Vollmondtour© IV des Töff-Forums 2015 (Sa/So 29.08./30.08.2015)

Gut zu Hause angekommen, war ja eine kurze Tour. Unm 17:00 ausser Haus und um 21.40 bereits wieder home sweet home. Danke allen Mitfahrern und hoffe, dass allfällige Defekt innert nützlicher Frist behoben werden können.

Ich bin kein Reiseberichtschreiber. Sonst wäre ich ja Schriftsteller geworden.

Nachdem die ehemals grössere Reisegruppe auf eine Kerngruppe von drei Teilnehmer aufgebläht hatte, traffen wir uns im Rheintal. Die Feuerstelle war schon besetzt, aber man machte uns breitwillig auf dem Rost platz. Vorteil: wir mussten nicht mehr einfeuern. Als Dank überliessen wir den anderen unsere Holzkohle. Langsam ging der Vollmond über den Rheintal auf. Was auf der Foto wie ein Sonnenaufgang war der Mond. Meine BlickKlick-Kamera war einfach mit den Lichtverhältnissen überfordert. Als es dann Dunkel wurde, bestiegen wir unsere Zweiräder. Im Halbdunkel gings über das Furkajoch kurzer Halt, den Hochtannbergpass (Kaffeehalt in Warth, es war noch nicht Mitternacht) zum Hahntennjoch. Pause und Datumswechsel. Runter ins Inntal, Richtung Ötztal, dann aber linkst Rau zum Kühtai. Nicht gerade wirtlich, also weiter zur vorgesehenen Tank. Was ich glauben wollte: die Tankautomaten sind auch gewerkschaftlich organisiert und weigern sich nach 21.00 Uhr Benzin abzugeben Also weiter Richtung Brenner. Als Zeichen des Protestes bezeichnetet wir aus als Einheimische und fuhren durch ein beschränktes Fahrverbot. Promt gab uns kurz vor dem Brenner eine wilde Tankstelle gegen Teuros Benzin. Und wenn man schon mal Einheimischer ist, betätigten wir uns dann noch als Tankwart und Fremdenführer...

Der Charme des Brenners konnte uns nicht Fesseln und so fuhren wir Richtung Jaufen, in der Hoffnung, eine Tanke mit Coffee-Shop zu finden. Allerdings Fehlanzeige. Auf dem Jaufenpass genossen wir dann die Aussicht, den menschenleere Bikertreff, eine kleine Stärkung. Auch wurden eine wärmende Kleiderschicht angezogen. Weiter runter nach Meran und dann Richtung Morgenessen mit Moppel. Da wir allerdings zu früh dran waren, legten die Mehrheit der Teilnehmer ein kleines PowerSleeping ein. Als sie erwachten, wurde es im Osten bereits wieder hell. Also zu Moppel, wo wir trotz der Pause noch zu früh ankammen. Moppel hielt Wort und ladete uns zum Morgenessen ein (An dieser Stelle ein herzlichen Dank für die Spende).

Danach hiess es Fahrerwechsel. Moppel übernahm von Bigbiker, welcher direkt nach Hause fuhr, den Platz in der Gruppe. In Abweichung von der ursprünglichen Planung gings statt über den Ofenpass/Flüela nunmehr über das Stilfserjoch, Gavia, Mortirolo, Bernina und Julier. Hier wollte dann greywolf auf Schleichwegen nach Thun. Moppel wollte ihn nicht alleine ziehen lassen und so begleiteten wir ihn über den Oberalp, Furka und Grimsel nach Meiringen, wo sich unsere Weg dann definitiv trennten.

Zitat von Kermit

Ich glaube nicht, dass ihr über den Mortirolo seid. Schau mal auf alle routen.de nach.

Genau genommen handelt es sich nicht um den Mortirolo sondern den Foppa. Allerdings war er mit Foppa (Mortirolo) beschildert. Auch alle Wegweiser waren nur mit Mortirolo beschildert. Auf eidgenössischen Karte kann überigens auch genau ungekehrte Bennenung der Pässe gelesen werden. Und entscheidend: für alle, die diesen Pass befahren, ist es der Mortirolo.

bei http://alpenrouten.de/Mortirolo-Passo-del_point320.html kannst du die Geschichte nachlesen. Wenn du allerdings die Karte vergrösserst, siehst du beim Foppa die Bezeichnung Passo del Mortirolo. Dasselbe Resultat hast du, wenn du bei https://map.geo.admin.ch/?X=126150.00&Y…ixelkarte-farbe schauen gehst (grösstmögliche Vergrösserung). Von daher gehe ich davon aus, dass wir über den Mortirolo und nicht über den Foppa sind.

Siehe auch http://passknacker.com/paesse_details…&einzeln=Suchen