yam660 cooler beitrag, der verdient nen Orden. Ich weiss sie ist unbekannt, aber haste schon mal was von der bmw 650 x-moto gehört, sie bzw. schon mal gefahren? wenn ja, Meinung?

    A ride a day keeps the stress away.

  • Hi
    Sorry, wenn es etwas dauert bis ich (auch mal wieder) was schreibe. Ich bin halt Berner :grinning_squinting_face: (der echte Grund ist aber, dass ich einfach weniger Zeit habe und im Büro der Zugriff aufs Forum gesperrt ist - irgendwo muss da ein Script laufen welches unsere Server als zweifelhaft einstufen).

    Irgendwo hier im Forum hab ich mal zur XMoto was geschrieben.
    So in Kürze: irgendwie unstimmig abgestimmt, die Kiste. Logisch: für Otto-Normal-Alltagsfahrer ist das Ding mit ABS (irgendwie abschaltbar, ich hab's nicht hinbekommen auf der recht kurzen Probefahrt) wie eigentlich alle BMW's auf der Sicheren Seite, aber wenn man eine richtig sportliche Sumo sucht bei welcher man auch mal quer durch die Kurven fahren kann, dann würgt das halt alle Ambitionen ab. Bin jetzt nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube die Sitzbank war ultra-hart (mag ich, habe auch alle meine Enduros mit brettharten Sätteln ausgerüstet, man steht sowieso 90% und wenn mal mal 800 Kilometer an einem Tag abreisst, sind harte Sättel anenehmer als die weichen Sofas welche mal nach 10 STunden Fahrt halt einfach weichgesessen hat und die dann aufs Steissbein drücken). Dagegen war das Fahrwerk wieder soft - zwar nett, wenn man in Enduro-Manier über Unebbenheiten rollt, aber beim angasen halt doch eher hinderlich.

    Das absolute No-Go war für mich aber der Mini-Tank. Wer auf der Cartbahn rumheitzt (oder auch Crosspiste) der fährt in der Regel 20 Minuten und geht dann Tanken, dann ist das egal. Wer aber am Wochenende kurz mal zwischen 300 und 400 Kilometer abreissen will (oder beim Reisen eben das doppelte), der kann mit einem Tank der schlappe 100 Kilometer rausholt einfach nichts anfangen. Man sieht schon: irgendwie wollte man alles von Enduro bis Geländesport in eine Kiste packen und das Ganze noch halbwegs alltagstauglich verpacken, meiner Ansicht nach (was die kuzre Zeit in den Katalogen auch bestätigt) war das aber einfach nix. Hätte man die ganze Sache weichgespühlter und mit grösserem Tank rausgegeben hätten wenigstens die Leute Spass welche auch mit einer FMX 650 klarkommen (die war immerhin wesentlich günstiger zu haben) oder man hätte sie als Konkurrent zur 660er XT sehen können (der Motor selber ist gar nicht so übel, aber leider haben die Sparmassnahmen hier ein paar echt fette Einsparungen seitens Hersteller gebracht welche sportlich angehauchte Leute zähneknirschend den Aufpreis für die KTM's bezahlen lassen). Nimmt man hier die Enduroversion (Tenere) fällt das ein klein wenig wenigger auf, wenn man nur das Fahrwerk anschaut, kann man sich aber durchaus fragen ob man sich nicht doch für eine GS 800 entscheiden möchte. Auch die ist nicht perfekt (für Offroad! im normalen Alltag ist das eine ganz runde Sache). Lässt man Offroad weg und braucht keine Stollenreifen, kann man sich mal die Strassenversion der 800er BMW anschauen, die hat mir ganz gut gefallen (aber eben: zwischen Naked-Bike und Enduro bzw. Reise-Advendure liegen schon nur vom geeigneten Einsatz her grosse Unterschiede - auch wenn man durchaus Asphalt mit einer Enduro und mal ein Schottersträsschen mit einer Strassenmaschine fahren kann).

    Kurz: es kommt einfach darauf an was man sucht. Insgesamt fällt, egal wie man den Bereich absteckt, die 400er Suzuki raus, weil 400 Kubik in einem (zumindest bei der Enduro) mauen Fahrwerk einfach nur im harten Gelände aber nicht im Alltag und schon gar nicht auf Alltag Spass machen. Die SM-Variante punktet hier klar mit einer wesentlich besseren Gabel (und natürlich sehr geringen Benzinverbrauch), aber 400 Kubik haben weniger Drehmoment als 600 - man "bezahlt" somit mit höheren Drehzahlen - und mit dem Unterdruckvergaser sprechen die nicht so sauber an wie sie sollten, da ist also gebastel angesagt (wobei man dann im illegalen Bereich wäre). Wenn man es "richtig" machen will, dann bleibt hier, auch rein vom Jahrgang bedingt, eigentlich nur der Griff zur neuren RM-Z welche in der Liga der EXC (und natürlich allen anderen "Sportenduros" spielt.

    Habe lange Zeit mit dem Gedanken gespielt mir sogar eine 2-Takt zu holen (perfekt wäre die 300er EXC), aber diese Getriebe halten in der Regel keine 10'000 Kilometer. Mal angenommen man würde an einem Wochenende 500 Kilometer abreissen, wäre da also jährlich eine Getriebe-Revision fällig (selbst wenn der Motor keine Probleme machen würde), man sieht schon - unzumutbar. Wenn man damit Gelände fährt (wir haben im Schnitt 300 Kilometer in einer Woche gemacht) ist das kein Thema, selbst wenn man das Teil 5 Jahre lang je für eine Rallye (rund 2000 Kilometer) einsetzt, lässt sich das vertreten. Aber als Wochenend-Spassbike ohne Beziehungen zum Händler der gute Preise machen könnte - taugt nix (mal abgesehen vom Benzinverbrauch der schon mal an der 20-Liter Marke kranzen kann für 100 Kilometer Vollgas).

    Nimmt man die aktuellen Gross-Serien Supermotos und will was legal offen eingetragenes, führt kein Weg an der 690er vorbei, egal wie tauglich oder nicht das am Ende eigentlich ist. Mit einem Aufpreis von rund 1'500.-- kann man sich Zusatztanks (unter den Kühler-Verkleidungen) zulegen welche die Reichweite verdoppeln, mit einem zusätzlichen Hecktank sogar nochmal erweitern. Als Zusatz-Spassvehikel somit sicher eine gute (zumindet logische) Wahl.

    Wie anfangs schon erwähnt: nur weil man eine aufrechte Sitzposition mag, muss es eine Enduro sein (KTM hat mal damit Werbung gemacht, dass man auch auf einer Kuh aufrecht sitzen kann :thumbsup: ) braucht man keine SM bzw. Enduro. Wie bereits eingangs erwähnt, würde ich deshalb mal den (natürlich mutigen :winking_face: ) Schritt wagen und einfach mal ganz uneinvorhergeommen auch mal ein paar Nades-Bikes anschauen gehen.

    Nur so als Beispiel:
    Aprilia Dorsodura 750: http://www.aprilia.ch/de/modelle/dor…82/#/uebersicht
    Ducati Hypermotorrad: http://www.ducati.ch/de/bikes/hypermotard/20/index.do

    Oder wenn man sich auch mit dem Gedanken anfreunden könnte statt 2 Motorräder zu haben (was dann auch je 4 Reifen pro Reifenwechsel sind - und je 2x Ventile, Ölwechsel, Parkplätze usw): mir hat die 1200er Yamaha Tenere super gefallen (Ok, bisschen schwer, aber viel, viel spassiger als die 660er): http://www.yamaha-motor.eu/de/products/mo…per-tenere.aspx

    oder vielleicht sogar die ganz neue Honda (CRF 1000 L): http://trueadventure.de/
    (leider nicht ganz so herausgekommen wie es hätte sein können, aber immer noch viel besser als was ich befürchgtet hatte). Immerhin: preislich ist das Ding schon fast ein Schnäppchen, mit knapp 250 Kilo vollgetankt in der ABS-Version muss man aber im Gelände doch wieder deutlich mehr kämpfen als das beispielsweise bei der 950/990er Adventure der Fall war.

    A propos KTM: wenn ich die Vorgaben sehe, dann könnte ich mir absolut vorstellen, dass (auch vom Preis her) eine gebrauchte 950 Supermoto durchaus das sein könnte, was hier ins Schwarze trifft http://www.1000ps.ch/testbericht-1404590-ktm-950-supermoto. Zwar einen Tick schwerer als man sich das vorgestellt hat, aber mit einemm Motor der richtig Druck hat und einem Tank bei dem man nicht schon nach dem Volltanken wieder die Karte rausnehmen muss um nach der nächsten Tankstelle zu suchen.

    Alles nur so als Idee - hätte ich die Kohle, würde bei mir auch jede von den Kisten rumstehen :smiling_face_with_sunglasses:
    (im Moment mangels Platz leider gar keine, wenn ich aktuell was kaufen müsste, wäre das ganz schwierig, so als Einstiegs-Gesamtpaket wäre wohl die 800er GS noch das "vernünftigste" Paket - bloss: wer will denn echt ein Motorrad, nur weils "vernünftig" ist :loudly_crying_face: )