Hallo Leute,
ich fahre meine MT-07 nun schon seit knapp 2000km und fand bisher die ruppige gasannahme und den harten Lastwechsel eher unangenehm. Da es mein erstes Motorrad ist, dachte ich, es sei normal. Es ist schlichtweg nicht möglich rollend im Standgas im 1. Gang das Gas aufzudrehen ohne das es einem fast vom hobel reisst. Und auch wenn ich noch so voooorsichtig und laaangsam dreh. Die ersten paar mm kommt nichts und dann auf einmal ein heftiger Ruck und es geht vorwärts. Im Stadtverkehr echt mühsam. Fühlt sich an wie ein Hammerschlag aufs Hinterrad. Genauso wie bei einer Ausfahrt im Kreisel, oder noch schlimmer bei einer spitzkehre bergab im 2. Gang mitten in der Kurve wieder vorsichtig! gasgeben jedesmal den (nicht ungefährlichen?) Ruck auf dem ganzen antriebsstrang. Bis zum gestrigen Tag hab ich mit dieser "eigenheit" gelegt...
Nun bin ich gestern eine R6 gefahren (2012er, 25k km). Die übergänge von Motorbremse zu wieder beschleunigen waren seidenweich, kein ruck nichts.. Auch beschleunigen aus dem Standgas rollen im 1. Gang ging problemlos ohne ruck. Bin gerade mal 10km mit der R6 gefahren.
Ich weiss, dass die MT-07 nur 2 Zylinder hat und diesbezüglich nicht ganz so sanft ist wie die 4 Zylinder einer R6, aber ist der unterschied so extrem? Kanns doch nicht sein - oder liegt es doch an mir?!
Die Yamaha war vor einer Woche im Service. Es wurde nach dem Service zwar etwas besser, aber kein vergleich zu der obengenannten R6.