Habe meinen Ofen heute zum Service gebracht. Morgen kriegt er den K60 Scout. Freu mich drauf :thumbup: Der Tourance Next war ein absolut genialer Pneu, aber im Gelände, nur schon auf etwas leichtem Schotter, hält der überhaupt nicht. Vmo K60S erhoffe ich mir natürlich anderes.
Das leidige Thema mit den Gummis
- SilverHuskie
- Erledigt
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Fahrverhalten des TKC70 auf der Strasse ist gut. Sehr stabiel in den Kurven. Bei höherer schräglage spührt man allerdings das Profil ein wenig. Zwischen 50 und 60kmh leichte Vibrationen auf dem Lenker. Geräuschpegel hält sich in Grenzen, bei weitem nicht so schlimm wie der Anekee III.
Zwar erst 150km damit gefahren, aber mein Fazit lautet fürs erste Daumen hoch.
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ich probiere mal den Avon Trailrider F M+S aus.
hatte jetzt zuletzt den Continental TKC 70 M+S drauf und ist nun nach 6'000 km vorne abgefahren.....hinten wäre er noch gut. TKC hatte eine gute Bodenhaftung (stabil).
den MICHELIN Anakee 3 werde ich wohl nicht so schnell wieder raufziehen.....
bin mal gespannt was mir der Avon Trailrider bringen wird....vielleicht hat jemand mit diesem Reifen bereits Erfahrung gemacht?
Gruss u gueti Fahrt, Pippo -
Ja, bericht wäre toll. Ich hab jetzt etwa 3tkm drauf, haben beide noch anständig Profil
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Ich kann noch etwas zum Pirelli Scorpion Trail 2 sagen:
Laufleistung 6700 KM, wobei noch ein Fahrtraining und französische Westalpenstrassen inklusive sind. Vorne noch gerade so im gesetzlichen Grenzbereich [Blockierte Grafik: http://www.ktmforum.eu/forum3/wcf/images/smilies/119.gif] , hinten noch gut für vielleicht 500 - 700 KM. Also für mich gibts nicht viel zu meckern, ein wunderbarer, ausgewogener Reifen.
Ausser dass ich mich frage, weshalb die Profiltiefe beim neuen Reifen von vorne zu hinten differiert. Aber das wird schon seinen Grund haben, ich bin da definitiv nicht vom Fach.Es ist bemerkenswert, wie sich der PST2 bis an sein Ende durchgehend gleichermassen gut verhält, um dann innert 200 KM sein Ende anzukünden, indem in Schräglage ständig korrigiert werden muss und die ganze Fuhre sich kippelig anfühlt. Morgen kommen sie runter. Jetzt bin ich im Dilemma - der Reifendealer will mir partout den neuen Dunlop RoadSmart 3 schmackhaft machen... [Blockierte Grafik: http://www.ktmforum.eu/forum3/wcf/images/smilies/1.gif] oder [Blockierte Grafik: http://www.ktmforum.eu/forum3/wcf/images/smilies/3.gif] [Blockierte Grafik: http://www.ktmforum.eu/forum3/wcf/images/smilies/028.gif]
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Willst Du wirklich einen Sporttouring-Reifen auf die Adventure montieren? Fände ich schade, vor allem wenn Du mit dem PST2 zufrieden bist
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Wir hatten (auf einer deutlich leichteren Lc4) als Standardreifen den http://www.metzeler.com/site/c…s-catalogue/Enduro-3.html Metzler Sahara 3 drauf, hat gut funktioniert auf Schotter und trockenem Untergrund jeglicher Art, im Sand fehlt aber Führung und hinten hält der Reifen nicht mit einem echten Stollenreifen mit. War der Lieblingsreifen meiner Frau, wenn nicht grad Sandeinsätze in Sicht waren (tönt komisch, aber der einzige Ort wo der Sahara nix taugt - ist in der Sahara).
Besser gefallen hat mir als Allzweck-Waffe der Michelin T63, der ist (wie übrigens auch der TCK 80, der sowas wie die Referenz für BMW-GS-Fahrer mit 19-Zoll Vorderrad im Gelände ist) im Sand und auf tieferen Böden deutlich überlegen, hat aber trotzdem noch super Asphalt-Eigenschaften (das leider das Problem vom Michelin Desert, der ist auf nasser Strasse beinahe unfahrbar, dafür weitgehend unkaputtbar - stellt aber mit den extrem harten Flanken etwas höhere Ansprüche bei einem Schlauchwechsel weil man da schon richtig fette Reifenheber braucht um das Teil über die Felge zu wuchten).
Gerne gefahren bin ich den Metzler Karoo (inzwischen gibt's davon die 3. Version), hier lag das Problem klar an der Haltbarkeit (mit Müh und Not 2'500, aber spassige, Kilometer in Tunesien gemacht, dürfte inzwischen aber besser geworden sein).
Im Sand, zumindest vorne, ist derMT21 die Referenz gewesen (super Führung, besser ist nur noch Desert - aber wie erwähnt mit extremer Schwäche auf nassem Asphalt), der Hinterreifen liess ich auf Asphalt fahren wie ein reinrassiger Strassenreifen, da waren Schräglagen drin bis die Fussraste am Boden schrammt. Durch die langen Stollen vorne ist der Verschleiss erhöht, was mit der Zeit zu einem komischen Fahrverhalten führt. Wir haben rund 1.5 Vorderreifen auf 1 Hinterreifen verbraucht und immer für die Ferien neue Reifen aufgezogen, selbst wenn auf dem aufgezogenen noch viel Restprofil drauf war (hat um die 5'000 Kilometer Laufleistung ergeben, vermutlich wäre fast das dopplete drin). Für schwere Grossenduros wohl eher nix, da wäre der Vorderreifen überlastet - aber für eine 800er GS und ähnliches könnte das durchaus passen, wenn man nicht gleich den TKC 80 aufziehen will.
Die bisher genannten Reifen (Scorpion Trail, Anakee usw.) sind für mich keine Enduroreifen. Haben zwar ein sehr schönes Laufverhalten auf Asphalt, sind im Gelände aber schon bei nassem Gras überfordert (hatte Anakee auf der Afrika Twin drauf, kann man einfach nur vergessen, die Kiste ist schon auf nassem Waldboden nur noch quer durch die Gegend gerutscht, da halft selbst ein unter 1 Bar Druck reduzierter Reifendruck nicht weiter). Bisschen Schotter, soweit etwas noch als befahrbare Strasse ausgeschildert ist, ist damit absolut kein Problem (macht sogar Spass weil man problemlos driften kann), aber auf einem nassen Cross- oder Endurokurs, in Bachläufen beim Endurowandern, in längeren Schlammpassagen oder auf Sand ist man damit heillos überfordert. Zudem sind die Reifenflanken zu wenig verstärkt, wenn man mit rund 1 Bar in steinigem Gelände unterwegs ist reisst es die Flanken auf (der Anakee auf der Afrika-Twin hatte Längs-Risse - und eine 1200er GS ist noch einiges schwerer) was auf Dauer die Karkasse schädigt und zu einem nicht mehr reparierbaren Platten führt.
Ist halt wie immer die Frage was man mit dem Mopped machen will und was man genau für einen fahrbaren Untersatz hat, aber wenn man schon etwas fährt was als Enduro beworben wird, gehört meines Erachtens ein ordentlicher Offroadreifen drauf (toll war der Michelin Enduro Competiton, den hatte ich auch auf der WR fürs Endurotraining drauf), aber bei einer Lebensdauer von knapp 600 Kilometer (200 davon im Schongang) ist das natürlich nichts für Reisefreunde bzw. den Alltagbetrieb. Wenn man Reiseenduro als Strassenmaschine interpretiert welche auch mal ein Schottersträsschen kann, dann spielt es kaum eine Rolle was man von all den Reiseenduro-Reifen montiert, bei 80 Km/h auf der Landstrasse glaub ich da nicht daran, dass man grosse Unterschiede bemerkt und mit Gepäck auf Fernreise tut man sich einen Gefallen extrem gemässigt zu fahren, denn ein Ausrutscher kommt nicht nur teuer zu stehen sondern kann das Aus für die Reise bedeuten und gibt jede Menge Ärger um die Kiste zum nächsten Mechaniker zu bekommen - noch blöder, wenn man sich selber richtig weh tut und irgendwo mit verbogenen Knochen in der Pampa liegt. Das lohnt sich da einfach nicht irgend einen "Strassenreifen" aufzuziehen der mit 200 auf einer Rundstrecke eine gute Figur abgibt, wenn man sicher sein will, dass man nicht von den "Gummis" limitiert wird, muss für Enduro-Reisen ein ordentlicher Stollenreifen drauf (im übrigen gewöhnt man sich an das Fahrverhalten, selbst wenn die Kiste anfängt zu rutschen, ist das in der Regel ein sehr grosser Grenzbereich und die Kiste fängt sich gemächlich wieder - bei einem Strassenreifen kommt der Grippverlust viel krasser und sobald der Reifen wieder greifft kann's einen Highsider geben, das ist noch viel blöder als wenn die Kiste einfach immer mehr rutscht, bis sie halt auf der Seite liegt).
Anders gesagt: ich kauf mir lieber 3 Paar für den jeweiligen Einsatzzweck passende Stollenreifen als ein Reifen der lange hält und einem abseits geteerter Strassen nur Ärger bringt - aber das ist eben jedem seine eigene Interpretation und hängt natürlich auch davon ab wo man fährt (in CH waren die Stollenreifen völlig überflüssig, aber wir waren regelmässig 2x pro Jahr in Tunesien unterwegs oder beim Endurotraining in Südfrankreich, da sieht die Sache eben bisschen anders aus).
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Willst Du wirklich einen Sporttouring-Reifen auf die Adventure montieren? Fände ich schade, vor allem wenn Du mit dem PST2 zufrieden bist
Nein, will ich eigentlich nicht, hast schon Recht. X/ Mit dem PST2 bin ich wirklich zufrieden. Allerdings ist er - wie auch Yam660 anmerkte - nicht wirklich offroad-tauglich. Aber für kleine Kieseinlagen reicht er schon. Er ist wohl eher ein Touringreifen mit etwas mehr Profil - wie der CTA2 auch.
Ist halt wie immer die Frage was man mit dem Mopped machen will und was man genau für einen fahrbaren Untersatz hat, aber wenn man schon etwas fährt was als Enduro beworben wird, gehört meines Erachtens ein ordentlicher Offroadreifen drauf
Ich habe die KTM nicht gekauft, um damit im Schlamm und Schotter zu fahren, das wäre der falsche Ansatz. Vielmehr habe ich mit 1.90 m bei manchen Motorrädern mit dem Kniewinkel zu kämpfen - und dem kommt meine KTM bestens entgegen. Zu 90% bin ich auf der Strasse unterwegs. Nächstes Jahr ist die Assietta und die LGKS geplant, bzw. habe ich mich überschnurre lassen Da werde ich dann wohl etwas Tauglicheres aufziehen lassen. Ich dachte an den TKC80 oder allenfalls TKC70.
Jedenfalls besten Dank für deine informativen Ausführungen -
Wenn Du mit der Adventure "ins Gemüse" willst, dann kann ich wärmstens dieses Forum empfehlen: http://forum.lc8.info/
Nicht nur weil einfach (sehr viele) Leute dort dabei sind welche richtig krass unterwegs sind und "Tests" somit nicht vom Prüflabor sondern vom harten Alltag kommen, sondern weil die eben genau die orange Marke fahren und deshalb ganz genau wissen welchen Untergrund man mit welcher Ausstattung am Besten in Angriff nimmt.
Und wie erwähnt: ein Satz ordentlicher Stollenreifen schlägt vielleicht mit 400.- ins Budget (ich hab meine nicht mal wuchten lassen - brems mal ordentlich und mit dem Gummi-Verlust ist das eh für die Katz) - ein kapitaler Rutscher oberhalb einer Felswand mit dem Totalverlust vom Motorrad. An den Reifen zu sparen ist hier defintitiv eine schlechte Idee. TCK 80 ist sicher nicht übel, aber je nachdem was genau gefahren wird, gibt es eben noch passendere Reifen (schmeiss die Dinger nach dem Urlaub einfach runter und stell sie in die Ecke bis zum nächsten Offroad-Tripp). Klar - gibt bisschen Aufwand fürs Reifenwechseln, aber da kannst Du schon mal in Ruhe zu Hause mal üben und sehen ob Dein Werkzeug was taugt oder ob man auch hier noch aufrüsten müsste. Ich war jedenfalls immer froh meine (wenn auch bleischweren) langen Hebeeisen dabei zu haben und die Pressluft-Patronen, denn ich hab mir immer irgendwo einen Platten eingefangen.
Kleiner Tipp am Rande: teste mal wie viel (bzw. wenig) Druck die Reifen ertragen und nimm einen kleinen Luftdruckprüfer mit, so kannst Du den Druck senken und hast schon nur damit einen grossen Vorteil wenn der Untergrund weniger griffig wird. Das Fahren mit wenig Druck ist erst ungewohnt (alles schwimmt, ist ein sehr komisches Gefühl) und allzu tief runter sollte man ohne Reifenhalter auch nicht gehen (Ventil-Kontermutter NIE gegen Felge schrauben, sonst reisst das Ventil ab, wenn der Schlauch in der Felge wandert!) - im Forum kann man Dir sicher sagen mit welchem Reifen man bis wie tief gehen kann damit das noch klappt (Schlauch flicken ist ja einfach, aber gegen abgerissenes Ventil hilft nur noch neuer Schlauch - eine Reserve und sowieso verstärke Offroad-Variante macht da immer Sinn). Im normalen Alltag braucht man keine Reifenhalter und auf Schotter war ich eher vorsichtig mit dem Druck, aber wenn's richtig schlammig bzw. sandig wird (in Tunesien hat man die Kiste bis zum Frontscheinwerfer in die Weichsand-Dünen "geparkt") kommt man um ganz wenig Druck nicht rum, dann ist ein Reifenhalter schon fast Pflicht (ich hatte an der leichten WR sogar 2, da könnte man theoretisch auch ohne Luft noch fahren.. - geht dann aber auf die Felgen welche hier bei jedem Steinchen und jedem Durchlag eine neue Delle abbekommen.)